Hailee DeLuca hat einen Plan: Die Zeit, in der sie sich zu Hause verkrochen und vor der Welt versteckt hat, ist vorbei. Sie will mutig sein und sich all die Dinge trauen, vor denen sie sich früher immer zu sehr gefürchtet hat. Doch dann lernt sie Chase Whittaker kennen - und weiß augenblicklich, dass sie ein Problem hat. Denn mit seiner charmanten Art weckt Chase Gefühle in ihr, die sie eigentlich niemals zulassen dürfte. Und nicht nur das. Er kommt damit ihrem dunkelsten Geheimnis viel zu nahe ...
"Geheimnisvoll, berührend und aufwühlend. 'Falling Fast' ist ein absolutes Must-Read!" MEIN BUCH, MEINE WELT
Die neue Reihe von Bianca Iosivoni: emotional, romantisch, herzzerreißend!
"Flying High" (Band 2) erscheint am 29. Juli 2019.
Klappentext:
Nur bei ihm kann ich mich fallen lassen
Hailee DeLuca hat einen Plan: Die Zeit, in der sie sich zu Hause verkrochen und vor der Welt versteckt hat, ist vorbei. Sie will mutig sein und sich ...
Klappentext:
Nur bei ihm kann ich mich fallen lassen
Hailee DeLuca hat einen Plan: Die Zeit, in der sie sich zu Hause verkrochen und vor der Welt versteckt hat, ist vorbei. Sie will mutig sein und sich all die Dinge trauen, vor denen sie sich früher immer zu sehr gefürchtet hat. Doch dann lernt sie Chase Whittaker kennen – und weiß augenblicklich, dass sie ein Problem hat. Denn mit seiner charmanten Art weckt Chase Gefühle in ihr, die sie eigentlich niemals zulassen dürfte. Und nicht nur das. Er kommt damit ihrem dunkelsten Geheimnis viel zu nahe …
Meine Meinung:
Das Cover hat mich nicht unbedingt überzeugt. Ich finde die Lilatöne so trist. Das Cover zum zweiten Band hat mir schon besser gefallen, da mir die Farben einfach besser gefallen. Was mir aber gut gefällt, dass es wirklich schön metallisch glänzt – sowohl das Gold als auch der Buchtitel.
Falling Fast ist der erste Band einer New Adult Dilogie von Bianca Iosivoni. Das Buch ist in der ersten Person aus Sicht der beiden Hauptprotagonisten Hailee und Chase geschrieben.
Vorab, was auch nicht nur mir sondern auch vielen anderen positiv aufgefallen ist, ist eine Trigger Warnung. Die Trigger sind dann aber ganz ans Ende des Buchs gesetzt worden, so dass jeder entscheiden kann, ob der die Trigger vorab wissen will und sich dadurch ggf. selbst spoilert oder eben nicht.
Ich habe mich durch 180 Seiten geschleppt und dann das Buch abgebrochen. Ich habe bei einigen anderen Bloggern gelesen, dass es wohl nach ca. 200 Seiten besser wurde, aber so lange habe ich einfach nicht durchgehalten.
Falling Fast wurde sehr gehypte und darum hatte ich mich auch sehr darauf gefreut das Buch zu lesen. Aber wie das manchmal mit den Hypes ist, den einen kann so ein Buch total überzeugen und es wird ein Jahreshighlight und dann gibt es andere, so wie mich in diesem Fall, die einfach enttäuscht werden und das Buch sogar abbrechen.
Warum habe ich das Buch abgebrochen? Ich fand es einfach unglaublich langatmig. Chase hat mir von Anfang an ganz gut gefallen und ich habe ihn eigentlich auch schon ein wenig ins Herz geschlossen. Mit Hailee konnte ich noch nicht so wirklich anbändeln – man hat in diesen 180 Seiten einfach zu wenig über sie erfahren und es wurden nur immer mehr Fragen aufgeworfen. Ich weiß, das soll hier wohl auch so sein, aber dadurch konnte ich einfach keine Verbindung zu ihr aufbauen.
Die Nebencharaktere fand ich bis dato auch ganz sympathisch.
Aber all das hat mir einfach nicht gereicht.
Bianca Iosivoni hat sehr detailreich geschrieben und auch einfache Alltagssituationen beschrieben. Irgendwie ist das ja auch schön, aber genau das hat es aber auch in die Länge gezogen.
