Cover-Bild A Study in Drowning
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17,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 11.09.2024
  • ISBN: 9783743220010
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Ava Reid

A Study in Drowning

Zeilen aus Sturm und Stille - Der #1 New York Times-Bestseller auf Deutsch - mit edlem Farbschnitt nur solange der Vorrat reicht
Nadine Mannchen (Übersetzer)

A Study in Drowning ist SPIEGEL-Bestseller!

Erstauflage mit opulentem Farbschnitt und Charakterpostkarte
Inklusive Bonuskapitel – Szenen aus Prestons Sicht

Jede Flut beginnt mit einem Tropfen
Effys größter Traum ist es, Literatur zu studieren – was Frauen in Llyr jedoch untersagt ist. Also gibt sie sich mit Architektur zufrieden. Da erhält sie eine einmalige Chance: Sie darf das Anwesen ihres verstorbenen Lieblingsautors renovieren! Doch Hiraeth Manor wird zunehmend vom Meer verschlungen. Gleichzeitig verfolgt Effy die Sagen über den Elfenkönig. Und dann ist da auch noch Preston: der Literaturstudent, der den Nachlass des Autors sichtet – und den Effy von der ersten Sekunde an nicht ausstehen kann. Bis sie gemeinsam einem dunklen Geheimnis auf die Spur kommen …

Der atmosphärische #1 New York Times-Bestseller
In A Study in Drowning kombiniert Bestsellerautorin Ava Reid historische Fantasy auf originelle Weise mit literarischer Mystery und einer berührenden Enemies-to-Lovers-Romance . Der Roman zeichnet sich durch einen poetischen Stil, Dark-Academia-Atmosphäre und den schönsten Wortduellen zwischen Academic Rivals aus. Zudem erzählt Reid eine bewegende Geschichte über Gleichberechtigung, Missbrauch, Mental Health und Selbstbestimmung. Ein außergewöhnlicher Roman voller empowernder Botschaften, Feminismus und Bücherliebe!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2024

Schwerer Einstieg

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Die Architekturstudentin Effy hat eigentlich nur einen Wunsch, Literatur zu studieren, doch das ist den Frauen in Llyr nicht gestattet. Als eines Tages an ihrer Universität eine Ausschreibung angeschlagen ...

