Cover-Bild Das irrationale Vorkommnis der Liebe – Die deutsche Ausgabe von »Love on the Brain«
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Rütten & Loening Berlin
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 453
  • Ersterscheinung: 20.09.2022
  • ISBN: 9783352009648
Ali Hazelwood

Das irrationale Vorkommnis der Liebe – Die deutsche Ausgabe von »Love on the Brain«

Roman
Christine Strüh (Übersetzer), Anna Julia Strüh (Übersetzer)

Der Hype geht weiter – die neue große Lovestory von Bestsellerautorin Ali Hazelwood.

Für Neurowissenschaftlerin Bee ist die Liebe nur ein neurophysiologischer Zwischenfall, hoffnungslos instabil und der wahre Bösewicht menschlicher Beziehungen, deren neuronale Grundlagen sie erforscht. Als Frau in den Naturwissenschaften ist Bee eine bedrohte Art in einer von Männern beherrschten Welt, in der für sie stets gilt: Was würde Marie Curie tun? Dann wird ihr die Leitung eines neurotechnischen Wunschprojekts angeboten – was Marie Curie sofort annehmen würde. Aber die musste auch nie mit Levi Ward zusammenarbeiten, Bees langjährigem akademischem Erzfeind, der ihren Traum zum Projekt des Grauens macht. Bis Bee sich plötzlich in eine völlig irrational romantische Zwangslage verstrickt findet, in der nur noch zählt: Was wird Bee tun?

“Ali Hazelwood beweist, wie verdammt sexy Wissenschaft ist und dass Liebe an den unwahrscheinlichsten Orten entstehen kann. Meine neueste Must-buy-Autorin.“ Jodie Picoult

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2022

Ein lustiges Buch für zwischendurch

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The Love Hypothesis von Ali Hazelwood war nach Boyfriend Material die erste Romcom, die ich gelesen habe. Ich konnte mit dem Genre irgendwie nie wirklich was anfangen, zwar eher als mit reinen Liebesromanen, ...

The Love Hypothesis von Ali Hazelwood war nach Boyfriend Material die erste Romcom, die ich gelesen habe. Ich konnte mit dem Genre irgendwie nie wirklich was anfangen, zwar eher als mit reinen Liebesromanen, aber ich habe mich trotzdem immer eher davon ferngehalten. Bookstagram hat mich dann aber dazu gebracht, es doch zu versuchen und siehe da, so schlimm war es gar nicht xD

Gut, das klingt jetzt nicht so toll, aber ich mochte das Buch wirklich. Es war kein Highlight, aber ich würde noch einmal ein Buch aus dem Genre lesen und Love on the Brain will ich demnächst auch noch lesen.

Was mochte ich an dem Buch? In erster Linie mal den Humor, der gehört natürlich dazu. Aber auch die Liebesgeschichte, die sich wirklich recht langsam aufgebaut hat (Ich hasse Liebe auf den ersten Blick xD) und die Umgebung, in der die Geschichte gespielt hat bzw. die Tatsache, dass die Hauptperson eine der sehr wenigen Frauen in ihrem beruflichen Gebiet ist und darauf auch hingewiesen wird.

Das Buch ist nicht besonders actionreich, aber darauf muss man sich einstellen und das wollte die Autorin wahrscheinlich auch nicht erreichen. Außerdem gab es dennoch die ein oder andere spannende Stelle oder Überraschung.

Ein bisschen kritisieren muss ich aber, dass einige Kriseleien in der (Fake-)Beziehung zwischen Adam und Olive etwas gestellt und dadurch in meinen Augen ein bisschen nervig waren. Aber das ist bei diesem Genre wohl oft so. Eine Freundin von mir nennt es „Das obligatorische Drama“ und ich finde das einen sehr passenden Begriff xD



Von mir gibt es abschließend 3,5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 09.10.2022

Rezension: Das irrationale Vorkommnis der Liebe

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Inhalt:
Bee ist eine renommierte Neurowissenschaftlerin und soll an einem Projekt für die NASA mitarbeiten. Klingt perfekt? Ist es auch, wenn das nicht ihr Kollege wäre. Denn Levi und Bee sind schon seit ...