Fazit:
Falling Fast ist ein New Adult Roman, der sehr gehypt wird. Das wird bestimmt auch für viele seine Berechtigung haben. Mich hat es leider nicht überzeugen können.
Trotzdem, wer detailreiche New Adult Romane liebt, der sollte Falling Fast eine Chance geben.
„Ein Buch ist nicht bloß ein Buch, Hails. Es ist die Chance, etwas von sich selbst in der Welt zu hinterlassen, wenn man eines Tages nicht mehr da ist.“ (Jesper zu Hailee in Falling Fast)
Worum geht’s?
Als ...
„Ein Buch ist nicht bloß ein Buch, Hails. Es ist die Chance, etwas von sich selbst in der Welt zu hinterlassen, wenn man eines Tages nicht mehr da ist.“ (Jesper zu Hailee in Falling Fast)
Worum geht’s?
Als Hailee im Rahmen ihres Roadtrips in der kleinen Stadt Fairwood landet, um das Grab ihres besten Freundes zu besuchen, hat sie nur ein Ziel: Möglichst schnell wieder aufzubrechen. Doch ihr Auto macht ihr einen Strich durch die Rechnung. Durch einen Motorschaden ist sie gezwungen, vorerst in Fairwood zu bleiben. Dort lernt sie Chase kennen. Und schon bald muss Hailee sich die Frage stellen: Möchte sie überhaupt wieder aufbrechen? Aber die Zeit drängt. Denn Hailee hat ein ultimatives Ziel…
Falling Fast ist der erste Teil einer Dilogie und ist nicht in sich geschlossen. Die Geschichte wird in Band 2 fortgeführt.
Schreibstil / Gestaltung
Das Cover ist ein wahrer Hingucker in zartem Lila mit goldenen Highlights. Das Cover lässt jedoch keinerlei Rückschluss auf den Inhalt des Buches zu. Im Laden wäre es mir jedoch definitiv aufgefallen.
Das Buch startet nach einer Triggerwarnung mit einer Art Prolog, dem ein Sprung in die Vergangenheit vor drei Wochen folgt. Ab hier wird die Geschichte durchgängig in linearer Form erzählt. Hailee und Chase führen den Leser in der Ich-Perspektive durch das Buch, wobei die Kapitel jeweils entsprechend übertitelt sind, teilweise jedoch auch mitten im Kapitel der Erzähler wechselt. Die charakterliche Darstellung bei den unterschiedlichen Erzählern fällt nicht sehr unterschiedlich aus, sodass man keinen wirklichen Unterschied merkt, je nachdem, wer erzählt. Der Schreibstil ist locker und gut lesbar. Das Spruch ist sprachlich angemessen für das Genre und die Protagonisten. Teilweise sind die Sätze der Autorin jedoch sehr umfangreich und detailliert, sodass man sich etwas im Text verliert.
Mein Fazit
Falling Fast ist mein erstes Buch der Autorin. Ich hatte etwas Sorge, ob mir das Buch gefallen kann, weil mir im Vorfeld von vielen Leute zugetragen wurde, dass Bianca Iosivoni für ihre sehr gefühlvolle und emotionale Schreibweise bekannt ist, wovon ich nicht ganz der Fan bin. Am Ende konnte mich das Buch aber aus zahlreichen anderen Gründen nicht überzeugen.
