PLATZ 1 DER SUNDAY TIMES BESTSELLERLISTE»Seit Beginn der Pandemie hatte ich Mühe, meine Leselust wiederzufinden. Dieses Buch hat sie wieder zum Leben erweckt ...« Jojo MoyesGrace ist eine Serienmörderin und sie mordet aus gutem Grund. Grace rächt sich bei ihrer Familie. Dafür dass sie beiseitegeschoben wurde, weil sie unehelich ist. Dafür dass sie nicht reingepasst hat in die feine, reiche Familie ihres Vaters. Aber noch mehr rächt Grace ihre Mutter, die es nie verkraftet hat, zuerst mit allen Mitteln verführt und dann schäbig vergessen worden zu sein. Eine ebenso zynische wie umwerfende Antiheldin, die scharf beobachtet und noch schärfer urteilt. Und manchmal mordet. Doch egal, was sie anstellt, unsere Sympathie ist ihr sicher.
Fazit: Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut Eine weibliche Serienmörderin als Hauptprotagonistin! Das muss ich lesen. Doch ich wurde einfach nicht warm mit ihr. Grace ...
Cover: Schlicht, aber effektiv.
Fazit: Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut Eine weibliche Serienmörderin als Hauptprotagonistin! Das muss ich lesen. Doch ich wurde einfach nicht warm mit ihr. Grace ist sehr wütend und verbittert, sie war mir durchgehend unsympathisch, obwohl der Klappentext einem quasi verspricht: „Doch egal, was sie anstellt, unsere Sympathie ist ihr sicher“. Ich denke genau hier liegt der Punkt an dem sich die Geister scheiden werden. Findet man sie sympathisch feiert man das Buch, wenn nicht, dann ist man eher enttäuscht. Mir muss eine Prota nicht zwingend sympathisch sein, aber sie muss mich faszinieren bzw. irgendwie packen, sonst fallt es mir schwer mich emotional an eine Geschichte einzulassen. Dabei empfand ich die Geschichte an sich wirklich gelungen, es waren überraschende Wendungen da und die Einblicke in die Familie haben mich durchaus gefesselt. Das Buch ist auch ziemlich blutig es mangelte mir aber an Spannung. Ebenso hatte ich Probleme mit dem Humor, ich liebe dunklen und vor Sarkasmus triefenden Humor, aber irgendwie hat das Buch meinen Geschmack nicht getroffen. Alles in Allem würde ich dem „How to kill your Family“ 3 von 5 Sterne geben.
Der Ausgangspunkt für Bella Mackies „How to kill your family“ ist eine simple Lovestory: Eine außereheliche Affäre bleibt nicht ohne Folgen, der reiche Schnösel entzieht sich der Verantwortung, kehrt in ...
Der Ausgangspunkt für Bella Mackies „How to kill your family“ ist eine simple Lovestory: Eine außereheliche Affäre bleibt nicht ohne Folgen, der reiche Schnösel entzieht sich der Verantwortung, kehrt in den Schoß der feinen Familie zurück, die Mutter kämpft ihr gesamtes Leben mit dieser Zurückweisung und Enttäuschung und packt dieses Trauma auf die Schultern des Kindes, das im Laufe der Jahre einen eigenen Weg findet, damit umzugehen.
Grace, das ehemalige Kind, ist mittlerweile erwachsen. Und Grace sitzt momentan für einen Mord, den sie nicht begangen hat, hinter Gittern. Aber sie ist dennoch nicht unschuldig, hat Blut an den Händen. Ihre Enttäuschung über den abwesenden Vater hat sich in Hass verwandelt. Sie hat beobachtet, akribisch geplant und schließlich die Familien ihres Vaters getötet. Sie ist zwar damit davongekommen, sitzt jetzt aber dennoch in einer Zelle, mag mit den Mithäftlingen nicht reden und schreibt deshalb einen Rückblick auf ihr Leben.
