Cover-Bild Nur drei Worte (Nur drei Worte – Love, Simon )
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 26.02.2016
  • ISBN: 9783551556097
Becky Albertalli

Nur drei Worte (Nur drei Worte – Love, Simon )

Ingo Herzke (Übersetzer)

Gewinner des Deutschen Jugendliteraturpreises 2017! (Jugendjury)

»Dieses Buch hat mir ein breites Grinsen aufs Gesicht gezaubert. Mein Herz ist zehnmal größer geworden. Ich bin wahrscheinlich ein besserer, gesünderer und glücklicherer Mensch, seitdem ich es gelesen habe.« (Leserstimme auf Goodreads)

Was Simon über Blue weiß: Er ist witzig, sehr weise, aber auch ein bisschen schüchtern. Und ganz schön verwirrend. Was Simon nicht über Blue weiß: WER er ist. Die beiden gehen auf dieselbe Schule und schon seit Monaten tauschen sie E-Mails aus, in denen sie sich die intimsten Dinge gestehen. Simon spürt, dass er sich langsam, aber sicher in Blue verliebt, doch der ist noch nicht bereit, sich mit Simon zu treffen. Dann fällt eine der E-Mails in falsche Hände – und plötzlich steht Simons Leben Kopf.

Die schönste Liebesgeschichte aller Zeiten – Herzchenaugen und Dauergrinsen garantiert!

Auch im Kino hat die Simons Geschichte unzählige Zuschauer verzaubert. In den Hauptrollen: Nick Robinson (Jurassic World) und Katherine Langford (Tote Mädchen lügen nicht).

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2018

Zuckersüß und herzerwärmend

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I wonder how it's going for Blue. I wonder if Blue is feeling the same flutter in his stomach that I feel right now. Actually, he's probably feeling more than a flutter. He's probably so nauseated he can ...

I wonder how it's going for Blue. I wonder if Blue is feeling the same flutter in his stomach that I feel right now. Actually, he's probably feeling more than a flutter. He's probably so nauseated he can hardly choke the words out.
My Blue.
It's weird. I almost think I did this for him.
"What are you going to do?" Abby asks. "Are you going to tell people?"
I pause. "I don't know," I say. I haven't really thought about it. "I mean, eventually, yeah."
"Okay, well, I love you," she says.
She pokes me in the cheek. And then we go home.
--

INHALT:
Simon ist schwul - aber bisher hat er davon niemandem erzählt. Niemandem bis auf Blue, mit dem er seit einigen Monaten Mails austauscht und mit dem er sich tief verbunden fühlt. Bis eben jene Mails einem Schulkameraden von ihm in die Hände fallen, der ihn damit erpresst. Nun muss Simon sich entscheiden: Geht er auf die Erpressungen ein und tut, was von ihm verlangt wird? Outet er sich? Er hat keine Ahnung, was letzteres für ihn und Blue bedeuten würde - und ob dieser überhaupt genauso wie Simon fühlt.

MEINE MEINUNG:
An Simon Spier und seinen Freunden kommt man seit zwei Jahren schon quasi nicht mehr vorbei - und jetzt, wo die Verfilmung im Kino läuft, sowieso nicht mehr. Und das ist gut so, denn eventuell entgeht einem ansonsten eine wunderbar liebenswerte, witzige und zuckersüße Geschichte rund um Freundschaft, die erste Liebe und das eigene Coming-Out. Erzählt wird "Simon vs. the Homo Sapiens Agenda" aus der Ich-Perspektive des Protagonisten, nur unterbrochen vom E-Mail-Austausch zwischen ihm und seiner Online-Bekanntschaft Blue. Und obwohl ich Brief- und Mail-Romane nicht mag, war das hier kein Problem.

