Cover-Bild Die Flut
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 21.01.2016
  • ISBN: 9783596198351
Arno Strobel

Die Flut

Psychothriller

Es ist NACHT, sie sind am Strand, HILFLOS, ihm AUSGELIEFERT, sie können sich nicht befreien, und dann kommt die FLUT …

Zwei Pärchen machen Urlaub auf Amrum. In dieser Zeit geschehen grausame Morde. Ein Superintelligenter ist am Werk, um nicht nur den perfekten Mord, sondern die „perfekte Mordserie“ zu begehen. Er entführt Paare und vergräbt nachts bei Ebbe die Frau bis zum Hals im Sand. Den Mann bindet er an einen Pfahl in der Nähe fest, so dass er dabei zusehen muss, wenn seine Frau bei Flut langsam ertrinkt.
Die beschauliche Insel Amrum hat er sich ausgesucht, weil dort normalerweise nie etwas passiert und ihm die entsprechenden Schlagzeilen sicher sind. Das ist es, was er möchte. Die ganze Welt soll erfahren, wie clever er ist. Und es sieht so aus, als hätte er damit Erfolg …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2017

Spannender Thriller!

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Die Flut ist der zweite Thriller, welchen ich nach "Das Dorf" von Arno Strobel gelesen habe. Nach "Das Dorf" hingen die Trauben echt hoch, mich noch einmal zu überzeugen und.....Arno Strobel hat es wieder ...

Die Flut ist der zweite Thriller, welchen ich nach "Das Dorf" von Arno Strobel gelesen habe. Nach "Das Dorf" hingen die Trauben echt hoch, mich noch einmal zu überzeugen und.....Arno Strobel hat es wieder geschafft! Ich sehe Amrum nun mit anderen Augen - nein, Scherz beiseite. Amrum bliebt für micht immer noch die liebenswerte und beschauliche Insel, welche Sie auch ist! Allerdings lässt einen der Roman schon grübeln über die Abgründe der menschlichen Seele. Der Serienkiller sucht sich mit Vorliebe Päärchen aus, welche alleine unterwegs sind und buddelt die Frau bis zum Hals in den Strand ein, während der Mann gefesselt an einem Steeg zugucken muss, wie die Flut immer höher steigt. Der Mann tut es, um festzustellen, wie Menschen aus Liebe reagieren und sucht sich dazu dieses "Ritual" aus. Ein Thriller, welcher dieses Prädikat verdient, wie auch in "Das Dorf" zieht hier solangsam die Angst der Protagonisten vor dem nächsten Schlag wie eine kalte Hand in die Handlung ein, am Ende ein echtes Versteckspiel, wer denn nun der Mörder ist, mit einem überraschenden Ende!

Veröffentlicht am 13.01.2017

Die Flut

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Meinung zum Cover:

Das Cover hat mich in der Buchhandlung nicht so sehr angesprochen, jedoch habe ich es trotzdem gekauft und wurde nicht enttäuscht. Im Nachhinein finde ich es aber sehr passend und gut.

Eigene ...

Meinung zum Cover:

Das Cover hat mich in der Buchhandlung nicht so sehr angesprochen, jedoch habe ich es trotzdem gekauft und wurde nicht enttäuscht. Im Nachhinein finde ich es aber sehr passend und gut.

Eigene Inhaltsangabe:

Ein Mörder treibt sein Unwesen auf der beschaulichen Insel Amrum. Er entführt Paare, um dann die Frau im Sand einzugraben und den Mann davor an einen Pfahl zu fesseln. Mit der Zeit kommt dann die Flut...

Hauptprotagonisten:

in diesem Thriller spielen mehrere Personen eine zentrale Rolle, so dass man niemanden als einen Hauptprotagonisten ausmachen kann. Die Charaktere sind gut beschrieben, bleiben für den Leser aber unantastbar da man zu wenig Nähe zu ihnen hat. Für mich war das in diesem Buch kein Problem. Ich war lediglich Zuschauerin.

Schreibstil:

Der Schreibstil von Arno Strobl gefiel mir sehr gut, da es schnörkelos und gradlinig voran ging in der Geschichte. Es ließ sich flüssig lesen und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Es gibt in dem Buch 3 verschieden Perspektiven bzw. Erzählstränge. Einmal von einem Pärchen namens Julia und Michael die zu dieser Zeit Urlaub auf der Insel machen und in die Ermittlungen hinein geraten, die Sichtweise der Polizei und der des Täters. Die Kapitel sind nummeriert und sind recht kurz, so dass man immer mal "schnell" weiter lesen kann.

