Cover-Bild Miss Daisy und der Tote auf dem Eis
Band 1 der Reihe "Miss Daisy ermittelt"
(20)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 252
  • Ersterscheinung: 18.08.2017
  • ISBN: 9783746633688
Carola Dunn

Miss Daisy und der Tote auf dem Eis

Kriminalroman
Carmen von Samson-Himmelstjerna (Übersetzer)

Spannend, cosy, romantisch: Miss Daisy ermittelt England in den wilden zwanziger Jahren

Nach dem Tod ihres Vaters fasst Daisy Dalrymple, an Luxus gewöhnt, einen eigenwilligen Entschluss: Sie will ihr Leben selbst in die Hand nehmen und als Journalistin arbeiten. Eigentlich soll sie für ihren ersten Auftrag einen Artikel über Wentwater Court schreiben, das idyllisch gelegene Gut des gleichnamigen Grafen und seiner Frau. Aber der schöne Schein trügt: Auf dem zugefrorenen See wird eine Leiche gefunden. Zusammen mit dem attraktiven Inspector Alec Fletcher von Scotland Yard nimmt Miss Daisy die Ermittlungen auf.

»Der Liebhaber des geplfegten Teatime-Krimis kann diesen mit Behagen schlürfen.« Die Welt

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2018

Ansprechender Teatime-Krimi

0

Miss Daisy arbeitet für eine Zeitschrift in England und soll einige adlige Landhäuser , sowie deren Bewohner vorstellen.
Da sie selbst eine Adlige ist, kommt sie schnell in die höheren Kreise und erhält ...

Miss Daisy arbeitet für eine Zeitschrift in England und soll einige adlige Landhäuser , sowie deren Bewohner vorstellen.
Da sie selbst eine Adlige ist, kommt sie schnell in die höheren Kreise und erhält die Zusage für Wentwater Court. Kaum ist sie dort angekommen und möchte mit ihrer Arbeit beginnen, ereignet sich ein Todesfall. Der Tote ist zuvor schon mehrfah unangenehm aufgefallen, somit hätten viele Menschen ein Motiv , doch war es überhaupt Mord?



Miss Daisy kommt aus gutem adeligen Haus und entspricht so gar nicht einer adligen Dame im England der spannenden 20-ziger Jahre.
Sie ist eine sehr interessante Figur, bei der es Spaß macht , die Reise in die Vergangenheit anzutreten.
Als Leser ist man dank der flüssigen und sehr angenehmen Schreibweise der Autorin schnell in der Geschichte eingetaucht. Die bildliche Beschreibung der Umgebung, das Einfangen der Gefühlswelt und der biederen Art Englands gibt ein Übriges dazu, dass ich mich in dem Krimi sehr wohl gefühlt habe.
Alle Charaktere sind so unterschiedlich und einzigartig in ihrer Art und Beschreibung, dass die Geschichte sehr real und nachvollziehbar ist.
Auch wenn zu Beginn der Eindruck erscheint, dass zu viele Personen in der Handlung sind, so hatte ich als Leser keinerlei Probleme damit, Person, Verwandtheitsgrad und Stellung in kurzer Zeit auseinander zu halten.
Die Handlung selber ist nicht übermässig spannend und blutig, dennoch hat sie Etwas, was den Leser fesselt und mit ermitteln lässt. Durch die kurzen Kapitel kommt Tempo in die Geschichte und ließ mich durch das Buch hindurchgleiten.
Ich denke gerade Freunde von Miss Marple-Krimis und England-Liebhabern wird dieser Ausflug nach Wentwater Court gefallen.

Veröffentlicht am 20.09.2017

Der Charme der Unabhängigkeit

0

Auf den Roman von Carola Dunn "Miss Daisy und der Tote auf dem Eis" bin ich mehr oder weniger zufällig gestoßen und war schon beim Klappentext Feuer und Flamme. Und wurde auch nicht enttäuscht!


Miss ...

Auf den Roman von Carola Dunn "Miss Daisy und der Tote auf dem Eis" bin ich mehr oder weniger zufällig gestoßen und war schon beim Klappentext Feuer und Flamme. Und wurde auch nicht enttäuscht!


