Cover-Bild Der Dorfladen - Wo der Weg beginnt
Band 1 der Reihe "Die Dorfladen-Saga"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 01.11.2023
  • ISBN: 9783764508432
Anne Jacobs

Der Dorfladen - Wo der Weg beginnt

Roman - Nach der TUCHVILLA die neue große Saga von SPIEGEL-Bestsellerautorin Anne Jacobs
Ein kleiner Dorfladen am Fuße des Taunus: Ein Ort voller Geborgenheit und Wärme, das Herzstück der Dorfgemeinschaft, wo jeder Unterstützung und Rat in allen Dingen des Lebens erhält.

Der kleine Dorfladen von Marthe Haller ist das Herz des Örtchens Dingelbach am Fuße des Taunus. Hier kauft man ein, erfährt die neuesten Nachrichten und findet Unterstützung in allen Lebenslagen. Marthes Töchter greifen ihrer Mutter unter die Arme, wo es nur geht. Doch Frieda, die Mittlere der drei, hat große Träume: Sie hat sich in den Kopf gesetzt, Schauspielerin zu werden – zum Entsetzen ihrer Mutter. Zwischen dörflicher Tradition und Zusammenhalt, harter Arbeit und den Verlockungen der großen Stadt Frankfurt, muss Frieda noch einige Steine aus ihrem Weg räumen …

Sie konnten von der »Tuchvilla«-Reihe nicht genug bekommen? Dann freuen Sie sich auf den Auftakt der neuen großen Saga von SPIEGEL-Bestsellerautorin Anne Jacobs!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.11.2023

Dingelbach

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Dingelbach im Taunus, dort führt Marthe Haller einen kleinen Laden. Sie hat drei Töchter, die ihr helfen. Ihre Tochter Frieda hat einen Traum, sie möchte Schauspielerin werden, aber ihrer Mutter gefällt ...

Dingelbach im Taunus, dort führt Marthe Haller einen kleinen Laden. Sie hat drei Töchter, die ihr helfen. Ihre Tochter Frieda hat einen Traum, sie möchte Schauspielerin werden, aber ihrer Mutter gefällt das gar nicht. Tradition und Zusammenhalt ist in Dingelbach wichtig und natürlich viel Arbeit. Wird Frieda den Verlockungen Frankfurts widerstehen können?

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, denn nach den Büchern der "Tuchvilla" sind die Erwartungen natürlich sehr hoch. Da ist es schwer auf dem gleichen Level zu bleiben. In diesem Buch steht der Dorfladen im Mittelpunkt, der mir sehr gefällt. Auch die Erzählungen von Anne Jacobs über den Ort Dingelbach kann man sich wunderbar vorstellen, sie beschreibt es toll. Alles dreht sich um das Leben in dem Ort im Taunus und man lernt viele Menschen kennen, die aber auch alle sortiert werden wollen, was nicht immer einfach ist.

Familie Haller ist eine nette Familie, die ich sehr mag. Die Mutter ist Witwe und zieht ihre drei Mädchen alleine groß. Frieda möchte Schauspielerin werden, ihre Mutter ist dagegen - wird es ihr gelingen in der Schauspielerei Fuß zu fassen? Aber auch andere haben Träume - was wird daraus. Ich möchte nicht zuviel verraten und halte mich mit meinen Äußerungen zurück.

Das Buch liest sich wunderbar, es ist zwar manchmal etwas langatmig und manchmal passiert nicht viel. Spannung und auch vielleicht etwas mehr Tiefgang hätten dem Buch gut getan. Dieses Buch ist auch mit der Buchreihe "Tuchvilla" nicht zu vergleichen, es ist ganz anders. Aber der Schreibstil von Anne Jacobs gefällt mir nach wie vor und ich freue mich auf den zweiten Band, den ich sicher lesen werde. Ich kann das Buch aber wirklich empfehlen.

