Cover-Bild Die Glücksfrauen - Der Geschmack von Freiheit
Band 1 der Reihe "Die Glücksfrauen-Saga"
(16)
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 29.09.2023
  • ISBN: 9783751748155
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Anna Claire

Die Glücksfrauen - Der Geschmack von Freiheit

Roman

Die große Reihe um drei Exilantinnen während des Zweiten Weltkriegs

Drei beste Freundinnen - jede von ihnen lebt in Nazi-Deutschland, jede in großer Gefahr. Ein unverzeihlicher Fehler zerstört ihre Freundschaft. Nun, rund 85 Jahre später, erfährt die junge Amerikanerin June, dass ihre verstorbene Großmutter Luise 1936 aus Deutschland in die USA immigriert ist. Außerdem erbt sie ein Restaurant in Manhattan, das ihr aber nur zu einem Drittel gehört. Die anderen beiden Restaurant-Anteile soll June den verschollenen Freundinnen ihrer Großmutter, beziehungsweise ihren Erben zurückgeben. Ohne zu zögern, macht June sich auf die Suche und erfährt auch von dem Bruch zwischen den drei Frauen. Was ist damals geschehen? Und kann June diese Wunde heilen?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2023

Spannend und fesselnder erster Band

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Die Glücksfrauen – Der Geschmack von Freiheit

„Der Geschmack von Freiheit“ ist der erste Band der Triologie „Die Glücksfrauen“. Im Mittelpunkt der Reihe stehen Luise, Anni und Maria die während des zweiten ...

Die Glücksfrauen – Der Geschmack von Freiheit

„Der Geschmack von Freiheit“ ist der erste Band der Triologie „Die Glücksfrauen“. Im Mittelpunkt der Reihe stehen Luise, Anni und Maria die während des zweiten Weltkrieges in Nazi-Deutschland leben und irgendwann, aus den unterschiedlichsten Gründen, um ihr Leben kämpfen müssen. Luise und ihre besten Freundinnen leben in großer Gefahr und irgendwann muss Luise flüchten. Sie geht ins Exil nach Amerika und muss sich dort ein neues Leben aufbauen während ihre Freundinnen in der Heimat bleiben.

85 Jahre später erbt June von ihrer Großmutter ein Restaurant. Sie ist überrascht, wusste sie doch nicht einmal das ihre Großmutter Besitzerin eines solchen ist. Noch überraschter ist sie als sie erfährt das ihr das Restaurant nur zu einem Drittel gehört und die anderen beiden Anteile ihren besten Freundinnen bzw. deren Nachkommen gehören. June soll sich auf die Suche nach Anni und Maria, bzw. deren Nachkommen machen und ihnen ihr Erbe zukommen lassen.

June zögert keinen Moment, sie möchte den letzten Willen ihrer Großmutter unbedingt erfüllen und macht sich sogleich an die Arbeit. June die eigentlich immer dachte sie hätte ein inniges Verhältnis zu ihrer Großmutter ist erschüttert als sie erkennt das ihre Großmutter ein Geheimnis vor ihr verborgen hat, das Geheimnis ihrer Vergangenheit.

Der erste Band der Reihe „Die Glücksfrauen“ hat mich gleich in den Bann gezogen und ich muss sagen mir haben beide Handlungsstränge gleichermaßen gefallen. Es war spannend und fesselnd zu lesen wie Luise und ihre Freundinnen in diesen schweren Tagen zusammenhielten und wie sie über ihre Zukunft nachdachten. Dann kommt aber alles ganz anders. Luise und ihr Freund Richard sind im Widerstand tätig und als sie auffliegen müssen sie sich so schnell wie möglich in Sicherheit bringen. Luise möchte das die Freundinnen sie begleiten, aber diese lehnen ab. So geht Luise auf große Reise und ist glücklich als sie in Amerika ankommt, aber so einfach ist das neue Leben dann auch nicht. Sie zittert immer um ihre Freundinnen, aber auch ihr eigenes Leben steht unter keinem guten Stern.

June findet im Nachlass ihrer Großmutter alte Notizbücher und alte Briefe. Anhand dieser lernt sie eine verborgene Seite ihrer Großmutter kennen und liest mit deren Augen von ihrer Vergangenheit.

Das Buch ist wirklich toll geschrieben und mir hat gefallen das man in June eine Protagonistin mittleren Alters erleben durfte. June war mir sofort sympathisch und je mehr sie über das damalige Leben ihrer Großmutter liest, umso mehr erkennt sie Parallelen zu ihrem eigenen Leben. Sie stellt Nachforschungen an um den letzten Willen ihrer Großmutter zu erfüllen und dabei stellt sie nicht nur fest das es einiges gibt das in ihrer beiden Leben vorkommt, sondern sie überdenkt auch ihr eigenes Leben. Bei ihren Nachforschungen nach Maria und Anni wird sie von Hendrik dem Koch aus dem Restaurant ihrer Großmutter und Walter einem Anwalt unterstützt.