Die Architekturstudentin Effy hat eigentlich nur einen Wunsch, Literatur zu studieren, doch das ist den Frauen in Llyr nicht gestattet. Als eines Tages an ihrer Universität eine Ausschreibung angeschlagen wird, sieht sie ihre große Möglichkeit gekommen, denn mit einer Bewerbung kann sie dabei helfen, das Anwesen ihres verstorbenen Lieblingsautors Emrys Myrddin, dessen Geschichte über den Elfenkönig sie seit ihrer Jugend begleitet, zu restaurieren. Effy schafft es auch und reist nach Hiraeth Manor, aber das Anwesen, direkt an einer Klippe gelegen, droht immer mehr vom Meer verschlungen zu werden. Doch nicht nur das überrascht sie, denn auf dem Anwesen trifft sie auf den Literaturstudenten Preston. Dieser soll im Auftrag der Universität den Nachlass des Autors sichten und ist Effy alles andere als freundlich gesonnen. Aber den beiden bleibt letztendlich nichts anderes übrig, als zusammenzuarbeiten und sich den Geheimnissen um sie herum zu stellen.
Ich war auf den ersten Blick in das Cover verliebt und dann dieser Titel A Study in Drowning, eine Studie über das Ertrinken machte mich neugierig.
Doch schon auf den ersten Seiten hatte ich so meine Schwierigkeiten, durchzublicken, worauf das alles hinauslaufen könnte. Der Schreibstil ist sehr ausschweifend und poetisch und in dieser Geschichte steckt viel mehr zwischen den Zeilen als klar und direkt. Das machte es im ersten Moment wirklich schwer für mich am Ball zu bleiben, denn ich schweifte immer wieder mit den Gedanken ab und musste den Text immer wieder aufs Neue lesen. Für mich auf jeden Fall keine Geschichte für zwischendurch.
Das Worldbuilding machte es mir ebenfalls schwerer, es gibt Autos und Telefone, aber hier herrscht das Patriarchat und die Geschichte rund um den Elfenkönig verwirrte mich zusätzlich. War dieser nur Legende oder real oder der Fantasie des Autors entsprungen. Ich hatte dementsprechend Schwierigkeiten, mir vorzustellen, wo ich mich befand.
Dabei ist die Geschichte eigentlich voller Tiefgang und düsterer Atmosphäre, was ich grundsätzlich sehr mag. Hier habe ich mir vieles selber zusammengereimt.
Die Beschreibung des Settings wiederum ist großartig gelungen und vorstellbar und sorgte umso mehr für die düstere Atmosphäre.
Es dauert sehr lange, bis die Geschichte in Fahrt kommt und insgesamt ist sie eher eine Geschichte der leisen Töne. Dafür ist sie eher wirklich eine Geschichte über das Ertrinken im wörtlichen, aber auch im übertragenen Sinne, denn es ist Effys Geschichte, die dem Leser dann doch berührt.
Effy, die Protagonistin, hat es alles andere als leicht, als Kind musste sie ohne Zuneigung der Mutter auskommen. Diese fand es leichter, Effys Ängste mit Medikamenten einzuschränken als ihr Nähe zu geben. Diese Art der Misshandlungen im psychischen, aber auch im körperlichen Bereich, zieht sich wie ein roter Faden durch die Story. Effy ist unsicher, zurückhaltend und kommt nur ganz langsam aus sich heraus.
An ihrer Entwicklung ist Preston mitverantwortlich, der sie zunächst genauso abweisend behandelt, wie Effy es gewohnt ist. Doch ganz langsam und zart kommen sie sich näher.
Mein Fazit: Dieses Buch fällt mir unglaublich schwer zu bewerten, irgendwie konnte ich diese schwere, melancholische Geschichte nicht mit den Fantasyelementen vereinbaren. Die Welt und die Botschaft der Geschichte haben sich für mich nur sehr schwer erschlossen. Definitiv ein Buch, das man mit viel Ruhe und Geduld lesen sollte um sich zurechtzufinden. Mich hat es leider nicht oder nur schwer fesseln können.

Veröffentlicht am 18.09.2024

Gute Grundidee, aber anstrengend zu lesen

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Effy bekommt als Studentin für Architektur die Möglichkeit, die Renovierung des Hauses ihres kürzlich verstorbenen Lieblingsautors zu planen. Auf dem Anwesen trifft sie auf Preston, ebenfalls ein Student ...

Effy bekommt als Studentin für Architektur die Möglichkeit, die Renovierung des Hauses ihres kürzlich verstorbenen Lieblingsautors zu planen. Auf dem Anwesen trifft sie auf Preston, ebenfalls ein Student ihrer Uni, der den literarischen Nachlass sichtet. Das Haus ist unheimlich und düster und beherbergt eine dunkle Seite.

Das Buch hat ein wunderschönes Cover, welches ich mir gern anschaue und bewundere. Auch der Buchtitel ist gut gewählt.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir recht schwer. Natürlich ist alles fiktiv: die beschriebene Welt, die Ortsnamen, der Glauben, der Krieg, das Zeitalter. Weil vieles aber nur angedeutet wird und ich das alles nicht so richtig einordnen kann, grübel ich zu sehr darüber und habe dann Probleme mit dem Lesen und dem Eintauchen in die Geschichte.

Auch ging der Text nicht sehr flüssig zu lesen, da er poetisch angehaucht ist und viele Ausführungen sehr ausschweifend ausfallen. Durch die zahlreichen bildhaften Beschreibungen kommt es in der Handlung zu Längen, welche die Geschichte langatmig machen. Ich fand es anstrengend. Deshalb brauchte ich auch sehr lange, um überhaupt mit der Handlung klar zu kommen. Vieles ist zunächst unbekannt und wird immer nur vage angedeutet.

Letztendlich bin ich aber froh, mich durch das ganze Buch gehangelt zu haben, denn der Ausgang der Geschichte hat mir dann doch ganz gut gefallen.

Fazit: Ich bin mit der Geschichte nicht ganz warm geworden und sie konnte mich nicht fesseln. Vielleicht lag es am poetische  Schreibstil, an langatmigen Ausführungen oder an der teils fehlenden Spannung.