Der Einstieg in das Buch gelang mir ganz gut. Hailee kommt nach Fairwood, lernt in einer Bar Chase kennen, am nächsten Tag trifft sie ihn erneut in einem Cafe und kurz darauf will sie eigentlich aufbrechen. Doch ihr Auto streikt und eine Freundin von Chase, die Automechanikerin ist, prognostiziert eine längere Wartezeit. Ein Glück findet Hailee sofort eine kostenfreie Unterkunft, hierfür muss sie nur ein wenig kellnern. Schnell freundet sie sich mit Chase an, lernt seine Freunde kennen und erfährt dabei noch mehr über ihren besten Freund Jesper, der verstorben ist und dessen Grab sie besuchen wollte. Denn Chase und seine Freunde kannten Jesper aus Kindheitstagen und s schwelgt man gemeinsam in Erinnerungen. Der Einstieg ist seicht, zurückhaltend und frei von Dramen. Das ist ok, denn ein Buch muss nicht immer direkt mit einem Schlag anfangen. Das Problem bei Falling Fast ist jedoch, dass es über ca. 90% des Buches so bleibt. Denn viel mehr als die Geschichte um Jesper, mit dem Hailee befreundet ist, nachdem Chase sich mit ihm zerstritten hat, eine sich vorhersehbar anbahnende Liebesgeschichte zwischen Hailee und Chase und ein bisschen dörfliches Drumherum hat Falling Fast erstmal nicht zu bieten. Bereits am Anfang wird methodisch ein Thema nach dem anderen abgehandelt und nach einem Drittel fragte ich mich, was eigentlich noch kommen soll und nach dem zweiten Drittel erst recht, weil wirklich kaum noch eine Storyline übrig war bzw. gewisse Themen einfach im Sande verliefen, z.B. Chase Enthüllung über sein unfreiwilliges Hobby oder das Thema um Jespers Manuskript. Doch eine Sache bleibt da noch: Hailess Roadtrip, den sie per se nicht aufgeben möchte, und von dem sie andauernd spricht, dass er an einem bestimmten Tag an einem bestimmten Ort enden soll. Der Leser fragt sich: Warum? Dies ist eigentlich der einzige wirkliche Spannungspunkt in der Geschichte.
Über weite Strecken passiert also nichts, die Geschichte plätschert seicht vor sich hin. Sie erfüllt nebenbei noch ein paar Klischees, bringt noch ein paar schöne Momente und „Das Leben ist so wunderbar“-Aktionen mit sich, fügt sich wunderbar in diverse amerikanische Jugendfilme ein, wo gemeinsam am Lagerfeuer gesessen wird. Zwischendurch erinnert Hailee sich selbst, Chase und den Leser immer wieder daran, dass sie ja nur begrenzt vor Ort ist. Und hier fängt es an, schwierig zu werden. Denn tatsächlich umfasst Band 1 einen Zeitraum von drei Wochen. Das ist ein sehr kurzer Zeitraum, um eine solide und glaubhafte Liebesgeschichte aufzubauen. Und ich muss sagen: Die Autorin ist bei mir definitiv gescheitert. Da helfen auch die ach so romantische Momente, bei denen wahrscheinlich sogar Nicolas Sparks neidisch wird, nicht. Es gibt zahlreiche objektiv wunderschöne Szenen, die toll ausgemalt werden – bei mir aber keinerlei Gefühle ausgelöst haben, mir zu künstlich wirkten und auch zur Story nicht ganz passten, weil sie fast schon drüber wirken. Es ist so paradox, aber die Zeit im Buch war zu kurz und das Buch dafür zu lang. Es fehlt vorne und hinten an der Greifbarkeit der Gefühle, an der eigentlich normalen Entwicklung von Anziehung und springt direkt von 0 auf Liebe meines Lebens. Es fehlte an so vielen Stellen im Buch die Tiefe, dass ich nicht mitleiden konnte und keine emotionale Bindung zum Gelesenen gefühlt habe.
Die letzten paar Seiten von Falling Fast sind der Schlüssel des Buches. Sie sind die Erklärung für Hailees Verhalten und zugleich auch nicht. Ich habe mitbekommen, dass sehr viele Leser vom Ende geschockt, überrumpelt und entsetzt waren. Dies ist für mich nicht ganz nachvollziehbar, da spätestens ab zwei Drittel des Buches für mich sehr offensichtlich war, wie die Geschichte enden wird. Es ist ein heftiges und auch ein mutiges Ende für ein derartiges Buch. Es kam für mich nicht überraschend, ich kann aber nachvollziehen, wenn es andere Leser verblüffen mag. Inwieweit das Ende nachvollziehbar ist, sei mal dahingestellt. Für mich macht es aber vor allem im Hinblick auf Band 2 arge Probleme. Denn vieles bleibt ungeklärt und ihr Verhalten ist für mich etwas widersprüchlich und bedarf auf jeden Fall noch mehr Erklärung. Vor dem Hintergrund des Endes finde ich die von LYX geführte Marketing-Kampagne, die auf Hailees Motto für den Roadtrip „Sei mutig“ basiert, jedenfalls fast schon perfide und sarkastisch.