Miss Daisy Dalrymple, eine vom Adel abstammende junge Frau, ruht sich keinesfalls auf ihrem Status aus und ist weder auf den Mund gefallen noch das typische Frauenbild ihrer Zeit. Die junge intelligente Frau verzaubert mit ihrem Charme und Scharfsinnigkeit, wenn nicht auch mit ihrer starken Persönlichkeit und ihrem Durchsetzungsvermögen. Sie ist das Symbol einer unabhängigen jungen Dame, die zu der damaligen Zeit mehr Spott als Anerkennung erlangte. Ihr erster Schritt Richtung Selbstständigkeit ist der Beruf als Journalistin, durch welchen sie auf Wentwater Court landet. Bald überschlagen sich die Ereignisse, eine Leiche wird gefunden und der charmante Inspector Alec Fletcher verdreht Daisy den Kopf.


Die Story basiert zum Hauptteil auf exakten Beschreibungen der Umgebung, wodurch sich der Leser leicht in das Setting hineinversetzen kann, was mir persönlich sehr gut gefallen hat.
Auch die Personen durchlaufen eine genauen Beschreibung, welche treffend ihren Charakter und Verhalten widerspiegeln. Vorallem die breite Fächerung der unterschiedlichen Charaktere hat mir sehr gut gefallen und für die ein oder andere Spannung zwischen ihnen gesorgt.
Vorallem Daisy ist mir ans Herz gewachsen. Ich konnte mich mit ihrer Figur gut identifizieren. Auch ihr Verhalten war sehr authentisch. Die junge Frau lässt sich von nichts und niemanden etwas vorschreiben und lässt sich auch nicht von gesellschaftlichen Normen abschrecken, was ich zu ihrer Zeit sehr respektable finde.
Auch die Figur von Alex empfand ich sehr angenehm. Bodenständig und gerecht, seine Bedenken über den gesellschaftlichen Status empfand ich dabei als mehr oder weniger amüsant.
Das Knistern und die Spannungen zwischen den beiden Hauptcharakteren war sehr realistisch dargestellt und zauberte mir das ein oder andere Schmunzeln auf das Gesicht.


Dunn nutzt einen sehr angenehmen Sprachstil, flüssig und verständlich. Die Kapitel waren für meinen Geschmack etwas zu lang, was zwischenzeitlich auch den Spannungsbogen leicht nach unten zog. Dennoch entwickelte sich der Roman schnell vorwärts, besonders gegen Ende hin, lieferte er ein rasantes Tempo. Überrascht war ich von dem wirklich undurchschaubaren Ende. Durch das gesamte Buch habe ich mir alle möglichen Varianten und Szenarien durch den Kopf gehen lassen und bin nicht an des Rätsels Lösung angelangt.


FAZIT: Der Roman ist very british und bringt auch einen gewissen britischen Charme mit sich. Leicht zu lesen, tolle Charaktere und wunderbare Landschaftsbeschreibungen. Ein sehr gelungener Roman, unbedingt zu empfehlen. Ich werde auch gleich nach den Fortsetzungen Ausschau halten!

Veröffentlicht am 14.09.2017

Cosy Krimi, der in den Goldenen Zwanzigern spielt

0

Die junge verarmte Adelige Daisy Dalrymple will nicht als arme Verwandte bei ihren Angehörigen enden. Daher zieht sie mit einer Freundin zusammen und beginnt als Journalistin zu arbeiten, um für sich selbst ...

Die junge verarmte Adelige Daisy Dalrymple will nicht als arme Verwandte bei ihren Angehörigen enden. Daher zieht sie mit einer Freundin zusammen und beginnt als Journalistin zu arbeiten, um für sich selbst sorgen zu können. Für "Town and Country" soll sie eine Reportage über Wentwater Court und deren Bewohner schreiben und auch Bilder dazu schießen.

Sie wird dort freundlich empfangen, sie kennt einige der Bewohner und Gäste schon. Als sie gemeinsam zum Eislaufen gehen, finden sie die Leiche eines weiteren Gastes, der nicht so beliebt war. Ein Detective von Scotland Yard, Alec, nimmt sich des Fallles an und Daisy darf ihm bei den Ermittlungen helfen.