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Veröffentlicht am 21.11.2023

Dorfgeschichten

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Ein kleines Dorf auf Fuße des Taunus ist der Schauplatz dieses Romanes.

Die Geschichte spielt im Jahr 1924 und das Dorf erholt sich genau wie der Rest des Landes gerade vom ersten Weltkrieg..Anne Jacobs ...

Ein kleines Dorf auf Fuße des Taunus ist der Schauplatz dieses Romanes.

Die Geschichte spielt im Jahr 1924 und das Dorf erholt sich genau wie der Rest des Landes gerade vom ersten Weltkrieg..Anne Jacobs nimmt uns mit nach Dingelbach und in den Dorfladen. Mit zu den Menschen die hier leben. Zu Frieda, der mittleren Tochter der Dorfladen Besitzerin, die davon träumt Schauspielerun zu werden, zu ihrer kleinen Schwester Ida, einem sehr raffen und sehr klugen Mädchen. Aber auch zu den andern Dorfbewohnern und Dorfbewohnerinnen. Da ist Helga die in einer unglücklichen Ehe gefangen ist, die Fabrikbesitzerin die um ihre Firma kämpft oder der angagierte Dorflehrer. Und viele mehr werden zum Leben erweckt.

Anne Jacobs Bücher Leben genau davon. Sie schreibt von den Menschen wie sie sind und lässt uns an dessen Leben mit all seinen Hohen und Tiefen teilhaben. Ich hatte das Gefühl mitten in dem kleinen Dorf zu sein und alles Life zu erleben. Ja man könnte nun sagen, das der Roman nicht spannend ist, aber das muss er doch auch gar nicht. Die Geschichte erzählt vom echten Leben und das ist manchmal traurig und erschreckend und dann wieder voller Freude und Hoffnung.

Für mich eine Geschichte die ich einfach genossen habe.

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Veröffentlicht am 13.11.2023

Schöner Beginn

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Marthe Haller hat in einem kleinen Dorf im Taunus einen Dorfladen Er ist das Herz des Dorfes und man erfährt hier die neuesten Nachrichten und bekommt Unterstützung in allen Lebenslagen. Ihre Töchter greifen ...

Marthe Haller hat in einem kleinen Dorf im Taunus einen Dorfladen Er ist das Herz des Dorfes und man erfährt hier die neuesten Nachrichten und bekommt Unterstützung in allen Lebenslagen. Ihre Töchter greifen der Mutter unter die Arme wo es geht. Doch die Mittlere, Frieda, will unbedingt Schauspielerin werden. Ihre Mutter ist natürlich entsetzt. Da muss Frieda noch einige Steine aus dem Weg räumen, damit sie das doch darf.

Meine Meinung
Ich bin gut in die Geschichte gekommen, konnte sie aus leicht und flüssig lesen, denn keine Unklarheiten im Text störten den Lesefluss. Sie ist oft so geschrieben, wie man sich eben damals ausdrückte. Z. B. Sacktuch für Taschentuch und noch viele andere Begriffe. Aber diese Begriffe kenne ich aus meiner Kinder- Jugendzeit. Und das obwohl ich nicht von dort komme, sondern weiter südwestlicher geboren bin. Ich finde das gut, dass die Autorin die damalige Ausdrucksweise benutzt, es ist authentischer. Das Buch erzählt die Geschichte von Frieda, die, wie ja schon im Klappentext erwähnt, unbedingt Schauspielerin werden will. Und wie bzw. ob sie dies schafft, (also zumindest mal die Schule besuchen darf) das erfährt der geneigte Leser in diesem Buch. Doch nicht nur Frieda spielt darin eine Rolle, auch ihre Schwester Ida hat Wünsche. Und es gibt noch viele andere Protagonisten, die auftauchen und ihren Weg gehen wollen. Wie dieser Weg genau ist, auch das erfährt man beim Lesen dieses Buches. Gut, es ist nicht superspannend, eher plätschert es manchmal ein wenig dahin, aber es ist ganz interessant über die damaligen Zeiten, die Gepflogenheiten etc. zu lesen. Das Buch ist schön zu lesen, es hat mir auch (trotz Spannungsmangel) großen Spaß gemacht und ich habe es gerne gelesen. Doch, wie gesagt, war es eben nur wenig spannend, denn nur wenn man sich fragte, wird diese Person ihren Weg gehen können, dann hatte man ein kleines bisschen Spannung. Ich empfehle es trotzdem gerne weiter und vergebe vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 22.11.2023