Das liegt wahrscheinlich größtenteils an diesen wunderbar lebendigen und vielfältigen Figuren, die man sehr schnell ins Herz schließt. Allen voran natürlich Simon selbst, der auch großes Identifikationsptenzial für all jene bietet, die kein Coming-Out vor sich haben: Manchmal ist er, wie jeder Teenager, ein bisschen egoistisch, aber das gleichen sein Witz und Charme schnell wieder aus. Blue lernt der Leser erst einmal lange nur über seine Mails kennen, dafür entwickelt er aber schon hier einiges an Charakter. Bei den Nebenfiguren entfaltet sich jedoch das gesamte Potenzial: Der musikalisch-nachdenkliche Nick und die liebevolle Abby sind für die eher leichten Momente zuständig, während Leah mit ihrer eher zynischen Art dafür sorgt, dass Simon nach einigen Handlungen auch mal nachdenkt - kein Wunder also, dass gerade sie ein eigenes Buch erhalten hat.

Natürlich ist der ganze Roman ein bisschen kitschig und verarbeitet das Thema des Sich-Outens relativ leicht und mit einer Portion Zauber, den sicherlich in der Realität nicht jeder erlebt. Gleichzeitig zeigt er so aber auch, dass Homosexualität erstens selbstverständlich nichts Schlechtes ist, dass es zweitens Familien und Freunde gibt, die volle Akzeptanz zeigen und dass die erste Liebe drittens grundsätzlich etwas Wunderbares sein kann. Zudem spricht Becky Albertalli durchaus auch Mobbing und Missverständnisse an - es ist also nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen. Und nachdem man 300 Seiten mit Simon und Blue mitgefiebert hat und im Kopf durchgegangen ist, wer denn nun dieser geheimnisvolle Junge sein könnte, kann man am Ende gar nicht anders, als tief und glücklich zu seufzen. Was will man mehr von einem Buch?

FAZIT:
Nicht umsonst gelten die Bücher von Becky Albertalli seit einiger Zeit als das Nonplusultra der Jugend-Literatur. "Simon vs the Homo Sapiens Agenda" ist ein Buch, das schon einen Insider im Titel trägt und einem viele weitere auf den Weg gibt. Es ist witzig, herzerwärmend und ein bisschen kitschig - aber das hält sich im Rahmen. Ich freue mich jedenfalls auf das Spin-Off "Leah on the Offbeat". 4,5 Punkte!

Veröffentlicht am 05.11.2023

Eine spritzige, queere und liebenswerte Wohlfühlgeschichte

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Handlung: Nachdem ich vor einigen Jahren die Verfilmung zu "Love, Simon" gesehen und sehr gemocht hatte, habe ich auch das Buch auf meine Wunschliste gepackt. Ewige Zeiten später bin ich nun endlich dazugekommen, ...

Handlung: Nachdem ich vor einigen Jahren die Verfilmung zu "Love, Simon" gesehen und sehr gemocht hatte, habe ich auch das Buch auf meine Wunschliste gepackt. Ewige Zeiten später bin ich nun endlich dazugekommen, es auch zu lesen. Genau wie erwartet, ist "Love, Simon" eine wunderbare, queere Wohlfühlgeschichte über Freundschaft, Liebe, Jugend und Entscheidungen. Zwar erfindet Becky Albertalli mit dem Email-für-dich-Trope das Genre nicht neu, dennoch erzählt sie auf den 344 Seiten eine spritzige und liebenswerte Geschichte, die man nicht aus der Hand legen kann und wenn doch dann nur mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

Schreibstil:
Becky Albertalli schreibt locker leicht aus Simons Sicht, immer wieder unterbrochen von den Emails, die er und der geheimnisvolle Blue sich schreiben. Besonders diese haben mich regelmäßig zum Lachen gebracht, aber auch der sonstige Erzählfluss ist immer wieder mit großartigem Humor gespickt. Die Autorin findet eine gute Balance zwischen lustigem Erzählton und ernsten, emotionalen und verletzlichen Momenten und konnte mich damit sehr gut abholen, auch wenn ich dem Alter der Figuren mittlerweile entwachsen bin.

