Cover-Bild Der Krimidinnermord
Band 3 der Reihe "Phyllida-Bright-Serie"
(30)
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 29.11.2024
  • ISBN: 9783757700652
Colleen Cambridge

Der Krimidinnermord

Agatha Christies Haushälterin ermittelt. Grandiose Spannung mit britischem Downton-Abbey-Flair und Humor
Angela Koonen (Übersetzer)

»Heute Abend wird in Beecham House ein Mord geschehen« - so das Motto der Einladung, die gerade in das Haus von Agatha Christie geflattert kam: Als neue Nachbarn der Queen of Crime geben sich die Wokesleys mit einem Krimidinner die Ehre. Da ihre Herrin abwesend ist, wird Phyllida Bright, Agatha Christies energische Hausdame, zugegen sein. Offiziell, um der überforderten Haushälterin der Wokesleys unter die Arme zu greifen. Vor allem aber will Phyllida ihrer Leidenschaft für kriminalistische Rätsel frönen. Ihr besonderer Spürsinn kommt schon bald zum Einsatz, als der Hausherr in der Rolle der Leiche auch im wahren Leben - tot ist ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.12.2024

Leider etwas vorhersehbar

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"Der Krimidinnermord" von Colleen Cambridge ist bereits der dritte Band der Krimiserie rund um Agatha Christies Haushälterin Phyllida Bright, die wieder mal in einen verstrickten Mordfall – diesmal mit ...

"Der Krimidinnermord" von Colleen Cambridge ist bereits der dritte Band der Krimiserie rund um Agatha Christies Haushälterin Phyllida Bright, die wieder mal in einen verstrickten Mordfall – diesmal mit Ankündigung! – ermitteln muss.

Nach den ersten beiden Bänden hatte ich hohe Erwartungen an dieses Buch, die jedoch nur teilweise erfüllt werden konnten.

Ich bin auf jeden Fall super ins Buch hineingekommen und war wieder direkt vor Ort bei den Charakteren. Besonders geholfen hat dabei, dass die Ereignisse und Personen aus den vorherigen Büchern nochmal aufgefrischt wurden, ohne dabei aber direkt zu spoilern (man erfährt nicht die Namen der Mörder).
Das Buch ist daher auch ideal für Neueinsteiger in die Reihe geeignet, auch da die Charaktere am Anfang nochmal ausführlich vorgestellt werden.

Die größte Stärke des Romans liegt zweifellos abermals in seinen liebenswerten und individuellen Charakteren. Allen voran steht natürlich Phyllida Bright, die wieder äußerst energisch und scharfsinnig agiert, dabei jedoch stets sympathisch und authentisch bleibt. Natürlich muss sie bei so einem Mord der Polizei wieder unter die Arme greifen. Ihr Spürsinn sowie ihre Beobachtungsgabe machen ihrem berühmten fiktiven Vorbild Hercule Poirot wirklich alle Ehre ;).
Aber auch die anderen Charaktere sind wieder jeder auf seine Art einzigartig! Ich mag es, wie ausgefeilt und profilhaft ausnahmslos alle Personen sind und wie perfekt sie zu der Handlung passen.
Ein Kritikpunkt ist für mich jedoch die fehlende Charakterentwicklung – vor allem zu den Vorgängerromanen. Obwohl die Figuren charmant und unterhaltsam sind, scheinen sie sich im Verlauf der Geschichte kaum weiterzuentwickeln und man bleibt weiterhin über einige persönliche Aspekte – die allerdings immer und immer wieder angedeutet werden – im Dunkeln. Da es bereits der dritte Band ist, finde ich diese Storyline langsam etwas eintönig.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt erfrischend humorvoll und authentisch. Sie versteht es, die Stimmung der 1920er Jahre einzufangen und gleichzeitig moderne LeserInnen zu unterhalten.
Besonders gelungen, finde ich die Zwischensequenzen, welche nichts direkt mit dem Mord zu tun haben und die oft sehr witzig sind und dem Buch eine zusätzliche Dimension sowie den Charakteren mehr Tiefe und Emotionalität verleihen.

Leider zeigt sich für mich die größte Schwäche des Romans in seiner allzu vorhersehbaren Handlung. Für erfahrene KrimileserInnen bietet die Geschichte wenig Überraschungen. Mir war leider recht zeitig klar, wer wohl der Mörder oder die Mörderin ist und auch was das Motiv hinter der Tat darstellt. Dieser Verdacht hat sich im Fortgang der Handlung nur immer weiter erhärtet, sodass das Ende absolut nicht überraschend kam. Sehr schade.

Fazit
Trotz der erwähnten Schwächen war "Der Krimidinnermord" jedoch abermals recht unterhaltsam, was vor allem am britischen, historischen Flair, dem Humor und den liebenswerten Charakteren lag.
Insgesamt würde ich "Der Krimidinnermord" als gemütlichen Wohlfühlkrimi bezeichnen, der sich besonders für entspannte Lesestunden eignet. Wer jedoch auf der Suche nach einem komplexen Kriminalfall mit vielen Wendungen ist, wird hier möglicherweise nicht fündig werden.