Zu den Charakteren muss ich festhalten: Hailee und ich sind über das gesamte Buch nicht warm geworden. Ich mochte sie nicht, sie wirkte über weite Strecken unauthentisch und sprunghaft. Durch ihre – zwar erklärbare – flatterhafte Art ist Hailee als Charakter wenig greifbar und das führte dazu, dass ich mich nicht wirklich für sie interessiert habe. Sie wirkt teilweise leider auch unauthentisch. Eigentlich ist sie schüchtern, dann faltet sie aber Chase volle Kanne zusammen, dann ist sie schüchtern und muss sich andauernd Mut zusprechen, klettert aber auf einem Felsen über einem Abgrund rum und fährt mit einem Wildfremden Motorrad, obwohl sie nichtmal zu Chase ins Auto steigen wollte. Chase hingegen gefällt mir sehr. Er wirkt nett, reflektiert und hat einiges einzustecken mit den ganzen Umständen. Sie soll 21 sein, benimmt sich teilweise aber irgendwie wie 15. Am meisten hat mich ihre vorverurteilende Art genervt, die vor allem Chase regelmäßig zu spüren bekam. Chase hingegen gefällt mir sehr. Er wirkt nett, reflektiert und hat einiges einzustecken mit den ganzen Umständen. Dennoch bleibt er eher zurückhaltend, zu perfekt und oberflächlich. Tatsächlich finde ich beide Charaktere sehr eindimensional und habe mir deutlich mehr Tiefe gewünscht. Vor allem Hailees eventuellen Gefühle blieben mir ein Rästel. ob und wie Hailee sich in Chase verliebt hat. Dass er sich verliebt – ich würde eher sagen verknallt – hat, war noch greifbar. Aber Hailees Gefühle waren für mich überhaupt nicht greifbar. Es wirkt für mich eher, als sei Chase ein angenehmer Zeitvertreib für sie.
Zudem muss ich sagen, dass es mich sehr gestört hat, dass die Autorin die Band Waiting for Juliet eingebaut hat, welche wohl aus einer anderen Buchreihe von ihr stammt. Das könnte natürlich für Fans der Autorin ein nettes Easter Egg sein, wenn man die anderen Bücher wie ich aber nicht kennt, wirkt es ehrlich gesagt nur nervig und verwirrend, weil es kein Punkt für mich ist, der ausufernder Beschreibung bedarf, während andere Sachen deutlich zu sehr auf der Strecke bleiben und mehr im Fokus stehen sollten als eine seitenlange Ausführung über diese Band.
Falling Fast ist ein Buch, welches viel Potenzial mitgebracht hat, sich auf dem Weg aber irgendwie selbst verlaufen hat und zu einer fast schon perfiden, nicht unbedingt nachvollziehbaren Lovestory mutiert ist, die sich mit diesem Ende im Hinblick auf einen glaubhaften Band 2 selbst im Weg steht. Statt mit dem Cliffhanger die Motivation in mir zu wecken, Band 2 unbedingt lesen zu wollen, bin ich mit argen Bauchschmerzen und einem heftigen Kopfschütteln zurückgeblieben. Und mit der traurigen Erkenntnis, dass durch die mangelnde Verbindung zu Hailee, der Fortlauf der Story für mich keine Relevanz hat und ihr Schicksal mir leider gleichgültig ist. Ob ich Band 2 lese, bleibt daher zum gegenwärtigen Zeitpunkt unklar.
+++ es folgen im Weiteren Spoiler!!! +++
Woran ist es gescheitert, dass das Ende mich so ratlos und unzufrieden zurückgelassen hat? Hierfür muss man sich vor Augen halten, wie das Buch endet. Hailee hat sich bereits vor ihrem Roadtrip dazu entschieden, nach den drei Monaten „on the road“ aus dem Leben scheiden zu wollen, um mit ihrer Schwester Katie wiedervereint werden zu können. So steht ihr Entschluss, die Zeit in Fairwood und die Annährung mit Chase kann sie nicht aufhalten, sie hinterlässt einen Abschiedsbrief und bricht auf. Chase findet diesen und erfährt ihren finalen Plan. Das Buch endet hiermit. Nur: Was soll denn jetzt passieren? Weil: Hailee will sie umbringen. Die bisherigen Umstände haben nicht gereicht, sie im Leben zu halten. Ich bezweifle aber stark, dass die Autorin sie wirklich sterben lässt (bzw. Chase sie jedenfalls rechtzeitig findet). Einzig logische Konsequenz wäre dann für mich aber eine entsprechende fachpsychologische Behandlung. Ich hoffe also sehr, dass die Autorin in Band 2 das Ganze nicht so leichtfertig abarbeitet, dass Hailee sich dann doch noch umentscheidet und beide dann glücklich bis an ihr Lebensende leben, ohne dass es noch großartig thematisiert und vor allem behandelt wird. Es waren für Hailee nicht genug Gründe, Freundschaften geschlossen zu haben, sich verknallt zu haben und Aussicht auf einen Buchvertrag zu haben. Es wird eine schmale Gradwanderung, in Band 2 verständlich zu machen, wieso sie dann doch im Leben bleiben will. Sollte sie wider Erwarten aus dem Leben scheiden, so wird es vor dem Hintergrund der kurzen Zeit wenig erklärbar, dass Chase ewig leiden wird. Auf jeden Fall wird Fingerspitzengefühl benötigt, um hier eine nachvollziehbare, realistische und nicht idealistische Lösung zu finden.