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Veröffentlicht am 16.09.2024

zu distanziert für mich

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A Study in Drowning ist mir vor allem durch das wunderschöne Cover aufgefallen. Die Abbildung von Effy, die in das Wasser gefallen ist, zusammen mit der Schreibmaschine und Seiten ist einfach toll gelungen ...

A Study in Drowning ist mir vor allem durch das wunderschöne Cover aufgefallen. Die Abbildung von Effy, die in das Wasser gefallen ist, zusammen mit der Schreibmaschine und Seiten ist einfach toll gelungen und gibt den Inhalt des Buches perfekt wieder.
Der Schreibstil der Autorin kann ich nur als einzigartig beschreiben. Für mich war es dass erste Buch von Ava Reid, sodass ich nicht genau wusste, auf was ich mich einlasse. Ich hatte jedoch viel über ihren poetischen Schreibstil gehört und kann definitiv bestätigen, dass Ava Reid weiß mit den Buchstaben umzugehen. So viele Passagen waren einfach unfassbar toll formuliert und die Einarbeitung von sprachlichen Stilmittel so flüssig gestaltet, dass man am liebsten Seitenweise markiert hätte.
Der Inhalt hat es mir leider nicht so sehr angetan. Zu Beginn des Buches wird auf die Triggerwarnungen verwiesen und vielleicht hätte ich diese ernster nehmen sollen. Denn das Buch hat mich leider sehr düster gestimmt, sodass ich Schwierigkeiten hatte, die Freude an der Geschichte zu finden. Die Welt in die wir treten fühlte sich für mich sehr kalt an, sodass ich nicht wirklich lange in ihr walten wollte. Ich konnte keinen Ort in der Geschichte finden, an dem ich gerne gewesen wäre, was mir das Verfolgen der Handlung erschwert hat. Selbst die Bibliothek, die mich eigentlich immer kriegt, wirkte kalt und zu düster auf mich. Für mich war es einfach keine Fantasywelt, die ich jemals besuchen wollen würde. Ich war froh, als ich sie wieder hinter mir lassen konnte.
Effy hat mir als Figur leider auch nicht wirklich zusagen können. Ihre Probleme gingen mir definitiv unter die Haut und gerade die Beziehung zu ihrer Mutter war wie eine eiskalte Welle, die über einen gegossen wurde. Aber ich konnte leider nicht wirklich mit Effy mitfühlen. Ihre ganze Person wurde dadurch ausgezeichnet, dass sie etwas nicht studieren konnte, was sie wollte. Sie hatte für mich nicht viel eigenes an sich, was die Figur besonders gestaltet hätte. Sie wirkte einfach nur traurig und hilflos auf mich und hatte Hass auf andere, für Gründe, die mir nicht nachvollziehbar genug waren. Weil jemand die Bücher ausgeliehen hatte, die sie lesen wollte? Das war mir alles zu schwammig und merkwürdig.

Ich glaube, dass die Erzählung aus der Ich-Perspektive für diese Geschichte besser gewesen wäre, da die Distanz zu Effy durch die dritte Person viel zu groß war und ich sie einfach nie ganz wahrnehmen konnte.

Für mich war es nicht das richtige Buch. Ich würde mich nochmal an ein anderes Buch der Autorin wagen, kann dieses aber nicht wirklich weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 15.09.2024

mit hat es an Substanz gefehlt

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Dieses Buch ist ja bereits total gehyped worden, bevor es überhaupt erschienen ist und auch ich habe mich da total mitreißen lassen. Muss aber im Nachhinein sagen, dass ich es total overrated finde. War ...

Dieses Buch ist ja bereits total gehyped worden, bevor es überhaupt erschienen ist und auch ich habe mich da total mitreißen lassen. Muss aber im Nachhinein sagen, dass ich es total overrated finde. War eher nicht mein Buch.