Inhalt:
Bee ist eine renommierte Neurowissenschaftlerin und soll an einem Projekt für die NASA mitarbeiten. Klingt perfekt? Ist es auch, wenn das nicht ihr Kollege wäre. Denn Levi und Bee sind schon seit Jahren verfeindet und können sich absolut nicht ausstehen. Doch für das Projekt reißt sie sich zusammen. Wie schlimm kann es schon werden?

Zum Buch:
Nachdem ich Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe förmlich verschlungen habe, wusste ich sofort, dass ich auch dieses Buch aus der Feder von Ali Hazelwood lesen muss. Und dank netgalley war dies sogar schon vor der Veröffentlichung möglich. Vorab möchte ich sagen, dass es nicht mit Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe mithalten konnte. Das war einfach ein fünf Sterne Buch für mich und da kam dieser Band nicht dran. Dennoch war es gut und ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

Ich habe wirklich keine Ahnung von den ganzen wissenschaftlichen Aspekten, aber ich hatte nie das Gefühl, den Faden zu verlieren oder mit der Thematik nicht mitkommen zu können. Alles war verständlich beschrieben und man hat einen guten Überblick behalten können. Dazu kommt, dass trotz eher schwieriger Themen, wie Neurowissenschaften, der Schreibstil dennoch sehr leicht und angenehm zu lesen war.

Mit Bee bin ich nicht zu hundert Prozent warm geworden. Sie ist nett, offen und hilfsbereit, aber an mancher Stelle fand ich sie einfach zu vorschnell und naiv. Aber Charaktere sind halt genauso wenig perfekt wie Menschen, von daher ist es haben doch auch realistisch.

Bei Levi dachte ich anfangs, dass er rauer sein würde, unnahbarer. Aber das war gar nicht der Fall, eher das genaue Gegenteil. Im Nachhinein glaube ich aber, dass die Geschichte zwischen ihm und Bee nur deshalb funktioniert hat.

Fazit:
Ich muss sagen, dass wirklich viele Sachen vorhersehbar waren. Dennoch war es eine unterhaltsame und leichte Geschichte, die Spaß gemacht hat.

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Veröffentlicht am 28.03.2024

Zieht sich in die Länge

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Nachdem ich "Die irrationale Unwahrscheinlichkeit von Liebe" wirklich verschlungen habe, musste ich bei diesem Buch mich oft zwingen weiterzulesen. Grund dafür war, das die Handlung erst zum Ende hin wirklich ...

Nachdem ich "Die irrationale Unwahrscheinlichkeit von Liebe" wirklich verschlungen habe, musste ich bei diesem Buch mich oft zwingen weiterzulesen. Grund dafür war, das die Handlung erst zum Ende hin wirklich spannend und interessant wurde.

Mir war schnell klar mit wem WWMD auf Twitter schreibt und ich deswegen nicht verstehen konnte, wie die Protagonistin nicht selbst drauf kommen konnte.

Ich hoffe beim nächsten Buch das ich von Hazelwood lesen werden, nicht wieder ähnliche Handlungsstränge zu erkennen.

Die Kapitel waren von der Länge angenehm zu lesen, genauso wie der Schreibstil.

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Veröffentlicht am 22.09.2023

Abklatsch von "The Love Hypothesis"

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"You don't even have to admit to yourself that you love me, Bee. God knows I love you enough for the both of us."

Ich habe nun bereits öfter gelesen, dass sich die Geschichten von Ali Hazelwood sehr ähneln ...

"You don't even have to admit to yourself that you love me, Bee. God knows I love you enough for the both of us."

Ich habe nun bereits öfter gelesen, dass sich die Geschichten von Ali Hazelwood sehr ähneln - dies ist mein zweites Buch von ihr, davor gab es für The Love Hypothesis volle 5 Sterne - deswegen gibt es dafür von mir keine Kritik. Ja, Bee ist basically Olive und Levi Adam, auch der Aufbau des Plots wirkt recht kopiert, aber I eat it up every damn time. Also dafür keinen Abzug.