Allgemeine Meinung:

Dies war mein erstes Buch von Arno Strobl und ich bin nicht mit allzu großen Erwartungen an das Buch heran gegangen, weil mich deutsche Thriller meist nicht überzeugen. Hier wurde ich jedoch positiv überrascht. Ich fand das Buch sehr spannend! Der Autor präsentiert dem Leser viele mögliche Verdächtige. Ich konnte noch so viel nachdenken, konnte mich aber für keinen entscheiden, weil die Fäden so geschickt gelegt wurden. Der Autor kam ohne blutige oder ekelhafte Details aus um ein wirklich fesselndes Buch zu schreiben!

Ich kann diesen Thriller sehr empfehlen, besonders für diejenigen die "zartbesaitet" sind.

Ich vergebe 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 21.09.2016

Gut konstruierter und fesselnder Psychothriller

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Zum Inhalt:
Es ist NACHT, sie sind am Strand, HILFLOS, ihm AUSGELIEFERT, sie können sich nicht befreien, und dann kommt die FLUT …

Zwei Pärchen machen Urlaub auf Amrum. In dieser Zeit geschehen grausame ...

Zum Inhalt:
Es ist NACHT, sie sind am Strand, HILFLOS, ihm AUSGELIEFERT, sie können sich nicht befreien, und dann kommt die FLUT …

Zwei Pärchen machen Urlaub auf Amrum. In dieser Zeit geschehen grausame Morde. Ein Superintelligenter ist am Werk, um nicht nur den perfekten Mord, sondern die „perfekte Mordserie“ zu begehen. Er entführt Paare und vergräbt nachts bei Ebbe die Frau bis zum Hals im Sand. Den Mann bindet er an einen Pfahl in der Nähe fest, so dass er dabei zusehen muss, wenn seine Frau bei Flut langsam ertrinkt.
Die beschauliche Insel Amrum hat er sich ausgesucht, weil dort normalerweise nie etwas passiert und ihm die entsprechenden Schlagzeilen sicher sind. Das ist es, was er möchte. Die ganze Welt soll erfahren, wie clever er ist. Und es sieht so aus, als hätte er damit Erfolg …
(Kurzbeschreibung gem. Fischer Verlag)


Der Autor:
Arno Strobel, 1962 in Saarlouis geboren, gehört zu den erfolgreichsten deutschen Thrillerautoren. Alle seine Romane sind Bestseller. Bevor er sich ganz auf das Schreiben konzentrierte, arbeitete er lange bei einer großen deutschen Bank in Luxemburg. Arno Strobel lebt mit seiner Familie in der Nähe von Trier.
(Quelle: Fischer Verlag)


Meine Meinung:
Schon durch den Prolog erahnt man, dass man es hier mit einem besonders gestörten Serientäter zu tun bekommt. Das zeigt sich im Verlauf des Buches auch immer wieder, wenn Strobel die Leser dem Täter über die Schulter schauen lässt. Es scheint, als morde er nicht um des Tötens willen sondern als mache er Experimente. Er spielt perfide Spielchen mit seinen Opfern und auch mit den Ermittlern.

Der Chef der Sonderkommission Harmsen hat sich früh auf einen Verdächtigen festgelegt, was seinen jüngeren Partner nicht nur wundert sondern er lehnt es auch ab.
Die Figur des Kommissar Harmsen ging mir zeitweise ziemlich auf die Nerven. Er ist stur, eigensinnig und gibt sich auch etwas geheimnisvoll, was dann häufig zu Alleingängen führt. Ob so ein Verhalten eines Polizisten in der Realität geduldet und akzeptiert würde, bezweifle ich.
Auch die Tatsache, dass zwei Paare, die sich kaum kennen, miteinander Urlaub in einem Ferienhaus machen, fand ich etwas ungewöhnlich. Die beiden Männer sind Arbeitskollegen und die Frauen kannten sich vorher gar nicht. Und so kommt es auch zu heftigen Spannungen zwischen den beiden Paaren, die nicht nur durch die Morde ausgelöst werden.

Dann gibt es noch ein paar interessante Nebenfiguren, wie den Nachbarn, der sich den ganzen Tag mit spannen, beobachten und fotografieren beschäftigen oder den Psychologen, der sich aufgrund einer Fehleinschätzung eines Mörders zur Ruhe gesetzt hat.
Beide sind recht undurchsichtig und lange ist nicht klar, ob und wenn ja was sie mit den Ereignissen zu tun haben.

Der fesselnde Schreibstil des Autors hat mir gut gefallen und mich schnell in den Bann der Story gezogen. Auch die kurzen Kapitel und die häufigen Perspektivwechsel haben dazu beigetragen, dass ich das Buch in einem Tag durchgelesen hatte. Trotz vieler kleiner Details und Indizien hat mich die Auflösung sehr überrascht.
Am Ende macht dann alles einen Sinn und ergibt ein rundes Bild.
Die Kulisse der Insel Amrum im Winter mit stürmischer Küste passte gut zur Story und zur Stimmung, auch wenn man von Amrum selbst nicht viel erfährt. Es hätte auch eine andere Insel sein können.

Arno Strobel hat mich wieder überzeugt und mir mit dieser gut konstruierten Geschichte einen spannenden Lesetag beschert!