Zum Inhalt: Effys Kindheit war geprägt von der harschen Kritik ihrer Mutter rund dem Gefühl nicht richtig zu sein. Geflüchtet hat sie sich in ihre Fantasie und die Welt der Literatur, sodass es ihr größter Traum ist, Literatur zu studieren. Doch in LLyr ist dies Frauen nicht gestattet und Effy gibt sich mit einem Studium der Architektur zufrieden. Als ein Ausschreiben für das Anwesen ihres Lieblingsautors gestartet wird, erhofft sich Effy dadurch einen Weg in die Welt seiner Werke. Unwissend, welche Tür sie damit öffnet.

Das Buch ist gespickt mit Zitaten von Effys eigenem Lieblingsautoren und mit Ausarbeitungen zum Thema Weiblichkeit und zu Myrddins Werken. Das gibt der Geschichte einen historischen Anklang, den ich sehr angenehm fand. Die Mystery-Komponeten fand ich an sich stimmungsvoll angelegt, vor allem weil Effy selbst aufgrund ihrer Vorgeschichte eher unzuverlässig wirkt und sich selbst nicht traut.

Die Beschreibung der Landschaft rund um Hiraeth Manor und des Herrenhauses selbst fand ich sehr stimmungsvoll und atmosphärisch. Mann kann sich diese wilde Landschaft und das versinkende Anwesen gut vorstellen und es schafft ein wahnsinnig tolles Setting, das an Schauergeschichten erinnert.

Alles rund um den Krieg zwischen Argant und Llyr fand ich wenig greifbar. Und generell muss ich im Nachhinein sagen, dass ich das Gefühl hatte, das innerhalb der Handlung eigentlich kaum was passiert.
Das Frauenbild das in diesem Buch gezeichnet ist eher bedenklich und Effy ist im großen und ganzen nicht stark genug es zu entkräften. Immer wieder bleibt sie scheu und stumm statt für sich einzustehen. Sie erkämpft sich kleine Siege, aber mir hat das nicht gereicht.

Insgesamt fand ich die Idee des Ganzen vermutlich besser als die tatsächlich Umsetzung, die für es meinen Geschmack nie geschafft hat, den letzten Schritt zu gehen um wirklich überzeugend und mitreißend zu sein.

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Veröffentlicht am 15.09.2024

Düsterer Auftakt mit Luft nach oben!

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Effy würde am liebsten Literatur studieren, doch die Literaturwissenschaftliche Fakultät nimmt prinzipiell keine Frauen auf, sodass sie sich mit Architektur zufriedengeben muss.
Sechs Monate nach dem ...

Effy würde am liebsten Literatur studieren, doch die Literaturwissenschaftliche Fakultät nimmt prinzipiell keine Frauen auf, sodass sie sich mit Architektur zufriedengeben muss.
Sechs Monate nach dem Tod von Llyrs Nationaldichter Emrys Myrddin soll dessen Gutshaus Hireath Manor umfangreich renoviert werden und die Studenten der Fakultät für Architektur dürfen Entwürfe einreichen.
Auch Effy folgt dem Aufruf und reicht einen Entwurf ein, denn Myrddin ist ihr Lieblingsautor und tatsächlich bekommt Effy den Zuschlag. Als sie auf Hireath Manor ankommt, trifft sie auf Preston, der den Nachlass des Autors sichtet und gemeinsam kommen sie gefährlichen Geheimnissen auf die Spur.

"A Study in Drowning - Zeilen aus Sturm und Stille" von Ava Reid ist der erste von mindestens zwei Bänden, der aus der personalen Erzählperspektive der achtzehn Jahre alten Euphemia Sayre, genannt Effy erzählt wird.

Effy ist Studentin an der Fakultät für Architektur in Caer-Isel, doch Architektur ist nur ihre zweite Wahl, denn ihr Herz schlägt für die Literatur. Besonders die Werke des Nationaldichters Emrys Myrddin haben es ihr angetan und Angharad, seinen erfolgreichsten Roman, kann sie buchstäblich Zeile für Zeile aufsagen. In dem Buch geht es um eine junge Frau, die zur Braut des Elfenkönigs wurde. Schon bevor Effy das Buch zum ersten Mal gelesen hat, träumte sie vom Elfenkönig und als sie auf Hireath Manor ankommt, hat sie oft das Gefühl, ihn zu sehen.
Effy war eine Protagonistin, die es mir nicht ganz so einfach gemacht hat, sie zu mögen. Sie ist mutig und einfallsreich, kann charmant sein, ist oft aber auch passiv, was auf ihre Erlebnisse zurückzuführen ist, und ich mochte es zu Beginn nicht, dass sie voller Vorurteilen gegenüber Preston war und immer gegen ihn geschossen hat.

