Die Chroniken von Rotkäppchen - Allein im tiefen, tiefen Wald

Das Cover finde ich superschön und ich finde es klasse, dass sie Cover der ganzen Märchenneuerzählungen der Autorin so schön stimmig sind. Der Farbschnitt sieht nicht nur großartig aus, sondern passt auch noch perfekt zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut und harmoniert auch super mit den Geschehnissen. Ich kannte bereits Peter Pan von der Autorin und wusste somit auf was ich mich einlasse. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Red in der dritten Person erzählt. Dadurch dass die Geschichte in ein „Davor“ und „Danach“ aufgeteilt ist, weiß man schon Dinge, die noch passieren werden, aber nicht wie genau, was die Handlung interessant macht.

Die Handlung ist für mich Rotkäppchen meets Die fünfte Welle. Ich hatte mit der Handlung so nicht gerechnet, vermutlich weil ich den Klappentext nie gelesen habe. Es ist definitiv eine sehr Moderne Art von Rotkäppchen, die ziemlich gut zur aktuellen Zeit passt. Das Red eine Prothese hat und „trotzdem“ so stark ist, hat für mich eine sehr bedeutende Aussage, denn nur weil andere dich für so halten, musst du noch lange nicht so sein. Darüber hinaus möchte ich eigentlich gar nicht so viel dazu sagen, um keinen etwas von seinem Leseerlebnis wegzunehmen. Für mich persönlich hätte die Geschichte noch etwas spannender sein können, denn zwischendrin hatte es ein paar längen über die man allerdings zu hinwegkommt. Am Ende hätte ich mir dann noch ein paar mehr Informationen gewünscht und somit ein weniger offenes Ende, aber ich denke das ist Geschmackssache.

Fazit:
Ein einzigartiges Buch, welches ich trotz allem absolut empfehlen kann, denn die neuerzählte Geschichte von Rotkäppchen ist optimal modernisiert worden. Ein paar Sachen hätte ich mir ein wenig anders gewünscht, aber dennoch ist es eine super Geschichte, die für großartige Lesestunden sorgt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ich mag die Bücher von Christina Henry extrem gerne, dieses jedoch gefiel mir leider nicht ganz so gut.
Es war mir ab ca der Mitte des Buches zu langatmig, zäh und schleppend.
Aber das Cover passt gut zur Handlung und ist schön gestaltet.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Inhalt: Red will zu ihrer Großmutter, aber es lauern im Wald nicht nur Wölfe und Kreaturen, sondern auch böse Menschen, die Red viel mehr besorgen. Doch Red ist nicht so wehrlos wie man glauben könnte.

Meine Meinung: Das Buch hat mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. Die Geschichte war völlig anders als erwartet. Es war für mich das erste Buch aus der Reihe. Gereizt hat mich die düstere Märchenadaption von Rotkäppchen. Das Cover ist richtig toll gestaltet und auch der Buchschnitt ist ein Hingucker. Der Schreibstil ist angenehm und hat sich gut lesen lassen.

Die Geschichte bietet einige interessante Wendungen und auch spannende Momente. Es ist ein wenig in „davor“ und „danach“ geteilt, so dass man als Leser nicht nur das aktuelle Geschehen verfolgen kann, sondern auch Hintergrundinformationen bekommt um die Charaktere besser zu verstehen.

Red hat eine sehr direkte Art und sagt immer, dass was sie denkt, das finde ich richtig gut, fand es aber an einigen Stellen etwas überspitzt. Sie ist wirklich eine toughe Frau mit der ich mich auch in den tiefen Wald wagen würde. Etwas schwieriger fand ich da Adam, ich habe zu ihm nicht wirklich einen Zugang gefunden und fand ihn eher anstrengend als unterhaltsam.

Mit persönlich war die Geschichte zu blutig bzw. brutal, das Thema hatte ich so nicht erwartet. Auch hat mir im Mittelteil ein wenig der Spannungsbogen gefehlt. Doch zum Ende der Geschichte hat es nochmal viele spannende Abschnitte gegeben. Auch die Auflösung hätte für meinen Geschmack noch etwas ausführlicher ausfallen können.