Was ich jedoch kritisiere, ist, dass das Buch spannungsmäßig kaum vorangekommen ist. Vielleicht muss auch jedes Buch nach TLH blass erscheinen und ich hätte erstmal mit einem anderen Genre weitermachen müssen, aber "Love on the Brain" hat sich trotzdem enorm gezogen, vor allem in der ersten Hälfte. Die Basishandlung mit den Astronautenhelmen fand ich wissenschaftlich super interessant, aber das ganze Rundherum war kaum spannend. Viel war auch vorhersehbar: Wer der Bösewicht ist, wann etwas schiefgeht, wie Bee sich entscheidet. Ich will nicht sagen, dass es daran lag, dass es eben eine Kopie von TLH ist, aber ich will auch nicht sagen, dass es nicht so ist.

Dann Levi. Ja, die Gründe für sein "Ich spreche jahrelang nicht mit Bee und es darf ruhig so aussehen, als würde ich sie hassen" waren legitim, haben das Verhalten aber nicht gerechtfertigt. Enemies to Lovers hin oder her. Bee war mir dafür auch viel zu schnell dabei, ihm alles zu verzeihen, sobald sie einmal seine Muskeln berührt hat... An sich, wenn wir die Anfänge mal bei Seite lassen, war die Lovestory aber sehr cute. Die kleinen Details wie die Tattoos oder die Katzen, auch das Happy End, haben mich sehr erfreut. So ganz konnte ich die Chemie jedoch nicht fühlen.

Ansonsten war das STEM-Setting wieder klasse! Ich fand die Ausführungen zu Neurowissenschaft super spannend, ebenso die Fakten zu Marie Curie (auch wenn das etwas kürzer hätte kommen können) und die Bewegung zur Abschaffung von standardisierten Tests (ebenso neues Wissen, wie es in den USA läuft - genauso verquert wie alles andere). Ali Hazelwood weiß genau, wie wichtig es ist, solche Missstände der Realität in Geschichten einzuarbeiten.

Alles in allem war "Love on the Brain" ein durchschnittliches Buch, was für mich um Längen nicht an "The Love Hypothesis" herankommt. Ich gebe ihre Bücher jedoch noch nicht auf und hoffe auf bessere Zeiten - ich vergebe 3/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.02.2023

Handlung ja, Logik nein

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Ich hatte den Vorgänger gelesen und dieser ist mir bis heute im Gedächtnis geblieben. Daher war ich sehr gespannt auf den zweiten Band. Dieser war jedoch eine herbe Enttäuschung. Schon nach 5 % war die ...

Ich hatte den Vorgänger gelesen und dieser ist mir bis heute im Gedächtnis geblieben. Daher war ich sehr gespannt auf den zweiten Band. Dieser war jedoch eine herbe Enttäuschung. Schon nach 5 % war die Geschichte vorhersehbar und nach 40 % zeichnete sich der Antagonist ab. Dazu eine Hauptfigur, die ständig vor sich hin philosophiert und dessen wichtigste Person sie selbst ist. Ich hatte mehrmals überlegt abzubrechen.

Rezi enthält (noch mehr) Spoiler.

Worum geht es?

Bee hat einen Doktortitel in Neurowissenschaften und soll für die NASA an einem Helm arbeiten, der die Leistung von Astronauten verbessern soll. Das Problem: Sie soll mit Erzfeind Levi zusammenarbeiten. Und seit der Trennung von ihrem Ex-Verlobten Tim hat sie Bindungsängste. Nebenbei führt sie eine Twitterkanal, in dem sie sich mit Problemen von Frauen im Wissenschaftsbetrieb auseinandersetzt.

Wie hat mir das Buch gefallen?