[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]
Wow okay. Lange habe ich kein Buch mehr gelesen, bei dem es mir am Ende so schwer fiel, eine Rezension zu schreiben, denn ich habe eigentlich wirklich viel zu sagen, habe aber das Gefühl, das ich nicht ...
Wow okay. Lange habe ich kein Buch mehr gelesen, bei dem es mir am Ende so schwer fiel, eine Rezension zu schreiben, denn ich habe eigentlich wirklich viel zu sagen, habe aber das Gefühl, das ich nicht so richtig kann, weil es zwangsläufig zu Spoilern führen würde.
Ich versuche wirklich, das zu umgehen, aber ich kann sie nicht komplett ausschließen, deshalb seid an dieser Stelle bitte schon einmal gewarnt.
Falling Fast. Das optisch schönste Buch des LYX-Frühjahrsprogramms. Ein Buch auf das ich mich gefreut habe, das mich am Ende bitter enttäuscht und regelrecht zornig zurückgelassen hat. Gestern Abend habe ich die Geschichte um Hailee und Chase beendet und seitdem gärt es in mir. Ich habe einen dicken Wutklumpen im Magen, den ich mir jetzt hoffentlich gleich von der Seele schreibe, damit dieses Gefühl sich verzieht.
Eigentlich begann die Geschichte ganz okay. Auf den ersten 100 Seiten erleben wir Hailee, die gerade einen Roadtrip durch die Staaten macht und in einer kleinen Stadt namens Fairwood, in Virgina liegen bleibt, weil ihr alter Honda Civic den Geist aufgibt und einen neuen Motor braucht. Sie ist nicht zufällig in Fairwood gestrandet, sondern der Tod ihres besten Freundes Jesper hat sie hierher geführt. Jesper, den sie nur aus dem Internet kannte, mit dem sie aber die Leidenschaft fürs Schreiben verband und dem sie versprochen hatte, sein Manuskript zu lesen. Jesper der gestorben ist, weil er krank war.
Hailee strandet also in Fairwood, was ihr so gar nicht in den Kram passt, weil sie bis zum Ende des Sommers unbedingt zu diesem Leuchtturm in San Diego will um ihre Schwester Katie zu treffen. Ihre Schwester, der sie versprochen hat, diesen Sommer mutig zu sein und Dinge auszuprobieren die sie noch nie getan hat. Es kommt ihr allerdings auch nicht ganz ungelegen, weil sie auf der Suche nach Jespers Manuskript ist, das sie unbedingt finden will. Und sie begegnet Chase, der sie irgendwie nicht mehr so recht loslässt, obwohl sie weiß, das sie doch nicht lange bleiben wird und auf keinen Fall etwas mit einem Jungen anfangen will.
Sehr kurze Zusammenfassung, aber mehr will ich an dieser Stelle nicht sagen. Die Geschichte plätschert circa 250 Seiten so vor sich hin, ist mäßig bis gar nicht spannend, dafür aber eigentlich sehr süß. Chase und seine Freunde sind nämlich zu Jespers Geburtstag nach Hause gekommen und man lernt die komplette Clique kennen, die trotz aller Probleme die jeder Einzelne so hat, tief miteinander verwurzelt sind. Zwischen Hailee und Chase bahnt sich etwas an, das sich auf keinen Fall aufhalten lässt, auch wenn beiden bewusst ist, das sich ihre Wege am Ende des Sommers trennen. Eine wirklich süße Romanze, die mich auch für den zähen Start entschädigt hat und der ich gewillt war, fast die volle Punktzahl zu geben.