Der erste Band hat ein offenes Ende und wenn man erfahren will wie es letztendlich dazu kam das die Freundinnen sich aus den Augen verloren haben, wie es Anni und Maria ergangen ist dann muss man auch die Folgebände lesen. Eigentlich bin ich kein Fan von offenen Enden, man hätte Luises Geschichte durchaus in diesem ersten Band zu Ende erzählen können, aber komischerweise hat es mich nicht gestört. Vielleicht liegt es daran das Luise das Verbindungsglied zur Vergangenheit, aber auch zwischen June und den Freundinnen ist. Ich denke das Luise auch in den nächsten Bänden noch eine große Rolle spielen wird und somit das Ende letztendlich doch gerechtfertigt sein wird.

Allen in allem hat mir das Buch richtig gut gefallen. Die Zustände im damaligen NaziDeutschland waren gut beschrieben und ich bibberte mit den Freundinnen, aber auch die Anfangszeit von Luise in Richard haben mich sehr bewegt. Da wo alles gut werden sollte, lief dann auch alles anders als erwartet und ich fieberte mit Luise mit.

Anna Claire, auch bekannt unter dem Namen Anja Saskia Beyer ,hat einen wunderbaren, bewegenden Roman geschrieben bei dem man die Zeit des zweiten Weltkrieges aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachten durfte. Die Mischung des Buches war Klasse und es gab immer mal wieder Wendungen mit denen man so nicht gerechnet hat. Das es eine Geschichte ist die bewegt liegt auf der Hand.

Von mir gibt es daher auch fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 17.06.2024

spannender Auftakt

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Junes Großmutter Luise ist verstorben und völlig überraschend erbt sie ein Restaurant, von dem sie nichts wusste. Und wie sich herausstellt, kann sie nur erben, wenn sie die Freundinnen ihrer Großmutter ...

Junes Großmutter Luise ist verstorben und völlig überraschend erbt sie ein Restaurant, von dem sie nichts wusste. Und wie sich herausstellt, kann sie nur erben, wenn sie die Freundinnen ihrer Großmutter oder deren Nachfahren findet, da ihnen jeweils ein Drittel des Erbes gehören. Mit Hilfe des Anwalts ihrer Großmutter und dem Koch des Restaurants macht sie sich auf die Suche und erfährt bei ihrer Suche Dinge über ihre Großmutter, von denen sie nichts wusste.

Da Buch wird abwechselnd aus der Perspektive von June und Luise erzählt. So lernen wir Luise kennen, als sie 1936 noch in Berlin lebt, gemeinsam mit ihren Freundinnen Maria und Anna, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Als Luise das Land verlassen muss, verspricht sie ihren Freundinnen in New York ein Restaurant zu eröffnen und die beiden geben ihr dafür Startkapital.

Luises Weg in New York ist nicht einfach und June tut sich teilweise schwer herauszufinden, was denn nun geschehen ist. Am Ende des Buches kennen wir Luises Anteil der Geschichte, was aber passiert ist, das die drei Freundinnen so entzweit hat, dass sie nach dem Krieg nie mehr Kontakt hatten, bleibt offen.

Mir hat das Buch gut gefallen, ich mochte sowohl June als auch Luise. Auch wenn beide diverse Anreize brauchen um sich zu entwickeln. Beide Geschichten sind schön erzählt und man kann sich alles gut vorstellen. Durch das offene Ende wird man neugierig, was wohl mit den anderen beiden passiert ist und ob June herausfinden wird, was wirklich geschehen ist.

Alles in allem war es ein gutes und spannendes Buch. Band zwei habe ich direkt im Anschluss gelesen.

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Veröffentlicht am 27.10.2023

Fesselnder Auftakt der Trilogie

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Nach dem Tod ihrer Großmutter Luise erbt ihre Enkelin June jeweils 1/3 des Hauses und eines ihr unbekannten Restaurants in Manhattan. Jedoch unter der Auflage, die verschollenen zwei Freundinnen der alten ...

Nach dem Tod ihrer Großmutter Luise erbt ihre Enkelin June jeweils 1/3 des Hauses und eines ihr unbekannten Restaurants in Manhattan. Jedoch unter der Auflage, die verschollenen zwei Freundinnen der alten Dame aufzuspüren, bzw. ihre Nachkommen, damit diese ebenfalls ihr Erbe antreten können.
June begibt sich auf eine Zeitreise, die sie in Zeit des zweiten Weltkrieges führt.
Mit den einzelnen Kapiteln wechseln sich die Zeitebenen ab. Der Leser begleitet die junge Luise, die nach Amerika emigriert und in New York versucht, Fuß zu fassen. Dann wechselt der Schauplatz in die Gegenwart zu June, die mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln versucht, alles über den Verbleib der zwei vermissten Freundinnen in Erfahrung zu bringen.
Es ist ein fesselnder und abwechslungsreicher Roman, der gerade durch die abwechselnden Zeitstränge sehr viel Spannung aufbaut. Es kommen Geheimnisse zutage und doch bleiben noch viele Fragen offen, die wohl in den beiden Folgebänden beantwortet werden.
Dieser erste Band der Reihe, durch den die Autorin mit einem flüssigen Schreibstil führt, hat mir unterhaltsame Lesestunden bereitet. Jetzt heißt es ungeduldig auf die Fortsetzungen zu warten.
4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 29.09.2023

Das Geheimnis der Großmutter

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Ich habe schon viele Bücher über die Zeit vor und während des zweiten Weltkrieges gelesen. Allerdings haben diese eigentlich immer in Europa gespielt. Daher fand ich es sehr interessant einmal zu lesen, ...

