Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.

Evelyn ist forensische Psychologin und wird bei Fällen der Polizei häufiger hinzugezogen. Durch die enge Zusammenarbeit hat sich zwischen ihr und Tillmann eine Loebelei entwickelt, die aber mittlerweile von Evelyns Seite nur noch Freundschaft ist.
Tillmann beschäftigt sich aktuell mit einem Mörder der Menschen auf Campingplätzen tötet. Die einzige Gemeinsamkeit der Morde ist, dass sie alle auf dem Campingplatz verübt werden. Sonst ist aber kein Muster zu erkennen. Auch Evelyn kann bei der Erstellung eines Täterprofils nur bedingt helfen.
Doch eines Tages wird der Täter gesehen. Der Zeuge, Jasper, kann den Täter sehr gut beschreiben. Zum Entsetzen von Evelyn sieht dieser ihrem, seit zwei Jahren bei einem Campingurlaub verschwundenen Bruder, sehr ähnlich. Daraufhin beginnt Evelyn auf eigene Faust zu ermitteln. Es geschehen komische Dinge in ihrem Umfeld und sie hat das Gefühl verrückt zu werden. Alle aus ihrem Umfeld verstricken sich plötzlich in Widersprüche.
Wem kann Evelyn noch trauen? Ist der Mörder tatsächlich ihr Bruder?

Ein spannender und guter Thriller. Aber ich habe definitiv schon bessere Strobels gelesen.

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Natürlich ein Thriller, aber schon der Prolog beginnt so heftig, dass ich eigentlich ungern weiterlese. So realistisch geschrieben als würde man es von einem Bekannten erzählt bekommen. Die Brutalität wird teils nicht direkt erwähnt, fließt im Hintergrund immer mit und arbeitet in den Gedanken der Leser.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, man kann sich die Personen gut vorstellen. Bei den Kriminalbeamten hat man den Eindruck, dass sie wegen des Drucks und der Grausamkeit der Fälle auch langsam zerbrechen. Die Handlung im Camping-Umfeld fand ich passend zur aktuellen Camping-Hysterie. Die Spannung ist von Anfang an hoch, der Thriller sorgt für fesselnde Unterhaltung. Mir ist der Thriller persönlich eine Spur zu brutual. Und merken: immer nur mit dem richtigen ADAC mitfahren und lieber länger auf die Pannenhilfe warten.

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52/23
Der Trip - Arno Strobel

Evelyn ist seit 2 Jahren in Trauer um ihren spurlos verschwunden Bruder. Sie arbeitet als forensische Psychologin. Die Polizei bittet um Mithilfe bei einer Mordserie bei der ein unbekannter Menschen auf Campingplätzen tötet. Ein Zeuge taucht auf und kann den Täter beschreiben. Er ähnelt Evelyns Bruder wie ein Ei dem anderen. Zusammen mit ihrem ehemaligen Lebensgefährten und Polizisten sucht sie auf eigene Faust nach ihrem Bruder Fabian, denn nach diesem Zufall glaubt sie er lebt noch! Aber ist er ein Mörder?!

Für mich ist die Story lesenswert, es gab ausreichend Spannung und einiges an Geschick des Autors um mit der Fantasie der Leser zu spielen! Ich hab bis zum Ende hin quasi jeden verdächtigt und keinem mehr getraut.
Dennoch muss ich leider zugeben dass dies nicht sein bestes Werk war. Teilweise war es mir "zuviel drüber" wie zum Beispiel die eigene Ermittlung, die so absurd gefährlich sein könnte dass mir das einfach zu übertrieben war. Daher zum ersten Mal nur
🔪🔪🔪🔪 von 5 .

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Seit vor zwei Jahren ihr Bruder Fabian und seine Frau auf einem Wohnmobil-Trip verschwanden, ist Evelyn Jancke nicht mehr sie selbst. Sie lebt nur noch für ihre Arbeit als forensische Psychologin. Voll dabei ist sie, als die Oldenburger Polizei sie anfragt um Mithilfe bei einer Mordserie auf Campingplätzen. Ob es hier wohl Parallelen zu Fabians Verschwinden gibt?

Die verschiedenen Ungereimtheiten um Fabians Verschwinden wie auch um den Campingmörder bilden ein solides Gerüst für einen äußerst spannenden Krimi. Leider war für mich nicht immer alles ganz schlüssig. So ganz konnte ich weder das Verhalten von Evelyn Jancke nachvollziehen wie auch das ihres Kollegen. Und obwohl das Buch gar nicht so dünn ist, kam mir die Handlung doch viel zu konstruiert vor, da wurde mir vieles zu wenig vertieft.

So ganz überzeugen konnte mich das Buch nicht, es hat meine Erwartungen an einen Psychothriller von Arno Strobel nicht ganz erfüllt. Ich vergebe knappe 4 von 5 Sternen.

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Evelyn Jancke ist forensische Psychologin, hat jedoch privat einiges zu verarbeiten, was ihr anzumerken ist. Denn vor zwei Jahren verschwanden ihr Bruder Fabian und dessen Frau bei einem Urlaub mit dem Wohnmobil in Frankreich spurlos. Nun wird sie als Unterstützung zu einer Mordserie gerufen, bei der ein Täter scheinbar wahllos Menschen auf Campingplätzen tötet. Als Evelyn das Phantombild sieht, stockt ihr der Atem: Zu stark ist die Ähnlichkeit mit ihrem verschwundenen Bruder Fabian.

Arno Strobel und seine Thriller stehen für mich für einen straffen Spannungsbogen, undurchschaubare Figuren und überrschende Wendepunkte. Diese Ewartungen wurden in "Der Trip" leider nur teilweise erfüllt.
Arno Strobel schreibt gewohnt flüssig, die Kapitel sind kurz und animieren zu schnellem Lesen. Den Anfang, die Schilderungen über Fabians Erlebnisse kurz vor seinem Verschwinden, emfpand ich noch als sehr spannend. Als Evelyn sich jedoch immer mehr darauf konzentriert, den Täter vor der Polizei zu finden und dabei fast schon wie im Wahn agiert, hat Arno Strobel mich etwas verloren. Zu konstruiert und zu langatmig waren mir einige Parts im Mittelteil. Was die Figuren angeht, sollten falsche Fährten gelegt werden, mich konnte Strobel damit jedoch auch nicht wirklich austricksen oder überraschen.
Das Ende war passend, da hatte ich mir jedoch mehr erwartet oder war auf eine andere Auflösung gefasst.

Alles in allem sicherlich ein gutes Buch für alle, die Arno Strobel gern lesen. Als Strobel-Einstiegslektüre würde ich "Der Trip" jedoch nicht unbedingt empfehlen.