Cover-Bild Eisblumenwinter
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 25.08.2020
  • ISBN: 9783959675369
Anne Barns

Eisblumenwinter

Eine Winterliebe zwischen Nord- und Ostsee

Mit ihrer Karamellwerkstatt auf Rügen lebt Pia erfolgreich ihren Traum. Und doch ist sie nicht glücklich. Denn Paul, der Mann, den sie liebt, lebt gut fünfhundert Kilometer entfernt auf der Insel Juist. Als ihre Großmutter sie bittet, sie auf eine Reise zu den Orten ihrer Kindheit zu begleiten, sagt Pia zu. Eine Auszeit mit ihrer Oma ist genau das, was sie jetzt braucht. Gemeinsam begeben sie sich auf Spurensuche in die Vergangenheit. Dabei entdecken sie eine Liebesgeschichte, die Zeit und Grenzen überdauert hat – und bis heute nachwirkt.

»Ein Muss für jede Belletristikabteilung. Gern empfohlen.«
(ekz.bibliotheksservice, 46/2020)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.10.2020

Warmherziger, winterlicher Wohlfühlroman

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In „Eisblumenwinter“ begegnen wir erneut den drei Schwestern Katharina, Jana und Pia sowie deren Oma Anni, die wir aus „Drei Schwestern am Meer“ schon kennen.
Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht neben ...

In „Eisblumenwinter“ begegnen wir erneut den drei Schwestern Katharina, Jana und Pia sowie deren Oma Anni, die wir aus „Drei Schwestern am Meer“ schon kennen.
Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht neben Oma Anni diesmal Pia.
Pia liebt ihre Karamellwerkstatt auf der Insel Rügen und das Leben dort. Aber sie liebt auch den Koch Paul sehr, der lebt aber weit entfernt auf der Insel Juist und träumt von einem eigenen Restaurant. Nun befinden sich beide in einer Art Beziehungspause, denn eigentlich möchte keiner von beiden „seine“ Insel verlassen, aber sie möchten eben doch zusammen sein. Eine schwierige Situation für beide.
Auch die beiden anderen Schwestern kämpfen gerade mit Entscheidungen.
Da kommt Annies Schwester Erika mit der Neuigkeit, dass ihre Tante Hedwig noch lebt und ihr ein paar roter Stiefel geschickt hat, die in Oma Anni bedeutende Erinnerungen wach rufen. Von Tante Hedwig hatten die Schwestern seit der Teilung Deutschlands nichts mehr gehört und sie glaubten, dass sie längst verstorben sei.
Nun feiert sie in Kürze ihren 95. Geburtstag und Oma Annie macht sich mit Enkelin Pia auf den Weg nach Schönberg an die Nordsee.
Dort erwartet sie nicht nur Tante Hedwig sondern auch noch einige Überraschungen.

Die Geschichte wird aus Pias Sicht in der Ich-Form erzählt bietet aber auch immer wieder die Perspektiven der anderen Schwestern und von Oma Anni. Das bringt viel Nähe zu den Protagonistinnen und ich habe mich ganz schnell wieder wohlgefühlt im Kreis dieser liebenswürdigen Familie.
Anne Barns schafft in diesem Roman eine schöne Stimmung und winterliche Atmosphäre. Sehr anschaulich schildert Anne Barns die winterliche Insel Rügen und den Schönberger Strand an der Nordsee. Sie zeigt die Schönheit der Orte auch im Winter bei Eis und Schnee.
In ihrem schönen und einfühlsamen Schreibstil erzählt sie nicht nur die Familiengeschichte sondern auch die Liebesgeschichte von Pia und auch im Leben von Pias Schwestern ereignet sich so einiges.
Auch wenn Pia hier eigentlich die Hauptprotagonistin ist, steht die Spurensuche und die Familiengeschichte von Oma Anni fast mehr im Mittelpunkt und die anderen Ereignisse geschehen mehr so nebenbei.

