Cover-Bild Zwischen heute und morgen
Band 2 der Reihe "Drei-Städte-Saga"
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Kindler
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 13.09.2022
  • ISBN: 9783463407050
Carmen Korn

Zwischen heute und morgen

In der Fortsetzung ihres Bestsellers «Und die Welt war jung» lässt Erfolgsautorin Carmen Korn einmal mehr Vergangenheit lebendig werden.  Jugendrevolte und Swinging Sixties – eine bewegende Familiengeschichte in bewegten Zeiten.  

Ein neues Jahrzehnt bricht an für die Freundesfamilie aus Köln, Hamburg und San Remo. Die 1960er Jahre versprechen Aufbruch, Wohlstand, Lebensfreude. Auch die Kölner Galerie von Gerda und Heinrich floriert. Tochter Ursula in Hamburg erwartet ihr erstes Kind. Sie ist Elisabeth und Kurt, den lebenslangen Freunden ihrer Eltern, dankbar, dass sie ihr und Joachim ein Zuhause geben. Doch das Zusammenleben unter einem Dach ist nicht einfach. Während die nächste Generation nach ihrem Platz sucht im Heute, hält sich Elisabeth lieber am Vergangenen fest, und Kurt nutzt immer öfter die Gelegenheit für kleine Fluchten. Auch in San Remo bringt das neue Jahrzehnt Veränderungen und Abschiede. Vor allem sorgt sich Gianni um Freund Pips, den früheren Pianisten seines Jazzklubs, der mit einem dunklen Kapitel seiner Vergangenheit konfrontiert wurde, das sein Leben weit in die Zukunft hinein verändert hat.

Carmen Korn erzählt von den Menschen, von den kleinen Momenten im großen Weltgeschehen, von dem, was ein gelebtes Leben ausmacht. Mit ihrer zweibändigen Drei-Städte-Saga schließt sie an den Erfolg ihrer Jahrhundert-Trilogie über vier Frauen aus Hamburg-Uhlenhorst an und eroberte einmal mehr die Bestsellerlisten. 

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2022

Das reale Leben der 60er

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Zwischen heute und morgen ist ein historischer Roman der Autorin Carmen Korn und die Fortsetzung der Drei-Städte-Saga, in dem die Autorin auf 576 Seiten dem Leser das reale Leben der 60er näher ...


Zwischen heute und morgen ist ein historischer Roman der Autorin Carmen Korn und die Fortsetzung der Drei-Städte-Saga, in dem die Autorin auf 576 Seiten dem Leser das reale Leben der 60er näher bringt.

In diesem Buch spielt die Geschichte in drei Städten, und die Geschichte der drei Familien aus dem ersten Buch wird fortgesetzt: Heinrich und Gerda Aldenhoven in Köln, Kurt und Elisabeth Borgfeldt in Hamburg und Bruno und Margarete Canna in San Remo. Aus der Perspektive dieser drei Familien zeigt Carmen Korn den Lesern die Gesellschaft der 1960er ausführlich in chronologischer Reihenfolge. Diese Familiengeschichten sind auch mit vielen realen Ereignissen durchsetzt, wie dem Bau der Berliner Mauer, der Erschießung des Präsidenten der USA und so weiter. Darüber hinaus werden die unterschiedlichen Atmosphären der drei Städte gut beschrieben. Diese realen Hintergründe und Städte tragen zur Glaubwürdigkeit der Geschichte bei und machen sie sehr gut lesbar.

Ich mag Carmen Korns Schreibstil sehr, aus der Sicht einer Zuschauerin hat sie sachlich und unvoreingenommen beschrieben, was die drei Familien in den 1960er Jahren erlebt haben. Jede Familie ist ein Spiegel der Zeit und der Gesellschaft. Dieses Buch ist eine Fortsetzung der Drei-Städte-Saga. Wenn die Leser das erste Buch noch nicht gelesen haben, wird dies für dieses Werk keine Probleme bereiten, da am Anfang des Buches ein Stammbaum und ein Personenverzeichnis stehen. Trotzdem empfehle ich Lesern, die dieses Buch mögen, nebenbei das erste Buch zu lesen.

Veröffentlicht am 12.09.2022

Die Beschreibung des wahren Lebens

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Zwischen heute und morgen - ist die Fortsetzung der Drei-Städte-Saga von Carmen Korn.
Sie erzählt die weiteren Geschichte der Familien aus Hamburg, Köln und San Remo.
Angekommen in den 1960er Jahren müssen ...