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Veröffentlicht am 03.12.2024

Seichte Unterhaltung für nebenbei

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In dem Roman "Der Krimi Dinner Mord" von Colleen Cambridge ermittelt die Haushälterin nd gute Freundin von Agatha Christie ganz in deren Manier. Es handelt sich dabei um den dritten Band einer Reihe, die ...

In dem Roman "Der Krimi Dinner Mord" von Colleen Cambridge ermittelt die Haushälterin nd gute Freundin von Agatha Christie ganz in deren Manier. Es handelt sich dabei um den dritten Band einer Reihe, die aktuell auf vier Bände ausgelegt ist.
Zum Inhalt: Ganz unerwartet erreicht eine Einladung aus Beecham House das Anwesen von Agatha Christie, in dem ein Mord zum Dinner angekündigt wird. Da die Hausherrin gerade nicht zu Hause ist, fährt ihre Haushälterin und gute Freundin Phyllida Bright zu den Wokesleys – offiziell, um die dortige Haushälterin zu unterstützen. Als sich der Hausherr plötzlich wirklich tot im Salon liegt, erwacht der Spürsinn von Phyllida und sie beginnt mit den Ermittlungen.
Der Roman ist insgesamt in einer angenehmen Art geschrieben und lässt sich leicht und entspannt zu einem Tässchen Tee – ganz in britischer Manier – lesen. Die immer mal wieder auftretenden Reibereien zwischen den Angestellten von Agatha Christie laden dabei zu einem gelegentlichen Schmunzeln ein und der Leser kann sich ganz bequem in den Szenerien fallen lassen.
Mir persönlich war der Täter zu schnell und zu offensichtlich erkenntlich. Bis er dann am Ende entlarvt wurde ist zwar so einiges geschehen, was auch auf andere mögliche Täterin hätte hinweisen können, aber wirklich überzeugend waren die falschen Spuren nicht. So war es für mich eher ein Warten auf Raten, wann und wie der Täter endlich überführt wurde. Einzig sein Motiv war nicht ganz so leicht zu erkennen, am Ende aber deutlich erkennbar.
Wer einen entspannten Krimi für die kalten Wintertage sucht, ist mit diesem durchaus gut beraten. Ob ich mir die anderen Bände der Reihe noch zulegen werde, weiß ich allerdings noch nicht.

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Veröffentlicht am 02.12.2024

Kurzweiliger Krimi mit Charme

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Ich bin Fan dieser Cosy Crime Reihe rund um Agatha Christies Haushälterin Phyllida. Leider konnte mich dieser nicht ganz so packen, wie seine beiden Vorgänger .

Der Start ins Buch ist sehr angenehm zu ...

Ich bin Fan dieser Cosy Crime Reihe rund um Agatha Christies Haushälterin Phyllida. Leider konnte mich dieser nicht ganz so packen, wie seine beiden Vorgänger .

Der Start ins Buch ist sehr angenehm zu lesen und ich musste bereits das ein oder andere mal schmunzeln. Die kleinen frotzeleien zwischen Phyllida und Mr. Dobble sind einfach herrlich. Mit viel Charme und starker Hand managt sie ihren Haushalt und hat selbst etwas für ihre Hausmädchen und ihre Probleme übrig. Soweit so gut.
Die Hauptkulisse ist diesmal aber ein anderes Anwesen zu dessen Krimidinner die eigentlichen Hausherren geladen wurde. Vertretend geht Phyillida hin, was schon recht weit hergeholt ist. Schnell übernimmt sie dort auch das Regiment, was ebenfalls gewöhnungsbedürftig ist. Die gesamte Handlung ist mitunter sehr wirr, da viele verschiedene Personen hier aufeinandertreffen und somit der Kreis der Verdächtigen an sich groß ist.
Es ließ sich aber schon nach wenigen Seiten nach dem Toten erahnen, wer es getan hat. Dieser Verdacht hielt sich bis Ende, obwohl ich die Hoffnung hatte, dass es einen gewissen „Aha“ Moment gibt und das Offensichtliche doch falsch ist.
Viel war diesmal dem Zufall überlassen und auch die Polizei war hier eher schmückendes Beiwerk, als dass sie zum lösen des Falls beigetragen hätte.
Der Schreibstil selbst hat mir wieder mal gut gefallen und das Lesen fiel mir leicht. Auch die Charaktere sind wieder toll dargestellt und meine Lieblinge glänzten auch wieder, allen voran Bradford und seine liebenswerte Hündin.
Das Finale war dann recht spannend und nervenaufreibend umgesetzt und hat mir trotz einiger Kritikpunkte gut gefallen.
Nachdem ich Fan dieser Reihe bin, freue ich mich dennoch auf eine Fortsetzung.

Rundum ein angenehmer Krimi für zwischendurch und empfehle ich gerne weiter, für alle die Phyllida bereits kennen.

