Cover-Bild Stille Falle
Band 1 der Reihe "Leo Asker"
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 01.12.2023
  • ISBN: 9783426309537
Anders de la Motte

Stille Falle

Leonore Askers besondere Fälle. Kriminalroman
Marie-Sophie Kasten (Übersetzer)

Willkommen bei Schwedens Dezernat für die wirklich hoffnungslosen Fälle!

Eigentlich steht Kriminalinspektorin Leonore Asker kurz vor der Beförderung: Die Leitung der Abteilung für Schwerverbrechen in Malmö ist ihr so gut wie sicher. Stattdessen wird sie noch während der Ermittlungen in einem spektakulären Entführungsfall in ein Dezernat versetzt, von dem sie noch nie gehört hat: Ihre neuen Kollegen, allesamt Außenseiter und Nerds, nennen es nur »Abteilung für hoffnungslose Fälle«, denn hier landet, was bei der Polizei als unlösbar gilt.
Kurz darauf wird Leo ein Foto zugeschickt, das zwei Figuren in einer Modelleisenbahn-Landschaft zeigt. Das Bild ähnelt verblüffend dem letzten Instagram-Post der beiden entführten Teenager, von deren Fall Leo so abrupt abgezogen wurde. Weil ihre ehemalige Vorgesetzte nichts von Leos neuen Erkenntnissen wissen will, weiht sie ihren Kindheitsfreund Martin Hill ein, einen Experten für Lost Places. Sie ahnt nicht, dass sie ihn damit in größte Gefahr bringt …

Wendungsreiche Fälle, atmosphärische Schauplätze und charmant-skurrile Figuren:  Stille   Falle ist der 1. Band der neuen, düster-mitreißenden Krimireihe von Bestsellerautor Anders de la Motte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2023

Ein Actionfilm

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Kriminalinspektorin Leo Asker ist die Protagonistin, die in diesem Kriminalroman im Mittelpunkt steht. Ausgebootet von einem Kollegen, der ihr wegen der Vergangenheit nicht besonders wohlwollend gegenüber ...

Kriminalinspektorin Leo Asker ist die Protagonistin, die in diesem Kriminalroman im Mittelpunkt steht. Ausgebootet von einem Kollegen, der ihr wegen der Vergangenheit nicht besonders wohlwollend gegenüber steht, wird sie in eine Abteilung versetzt, von dessen Existenz sie bis dahin noch nie gehört hatte. Offensichtlich befinden sich in dieser Abteilung Kolleginnen und Kollegen, die man im normalen Dienst nicht gut verwenden kann.

In dieser Situation kommt Leo Asker einem besonders raffinierten Täter auf die Schliche.

Anders de la Motte versteht es in diesem Krimi durchgehend eine anhaltende Spannung zu erzeugen und zum Ende noch zu steigern. Wie im Spielfilm mit kurzen Schnitten Aktion erzeugt wird, so hat auch de la Motte seinen Roman in viele kurze Kapitel aufgeteilt. In jedem Kapitel wird die Situation aus dem Blickwinkel einer anderen Person erzählt. Oft wird, wieder genau wie der Gegenschuss im Spielfilm, in einer Situation auf die Sicht einer anderen Person umgeschaltet.

Nicht ist, wie es scheint. Und glauben Sie gar nicht, dass Sie irgendwann die Lösung wüssten. Sie werden sich wundern.

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Veröffentlicht am 19.11.2023

Genial - unbedingt lesen!

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Der Aspekt Lost Places bzw. Urban Exploration ist wirklich toll in den zu lösenden Fall eingebaut und die Ermittlerin Leo ist eine “coole Sau”, zudem sehr interessant, da ihr kompliziertes Privatleben ...

Der Aspekt Lost Places bzw. Urban Exploration ist wirklich toll in den zu lösenden Fall eingebaut und die Ermittlerin Leo ist eine “coole Sau”, zudem sehr interessant, da ihr kompliziertes Privatleben ihr Berufsleben beeinflusst. Aufgrund ihrer speziellen Erziehung verfügt sie über besondere Fähigkeiten, wodurch sie den Neid ihrer mittelmäßigen Kollegen auf sich zieht.

Die verschiedenen Perspektiven (Leo als Erwachsene & Jugendliche, ein Opfer, der Täter, ein Jugendfreund von Leo & Leos Erzfeind) sowie Zeitebenen ergeben eine fesselnde, ausgeklügelte Handlung. Die herrlich düstere Atmosphäre wird durch skurrile Elemente aufgelockert, die wunderbar amüsant sind!

Leo wird offiziell aufgrund von Interessenkonflikten von den Ermittlungen zu zwei vermissten Studierenden abgezogen und als Krankheitsvertretung in eine andere Abteilung versetzt. Wie weitreichend ihre persönlichen Verbindungen zu dem Fall sind, ahnt jedoch weder ihre Vorgesetzte noch Leo selbst...