Figuren:
Auch die Figuren haben mir sehr gut gefallen. Zunächst ist da unser Hauptprotagonist Simon, den ich mit seiner zerstreuten, aber herzlichen Art sofort ins Herz geschlossen habe. Ich finde es gibt viel zu wenige gute Coming of Age Geschichten aus der Perspektive eines Jungen! Die Nebenfiguren sind wunderbar divers und größtenteils ebenfalls sehr sympathisch. In einigen Fällen hätte ich mir noch etwas mehr Erklärungen und Hintergründe zu den Verhaltensweisen einzelner Figuren gewünscht, aber dafür gibt es ja auch noch zwei weitere Bände und die Autorin macht auf jeden Fall klar, dass jede ihrer Figuren mehr in sich trägt als auf den ersten Blick ersichtlich ist. Letztendlich ist es diese Vielschichtigkeit, die dafür gesorgt hat, dass mir das Buch noch besser gefallen hat als der Film.


Die Zitate


"White shouldn't be the default any more than straight should be the default. There shouldn't even be a default."

“People really are like house with vast rooms and tiny windows. And maybe it's a good thing, the way we never stop surprising each other."

"The way I feel about him is like a heartbeat -- soft and persistent, underlying everything.”


Das Urteil:


"Love, Simon" ist eine spritzige, queere und liebenswerte Wohlfühlgeschichte über Freundschaft, Liebe, Jugend und Entscheidungen, die man nicht aus der Hand legen kann und wenn doch dann nur mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

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Veröffentlicht am 14.10.2018

Tolle Liebesgeschichte

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In ihrem ersten Buch „Nur drei Worte“ erzählt die Autorin Becky Albertalli eine Liebesgeschichte zwischen zwei Jungen. Das Buch handelt von Simon, der über das Internet Blue kennengelernt hat. Die beiden ...

In ihrem ersten Buch „Nur drei Worte“ erzählt die Autorin Becky Albertalli eine Liebesgeschichte zwischen zwei Jungen. Das Buch handelt von Simon, der über das Internet Blue kennengelernt hat. Die beiden schreiben sich E-Mails und gehen auf dieselbe Schule. Allerdings weiß keiner, wer der andere ist. Doch dann fällt eine der E-Mails in falsche Hände…

Das Buch beinhaltet eine tolle Liebesgeschichte, die aus Simons Sicht erzählt wird. Dabei wechseln die Kapitel immer zwischen Simon und den E-Mails zwischen ihm und Blue. Dies hat für eine tolle Abwechslung gesorgt und ich hab mich immer besonders auf die E-Mail Kapitel gefreut. Zusätzlich hat die unbekannte Identität von Blue für Spannung gesorgt. Im Laufe des Buches hab ich immer wieder Vermutungen aufgestellt, wer sich hinter Blue verbergen könnte.

Die Autorin hat bei dem Buch vor allem das Coming-out in den Vordergrund gestellt. Dies wurde toll umgesetzt und dem Leser vermittelt. Außerdem wurden noch weitere Themen aufgegriffen wie zum Beispiel Mobbing und Freundschaft und Homosexualität in unserer Gesellschaft. Ich finde es wichtig, dass Bücher diese Themen behandeln und darüber informieren. Zwar ist die Meinung vieler Menschen zu dem letzten aufgezählten Thema offener geworden. Trotzdem gibt es noch zu viele Unterschiede zu einer „normalen“ Beziehung. Ich finde jedes Buch und jeder Film, der Homosexualität alltäglicher macht ist toll! Deswegen freue ich mich auch schon auf die Verfilmung des Buches. Ich hoffe die Umsetzung ist genauso gelungen, wie die des Buches.

„Nur drei Worte“ ist ein sehr tolles Buch, dass ich jedem empfehlen kann! Ein Buch mit einer tollen Liebesgeschichte und wichtigen Themen, über die man auch im Nachhinein noch nachdenken kann.

Veröffentlicht am 10.06.2018

Mehr als „Nur drei Worte“! Zuckersüße, einfühlsame und amüsante Liebesgeschichte mit tiefer Botschaft

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Klappentext
„Was Simon über Blue weiß: Er ist witzig, sehr weise, aber auch ein bisschen schüchtern. Und ganz schön verwirrend. Was Simon nicht über Blue weiß: WER er ist. Die beiden gehen auf dieselbe ...