Dieser gemütliche Krimi spielt in England 1923 und ich fand es sehr interessant zu lesen, wie es damals auf einem Landgut bei der vornehmen Gesellschaft zuging. Die junge Daisy ist sehr mutig und couragiert, was für die damalige Zeit wohl nicht normal war. Sie ist sehr sympathisch dargestellt. Dies ist der erste Band einer ganzen Reihe und ich werde sicher noch mehr davon lesen, da mir der Schreibstil gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Britischer Zwanzigerjahre Landkrimi !!

0

Daisy möchte nicht von irgendwem abhängig sein und sich ihr eigenes Geld verdienen.Für eine Zeitschrift soll sie einen Artikel über Herrenhäuser schreiben und landet auf Wentwater Court. Doch schon bald ...

Daisy möchte nicht von irgendwem abhängig sein und sich ihr eigenes Geld verdienen.Für eine Zeitschrift soll sie einen Artikel über Herrenhäuser schreiben und landet auf Wentwater Court. Doch schon bald wird auf dem zugefrorenen See eine Leiche entdeckt. Miss Daisy hilft dem charmanten Inspector Alec Fletcher bei den Ermittlungen.


"Miss Daisy und der Tote auf dem Eis" ist der Auftakt der Miss Daisy-Krimis von Carola Dunn. Der Krimi ist aber in sich abgeschlossen und endet mit der Lösung des Falls. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen und die Autorin nimmt den Leser mit in die die gemütliche britische Landadelatmosphäre der Zwanziger Jahre.


Bei diesem Buch handelt es sich um einen cosy Krimi, also nicht gerade durch Action und blutrünstige Morde gespickt, aber es macht sehr großen Spaß sich in diese Zeit und Atmospäre fallen zu lassen- eventuell sogar mit einem Tässchen englischen Tees


Mir hat das Buch Spaß gemacht und ich würde auch noch weitere Ermittlungen von Miss Daisy lesen wollen !

Veröffentlicht am 10.09.2017

Teatime-Crime

0

Der Krieg hat alles verändert. Daisy hat ihren Verlobten verloren und ihre Familie hat sich von ihr abgewandt als sie beschloss ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Als Journalistin macht sie sich ...

Der Krieg hat alles verändert. Daisy hat ihren Verlobten verloren und ihre Familie hat sich von ihr abgewandt als sie beschloss ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Als Journalistin macht sie sich auf den Weg zum Landsitz Wentwater Court, um über die dortige Familie zu schreiben. Doch die winterliche Idylle zerbricht als am nächsten Morgen Lord Stephen tot aus dem See geborgen wird. War es ein Unfall oder Mord? Der charmante Inspector Alec Fletcher von Scotland Yard beginnt zu ermitteln und Daisy stellt im inneren Kreis der Familie eigene Nachforschungen an.
Ein Krimi, mit dem man es sich mit einer Tasse Tee an einem Regennachmittag gemütlich machen kann. Es geht hier nicht um spektakuläre Enthüllungen, grausame Details oderatemlose Verfolgungen, sondern um klassische Befragungsermittlung. Das Gesellschaftspanorama, das Flair der 20er Jahre und das Einfühlen in die einzelnen, sorgfältig gestalteten Charaktere, ist hier genauso wichtig wie die Ermittlung selbst. Wer Action oder geheimnisvolle Verwicklungen sucht, ist hier falsch. Ich wurde bestens unterhalten. Man spürt die Nachwehen des Krieges, der alles veränderte und immer noch verändert. Das Bröckeln der althergebrachten Gesellschaftsregeln, das Schwinden bekannter Strukturen, nicht gewaltsam aber unaufhaltsam – das spürt man in jeder Zeile und doch bleibt der Traum der heilen Welt bestehen, in den man sich noch für eine Weile zurückziehen kann. Genau da bot mir auch das Buch: einen Rückzugsort in eine Welt, die die Illusion eines Traums aufrechterhält. Ich mag die Charaktere, den Schreibstil und die ganze Geschichte. Ich freue mich jetzt schon auf den nächste Band!