Leo landet in der Abteilung für in Ungnade gefallene Mitarbeiter. Hier kümmert sich ein kauziges, eigenbrötlerisches Team um groteske Fälle im Untergeschoss des Polizeireviers. Dabei geht es um Angelegenheiten, bei denen sie keinen Schaden anrichten können, um spinnerten Kleinkram. Doch Leo erkennt, dass ihr Vorgänger einer großen Sache auf der Spur war, die wahrscheinlich mit dem Fall zusammenhängt, von dem sie abgezogen wurde.

Hier stimmt einfach alles: Die vielschichtigen Ermittlungen werden durchgehend rätselhaft spannend geschildert, da es viele offene Fragen gibt, die nach und nach beantwortet werden. Die Charaktere sind großartig gezeichnet - außergewöhnlich und authentisch gleichermaßen - auch die Dynamiken zwischen ihnen sind packend gestaltet. Themen wie Vorverurteilung, Rassismus, Frauenfeindlichkeit, Mobbing, die Prepper-Szene sowie dysfunktionale Familien werden geschickt nebenbei in die wendungsreiche Handlung eingelochten. Der Schreibstil ist ungemein eindrücklich, sodass sich alles hautnah anfühlt und die kurzen Kapitel machen die ereignisreiche, temporeiche, nervenkitzelnde Handlung noch mitreißender, als sie ohnehin ist!

“Stille Falle” hat mich restlos begeistert, ich konnte es kaum aus der Hand legen - ich habe das Buch mit gut 500 Seiten innerhalb von 48 Stunden verschlungen!

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Veröffentlicht am 18.11.2023

Kurzweilig und spannend erzählter Krimi mit mysteriösen Touch

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„Stille Falle“ ist ein kurzweiliger und packend geschriebener Kriminalroman aus der Feder von Anders de la Motte sowie ein vielversprechender Auftakt einer neuen Reihe um die abgebrühte Leo.

Für Kriminalkommissarin ...

„Stille Falle“ ist ein kurzweiliger und packend geschriebener Kriminalroman aus der Feder von Anders de la Motte sowie ein vielversprechender Auftakt einer neuen Reihe um die abgebrühte Leo.

Für Kriminalkommissarin Leonore „Leo“ Asker scheint die Führungsposition in der Abteilung für Schwerverbrechen in Malmö in Reichweite zu sein. Doch dann wird sie in Abteilung in den Keller der Polizeiwache versetzt, in eine Einheit, bei der merkwürdige ungelöste Fälle landen, um die sich keiner kümmern will. Leo würde jedoch lieber in einem bedeutenden Entführungsfall einer jungen Frau ermitteln. Heimlich fängt sie weiter an dem Fall zu ermitteln und stellt bald fest, dass einer der merkwürdigen Fälle der Abteilung in Zusammenhang mit dem Entführungsfall steht. Während ihrer Ermittlungen stößt sie auf den Namen ihres alten Jugendfreundes Martin Hill und schon bald beginnt ein Spiel auf Leben und Tod.

Erzählt anhand kurzer Kapitel und aus verschiedenen Perspektiven, darunter die der Protagonistin Leo, Hill, der entführten Frau und die des ominösen Trolls, entwickelt der flüssig geschriebene Kriminalroman schnell eine Sogwirkung. Rückblicke in Leos Vergangenheit machen zudem neugierig, mehr über Leo als Person zu erfahren.
Leo ist nicht zimperlich und weiß sich zu helfen, erfüllt also das Bild einer starken Frau bei der Polizei mit schwieriger Vergangenheit, die sich nicht unterkriegen lässt. Passend dazu gibt es einen alkoholabhängigen Kommissar, machomäßige und erfolgshungrige Polizeiermittler.
Auch wenn die Personenwahl etwas stereotyp ist, kann der Krimi vor allem dank seiner mysteriösen Handlung voller Wendungen überzeugen, die in einem spannenden Finale gipfelt.

Einzig das Motiv bleibt am Ende etwas nebulös. Auch das Potenzial, der Abteilung für merkwürdige und mysteriöse Fälle im Keller wurde für meinen Geschmack, nicht wirklich genutzt. Was jedoch noch nicht ist, kann ja im 2. Band noch werden. Denn trotz kleiner Schwächen bin ich gespannt, wie es weitergeht, der Cliffhanger am Ende des Buches macht auf jeden Fall neugierig.

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Veröffentlicht am 17.11.2023

Neue Krimireihe aus Schweden

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Eigentlich steht Kriminalinspektorin Leonore Asker kurz vor der Beförderung: Die Leitung der Abteilung für Schwerverbrechen in Malmö ist ihr so gut wie sicher. Stattdessen wird sie noch während der Ermittlungen ...