Klappentext
„Was Simon über Blue weiß: Er ist witzig, sehr weise, aber auch ein bisschen schüchtern. Und ganz schön verwirrend. Was Simon nicht über Blue weiß: WER er ist. Die beiden gehen auf dieselbe Schule und schon seit Monaten tauschen sie E-Mails aus, in denen sie sich die intimsten Dinge gestehen. Simon spürt, dass er sich langsam, aber sicher in Blue verliebt, doch der ist noch nicht bereit, sich mit Simon zu treffen. Dann fällt eine der E-Mails in falsche Hände – und plötzlich steht Simons Leben Kopf.“

Gestaltung
Auf mich wirkt das Cover wie ein zerknülltes und wieder glattgestrichenes Papier, auf das ein Himmel und ein auf einer Schaukel sitzendes Paar gemalt wurden. Dieser Hintergrund gefällt mir gut, da er aufgrund der hellen Farben sehr freundlich wirkt und gute Laune verbreitet und da er zur Geschichte passt. Der bunte Titel davor kommt zudem auch richtig gut zur Geltung, da vor allem das rote Wort sehr knallig wirkt.

Meine Meinung
Ich hatte schon so viel Gutes und Positives über dieses Buch gehört, sodass ich mir – bevor bald der Film zum Buch erscheint – selber ein Bild von der Geschichte machen wollte. Und ich bin wirklich froh, diese einfühlsame Geschichte gelesen zu haben, denn „Nur drei Worte“ ist eine zarte Liebesgeschichte, die sich mit der LGBT-Thematik auseinandersetzt ohne sie jedoch zu stark in den Vordergrund zu drängen oder gekünstelt erscheinen zu lassen. Der „erhobene, pädagogische Zeigefinger“, von dem ich etwas Angst hatte, dass er über der Handlung schweben könnte, blieb aus, was das Buch noch authentischer macht.

Natürlich wurden Dinge wie das Coming Out und dessen Bedeutung thematisiert, aber das war nicht die Botschaft des Buches. „Nur drei Worte“ befasst sich viel mehr damit, dass Simon sich verliebt. In wen bzw. das Geschlecht desjenigen ist dabei eigentlich nur Nebensache. Und genau das hat mir gut gefallen, denn so hat das Buch transportiert, dass es darum geht, zu sich selbst zu stehen und das ist eine Botschaft, die meiner Meinung nach für jeden Menschen unglaublich wichtig ist, egal welcher sexuellen Orientierung, Geschlechtsidentität, Hautfarbe oder Nationalität.

Die Handlung von „Nur drei Worte“ ist zwar nichts großartig neues, aber dennoch sorgt sie für große Gefühle beim Leser und das ist doch, was zählt. Die Liebesgeschichte des Buches ist super süß und bezaubernd, weil sie so locker leicht ist und dem Leser zu jeder Zeit ein Lächeln auf das Gesicht zaubert. Die Geschichte von Simon macht beim Lesen wirklich glücklich und sorgt dafür, dass der Leser Endorphine pur ausstößt und dadurch selber auch ein Stückweit glücklicher wird. Also Achtung an alle, hier bekommt man ganz leicht einen Zuckerschock beim Lesen!

Auch gibt es neben den süßen immer wieder amüsante Szenen, die mich zum Schmunzeln oder Lachen bewegt haben, wodurch die Glücksgefühle beim Lesen natürlich noch intensiviert wurden. Der Beginn der Handlung war für mich zwar noch etwas zu ruhig und langsam, da nicht so viel passierte, aber je näher ich Simon kennen lernte, desto mehr konnte ich in die Geschichte eintauchen.

Simon mochte ich als Protagonisten dabei sehr, sehr gerne, denn er erzählt die Geschichte aus seiner Perspektive und ist super sympathisch. Die Einblicke in seinen Kopf haben mir super gefallen, da ich seine Gedanken gerne mochte und sie auch sehr gut nachvollziehen konnte. Zudem sind auch seine Familie und Freunde sehr nett und sympathisch, sodass auch die Figuren dafür sorgten, dass ich als Leser stets ein zufriedenes Gefühl beim Lesen verspürte.

