Schöner Thriller
Das Cover dieses Buches harmoniert perfekt zu den vorherigen Bänden, denn diese wurden extra nochmal neu aufgemacht, passend zu diesem Buch. Generell finde ich die Cover sehr gut gelungen und ansprechend. ...
Das Cover dieses Buches harmoniert perfekt zu den vorherigen Bänden, denn diese wurden extra nochmal neu aufgemacht, passend zu diesem Buch. Generell finde ich die Cover sehr gut gelungen und ansprechend.
Auch bei diesem Buch erkennt man Andreas Grubers Schreibstil sofort wieder. Er schreibt unglaublich flüssig und packend, sodass man das Buch einfach kaum aus der Hand legen kann. Er weiß einfach wie man mit Worten Spannung erzeugt. An den richtigen Stellen geht er ins Detail, sodass einem nicht langweilig wird, beim Lesen des Buches. Schon ab der ersten Seite, beginnt das Buch sehr spannend und fesselnd, denn wir begleiten zwei Bauarbeiter dabei, die ein Paar im Bett im Haus gegenüber beobachten, doch was sie beobachten, lässt niemanden kalt.
Wieder begleiten wir Evelyn Meyers und Walter Pulaski bei den Ermittlungen zweier scheinbar verschiedenere Fälle.
Evelyn Meyers soll in Wien mit ihrem neuen Assistenten Florian einen vermeintlichen Täter vor dem Gericht verteiden, der angeblich seinen Freund umgebracht haben soll. Schnell wird den beiden klar, dass hier irgendwas nicht stimmt, denn die Polizei scheint nicht nur schlampig gearbeitet zu haben, sondern es scheint auch mit dem Verdächtigen einiges nicht zu stimmen und so machen sich die beiden auf eigene Faust an die Ermittlungen. Beide sind sehr ehrgeizig und lassen sich so schnell nicht in die Irre führen.
Während Evelyn in Wien ermittelt, wird Pulaski zu einem Tatort gerufen, wo sich ein Mann aus Versehen eine Schere in den Kopf gerammt zu haben scheint. Für die Ermittler deutet alles auf einen Unfall hin und so wird der Fall schnell zu Akten gelegt. Nur Pulaski glaubt mal wieder nicht an einen Unfall, vor allem nicht, als er erfährt, dass der Tote der Vater der besten Freundin seiner Tochter ist und so beginnt Pulaski mal wieder auf eigene Faust an zu ermitteln. Aber nicht nur er stößt immer weiter in richting Wahrheit der Mordfalles, sondern auch seine Tochter Jasmin und die beste Freundin Nina machen sich auf die Suche nach dem wohlmöglichen Täter. Und als noch ein Mord passiert, wird schnell klar, hier stimmt etwas nicht. Pulaski ist eine unglaubliche sympathische Person, der micht mit seinem zynischen Humor sehr oft zum Lachen bringt.
Auch hier scheinen die Fälle aus Leipzig und Wien am Anfang nichts miteinander zu tun haben, doch sie laufen mal wieder aufeinander zu. Immer wieder kommt es zu Wendungen, mit denen ich so nicht gerechnet habe und die mich echt gefesselt haben.
Leider muss ich sagen, dass ich es schade fand, dass diesmal das Motiv des Täters schon in der Mitte des Buches bekannt war, was ja bei den vorherigen Bänden auch so war, aber diesmal war es so banal und anders als sonst, kam es am Ende nicht zu einer überraschenden Wendung.
Fazit
Wieder mal ein schöner Thriller den Andreas Gruber da gezaubert hat. Für mich ist das Buch ein wenig schwächer, als die vorherigen Teile, trotzdem gibt es 4/5✨ von mir und eine klare Leseempfehlung für alle Andreas Gruber Bücher. Vielen Dank an das Bloggerportal und den Goldmann Verlag für dieses Buch.