Zwischen heute und morgen - ist die Fortsetzung der Drei-Städte-Saga von Carmen Korn.
Sie erzählt die weiteren Geschichte der Familien aus Hamburg, Köln und San Remo.
Angekommen in den 1960er Jahren müssen sich alle drei Familien immer noch den Schatten der Vergangenheit des Krieges stellen, den aktuellen historischen Ereignissen und der wichtigsten Sache, nämlich dem Leben mit all seinen Facetten. Auf so manches Paar kommen dabei schwierige Zeiten zu.

Die Bücher von Carmen Korn sind an ihrem einzigartigen und bodenständigen Layout zu erkennen, weshalb mir auch dieses Buch sofort wieder ins Auge fiel.
Die Autorin bleibt ihrem Schreibstil und der Einteilung ihrer Geschichte treu. Sie erzählt in kurzen Abschnitten aus der Perspektive aller drei Familien und das Ganze unterteilt in zeitliche Abschnitte. Dieses sprunghafte Erzählen wird dabei aber nicht zur Herausforderung sondern ist gut nachvollziehbar.

Der zweite Weltkrieg liegt lange hinter allen drei Familien, Verlust, Hunger und Armut sind vorbei. Alles sollte gut sein. Doch die Schatten der Erlebnisse während des Weltkrieges liegen nach wie vor über allen Mitgliedern der drei Familien. Ob es die Beziehungen der älteren Generationen sind, die entweder, wie bei Bruno und Margarethe immer tiefer wird oder immer oberflächlicher, wie bei Elisabeth und Kurth, deren Beziehung überschattet von schweren Depressionen und dem Alltag.
Auch die Generation der Kinder hat nun mit dem Leben zu kämpfen. So beherrschen Torschlusspanik, Kinderwunsch oder die Trauer über verlorenes die Beziehungen und stellen auch diese vor die Ein oder Andere Zerreißprobe.
Auch die weiteren Familienmitglieder und Freunde müssen sich so manchen Querelen stellen. So ist Pips ein unruhiger Geist, geprägt durch sein Geheimnis und Billa wird sich der Endlichkeit des Lebens immer bewusster.
All diese Geschichten, die das Leben schreibt, schafft es Carmen Korn in ihrer einzigartigen objektiven Schreibweise darzustellen. Sie übertreibt dabei nicht, verharmlost aber genau so wenig. Oftmals habe ich mit den Charakteren mitgelitten und ihre Gefühlsschwankungen miterlebt. Es blieb immer eine gewisse Spannung, was denn nun noch passiert, ob das Spiel mit dem Feuer doch zu gefährlich wird.
Die Autorin beschreibt das Leben, wie es ist und damit absolut authentisch.

Fazit, ein Buch, dass das reale Leben der 60er wiedergibt, mit allen Sonnen- und Schattenseiten. Eine Empfehlung für alle, die gerne Literatur des letzten Jahrhunderts lesen und die ungeschminkte Wahrheit ohne Verschnörkelungen mögen.
Für mich ein tolles Erlebnis!

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Veröffentlicht am 09.09.2022

Drei Städte – drei Familien – ein Jahrzehnt

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„Zwischen heute und morgen“ ist nach „Und die Welt war jung“ der zweite Band der Drei-Städte-Saga der Autorin Carmen Korn. Auch wenn die Handlung und die Entwicklung der Charaktere an den ersten Band anschließen, ...

„Zwischen heute und morgen“ ist nach „Und die Welt war jung“ der zweite Band der Drei-Städte-Saga der Autorin Carmen Korn. Auch wenn die Handlung und die Entwicklung der Charaktere an den ersten Band anschließen, sind die Ereignisse in diesem Roman auch ohne Vorwissen verständlich.

Die Handlung beginnt 1960 und die Schauplätze sind wieder Hamburg, Köln und San Remo. Die Ereignisse werden in kurzen Wechseln aus den unterschiedliche Orten und den verschieden Perspektiven der Protagonisten geschildert. Die jeweilige Atmosphäre der Stadt wird gut eingefangen und auch der Zeitgeist der 1960er Jahre kam direkt bei mir an. Die Nachwehen des Zweiten Weltkrieges sind zu spüren, aber auch die Unbeschwertheit und der wirtschaftliche Aufschwung sind gut mit der Handlung verwoben.