Fazit: 5 von 5 Sternen



© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Flut hat mich mitgerissen

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Auf der nordfriesischen Insel Amrum geschieht ein grausamer Mord. Bis zum Hals in den Sand eingegraben, ertrinkt eine Frau in der herannahenden Flut, während ihr angeketteter Freund den Todeskampf hilflos ...

Auf der nordfriesischen Insel Amrum geschieht ein grausamer Mord. Bis zum Hals in den Sand eingegraben, ertrinkt eine Frau in der herannahenden Flut, während ihr angeketteter Freund den Todeskampf hilflos mit ansehen muss. Doch es wird nicht das einzige Urlauberpärchen bleiben, das ein Unbekannter für seine barbarischen Zwecke benutzt. Schließlich möchte er der ganzen Welt beweisen, dass er eine perfekte Mordserie begehen kann und ihm niemand auf die Schliche kommt.

„Die Flut“ ist ein gut funktionierender Thriller, der neben einer spannenden Mordermittlung vor allem durch seine konfliktreichen Figuren lebt. Angefangen von einem streitsüchtigen Nachbarn, der Bewohner und Urlauber gleichermaßen denunziert, über eine verbiesterte Ehefrau, die ihren Mann und die anwesenden Bekannten mit bissigen Bemerkungen nervt, bis hin zu einem engstirnigen Kommissar, der nur auf die Schuld seines Verdächtigen beharrt, ist hier genug Zündstoff vorhanden, der zu Missverständnissen und Irritationen führt. Kein Wunder also, dass der Leser bis zum Schluss das gut gespannte Netz aus wechselnden Schuldzuweisungen und unhaltbaren Mutmaßungen nicht durchschauen kann und verwundert über die Identität des Täters ist. Doch während sich dieser gegenüber seinen Mitmenschen gut verstellen kann, sind seine Beweggründe beizeiten klar. Denn der Autor hat einige Passagen mit Gedanken des Mörders eingefügt, in denen dieser das Motiv seiner Taten erklärt.

Fazit:
Mit „ Die Flut“ hat Arno Strobel einen Thriller geschrieben, der der den Leser von der ersten Seite an packt und ihn in ein spannungsgeladenes Geschehen zieht, das wunderbar undurchsichtig ist. Eine klare Leseempfehlung für alle, die psychologisch ausgefeilte Geschichten mit Gänsehautatmosphäre mögen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

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Und wieder mal hat mich ein Psychothriller total in seinen Bann gezogen.

Schon alleine das Cover drückt die pure Angst aus. Eine Frau, Blick fliegend nach oben gerichtet, rundum alles dunkel. Für einen ...

Und wieder mal hat mich ein Psychothriller total in seinen Bann gezogen.

Schon alleine das Cover drückt die pure Angst aus. Eine Frau, Blick fliegend nach oben gerichtet, rundum alles dunkel. Für einen Psychothriller finde ich dieses Cover sehr gelungen.


Nun kurz zur Geschichte: Zwei Pärchen verbringen ihren Urlaub auf Amrum, als ein Mord geschieht. Eine junge Frau wurde bei Ebbe bis zum Hals in Sand eingegraben. Ihr Verlobter wurde an einen Pfahl gebunden und musste das Ertrinken beobachten. Wer steckt hinter solcher Tat. Zwei Festlandkommissare werden auf die Insel gerufen und bilden eine Sonderkommission. Verdächtige gibt es ausreichend. Die beiden Urlauberpärchen geraten ebenfalls unter Tatverdacht. Aber haben sie wirklich etwas damit zu tun?


Überaus spannend beschreibt der Autor auf fast 360 Seiten einen Mordfall bzw. dessen Aufklärung. Die immer wieder neuen Ermittlungsergebnisse lassen den Leser stets im Dunkeln tappen und auch das Ende ist nicht wirklich klar definitiert. Gerade durch diese kleinen Finnen macht es diesen Thriller wirklich einem absoluten Lesespass. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Der Spannungsbogen wurden durchgehend aufrecht erhalten.


Die Protagonisten wurde sehr deutlich beschrieben und charakterisiert, so dass beim Lesen die Protas beinahe schon lebendig wirkten. Die Gedanken und Handlungen waren für mich stets nachvollziehbar und schlüssig.


Die Insel Amrum, als Schauplatz, war eigentlich nur Randgeschehen. Dieser Mordfall hätte auch auf jeder anderen x-beliebigen Insel spielen können. Möglicherweise hat jedoch der Autor eine Affinität zur Insel.


- Fazit -


Für mich war es ein Buch, an dem ich mich so richtig festlegen konnte. Das ungleiche Ermittlerpaar hatte sich perfekt mit der Idee der Tat vermischt, so dass ich das Lesen als wahren Genuss empfand.

Von mir gibt es hierfür 5 Sterne.