Die Handlung verläuft diesmal sehr viel ruhiger als sonst und es gibt nicht so viel Spannung, dennoch sorgen Überraschungen und Auflösungen von Geheimnissen für Abwechslung.
Auch gibt es vielerlei Emotionen bei den Protagonistinnen, die gut bei mir angekommen sind und mir die Gedanken und Gefühle näher gebracht haben.
Und natürlich sorgt die Autorin neben der Unterhaltung auch für kulinarische Genüsse wie Annis Badewannengin, Theas Bratapfelmarmelade, Sahneguglhupf, Heißmilchkuchen und einiges mehr.
Hierzu gibt es wie gewohnt Rezepte am Ende des Buches, damit man die Köstlichkeiten nachmachen kann.

Diese schöne winterliche Geschichte bringt ein Wiedersehen mit liebenswerten Protagonistinnen und hat eine schöne Stimmung, die es insgesamt zum Wohlfühlbuch für entspannte Lesestunden macht!


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.com

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Veröffentlicht am 14.10.2020

Nette Weitererzählung der "Drei Schwestern am Meer"

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Zum Beginn der Adventszeit treffen sich die Schwestern Katharina, Pia und Jana im Haus ihrer Oma Anni auf der Insel Rügen, wo sie aufgewachsen sind. Jede der jungen Frauen hat Probleme in ihrer aktuellen ...

Zum Beginn der Adventszeit treffen sich die Schwestern Katharina, Pia und Jana im Haus ihrer Oma Anni auf der Insel Rügen, wo sie aufgewachsen sind. Jede der jungen Frauen hat Probleme in ihrer aktuellen Beziehung und muss Entscheidungen für ihren weiteren Lebensweg treffen. Da erfährt Oma Anni überraschend, dass ihre längst verstorben geglaubte Tante Hedwig noch lebt und demnächst ihren 95. Geburtstag feiert - zu dem sie Anni spontan einlädt. Gemeinsam mit ihrer Oma fährt Pia zum Schönberger Strand, um Spuren aus Annis Vergangenheit zu entdecken.

"Eisblumenwinter" von Anne Barns setzt die Geschichte der "Drei Schwestern am Meer" fort, kann aber auch gut ohne Kenntnis des Vorgängerbandes gelesen werden. Wie von der Autorin gewohnt, ist der Schreibstil angenehm zu lesen und vereint Sehnsucht nach dem Meer mit einem Hauch Romantik und vielen kulinarischen Genüssen, die dem Leser das Wasser im Mund zusammen laufen lassen.

Ohne die Vorgeschichte zu kennen, war ich schnell in der idyllischen Handlung eingetaucht und hatte auch das Gefühl, die Figuren recht gut zu kennen. Obwohl der Roman aus Pias Perspektive geschrieben ist und auch der Klappentext sehr auf ihre Beziehung abgestimmt ist, schien mir die Liebesgeschichte zwischen ihr und Paul eher eine Randnotiz im Verlauf des Buches zu sein. Im Mittelpunkt stand die Spurensuche in der verwickelten Vergangenheit von Oma Anni, deren Schwester und Tante Hedwig.

Dabei plätscherte das Geschehen stellenweise recht ruhig und seicht vor sich hin, dafür ziehe ich einen Stern in meiner Bewertung ab. Alles in Allem brachte die Geschichte Wohlfühlatmosphäre mit und hat mir einige angenehme Lesestunden ohne große Aufregung beschert. Das Ende hat mich beruhigt und zufrieden zurück gelassen und wie ich es schon von Anne Barns kenne, verlocken die Rezepte im Anhang dazu, einige der im Buch beschriebenen Köstlichkeiten auszuprobieren.

Fazit: Wer Anne Barns kennt und mag, wird auch diese Geschichte gern lesen, für mich war es ein nettes Buch für zwischendurch.

Veröffentlicht am 28.09.2020

Neue Wohlfühlatmosphäre diesmal an der Ostsee mit Familiengeheimnissen und üblichen Genussmomenten.