Preston ist Literaturstudent und ist auf Hireath Manor, um Myrddins Briefe und Dokumente für das Universitätsarchiv zu sichten. Doch Preston ist auch Argantier.
Argant befindet sich im Krieg gegen Llyr und auch Effy hat viele Vorurteile und eine Abneigung gegenüber Preston. So versteht sie beispielsweise nicht, warum sich ein Argantier für einen llyrischen Dichter interessiert.
Doch nachdem Preston ihr offenbart, woran er wirklich arbeitet und wonach er sucht, hilft Effy ihm. Die beiden kommen sich näher und einem großen Geheimnis auf die Spur.
Preston mochte ich lieber als Effy. Er lügt nicht gerne, wirkt auf den ersten Blick etwas arrogant, aber ich fand es niedlich, wie oft er rot wird, wenn er verlegen ist. Er behandelt Effy gut, was eine Seltenheit war, denn Effy trifft auf viele ungehobelte und übergriffige Männer.

Das Buch ließ sich gut lesen und hat mir eigentlich auch ganz gut gefallen.
Die Stimmung war zum Teil sehr bedrückend, auch weil Hireath Manor sehr heruntergekommen ist, aber ich mochte die düstere Atmosphäre! Das Anwesen wird immer mehr vom Meer verschlungen und auch bei der Geschichte hatte ich oft das Gefühl, unter Wasser zu sein und Informationen nur tröpfchenweise zu bekommen.
Mir hat es sehr gut gefallen, dass Effy und Preston einem großen Geheimnis auf der Spur waren, allerdings hätte ich mir von ihrer Recherche ein bisschen mehr Spannung erhofft, da sie nur schleppend vorangekommen sind, die großen Erkenntnisse lange auf sich warten ließen und ich mir auch mehr Aha-Momente gewünscht hätte. Das Ende und die Auflösung mochte ich dagegen sehr, auch den Bogen, der dadurch zu Effys Geschichte gezogen wurde, fand ich sehr gelungen! Denn auch das wichtige Thema Frauenrechte wird hier angesprochen und auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass auch hier mehr passiert, so hat mir das Ende gut gefallen!
Der Elfenkönig ist eine Gestalt aus Myrddins Buch Angharad, doch auch Effy träumt von ihm und hat das Gefühl, ihn in der realen Welt zu sehen, doch man weiß lange nicht, ob er wirklich real ist oder doch nur Effys Kopf entsprungen, was es spannend gemacht hat! Auch hier hat mir die Auflösung gefallen, wobei mir eine Sache dann auch zu leicht ausgelöst wurde. Da hatte ich wieder mehr Spannung erwartet, oder eine größere Herausforderung.
Auch von der Welt hätte ich gerne noch mehr gesehen, denn man erfährt zwar, dass Krieg zwischen Argant und Llyr herrscht, aber bekommt nicht viel davon mit, da hätte für meinen Geschmack noch mehr herausgeholt werden können, aber es wird ja noch einen zweiten Band geben, sodass ich gespannt bin, was wir da noch von der Welt sehen werden!

Fazit:
"A Study in Drowning - Zeilen aus Sturm und Stille" von Ava Reid ist ein gelungener Auftakt, der mich mit seiner düsteren und bedrückenden Stimmung fesseln konnte!
Allerdings bin ich mit Effy nicht wirklich warm geworden und auch von der Handlung hatte ich mir etwas mehr Spannung versprochen. Mir hat zwar die Auflösung am Ende gut gefallen, doch von Effys und Prestons eigentlicher Recherche hatte ich mir mehr versprochen, dann wurde mir eine Sache zu einfach aufgelöst und auch über die Welt hätte ich gerne mehr erfahren.
Ich mochte das Buch, aber ich bin leider nicht komplett zufrieden, sodass ich gute drei Kleeblätter vergebe und gespannt bin, wie es im zweiten Band mit Effy und Preston weitergehen wird!

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