Dabei versorgt sie die Leser nicht nur mit Einzelheiten zu ihren Taten, sondern schwadroniert zusätzlich endlos über alles, was ihr gerade so durch den Kopf geht. Männer, Millenials, Babyboomer, die Reichen und den allgemeinen Zustand der Welt. Way too much. Anfangs mögen ihre rotzigen und durchaus auch schwarzhumorigen Kommentare ja noch einen gewissen Charme haben, aber mit ansteigender Seitenzahl werden diese zunehmend ermüdender und man möchte ihr nur noch ein entnervtes Komm-endlich-auf-den-Punkt zurufen. Dazu kommt diese unglaubliche Arroganz, gepaart mit unterschwelligen Hassgefühlen gegenüber allen und jedem, die aus ihren Bemerkungen spricht und mich absolut nicht für ihre Person einnehmen konnte. Als Gesamtbild betrachtet lassen ihre Auslassungen eher die Vermutung zu, dass es sich bei Grace um eine Soziopathin handelt, die im Erwachsenenalter keinen Weg gefunden hat, sich von den Verletzungen der Kindheit zu befreien.
Rache soll bittersüß und am liebsten kalt serviert werden.
Was jedoch bringt jemanden zu einem Serienmörder zu werden?
Grace will ihre Mutter rächen. Sie ist zu allem fähig, voller Elan und Leidenschaft ...
Rache soll bittersüß und am liebsten kalt serviert werden.
Was jedoch bringt jemanden zu einem Serienmörder zu werden?
Grace will ihre Mutter rächen. Sie ist zu allem fähig, voller Elan und Leidenschaft wird die Antiheldin zu ihrer eigenen Heldin und bringt nach einander ihre Familie um.
Wie genau dieses vonstattengeht und wie ihr Plan aufgeht?
Lest und verliert euch in den Gedanken und Emotionen von Grace, werdet Teil ihrer unerschrockenen Durchführung. Die herzzerreißende Story, die einen etwas abseits durch die begangenen Morde führt, packend und überraschend.
Besonders die kleinsten Details, wie genau die Morde geplant und durchgeführt wurden, wie genau wer beteiligt wird und ob am Ende sie dafür im Gefängnis schmort.
Das Werk bietet eine Mischung aus nervenzehrenden Begebenheiten, spannungsgeladenen und einnehmenden Wendepunkten. Hoffnung auf den glücklichen Ausgang, ob für die Mörderin oder die Leidtragenden.
Eine geniale bittersüße Erzählung, voller Empfindungen, überraschender Protagonisten und Verstrickungen bis zum Tod.
Ich bleibe daher recht gut unterhalten, überrascht von Grace und beeindruckt vom Ausgang zurück.
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag.
Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt.
Das Cover hat durch das schlichte Design genau meinen Geschmack getroffen.
Der Schreibstil der Autorin ist eher nüchtern gehalten und die einzelnen Kapitel sind für meinen Geschmack viel zu lang, wodurch ...
Das Cover hat durch das schlichte Design genau meinen Geschmack getroffen.
Der Schreibstil der Autorin ist eher nüchtern gehalten und die einzelnen Kapitel sind für meinen Geschmack viel zu lang, wodurch ich nur recht langsam durch das Buch gekommen bin.
Anhand des Klappentextes hatte ich eine humorvolle, düstere und clevere Geschichte erwartet.
Bekommen habe ich die langatmige Erzählung einer unsympathischen und von Hass zerfressenden Frau, die einem das Gefühl vermittelt, die ganze Welt müsste sich um sie drehen.
Dabei hat mir der Einstieg noch sehr gut gefallen. Ich fand Grace ziemlich amüsant, mochte ihre zynische Art und ihren schwarzen Humor irgendwie. Auch ihre Beweggründe konnte ich zu einem gewissen Teil nachvollziehen, da ich mich aufgrund der Hintergrundinformationen aus ihrer Vergangenheit in ihre Situation hineinversetzen konnte. Allerdings änderte sich das nach einiger Zeit und meine anfängliche Euphorie verflog genauso schnell wieder.
Was am Anfang noch unterhaltsam und amüsant klang, wurde im Laufe der Geschichte immer langatmiger und unglaubwürdiger. Grace verlor durch ihre verbitterte, engstirnige, überhebliche und hasserfüllte Art nach und nach alle Sympathiepunkte bei mir und ging mir irgendwann nur noch auf die Nerven. Keine Spur von der sympathischen Antiheldin, die mich mit ihrem bissigen Humor begeistert.
In schier endlosen Monologen berichtet sie im gelangweilten Ton abwechselnd von ihrer Zeit im Gefängnis, ihrer Vergangenheit und ihren Taten.
Die Morde, die Grace ausübt, sind da schon deutlich interessanter als der Rest, wenngleich ich mir gewünscht hätte, dass die Art und Weise der Erzählung nicht so nüchtern ausgefallen wäre. Zwar sind ihre Ideen teilweise sehr originell und skurril, allerdings fand ich ihre Morde lächerlich schlecht durchdacht, wenn man bedenkt, wie lange sie bereits an ihrem Plan feilt.