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Das Cover der Bücher von Anne Barns wurde geändert das hat mich eher verunsichert, tat aber mein Interesse an der Geschichte vom Eisblumenwinter keinen Abbruch. In der Buchhandlung würde ich nur aufgrund ...

Das Cover der Bücher von Anne Barns wurde geändert das hat mich eher verunsichert, tat aber mein Interesse an der Geschichte vom Eisblumenwinter keinen Abbruch. In der Buchhandlung würde ich nur aufgrund der Autorin nach diesem Buch greifen.
Von Anfang an war ich in der Geschichte drin und man fühlt sich wie aufgenommen in der Familie.
Die drei Schwestern sind schon bekannte Gesichter und auch bekannte Geschichten werden angerissen. Die weit verzweigten Verwandschaftsverhältnisse von den Schwestern und Oma Marianne haben mich manchmal durcheinandergebracht aber das wurde durch gelebte Familiengeschichte mit interessanten Wendungen wieder wettgemacht.
Die bildhaften detailverliebten Beschreibungen von Orten , Personen und Gegenständen lassen diese nachvollziehbar vor dem inneren Auge entstehen.
Auch Genuss steht wieder stark im Vordergund und es gibt einige schmackhafte Ausflüge in die Naschwelt. Das animiert zum Nachahmen.
Der gut verständliche Schreibstil mit einem lockeren entspannten Erzählstil kombiniert transportiert Wärme und lässt Urlaubsstimmung trotz dem Winterthema aufkommen.
Anne Barns ist für mich die Königin der warmherzigen Inselabenteuer und entführt uns hier an die Ostsee auf Rügen bzw an den Schöneberger Strand.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung für sämtliche Bücher dieser Autorin und für Eisblumenwinter von mir 4 großartige Sterne.
Auch wurde der Boden für weitere Familiengeschichte bereitet das lässt neugierig zurück.

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Veröffentlicht am 10.09.2020

Rote Stiefel und gelbe Rosen

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Die drei Schwestern Rina, Pia und Jana haben die Leser*innen bereits in "Drei Schwestern am Meer" kennen gelernt. Dort ging es um Rina und Oma Annie - und um ihre Familiengeschichte.

Etwas mehr als zwei ...

Die drei Schwestern Rina, Pia und Jana haben die Leser*innen bereits in "Drei Schwestern am Meer" kennen gelernt. Dort ging es um Rina und Oma Annie - und um ihre Familiengeschichte.

Etwas mehr als zwei Jahre nach diesen Ereignissen, am ersten Advent, sitzen wir mit den Schwestern, Oma Annie, deren Schwester Erika und Nachbarin Thea in Annies gemütlichem Haus und erfahren beim Kuchenessen, dass es noch mehr Geheimnisse gibt im Familienstammbaum. Denn plötzlich stehen die von Annie vermissten roten Stiefel vor ihr. Das Rätsel um diese speziellen Stiefel wurde bereits im ersten Band angesprochen - und hier gelöst. Es stellt sich daraus, dass Erika und Annies Tante, die 95jährige Hedwig, noch lebt.

Was Hedwig mit den roten Schuhen zu tun hat, erfahren wir auf eine spannende Weise, denn die Familiengeschichte ist sehr interessant und birgt einige Überraschungen für alle Beteiligten.

Während Annie sich auf die Begegnung mit Hedwig freut, hat Pia Kummer. Ihr stellt sich die Frage: Nordsee oder Ostsee? Sie liebt Paul, aber der will nicht von Juist weg, und Pia möchte auf Rügen bleiben. Ob ihre Beziehung so eine Chance hat, steht in den Sternen. Auch Jana hat ein Beziehungsproblem, denn sie ist sich auf einmal nicht mehr sicher, ob sie ihren Freund Hendrik oder einen andern liebt. Rina hingegen ist sich mit Miro sicher, doch der spricht plötzlich von einem Umzug nach Polen, was Rina sich nicht vorstellen kann.