Die bekannten Protagonisten Heinrich und Gerda Aldenhoven (Köln), Kurt und Elisabeth Borgfeldt (Hamburg) und Bruno und Margarethe Canna (San Remo) sind älter geworden und ihre Kinder rücken vermehrt in den Vordergrund.

Direkt zu Beginn gibt es ein Personenverzeichnis und einen Stammbaum. Für Neueinsteiger ist dies bestimmt hilfreich, wer den vorherigen Band kennt, wird sicherlich auch so zurecht kommen. Ich fand es trotzdem schön mir diese Informationen vorab noch einmal anzuschauen, da ich mir so die bisherigen Ereignisse gut wieder in Erinnerung rufen konnte.

Der Schreibstil der Autorin ist unaufgeregt und lässt sich sehr leicht lesen. Ihre Charaktere beschreibt sie authentisch und facettenreich. Die permanenten Orts- und Perspektivwechsel sind bestimmt nicht für jeden etwas, da diese oft bereits nach drei oder vier Seiten erfolgen. Ich hätte häufig gerne direkt weitergelesen, war aber dadurch auch gleichzeitig um so mehr gefesselt.

Ich habe diesen Band gerne gelesen und kann ihn Fans historischer Romane und/oder von Familiengeschichten nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 24.10.2022

Ein unterhaltsamer Ausflug in die 1960er

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In ihrem Roman „Zwischen heute und morgen“ schildert Carmen Korn Entwicklungen und Begebenheiten in den fiktiven Familien Canna in San Remo, Aldenhoven in Köln und Borgfeldt in Hamburg jeweils in den 1960er ...

In ihrem Roman „Zwischen heute und morgen“ schildert Carmen Korn Entwicklungen und Begebenheiten in den fiktiven Familien Canna in San Remo, Aldenhoven in Köln und Borgfeldt in Hamburg jeweils in den 1960er Jahren. Ich habe die Familienmitglieder bereits im Roman „Und die Welt war jung“, dem ersten Band der Dilogie der „Drei-Städte-Saga“, kennengelernt und liebgewonnen. Inzwischen hat auch der Nachwuchs sich im Beruf etabliert und einen Partner oder eine Partnerin gefunden. Einige haben ihrerseits bereits ein Kind oder erwarten eines.

Um an den drei Handlungsorten eine lebendige Geschichte zu gestalten, sind eine Vielzahl an Personen notwendig. Auf den ersten Seiten des Buchs steht ein hilfreiches Personenverzeichnis. Im übersichtlichen Stammbaum konnte ich immer wieder nachschlagen, welche Figur in welcher Beziehung zu den anderen steht. Eine größere Rolle übernimmt Pips, ein Musiker und Freund der Familie, der immer noch schwer an den Misshandlungen trägt, die er im Zweiten Weltkrieg erlitten hat. Es zeigt sich nicht nur bei ihm, dass der Krieg auch jetzt noch seine langen Schatten wirft.

Bar und Blumenhandlung der Protagonisten in Italien florieren genauso wie die Galerie und die Schneiderei der Aldenhovens in Köln, während in Hamburg bereits der Ruhestand in Aussicht steht. Für die Älteren steht die Frage im Raum, ob sie ihr Leben nach ihren Vorstellungen gelebt haben und ob es jetzt noch physisch und psychisch möglich ist, sich ausstehende Wünsche zu erfüllen.

Es war wieder eine schöne Zeitreise für mich. Diesmal habe ich es besonders genossen, weil ich mich an einige Ereignisse zum Ende des Jahrzehnts hin noch aus eigener Erfahrung ein wenig erinnern konnte. Auch diesmal bleibt die Autorin nah an ihren Figuren, die im Wandel der Zeiten sich selbst auch weiterentwickeln. In den Jahren 1960 bis zur Mondlandung 1969 fließen in die Erzählung der Mauerbau, die Sturmflut in Hamburg, die Ermordung J.F. Kennedys, die Studentenbewegung und viele andere weltbewegende Geschehnisse mit ein. Aber auch Kunst, Musik, Film und Literatur kommen nicht zu kurz. Ich erfuhr, welche Gerichte regional typisch auf den Tisch kommen und freute mich über das Kölner Platt, dass die Autorin immer wieder mal einfließen lässt und der Geschichte Lokalkolorit gibt.

Kurze Kapitel, viele Dialoge und eine zeitliche Entwicklung mit mehr oder weniger großen Sprüngen prägen den Schreibstil der Autorin. Durch die Angabe von Jahr, Monat und Tag bei den Textabschnitten wusste ich beim Lesen immer, in welcher Zeit ich mich befinde.