Der Reiz des Ganzen ging für mich jedoch sehr schnell verloren. Kaum ist ein Mord abgehandelt, springen wir zum nächsten endlosen Kapitel, in dem Grace uns haarklein über jedes noch so unwichtige Detail in Kenntnis setzt.
Zwar begründet sie ihre Morde - die irgendwann leider ziemlich vorhersehbar waren -, doch zu meiner Enttäuschung fielen diese Begründungen sehr dürftig aus. Wenn Grace der Meinung war, dass diese Menschen ihr Leben nicht verdienten (auch wenn sie vielleicht gar keine schlechten Menschen waren), löschte sie ihre Existenz kurzerhand aus.
Mit dem Twist am Ende konnte mich die Autorin tatsächlich überraschen, da ich absolut nicht damit gerechnet hatte. Allerdings wurde mir der Schluss viel zu schnell abgehandelt, wenn man bedenkt, wie ausschweifend der Rest der Geschichte erzählt wurde.
Fazit:
"How to kill your family" kann mit einer genialen Idee, einem interessanten Einstieg und einem gut gesetzten Twist am Ende punkten. In der Umsetzung weist die Story allerdings einige Schwächen auf, über die ich leider nicht hinwegsehen kann.
Von mir gibt es aus diesem Grund nur eine bedingte Weiterempfehlung.
2,5/5 Sterne
Vielen Dank an das Bloggerportal und den Heyne Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.
Grace ist eine Serienmörderin und sitzt aktuell im Gefängnis. Allerdings für ein Verbrechen, das sie ausnahmsweise nicht begangen hat. Dumm gelaufen. Grace schreibt ihre Geschichte auf und so erfährt man, ...
Grace ist eine Serienmörderin und sitzt aktuell im Gefängnis. Allerdings für ein Verbrechen, das sie ausnahmsweise nicht begangen hat. Dumm gelaufen. Grace schreibt ihre Geschichte auf und so erfährt man, wie sie zur Mörderin wurde und warum.
Ich fand die Idee mega, eine Serienmörderin, die für ein Verbrechen einsitzt, das sie nicht begangen hat und jetzt erzählt, wie das alles passiert ist. Mein Kopf war voller Erwartungen, das Buch geht aber in eine komplett andere Richtung.
Der Großteil des Buches besteht aus schier endlosen Monologen – das lag mir nicht wirklich. Man musste total aufpassen, um nicht abzudriften. Anfangs gelang das besser als später, da man zu Beginn noch unbedingt wissen wollte, was da eigentlich los war. Bald wurde mir Grace aber zunehmend unsympathischer, wodurch auch mein Interesse immer mehr nachließ. Und irgendwann ging sie mir nur noch auf die Nerven.
Dazu kommt, dass man andauernd in der Zeit herumspringt, mal in der Gegenwart im Gefängnis (Monolog), mal geht es um ihre Kindheit, dann wieder um die Morde. Leider verlor sie sich auch gern mal in endlosen Beschreibungen, vor allem auch bei den Taten.
Diese waren immer wieder recht brutal – einerseits konnte man die Gründe teilweise verstehen, teilweise war ihre Art zu morden einfach auch echt heftig. Und ihre Weltsicht sehr eingeschränkt. Es dreht sich für sie alles nur um Grace.
Ich hatte schlicht etwas anderes erwartet. Der Klappentext spricht von einer "sympathischen Antiheldin" und mir war Grace nicht besonders lange sympathisch.
Was allerdings ein mega großer Pluspunkt für das Buch war, ist der Plot-Twist. Die Wendung und das Ende waren wirklich richtig, richtig gut! Ich fand das wirklich super!
Fazit: Insgesamt war das Buch leider nicht meins. Ich fand die Idee mega und auch den Plot-Twist und das Ende, dazwischen hatte ich leider meine Probleme. Grace verlor zunehmend Sympathie-Punkte und ging mir bald auf die Nerven. Der Erzählstil war mir zu langatmig und ausschweifend. Gefühlt kam Grace erst nach ewigen Verzögerungen mal zum Punkt.
Zudem wurden mir die Morde zu detailliert geschildert.
Von mir bekommt das Buch wegen der Idee und dem tollen letzten Teil 2,5 Sterne.