Doch die Probleme der Schwestern werden nicht in den Vordergrund gepackt. Da steht ganz klar die Verwandtschaftsgeschichte - die Gründe, weswegen Tante Hedwig plötzlich aus Annies Leben verschwand.

Daneben wird natürlich auch viel gebacken, gekocht und genossen. Mir gefiel die adventliche Frauenrunde und die gemütliche, positive Stimmung in der Geschichte, die Autorin Anne Barns vermittelt. Es braucht nicht in allen Roman eine Drama Queen oder viel Streit, frau kann auch schöne Romane schreiben ohne superdramatische Twists oder schwierige Charaktere. Das mag ich sehr in Anne Barns Romanen und das kommt auch in "Eisblumenwinter" zum Tragen. Zum sich Wohlfühlen trägt zudem bei, dass die Autorin ein Auge auf Kleinigkeiten legt. Details wie die bezaubernden Lampenfrauen zum Beispiel, oder die diversen Karamellvarianten - einfache, aber schöne und wohlschmeckende Dinge.

Nach zwei Romanen fühlt man sich auch schon fast als Cousine oder Tante der drei Schwestern und würde natürlich seine Verwandten gerne wieder einmal "sehen". Deshalb bin ich nun gespannt, ob wir der sympathischen Frauenrunde wieder einmal, sei es im Advent oder in irgendeiner anderen Jahreszeit, begegnen werden.

Fazit: Ein schöner "Einkuschel"-Roman, den man sich am nächsten Wochenende gönnen sollte. Spätestens aber am ersten Adventswochenende solltet ihr "Eisblumenwinter" lesen - dann habt ihr das perfekte Buch-lese-Date!
4 Punkte.

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Veröffentlicht am 04.09.2020

Zwischen den Meeren

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Klappentext

Mit ihrer Karamellwerkstatt auf Rügen lebt Pia erfolgreich ihren Traum. Und doch ist sie nicht glücklich. Denn Paul, der Mann, den sie liebt, lebt gut fünfhundert Kilometer entfernt auf der ...

Klappentext

Mit ihrer Karamellwerkstatt auf Rügen lebt Pia erfolgreich ihren Traum. Und doch ist sie nicht glücklich. Denn Paul, der Mann, den sie liebt, lebt gut fünfhundert Kilometer entfernt auf der Insel Juist. Als ihre Großmutter sie bittet, sie auf eine Reise zu den Orten ihrer Kindheit zu begleiten sagt Pia zu. Eine Auszeit mit ihrer Oma ist genau das, was sie jetzt braucht. Gemeinsam begeben sie sich auf Spurensuche in die Vergangenheit. Dabei entdecken sie eine Liebesgeschichte, die Zeit und Grenzen überdauert hat - und bis heute nachwirkt.

Meinung

Ich kann die Gefühle von Pia und Paul nachvollziehen. Ich liebe die Nordsee und ich liebe auch die Ostsee, sie sind beide sehr unterschiedlich aber zu jeder Jahreszeit ist es wunderschön dort. Wenn man an einer von beiden lebt, kann man sich die andere als Wohnort kaum vorstellen.
Das ist das Grundthema aus diesem Buch, ein Wohlfühlbuch ganz klar, die Probleme lösen sich mit etwas Geduld und guten Willen. Außerdem gibt es noch eine spannende alte Familiengeschichte, auch hier gilt: nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird.
Mir gefallen die Bücher von Anne Barns, auch in ihren Romanen gibt es Probleme und böse Geschichten. Aber wie es sich für diese Art Buch gehört, wirkt alles ein bisschen wie in Watte gepackt, keine harten Kanten, keine brutalen Einzelheiten. Das ist Aufgabe des Lesers sich die dazugehörigen Einzelheiten zu denken, wenn man denn will. Wenn ich ein Buch von Anne Barns in die Hand nehme will ich das nicht. Ich freue mich dagegen sehr darauf am Ende des Buches schöne Rezepte zum nachkochen oder nach backen zu finden. Das ist wirklich ein Sahnehäubchen.