Im Roman „Zwischen heute und morgen“, dem zweiten und abschließenden Band ihrer Drei-Städte-Saga zeigt Carmen Korn ihre Figuren beeinflusst von der Vergangenheit, in der Gegenwart lebend und auf die Zukunft ausgerichtet. Der Roman ist für Carmen Korn-Fans ein Muss und für jeden Lesenden historischer Roman ein interessanter Ausflug in die Vergangenheit der 1960er Jahre.

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Veröffentlicht am 28.09.2022

Ein Jahrzehnt voller Schicksal, Liebe und Gefühle

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Das Leben in den 1960er-Jahren. Drei Familien, drei Städte, viele Einzelschicksale, zusammengefügt durch Liebe, Freundschaft und Leidenschaften.
In dem Roman „Zwischen heute und morgen“ von der Autorin ...

Das Leben in den 1960er-Jahren. Drei Familien, drei Städte, viele Einzelschicksale, zusammengefügt durch Liebe, Freundschaft und Leidenschaften.
In dem Roman „Zwischen heute und morgen“ von der Autorin Carmen Korn, erschienen am 13. September 2022 beim „Kindler-Verlag“, treffen Welten aufeinander. Es ist der zweite Band der Drei-Städte-Saga. Wir werden auf die Reise zwischen Hamburg, Köln und San Remo geschickt und begleiten die drei Familien, die uns bereits im ersten Teil schon vorgestellt wurden, in die 60er-Jahre.
Der zweite Weltkrieg liegt jetzt nun knapp 15 Jahre zurück und die Menschen in Deutschland erfahren nun den Bau der Mauer, die die DDR von der Bundesrepublik über Jahrzehnte trennen wird. Neue Zeiten brechen an, die Kleinkinder wachsen zu Teenager heran, die jungen Erwachsenen bekommen die ersten grauen Haare und die Eltern werden zu Rentnern.
„Zwischen heute und morgen“ enthält viele unterschiedliche Charaktere und Handlungsstränge, die auf die drei Orte aufgeteilt sind. Es ist kein typischer Roman, bei dem eine einzelne Person im Vordergrund steht. Vielmehr handelt es sich um das Begleiten der Leben von Familien an verschiedenen Orten über viele Jahre, sei es nun Deutschland oder Italien. Man leidet mit Personen mit, fiebert in Situationen mit und einem wachsen definitiv einige der Menschen ans Herz. Andere dagegen sind nicht ganz die Sympathieträger in der Geschichte. Und das ist auch gut so, denn so wird diese Erzählung erst realistisch und vor allem authentisch.
Der Schreibstil von Carmen Korn war für mich am Anfang ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Teilweise kurze Sätze, schnelle Kommunikation zwischen Personen und Sätze, die ich erst beim zweiten Mal lesen den Charakteren zuordnen konnte. Dieses zog sich auch in diesem zweiten Teil der Saga durch. Da ich den ersten Teil direkt davor gelesen habe, hatte ich hier jedoch kaum mehr Schwierigkeiten die Namen zu behalten bzw. auch direkt zu wissen, welcher Name zu welcher Familie oder Stadt gehört.
Die Idee, Menschen über Jahre in der Vergangenheit zu begleiten und deren Tagesabläufe Leidenschaften, Hobbys, Erziehungsmethoden und die Einstellung zum Leben kennenzulernen, finde ich faszinierend. Ich bin ein Kind der 90er-Jahre und mein Traum war es immer eine Woche in jedem Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts zu erleben. Natürlich nur als stille Beobachterin, wie wir wissen, war das Jahrhundert absolut nicht friedvoll und amüsierend.
Carmen Korn hat diese Idee perfekt umgesetzt. So konnte ich zumindest 20 Jahre lang einen detaillierten Einblick in die Geschehnisse von damals erleben, ohne sie selber je gelebt zu haben.
Ich hoffe sehr, dass es weitere Bücher der Saga geben wird, denn ich wäre sehr traurig darüber, wenn es nicht weitergehen würde mit den ernsten, lustigen, liebevollen, gemeinen und netten Charakteren der Familien Aldenhoven, Borgfeldt und Canna.
Die Familien fühlten sich bis zum Ende an wie Menschen, die ich schon lange kenne. Da ich mich am Anfang erstmal zurecht finden musste, die Geschichte aber ganz toll geschrieben ist, vergebe ich 4,5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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