Fazit: Düstere Märchenadaption eines Klassikers. Eine ganz andere Interpretation mit einem toughen Rotkäppchen in einer blutigen und extremen Welt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

"Die Chroniken von Rotkäppchen - Allein im tiefen, tiefen Wald" von Christina Henry ist jetzt schon der sechste Teil der Dunklen Chroniken. Hier sind auch keine Vorkenntnisse notwendig, die Geschichte steht absolut für sich allein.
Erzählt wird hier die Geschichte von Red, die eigentlich Cordelia heißt, aber, verständlicherweise, ihren Namen nicht mag. Red ist eine junge Frau mit einer Beinprothese, die auf der Flucht ist, auf der Flucht vor einer Seuche, auf der Flucht vor einer veränderten Welt, auf der Flucht vor ihren eigenen Dämonen.
Als Ziel hat sie die Hütte ihrer Großmutter, die mitten im Wald wohnt und an die sie nur die schönsten Kindheitserinnerungen hat, das wären die einzigen Überschneidungen mit "unserem Rotkäppchen". Da wurde wohl wirklich der Titel unglücklich übersetzt.
Erzählt wird die Geschichte in zwei Zeitebenen. Es gibt das Davor, als Red noch mit ihrer Familie zusammen war und darauf drängte, vor einer beginnenden Seuche zu fliehen, gemeinsam und gut vorbereitet. Wir erfahren einiges aus ihrem Leben und über die Familie. Auch der Beginn der Seuche war sehr erschreckend zu lesen.
Im Danach ist Red dann ganz alleine unterwegs und erzählt ihre Gefühle, Gedanken und Ängste. Sie hat einen weiten Fußmarsch vor sich und ihre größte Bedrohung sind andere Menschen. Doch sehnt sie sich natürlich auch nach anderen Menschen.
Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen, es ist eine Dystopie, die ein wenig überfrachtet wirkt. Wichtig zu wissen, es ist keine Märchenadaption von Rotkäppchen, weist aber einige wenige Schnittpunkte auf. Spannend und gut geschrieben, für mich waren ein paar Aspekte unnötig und übertrieben.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Meine Meinung

Der Klappentext klang wirklich vielversprechend und schon lange wollte ich ein Buch der Autorin aus der Reihe lesen.

Cover

Das Cover macht direkt neugierig und mit dem Buchschnitt sticht es wirklich hervor. Man konnte schon erahnen in welche Richtung diese Geschichte ging, ich war einerseits sehr gespannt, andererseits hatte ich auch, ich will nicht sagen Angst aber nach Märchen sah es zumindest nicht mehr aus.

Geschichte

Bevor ich großartig spoilere verrate ich nur so viel, hier erwartet euch eine spannende und krasse Geschichte, mit berührenden und schockierenden Momenten die man teilweise echt nicht kommen sehen hat.

Protagonisten

Mit den beiden Protagonisten hatte ich so meine Probleme. Ich finde es toll das Red immer gesagt hat was sie dachte und sich nicht den Mund verbieten ließ, sie ist selbstbewusst und schlau, wirkt aber auch sehr arrogant und selbstgefällig. Klar sie weiß was sie kann, aber das musste man nicht so zur schau stellen.

Adam war einfach nur anstrengend, die ganze Zeit wa er nur am rummeckern und wusste alles besser. Ich wollte ihn teilweise echt mal durchschütteln und fragen ob er denn noch klar kommt. Teiweise habe ich auch wirkich an sein menschliches Verständnis gezweifelt. Was ihm dann aber wiederfahren ist, tat mir wirklich leid und hat mich echt berührt.

Schreibstil

Der Schreibstil war recht angenehm, nach den anfänglichen Schweigkeiten kam man wirklich schnell durch die Seiten. Die Autorin schreibt bildhaft und detailreich, das man sich alles wirklich vor Augen vorstellen konnte. Was mich teilweise aber auch zum schlucken brachte, mit dem ganzen Blut, den Leichen und dem Virus. Man hat gemerkt das sich die Autorin mit den Themen beschäftigt und auseinander gesetzt hat.

Fazit

Eine echt spannende Geschichte, die mich teilweise wirklich berührt und schockiert hat. Ich habe hier eine Art Märchen Adaption erwartet, aber diese Story war so ganz anders. Einige Parallelen hatte man schon zumindest das Red ein rotes Sweatshirt getragen hat und auch der Wolf in einer Form genutzt wurde aber ich habe nicht mit so einer blutrünstigen und krassen Geschichte gerechnet. Was nicht bedeutet das es schlecht war, aber am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig.

Hier spielt ein Husten-Virus eine große Rolle, es gibt Quarantäne Camps und die Leute tragen Masken, ähnelt schon so unserer Corona Pandemie. Ich fand das Thema ehrlich gesagt etwas anstrengend, es ist nicht ganz vergleichbar mit unserer Situation, es war schon sehr viel krasser und deshalb hat es mich dann doch gefesselt, aber ich war auch froh als ich es beendet hatte, weil ich ungerne sowas auch noch lesen möchte.

Insgesamt war das Buch echt fesselnd und mal ne andere Idee, mit den Protagonisten kam ich aber nicht so klar und vor allem zum Ende hin bleiben so viele offene Fragen und ich suche noch immer die restlichen Seiten, weil der Schluss so plötzlich kam.

Bewertung 3/5 Sterne

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere