Wir sind zurück in Alagäsia!
Inhalt
Nach dem Sturz und Tod von Galbatorix ziehen Murtagh und Dorn durch die Lande, gehasst von nahezu jedem, weshalb sie möglichst unentdeckt und unerkannt bleiben wollen. Das wird jedoch unmöglich, ...
Inhalt
Nach dem Sturz und Tod von Galbatorix ziehen Murtagh und Dorn durch die Lande, gehasst von nahezu jedem, weshalb sie möglichst unentdeckt und unerkannt bleiben wollen. Das wird jedoch unmöglich, als sie mitbekommen, dass etwas Böses in den Schatten lauert. Gemeinsam gehen sie Hinweisen auf eine Hexe nach und versuchen herauszufinden, was es mit ihr auf sich hat und wie alles zusammenhängt…
Meine Meinung
Der Anfang der Geschichte war für mich einfach nur klasse, ich habe mich gefühlt, als würde ich nach Hause kommen. Die meisten Namen und Orte haben mir noch etwas gesagt und es war, als wäre ich einfach wieder da – zurück in Alagäsia. Der Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen, ich bin gut durch die Geschichte gekommen. Da ich Eragon schon lange nicht mehr gelesen habe, kann ich das nicht mit seinem früheren Schreibstil vergleichen. Allerdings gab es immer mal wieder ein paar Stellen, an denen Ereignisse so merkwürdig beschrieben waren, dass ich gar nicht richtig mitbekommen habe, was da gerade eigentlich passiert ist.
Besonders nach dem (missglückten) Film hatte ich Murtagh schon längst in mein Herz geschlossen und nun war es sehr interessant, die Welt aus seiner Perspektive mitzuerleben. Dabei haben mir auch sehr die Interaktionen mit Dorn gefallen, einfach weil er ein komplett anderes Wesen als die menschenartigen Völker in Alagäsia ist, aber auch, weil er mir ebenfalls sehr sympathisch ist und ich seinen Humor mag.
Im Laufe der Geschichte gibt es immer mal wieder Rückblenden in Murtaghs und Dorns Vergangenheit, vor allem als sie unter Galbatorix „gedient“ haben. Diese Szenen waren teils sehr traurig und aufwühlend und haben gut verdeutlicht, was die beiden (gemeinsam) bereits erlitten haben.
Im ersten Teil ging es zunächst um Murtaghs Leben, während er mit Dorn durch die Lande zieht. Mit Dorn gesehen zu werden, ist zu auffällig, weshalb sich dieser eher außerhalb der Städte versteckt hält, während Murtagh Tarnungen nutzt, um nicht als der erkannt zu werden, der er ist. Als er dann allerdings auf die merkwürdigen Vorkommnisse stößt, kann er sich nicht mehr komplett bedeckt halten und muss im Austausch für Informationen einige Aufgaben erledigen.
Nachdem er dann die Informationen hat, konnte er sich im zweiten Teil der Geschichte auf die Suche nach der Hexe begeben. In diesem Abschnitt wurde es dann auch nochmal spannender, weil das Gefühl aufkam, jetzt im eigentlichen Teil der Geschichte angekommen zu sein, um den es gehen soll.
Ohne Spoiler kann ich jetzt hier leider nicht weiter darauf eingehen, aber mir haben einige Aspekte dieses Teils, besonders in der Entwicklung rund um Murtagh und Dorn, sehr gut gefallen und es kamen zudem Nebencharaktere hinzu, die ich sehr ins Herz geschlossen habe.
Der letztendliche Abschluss der Geschichte war für mich ebenfalls stimmig, obwohl – laut Paolinis eigener Aussage – einige Handlungsstränge noch offen sind und vielleicht auch noch geschlossen werden.
Fazit: Rundum ein tolles Erlebnis mit sympathischen Protagonisten zurück in Alagäsia.