Eine süße Geschichte, von der ich mir aber ein bisschen was anderes erhofft hatte
Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe gut in das Buch hineingefunden, der Schreibstil ist sehr angenehm und locker zu ...
Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe gut in das Buch hineingefunden, der Schreibstil ist sehr angenehm und locker zu lesen. Zudem wird einen der Einstieg leicht gemacht, weil man mit Hazel gemeinsam an der Rosefield Academy of Arts ankommt und mit ihr gemeinsam den Campus, die Regeln und die anderen Studierenden kennenlernt.
Zudem fand ich die Grundidee richtig spannend, dass Hazel an die Uni kommt, um herauszufinden was hinter dem tödlichen Unfall ihrer Schwester steckt und auch wie der starke Konkurrenzkampf unter den Schülern beschrieben wird, was es mit ihnen macht und was für Intrigen daraus resultieren, fand ich gut umgesetzt.
Hazel war dabei eine sympathische Protagonistin, selbst wenn ich ihre Handlungen nicht immer ganz nachvollziehen konnte. Ich fand es sehr mutig, dass sie den Tod Ihrer Schwester aufdecken will und sich auch nicht unterkriegen lässt, als sie auf Widerstände stößt. Auch ihr Vertrauensproblem konnte ich gut verstehen, wenn das Vertrauen zu oft missbraucht wird, ist es schwierig sich zu öffnen, allerdings hat sie sich dafür dann super schnell ihren beiden Mitbewohnerinnen Mila und Charlotte geöffnet, das fand ich beispielsweise nicht ganz logisch. Das heißt nicht das ich die beiden nicht mochte, ich fand sie echt sympathisch, aber dass sie wirklich gleich so freundlich zu Hazel sind, das hätte mir an ihrer Stelle irgendwie zu denken gegeben.
Genauso wie sie zu Beginn Zweifel an Tristan hat, diese konnte ich wirklich gut nachvollziehen. Ich mochte ihn zwar gerne, hatte aber immer ein bisschen das Gefühl, das er etwas verbirgt. Er ist zwar Charmant und nett, aber bei ihm hatte ich doch eher das Gefühl das er Hintergedanken hat. Ob sich das bewahrheitete, solltet ihr aber lieber selber nachlesen….😅👀
Die beiden Zusammen habe ich leider nicht so richtig gefühlt. Ihre Beziehungsentwicklung hat sich nicht überstützt oder unauthentisch gestaltet, aber der Funkte ist bei mir einfach nicht so übergesprungen. Abgesehen von ihrer Lieben zu Musik, hat es mir einfach ein wenig an Emotionen und Chemie zwischen ihnen gefehlt.
Der zweite kleine Punkt der mich etwas gestört hat, war der große Fokus auf der Beziehungsentwicklung der beiden, da hätte ich mir eher einen größeren Fokus auf den Ermittlungen gewünscht, denn so hat der Spannungsbogen des Buches für mich ein bisschen gelitten.
Insgesamt war es eine schöne Geschichte für zwischendurch, die mich zwar unterhalten hat, aber vielleicht doch eher etwas für ein bisschen jüngere Leser ist. Dennoch bin ich neugierig auf die Geschichte von Mila und Josh, die beiden wirkten sehr interessant, also darf wahrscheinlich auch der zweite Band bei mir einziehen.