Die Menge an Erklärungen über den Helm fand ich genau richtig - ich hätte sogar gern noch etwas mehr gehabt. Denn leider wird nicht klar, wie genau der Helm funktioniert und ob man damit auch die Persönlichkeit der Astronauten verändert. Das sind auch ethische Fragen, die leider keine Rolle spielen.

Außerdem hat mir gefallen, dass Bee in vielen verschiedenen Ländern gelebt hat - das gab dem Buch eine besondere Atmosphäre und ich konnte gut verstehen, warum sie sich so haltlos fühlt. Später sind genau das die Passagen im Buch, die ich am stärksten fand - wenn Bee nicht mehr sich selbst betrachtet, sondern von anderen analysiert wird. Komisch war jedoch, dass das keine Auswirkungen auf ihre Sprache hat. Sie ist mit vielen verschiedenen Sprachen in Kontakt gekommen, spricht aber "normales" übersetztes Deutsch.

Positiv war auch, dass sich das Buch mit Frauen in der Wissenschaft beschäftigt, auch wenn scheinbar alle Männer in ihrem Arbeitsumfeld ignorant oder frauen-feindlich sind. Kern ist ein kostenpflichtiger Test, der den Zugang zur Promotion regelt. Aus dieser Thematik, die Ausgangspunkt des Romans war, macht die Autorin zwei Nebenhandlungsstränge. Der Bereich Liebe rund um ihre Assistentin wird dabei leider zu kurz behandelt, und der andere zu schnell und zu unlogisch beendet. Auch wenn er mich überrascht hat. Trotzdem leuchtet mir nicht ein, warum Bee so leicht gehackt werden konnte, wenn sie doch so auf ihre Anonymität achtet ...

Das große Problem waren Bee und ihre Betrachtungen. Ihre Gedanken sind frech, aber völlig überzeichnet. Ständig springt sie von einer Metapher zur nächsten und wirkt dabei so negativ. Außerdem beobachtet sie die Mimik und Gestik genau Levis genau, zieht aber die falschen Schlüsse. Es verwirrt mich, dass sie sich scheinbar nie damit beschäftigt hat, was Körper ausdrücken können.

Mein größtes Problem war, dass Bee Levi völlig miss-deutet. Sie interpretiert seine Schüchternheit als Ablehnung und sieht sich darin ständig bestätigt. Das wirkte auf mich extrem gekünstelt. Vielleicht bin ich auch einfach zu alt dafür. Levi greift Bee nie offen an, sondern vermeidet den Kontakt. In Liebesromanen wird das oft als Kritik am zukünftigen Paarungspartner gesehen, aber real bedeutet es oft, dass sich diese Menschen von anderen eingeschüchtert fühlen. Daraus muss aber keine Liebe entstehen, sondern oft hat man dann wirklich keinen Draht zueinander.

Und selbst wenn Bee Levi nicht versteht, hätte man das interessanter und vielseitiger zeigen können. An Komik mangelt es dem Buch oft und spritzige Dialoge sucht man vergebens. Es ist gut, wenn der Leser einen Vorsprung hat und Figuren manchmal anschreien will, weil er es besser weiß. Aber bei mir war das ständig der Fall. Und warum reden die beiden nicht miteinander - sie sind Ende 20 und sollten wissen, wie man Konflikte auflöst.

Auch die Erotikszenen fand ich wenig bemerkenswert. Levis ist ein Adonis von einem Mann und hat ein großes Gemächt. Außergewöhnliche Fähigkeiten als Liebhaber. Real, aber doch überzeichnet. Immerhin gibt's in den Szenen etwas Humor und dass bei den beiden nicht alles funktioniert, finde ich gut. Ich fand die Szenen aber weder sinnlich noch kreativ.

Fazit

Für mich hat das Buch kaum Spuren hinterlassen. Ich mochte das Thema Feminismus und die Figur hat interessante Anlagen. Die Liebesgeschichte bewegt sich jedoch auf ausgetretenen Pfaden und zieht die anderen Aspekte mit in den Abgrund. Dem Text fehlte einfach der Biss.

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