Ein emotionaler, wunderbarer Roman
„Es war nicht kompliziert, wie wir liebten. Wir liebten die Narben unserer Vergangenheit, und wir liebten das Ungewisse unserer Zukunft. Wir liebten die Fehler. Wir liebten die Freuden. Wir liebten unsere ...
„Es war nicht kompliziert, wie wir liebten. Wir liebten die Narben unserer Vergangenheit, und wir liebten das Ungewisse unserer Zukunft. Wir liebten die Fehler. Wir liebten die Freuden. Wir liebten unsere Dunkelheit und unser Licht.“
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Jackson Emery glaubt nicht an Versprechen. Und Gracelyn Harris glaubt nicht mehr an die Liebe. Sie sind beide zerbrochen und doch so richtig füreinander.
Nachdem Grace von ihrem Ehemann Finn betrogen wird, kehrt sie in ihre Heimatstadt Chester zurück und läuft Jackson in die Arme. Alle sagen, er sei ein Monster. Doch für Grace wird er zu so viel mehr. Schaffen die beiden es, wieder Licht in die Dunkelheit zu bringen?
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Brittainy C. Cherry schafft es mit ihren Büchern immer wieder, mich mitten ins Herz zu treffen. So auch bei „Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt“. Grace sucht nach einer bitteren Enttäuschung Zuflucht bei ihrer Familie und stößt leider nicht nur auf Zuspruch.
Ihre Zerrissenheit, auch im Hinblick auf ihren Glauben, ist so authentisch beschrieben, dass man einfach mitfühlt.
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Auch Jacksons Sicht der Dinge haben mich direkt in den Bann gezogen. Die Aufarbeitung seiner Vergangenheit und wieso er so ist wie er ist hat mich sehr berührt. Das Leben in einer Kleinstadt macht es ihm nicht unbedingt leichter...
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Der Schreibstil hat mich komplett gefesselt. Die Autorin beschreibt auf wundervoller Weise, wie man lernen kann frei zu sein und dass die eigenen Bedürfnisse sehr wohl eine Rolle spielen. Die Geschichte von Grace und Jackson hat so viele berührende Moment. Momente voller Liebe, Wut, Sehnsucht, Trauer und Hoffnung und Trost.
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Für mich auf jeden Fall ein Jahreshighlight und dementsprechend natürlich 5 Sterne.