Fazit
„Nur drei Worte“ ist eine unheimlich liebenswerte, einfühlsame und süße Liebesgeschichte, die auch beim Leser Glücksgefühle auslöst und Endorphine freisetzt. Ich habe, nachdem mir die Geschichte anfangs etwas zu ruhig war, mehrmals mit den Figuren mitgelacht und fühlte mich beim Lesen die ganze Zeit über sehr glücklich und zufrieden. Ein Buch, das auf diese Weise vom Alltag ablenkt, ist nicht leicht zu finden und ich kann sagen „Nur drei Worte“ ist so eins! Alltag aus, Buch an! Simon ist ein toller Protagonist, den ich unheimlich mag. Seine Geschichte sorgt einfach für den perfekten Glücks-Zuckerschock, der den Leser seinen Alltag vergessen lässt!
Gute 4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 02.05.2018

Einfühlsame Geschichte

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Ich habe mir dieses Buch aufgrund der vielen positiven Stimmen angeschaut und der Klappentext hat mir sehr gut gefallen. Aus diesem Grund wollte ich es unbedingt lesen und habe es beim Carlsen-Verlag angefragt. ...

Ich habe mir dieses Buch aufgrund der vielen positiven Stimmen angeschaut und der Klappentext hat mir sehr gut gefallen. Aus diesem Grund wollte ich es unbedingt lesen und habe es beim Carlsen-Verlag angefragt. Und tatsächlich habe ich es als Rezensionsexemplar bekommen. Vielen lieben Dank an das Carlsen-Team.
Das Cover ist schlicht und einfach gehalten. In der Buchhandlung wäre es mir sicher nicht unbedingt aufgefallen. Aber der Klappentext hat mich sofort angesprochen.
Becky Albertalli hat hier eine schöne Geschichte geschrieben. Es geht um Simon und “Blue”, die sich über das Internet kennenlernen. Und wir dürfen die Beiden bei ihrem Kennenlernen begleiten. Dieses beschreibt die Autorin, für mich, sehr gelungen.

Es ist ein seltsam subtiles Gespräch - fast merke ich gar nicht, dass ich erpresst werde. Seite 7

Durch den tollen flüssigen und jugendlichen Schreibstil, der super zu diesem Jugendbuch passt, bin ich quasi durch die Seiten geflogen. Es war ein tolles, leichtes und humorvolles Lesen, trotz des schwierigen Themas. Becky Albertalli hat wundervolle Worte dafür gefunden und es wirklich sehr angenehm zu lesen. eit
Sehr gut gefallen hat mir, dass ich das gesamte Buch über rätseln konnte, wer nun Blue ist.
Und ich muss sagen: Ich habe bis kurz vor Schluß nicht gewusst. Ich lag total falsch ;)
Simon war mir von Anfang sehr sympathisch, auch Blue kam super rüber. Ich habe die Mails zwischen den beiden wirklich gerne gelesen und musste oft schmunzeln. Aber ich kann auch die Zerissenheit zwischen Coming Out und Verschwiegenheit nachvollziehen.

Erwähnenswert finde ich auch die Familie von Simon. Sie wird von der Autorin sehr schön beschrieben. Sie sind offen, witzig alles andere als langweilig.
Ich habe allerdings auch einen Kritikpunkt.
Die Freunde von Simon haben mir gut gefallen. Sie halten zusammen und sind wie Familie für ihn. Allerdings stehen sie mir teils zu sehr im Vordergrund. Und auch die Theaterproben und alles was damit zu tun,waren mir viel zu lang gezogen. Das hätte kürzer gehalten werden können.


Alles in allem eine wundervolle Story um ein ComingOut und eine erste Liebe, die durch einen flüssigen und jugendlichen Schreibstil heraussticht, denn so passt es super zur Geschichte von Simon und Blue. Ich kann euch “Nur drei Worte” empfehlen, wenn ihr gerne in diesem Genre lest.