Das Dorfleben von Dingelbach

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Inhaltsangabe:

1924: In Dingelbach im Taunus führt Martha Haller ihren Laden, wo nicht nur die ansässigen Bewohner zum Einkaufen kommen, sondern dort gibt es auch den neusten Dorftratsch gratis dazu. ...

Inhaltsangabe:

1924: In Dingelbach im Taunus führt Martha Haller ihren Laden, wo nicht nur die ansässigen Bewohner zum Einkaufen kommen, sondern dort gibt es auch den neusten Dorftratsch gratis dazu. Ihre drei Töchter (Helga, Frieda und Ida) helfen ihrer Mutter wo sie nur können, aber Frieda möchte in die große Welt hinaus. Ihr berufliches Ziel ist es Schauspielerin zu werden und das kann sie nur in Frankfurt. Aber wird ihre Mutter ihr diesen Wunsch einfach so erfüllen können, denn diese Schulart ist sehr teuer. Ihre jüngste Schwester Ida hat einen Plan. Wird es Ida tatsächlich gelingen, ihre Mutter mit ihrer Idee zu überzeugen, so dass Frieda ihrem Traumberuf ein wenig näher rückt?

Nach ihrer erfolgreichen Romanreihe „Die Tuchvilla“ hat Anne Jacobs nun ihr neustes Werk „Der Dorfladen“, der im November 2023 im blanvalet – Verlag erschienen ist, vorgelegt. Zwar sind mir der Autorenname und ihre Bücher ein Begriff, aber gelesen habe ich sie nicht und so wurde dieser Roman zu meinem Debüt.

Der Schreibstil war zwar flüssig, aber irgendwie konnte er mich nicht so recht abholen. Die Geschichte wurde dadurch sehr langatmig, wenn nicht sogar etwas langweilig. Während ich die ersten 180 Seiten las, überlegte ich mehrfach, ob ich den Roman zu Ende lesen soll oder vorzeitig abbreche. Ich habe ihn weitergelesen, weil es mittendrin etwas spannender wurde. Aber nicht nur der Schreibstil vermieste mir den Spaß am Lesen, sondern auch die zahlreichen Charaktere, zu denen ich nie wirklich eine Bindung herstellen konnte. Was ich auch an dieser Stelle anmerken möchte, ist, dass mir ein Personenregister hier gefehlt hat. Es waren so viele Personen, wo ich des Öfteren den Überblick verlor. Was ich sehr schade fand. Was mir aber sehr gut gefiel, war der bildhafte Erzählstil, der mir nicht nur die Kulisse von Dingelbach näherbrachte, sondern auch damalige Szenerie. Es entstand ein kurzweiliges Kopfkino.

Die Handlung war die Geschichte über das Leben in Dingelbach, wo der Leser eine Menge über das Dorfleben Anfang des 20. Jahrhundert erfährt. Nicht nur die wirtschaftliche und politische Lage werden hier beschrieben, auch die privaten Probleme, die die Autorin sehr in den Vordergrund gerückt hat. Einerseits war es recht informativ, diese Sichtweite kennenzulernen, anderseits war es schon sehr bedrückend. Das Ende, auch wenn noch viele Fragen offenblieben, stimmte mich ein wenig versöhnlicher. Angeblich soll es noch eine Fortsetzung geben, ob ich diese lesen werde, werde ich heute nicht entscheiden.