Bis dann das Ende nahte. Tatsächlich gab es während des Buchs mal einen Moment in dem ich ahnen konnte, wie die Geschichte ausgeht, da ich zu Beginn den Triggerhinweis vorne im Buch gelesen habe. Ich nehme solche Triggerwarnungen sehr ernst, da ich nicht mit jedem Thema gut klarkomme und habe deshalb vorgegriffen und die Warnung hinten im Buch, von der abgeraten wird, sie aufgrund von Spoilern zu lesen, nun ja, gelesen. Alleine das macht eigentlich schon wenig Sinn, oder ? Wozu gibt es eine Triggerwarnung, die sich am Ende des Buches befindet, die man aber aufgrund möglicher Spoiler vielleicht besser nicht lesen sollte ? Hätte mich schon stutzig machen sollen.
Ich habe sie jedenfalls gelesen und konnte dann an einem Punkt im Buch bereits etwas ahnen, das dann später tatsächlich so eintritt. Auf einigen Blogs habe ich mittlerweile Begeisterungsstürme gelesen und frage mich jetzt: WAS habe ich verpasst ? Wie kann man das feiern ? Ich verstehe es leider überhaupt nicht und mich macht dieses Ende und diese komplette Wendung auf die alles zusteuert einfach nur richtig sauer ! Es ist ein Punkt und eine Handlung der/die Hailee betrifft und der/die im kompletten Widerspruch zu ihrem Verhalten während der ganzen restlichen Geschichte steht.
Es gab nicht eine einzige Situation, in der ich bewusst darauf gekommen wäre, welche Gedanken sie in Bezug auf diese Sache hegt, weil sie einfach nichts von sich preisgibt. Mehr als die Hälfte des Buches ist aus ihrer Sicht erzählt, aber ich habe null Bezug zu ihr bekommen und konnte sie als Charakter überhaupt nicht fassen. Das Ende ist einfach nur unrealistisch und für mich in keinster Weise nachvollziehbar. Die Zeichen, die Chase plötzlich gesehen haben will, sind keine gewesen. Tut mir leid, aber so lapidare Aussagen, wie da aufgeführt werden, lassen nicht automatisch auf solch eine Handlung schließen, dem hätte deutlich mehr und deutlich offensichtlicheres vorausgehen MÜSSEN.
Ganz verwerflich finde ich im Nachhinein betrachtet im Übrigen die Instagramaktion die es vorab zum Buch gab. Da ging es darum MUTIG ZU SEIN, wie Hailee. Jetzt, nachdem ich das Buch kenne, hat diese Aktion den ultimativ bitteren Beigeschmack, weil ich mich frage, was das aussagen soll ?! Lieber Verlag und liebe Bianca, habt ihr euch im Vorfeld keine Gedanken darüber gemacht, das ein labiler Mensch, diese "Botschaft" ganz falsch auffassen könnte ? Ich bin bestürzt, das hier offensichtlich jede Weitsicht gefehlt hat.
Mir fehlen wirklich ein bisschen die Worte, wie man so etwas nicht sehen kann und wir leichtfertig hier so ernste Themen verwendet werden, nur um irgendwie einen Plottwist zu erzielen, der dem Leser den Boden unter den Füßen wegziehen soll. Was ja in meinem Fall definitiv gelungen ist, nur eben leider nicht im positiven Sinne.
Ich finde die Autorin wirklich äußerst sympathisch, aber dieses Buch ging für meinen Geschmack echt daneben. Und dabei war da erst echt Potenzial. Ich mochte Chase so wahnsinnig gerne, fand seine Sicht, im Gegensatz zu Hailees, absolut spannend und packend. Ich mochte das Setting und auch der Schreibstil war okay. Aber das Ende, das hat wirklich alles kaputtgemacht, weil die Geschichte für mich plötzlich überhaupt nicht mehr durchdacht und glaubhaft ist und die Botschaft einfach mal voll in die Hose ging.
Gespannt bin ich jetzt, wie die Autorin die Geschichte im zweiten Band auflösen will, denn in meinen Augen gibt es nur zwei Wege und beide sind wenig reizvoll, weshalb das Buch auf meiner Prioritätenliste auch erstmal weit nach unten rutscht.
Und diese Aktion, ich muss es nochmal sagen: Absolutes NO GO !!!