Ich habe schon viele Bücher über die Zeit vor und während des zweiten Weltkrieges gelesen. Allerdings haben diese eigentlich immer in Europa gespielt. Daher fand ich es sehr interessant einmal zu lesen, wie es Menschen ging die ihre Heimat verlassen haben und nach Amerika gegangen sind.
In diesem ersten Band der Glücksfrauen Reihe geht es um Luise, die im Jahr 1936 nach Amerika auswanderte. Schon der Weg dorthin war schwer. Zumal sie ihre Freundinnen Maria, einer Jüdin und Anni, deren Freund ein Nazie ist zurück lassen muss. Und doch will sie den gemeinsamen Traum eines Restaurants verwirklichen.

Viele Jahre später hinterlässt sie ihrer Enkelin June einen Brief in dem sie sie auffordert ihre Freundinnen zu finden.

Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Ich fand es interessant wie schwer es war damals auszuwandern und wie schwer das Leben als Emigranten war. Wie schwer der Verlust der Heimat wiegen kann. Luise Leben hat mich sehr beeindruckt und auch die spannende Frage, was aus ihren Freundinnen geworden ist zog sich durch den Roman.
Dazu kam der Teil in der Gegenwart in der June nach den Spuren ihrer Großmutter ist und dabei auch ihr eigenes Leben ordnen muss.

Ich freue mich sehr auf den nächsten Teil.

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Veröffentlicht am 12.10.2023

Auftakt eine Emigrations-Trilogie, die man komplett lesen muss

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Zum Inhalt:
Berlin 1936, Luise muss nach Amerika fliehen. Schweren Herzens lässt sie ihre Freundinnen Anna und Maria zurück. Doch sie hofft auf ein Wiedersehen, denn sie will in Amerika ein Restaurant ...

Zum Inhalt:
Berlin 1936, Luise muss nach Amerika fliehen. Schweren Herzens lässt sie ihre Freundinnen Anna und Maria zurück. Doch sie hofft auf ein Wiedersehen, denn sie will in Amerika ein Restaurant eröffnen und ihre beiden Freundinnen sind daran beteiligt. 2023 erfährt June, dass ihre Großmutter Luise ihr ein Haus und ein Restaurant in New York vererbt, allerdings nur unter der Bedingung, dass sie die Freundinnen von einst oder deren Erben findet, um Ihnen Ihren Anteil zu geben. Die Suche ist für Louise gar nicht so einfach, denn seit 1939 gibt es keinerlei Hinweise mehr auf die beiden Frauen. Während ihrer Recherche frag sich Luise immer öfter, weshalb ihre Großmutter über ihre Vergangenheit geschwiegen hat.

Meine Meinung:
Cover und Titel haben mich sofort angesprochen. Kaum hatte ich das Buch in der Hand, tauchte ich ab in Louises Welt, die geprägt ist von Angst um Richard, den schweren Zeiten als Emigrantin, harter Arbeit und die Verzweiflung darüber, nicht zu wissen, was aus ihren Freundinnen geworden ist. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt, überwiegend ist jedoch Luise während den 30er und 40er Jahren präsent, die mit Mut, Einfallsreichtum und Stärke brilliert. Enkelin June hingegen, auf der Suche nach den Freundinnen, agiert mehr als Umrahmung der Geschichte. Leider konnten mich beide Protagonistinnen nicht für sich einnehmen. Bei June fragte ich mich oft, ob sie überhaupt bei ihrer Großmutter gelebt hat, zu vieles wusste sie nicht. Dass Luise die Vergangenheit verschwiegen hat, kann ich ja noch irgendwie nachvollziehen, aber dass June sich überhaupt die Frage stellt, ob und mit wem ihre Großmutter verheiratet war, konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen. Die Autorin zeigt, wie schwer es für die Emigranten in Amerika war und wie die Frauen das Beste aus ihrer Situation gemacht haben, das ist ihr sehr gut gelungen. Am Schluss sind noch sehr viele Fragen offen und auch die plötzlich aufgetauchte Schuldfrage von Luise ist nicht erklärt. Hier hätte ich mir schon mehr Informationen und einen besseren Abschluss gewünscht, so lässt mich das Buch unzufrieden zurück.

Fazit:
Interessante Geschichte einer Emigrantin und die Suche nach ihren Freundinnen. Leider lässt das Buch viele Fragen offen und mich unzufrieden zurück.

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