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Veröffentlicht am 02.12.2024

Tolle Charaktere, schwacher Kriminalfall

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Es ist ein ganz normaler Nachmittag auf Mallowan Hall. Hausmädchen Phyllida Bright wartet fieberhaft auf die Ankunft des neuen Staubsaugers – doch dann flattert eine Einladung ins Haus. Bei den neuen Nachbarn ...

Es ist ein ganz normaler Nachmittag auf Mallowan Hall. Hausmädchen Phyllida Bright wartet fieberhaft auf die Ankunft des neuen Staubsaugers – doch dann flattert eine Einladung ins Haus. Bei den neuen Nachbarn auf Beecham House soll ein Krimidinner stattfinden und da Agatha Christie und ihr Mann Max sich gerade in London aufhalten, soll Phyllida an ihrer Stelle daran teilnehmen. Zunächst wirkt alles ganz amüsant, bis sich herausstellt, dass die Leiche, der Hausherr Clifton Wokesley, durchaus echt ist. Natürlich muss Phyllida nun ermitteln und den Täter seiner gerechten Strafe zuführen.

„Der Krimidinnermord“ ist bereits der dritte Band der Reihe über Agatha Christies fiktive Haushälterin aus der Feder von Colleen Cambridge; die deutsche Übersetzung stammt von Angela Koonen. Der Erzähler folgt dabei hauptsächlich der Protagonistin Phyllida, hin und wieder werden aber auch wichtige Szenen beschrieben, in denen die Haushälterin nicht anwesend ist. In die Ermittlungen sind auch immer wieder kleine Easter Eggs eingeflochten, so inspiriert die Einladung der Wokesleys Agatha Christie beispielsweise zu ihrem Roman „Ein Mord wird angekündigt“ – für Fans ein amüsanter kleiner Spaß.

Es ist immer wieder schön, nach Mallowan Hall und zu den lieb gewonnen Figuren zurückzukehren, die eine große Stärke des Romans sind. Das eigentlich Bedeutsame in einem Krimi, der zu lösende Fall, ist hier aber mehr als unbefriedigend gestrickt. Immer wieder hakt Phyllida an bestimmten Punkten der Ermittlung nicht nach und zieht Schlüsse nicht, die ganz klar vor ihr liegen. So ist zwar das Mitraten möglich, aber die Identität des Täters ist dennoch recht früh klar – auch wenn später noch einige Ablenkungen eingestreut werden.

Für mich ist „Der Krimidinnermord“ leider der bisher schwächste Band der Reihe, dessen Kriminalfall nicht zu überzeugen weiß. Zudem wird auch das Geheimnis um Phyllidas Vergangenheit wieder in den nächsten Band verschoben. Das birgt, meiner Meinung nach, die Gefahr, dass sich bei den Leser/-innen so große Erwartungen aufbauen, dass die Auflösung nur enttäuschen kann. Schade!

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Veröffentlicht am 28.11.2024

Ein weiterer Fall für Phyllida Brigth, Agatha Chrisites Haushälterin

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Agatha Christie ist mit ihrem Mann in London, als eine ganz besondere Einladung in ihr Haus flattert - „Heute Abend wird in Beecham House ein Mord geschehen“. Nicht nur das sich das nach einen spannenden ...

Agatha Christie ist mit ihrem Mann in London, als eine ganz besondere Einladung in ihr Haus flattert - „Heute Abend wird in Beecham House ein Mord geschehen“. Nicht nur das sich das nach einen spannenden Romantitel anhört, nein es ist auch klar das Agatha ihre treue Haushälterin Phyllida Bright dorthin schickt, um sich das genauer anzuschauen.
Aus dem angekündigten Spiel wird leider ernst und die eingeladene Gesellschaft sieht sich nicht einem spannenden Krimischauspiel gegenüber, sonder stolpert über eine echte Leiche. Da der Inspektor es wegen Unwägbarkeiten nicht an den Tatort schafft, muss Phyllida auch dieses Mal ihren Scharfsinn zeigen und stürzt sich in die Ermittlungen.

Das ist der dritte Band in einer Reihe. Ich kenne die vorherigen nicht, kam auch so gut damit klar.
Die Sprache und der Schreibstil sind sehr angenehm und die damalige Zeit wird einfach ganz wunderbar eingefangen. Den cosy Anteil finde ich ganz wunderbar umgesetzt. Die Charaktere gefallen mir gut, sind teilweise etwas verschroben und ich mag die Probleme unter den Angestellten, wie sie miteinander umgehen, …
Der Krimianteil konnte mich leider nicht überzeugen. Von Anfang an war mir leider klar, wer der Täter ist und auch warum es zu dem Mord kommt. Daher hat es hier für mich leider keine Überraschungen gegeben. Da hatte ich mir mehr erhofft.
Trotzdem hat mir das ganze drum herum so gut gefallen, das ich den Roman sehr gerne gelesen habe.

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