Wer sich mit mir austauschen will, darf sich gerne eingeladen fühlen, mich über einen meiner Social Media Kanäle anzuschreiben oder auch einen Kommentar hierzulassen, wobei ich da gerne daran erinnern möchte, nicht zu spoilern.
Das Cover von Falling Fast in ein Traum und so schön zum Angucken, auch wenn es nichts mit der Geschichte zu tun hat. Kommen wir aber mal zur Geschichte. Anfangen möchte ich mit dem Schreibstil der mir ...
Das Cover von Falling Fast in ein Traum und so schön zum Angucken, auch wenn es nichts mit der Geschichte zu tun hat. Kommen wir aber mal zur Geschichte. Anfangen möchte ich mit dem Schreibstil der mir gut gefallen hat. Ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen, was mitunter auch an dem Genre liegen mag. Die Geschichte ist für mich eine, an die ich mich in wenigen Wochen sicherlich nicht mehr so genau erinnern werde.
Der Klappentext hörte sich vielversprechend an, angefangen hat das Buch auch wirklich schön. Je weiter ich gelesen habe umso merkt man, dass Hailee ein Geheimnis mit sich herumträgt. So im Nachhinein betrachtet, hatte ich schon länger eine Vermutung gehabt, welches Geheimnis sie mit sich trägt. Das Ende des Buches hat mich dann aber leider doch etwas wütend zurückgelassen, nachdem ich darüber nachgedacht habe. Denn das Buch vermittelt die Message: Sei mutig! Was ich auch eine wirklich gute Message finde, aber mit den Hintergrundwissen des Endes finde ich es nur noch schlimm und dahinter möchte ich auch gar nicht stehen.
Tatsächlich ist auch nicht wirklich viel passiert, sodass es sich manchmal ganz schön in die Länge gezogen hat.
Zudem mich weder Hailee noch Chase emotional abholen oder berühren konnten. Sie waren doch beide recht blass geblieben, vor allem Chase. Der Familienprobleme hat, auf die man mehr in der Geschichte eingehen hätte können, weil es schon so oft angesprochen wurde.
Den beiden habe ich dann im zweiten Band noch eine Chance gegeben, mehr dazu dann aber in der Rezension zum zweiten Teil.
Insgesamt war Falling Fast eine Geschichte die mich so gar nicht überzeugen konnte. Und mit der Message und dem Ende des Bandes ein falsches Bild, der eigentlich wichtigen Message. Ich weiß, dass dieses Buch unheimlich viele Leser lieben, aber ich gehöre nun einfach nicht dazu.
Eben habe ich den Roman "Falling Fast" von Bianca Iosivoni fertig gelesen. Ehrlich gesagt hatte ich mir vom Buch mehr erhofft.
Im groben handelt der Roman von Hailee, einem schüchternen Mädchen, dass ...
Eben habe ich den Roman "Falling Fast" von Bianca Iosivoni fertig gelesen. Ehrlich gesagt hatte ich mir vom Buch mehr erhofft.
Im groben handelt der Roman von Hailee, einem schüchternen Mädchen, dass sich auf einen Roadtrip begibt um sich selbst ihren Mut zu beweisen. In Fairwood, wo das Buch spielt, trifft sie auf Chase. Im Roman geht es, dann hauptsächlich um die gemeinsame Zeit, die die beiden verbringen.
Und genau da liegt mein Probleme. Durch die Erzählungen von dem, was die beiden unternehmen kam mir das Buch ziemlich inhaltslos vor und es viel mir schwer es nicht einfach abzubrechen. Dadurch habe ich mich gefragt worum es in diesem Buch überhaupt gehen soll? (Die Triggerwarnung hatte ich mir vor dem Lesen schon angesehen)
Auch der Schluss war für mich nicht passend zu dem was im Buch passiert ist. Das ergab für mich einfach keinen Sinn und wurde ja auch nicht weiter erklärt. Diese angeblichen Andeutungen haben für mich nur noch mehr dazu beigetragen, dass das Ende für mich keinen Sinn ergab. Dadurch, dass das Buch auch aus Hailees Perspektive erzählt wird, wird das ganze noch unglaubwürdiger.
Alles in allem ist dieses Buch für mich nicht umbedingt ein Fehlgriff aber auch keine Bereicherung gewesen. Den zweiten Teil klärt hoffentlich die Ungereimtheiten auf.