Eigentlich steht Kriminalinspektorin Leonore Asker kurz vor der Beförderung: Die Leitung der Abteilung für Schwerverbrechen in Malmö ist ihr so gut wie sicher. Stattdessen wird sie noch während der Ermittlungen in einem spektakulären Entführungsfall in ein Dezernat versetzt, von dem sie noch nie gehört hat: Ihre neuen Kollegen, allesamt Außenseiter und Nerds, nennen es nur »Abteilung für hoffnungslose Fälle«, denn hier landet, was bei der Polizei als unlösbar gilt.
Kurz darauf wird Leo ein Foto zugeschickt, das zwei Figuren in einer Modelleisenbahn-Landschaft zeigt. Das Bild ähnelt verblüffend dem letzten Instagram-Post der beiden entführten Teenager, von deren Fall Leo so abrupt abgezogen wurde. Weil ihre ehemalige Vorgesetzte nichts von Leos neuen Erkenntnissen wissen will, weiht sie ihren Kindheitsfreund Martin Hill ein, einen Experten für Lost Places. Sie ahnt nicht, dass sie ihn damit in größte Gefahr bringt …

„Stille Falle“ ist der erste Band der neuen Reihe Leo Asker von Anders de la Motte.

Leonore Asker sieht sich als Leiterin der Abteilung für Schwerverbrechen in Malmö.
Doch sie wird in ein anderes Dezernat versetzt. Ihre neuen Kollegen sind alles Außenseiter. Die Abteilung wird Abteilung für hoffnungslose Fälle“ genannt und hat es mit besonders komplizierten Fällen zu tun.
Bei der Durchsicht der Fälle erkennt sie einen Zusammenhang mit einem Fall in dem sie gerade ermittelt hat.
Mit dem neuen Team fängt sie die Ermittlungen an.

Die Charaktere sind sehr vielschichtig. Man bekommt es hier nicht mit glatten Ermittlern zu tun. Alle haben ihre eigene Seite, ihre Ecken und Kanten.
Leo hat mir gleich gut gefallen. Es gibt im Laufe der Geschichte einige Rückblicke bei denen man Leo besser kennenlernt.

Anders de la Motte von dem ich schon einige Krimis gelesen habe führt wieder spannend durch die Ermittlungen. Der Kriminalfall wird nicht nur aus Seiten der Ermittler erzählt, es kommen auch die Opfer und der Täter zu Wort.
Das macht die Geschichte recht facettenreich.
Die Atmosphäre ist düster und spannend.
Mich hat der Kriminalroman so in Atem gehalten, dass ich ihn fast in einem Zug ausgelesen habe.
Jetzt freue ich mich auf den 2. Band.

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Veröffentlicht am 17.11.2023

Urbex

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Zwei verschwundene Teenager rufen die Polizei von Malmö auf den Plan. Doch der Fall wird der etwas spröden Leonore Asker aus der Hand genommen und sie unverhofft in das Dezernat für hoffnungslose Fälle ...

Zwei verschwundene Teenager rufen die Polizei von Malmö auf den Plan. Doch der Fall wird der etwas spröden Leonore Asker aus der Hand genommen und sie unverhofft in das Dezernat für hoffnungslose Fälle versetzt. Doch Leo gibt nicht auf, sie will die beiden Teenager unbedingt finden. Im Hintergrund ermittelt sie weiter – und hat damit mehr Erfolg als in ihrer alten Abteilung.
Die Faszination für alte Plätze – wer kennt die nicht? Sich vorzustellen, wer früher hier gelebt hat, wie es früher ausgesehen hat, bevor die Natur sich den Platz zurückerobert hat – das hat schon etwas. Anders de la Motte geht in seinem neuen Buch genau diesen Weg, und spielt dabei mit den Nerven seiner Leser. Und dann stellt der Täter seine Taten auch noch bei einem Modellbauclub zur Schau. Herrlich, dieser Einfall!
Mit Leonore Asker und Martin Hill ist De la Motte ein Paar gelungen, das sehr sympathisch und authentisch wirkt und durch die gemeinsame Vergangenheit sicher noch einiges zu verarbeiten hat. Besonders gut gefallen hat mir auch, dass die Handlung nicht nur einspurig verläuft, sondern auch aus der Sicht der Opfer und aus Rückblenden auf das Leben des Täters erzählt wird.
Fazit: ein tolles Setting mit den alten Gebäuden und der Höhle und mit der Eisenbahnanlage noch verwirrender und spannender. Mal was ganz Neues in der Krimi- und Thrillerlandschaft. Ich freue mich schon auf Band 2