Der Dorfladen ist eine nette Geschichte, die man lesen kann, aber meiner Meinung nach nicht muss. Für mich fehlte der berühmte rote Faden und ein wenig mehr Spannung hätte diesem Roman auch nicht geschadet.

3,5 Sterne!

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Veröffentlicht am 16.07.2024

Das Leben in Dingelbach

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Dingelbach - Ein kleiner Ort im Taunus, ungefähr eine Stunde mit der Bahn von Frankfurt am Main entfernt. Hier gibt es noch das wahre Dorfleben, wo jeder jeden kennt und die Strukturen noch fast denen ...

Dingelbach - Ein kleiner Ort im Taunus, ungefähr eine Stunde mit der Bahn von Frankfurt am Main entfernt. Hier gibt es noch das wahre Dorfleben, wo jeder jeden kennt und die Strukturen noch fast denen des Kaiserreichs entsprechen, obwohl die Geschichte im Jahr 1924 spielt.
Hier lebt auch Marthe Haller mit ihren Töchtern und führt ihren Dorfladen. Außerdem schlägt sich die ehrgeizige Ilse Küpper als Fabrikantin durch und Helga Schütz muss sich gegen ihren Mann, den Bürgermeister, durchsetzen, der die Hand gegen sie und ihren Sohn erhebt.

Anne Jacobs hat mit „Der Dorfladen - Wo der Weg beginnt“ den Grundstein für eine neue Saga gelegt. Anne Jacobs hat bereits die siebenteilige Saga rund um die Augsburger Fabrikantenfamilie Melzer - „Die Tuchvilla“ geschrieben als auch die „Gutshaus“-Saga.
Nachdem ich bereits die beiden o.g. Reihen gelesen habe, hatte ich wieder große Erwartungen in diesen Roman. Ich hatte mir erhofft, den Roman an der Seite von Marthe Haller und ihren Töchtern im Dorfladen zu erleben und deren Alltag zu verfolgen. Doch diese Hoffnung erfüllte sich leider nicht. 
Der Dorfladen spielt in diesem Roman nur eine untergeordnete Rolle. Vielmehr ging es hierbei um das Dorfleben in Dingelbach und die vielen einzelnen Charaktere, die dieses Dorf ausmachen. Dabei wirkte es auf mich, als könnte sich die Autorin gar nicht entscheiden, welchem Charakter sie dieses Buch eigentlich widmen wolle. Da war zum einen die Witwe Marthe Haller, mit ihren Töchtern, hier speziell Friede und Ida, der Dorflehrer Hohnermann, die Ehefrau des Bürgermeisters Helga Schütz als auch die Fabrikantin Ilse Küpper.
Jeder einzelne der o.g. hat eine spannende Geschichte zu erzählen und der jeweilige Charakter wäre schon ein Roman wert, doch leider hat die Autorin versucht, all diese Charaktere und noch mehr in diesem ersten Band vorzustellen und in gewisser Weise auch abzuarbeiten. Das hat für mich leider dem Roman seinen Zauber genommen.
Auch die Schreibweise des Romans kommt nicht annähernd an die vorangegangenen Reihen heran. Vielmehr wirkte er wie eine Aufzählung und hatte mehr einen beschreibenden und aufzählenden Stil.
Was ich immer ganz niedlich fand, war die Beschreibung des Dorflebens. Das erinnerte mich ein bisschen an „Die Heiden von Kummerow“.

Alles in allem ist Anne Jacobs der Start dieser Reihe nach ihren vorherigen fulminanten Romanen leider nicht gelungen. Die Romanreihe hat riesiges Potential, welches aber nicht im Gesamt ausgeschüttet werden sollte, sondern über einen längeren Zeitraum (bspw. Einer Romanfigur einen Roman als Protagonist zu widmen). 
Wer Erwartungen wie einen ähnlichen Stil wie bei der Tuchvilla oder beim Gutshaus hat, wird hier enttäuscht werden. Wer sich jedoch für das Leben im Dorf anno 1920er Jahre interessiert, kommt hier auf seine Kosten.

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