Cover-Bild Verity
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15,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 13.03.2020
  • ISBN: 9783423230124
Colleen Hoover

Verity

Der TikTok-Bestseller – ein Romantik-Thriller voller Emotionen. Mit exklusivem Epilog.
Katarina Ganslandt (Übersetzer)

»Voller aufwühlender Emotionen, düster, faszinierend und extrem süchtig machend.« TotallyBooked Blog

Ein unmoralisches Angebot. Eine unmögliche Liebe. Und ein Tagebuch, das Unvorstellbares enthüllt … 

Ein Romantik-Thriller voller Emotionen und Gänsehaut-Faktor.

Die Jungautorin Lowen Ashleigh bekommt ein Angebot, das sie unmöglich ablehnen kann: Sie soll die gefeierten Psychothriller von Starautorin Verity Crawford zu Ende schreiben. Diese ist seit einem Autounfall, der unmittelbar auf den Tod ihrer beiden Töchter folgte, nicht mehr ansprechbar und ein dauerhafter Pflegefall. Lowen akzeptiert – auch, weil sie sich zu Veritys Ehemann Jeremy hingezogen fühlt. Während ihrer Recherchen im Haus der Crawfords findet sie Veritys Tagebuch und darin offenbart sich Lowen Schreckliches …

Leidenschaftliche Gefühle, dunkle Atmosphäre und nervenzerreißende Spannung. 

»Warnung: Verity wird Ihr Herz nicht erweichen. Es wird Ihnen die Seele erstarren lassen.« Kindle Crack Book Reviews

Mit einem neuen Epilog, der alles verändert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2020

Lässt mich gleichzeitig fasziniert und verstört zurück...

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Auch wenn ich ein großer Fan von Colleen Hoovers Geschichten bin und beinahe alle gelesen habe, hatte ich nicht viel von "Verity" erwartet, weil es die Leserschaft als wirkliches Schock-Buch angepriesen ...

Auch wenn ich ein großer Fan von Colleen Hoovers Geschichten bin und beinahe alle gelesen habe, hatte ich nicht viel von "Verity" erwartet, weil es die Leserschaft als wirkliches Schock-Buch angepriesen hat und mich nicht mehr viel schockieren kann. Mittlerweile habe ich ein gutes Gespür für Wendungen und kann häufig den Verlauf von Geschichten vorhersagen. Auch bei diesem Roman dachte ich nach wenigen Seiten, ich hätte die Story durchschaut. Doch da habe ich meine Rechnung ohne die Autorin gemacht....

Das Cover ist mit den rosafarbenen Wolken, dem babyblauen Himmel, dem Schwarm winzig klein wirkender Wolken und dem großen, hervorstechenden Titel der Inbegriff einer nichtssagenden Coverschönheit, wie man sie mittlerweile genreübergreifend immer häufiger findet. Versteht mich nicht falsch - ich mag die Gestaltung wirklich sehr - aber angesichts der Abgründe, die die Autorin hier offenlegt, hätte ich etwas erwartet, was weniger "Liebesgeschichte" schreit. Letztendlich ist es aber wohl genau der Schrecken hinter der schönen Verpackung, welcher das Buch so spannend macht und gerade weil man von der Queen of Hearts keine Psychothriller-ähnliche Geschichte erwarten würde, erwischt die Dunkelheit zwischen den Seiten einen so eiskalt. Dass der Titel, der gleichzeitig Name der Frau ist, die Dreh- und Angelpunkt der Geschichte darstellt, und durch die Bedeutung - nämlich ironischerweise "Wahrheit" - den Hauptkonflikt vorwegnimmt, finde ich einfach nur genial.


Erster Satz: "Erst höre ich das Geräusch seines berstenden Schädels, dann spritzt mir sein Blut entgegen."


Schon der Beginn des ersten Kapitels wird alle verstören, die hier ganz dem Cover zufolge eine seichte Liebesgeschichte erwarten. Als hätte die Autorin es darauf angelegt, gleich ein Statement zu setzen und schon aus dem ersten Satz möglichst viel Schockpotential herauszuholen, starten wir mit einem blutigen Unfall auf den Straßen Manhattans ins Geschehen. Wen das abschrecken sollte, dem sein versichert: genau in diesem Stil geht die Geschichte auch weiter. Dass Lowen ihren neuen Auftraggeber Jeremy ausgerechnet mit der Gehirnmasse eines Unfallopfers bespritzt kennenlernt, scheint zwar ein denkbar schlechtes Omen zu sein, ist aber nichts im Vergleich zu dem Schrecken, der auf sie zu kommt, als sie das Angebot, die Thrillerreihe seiner verunglückten Frau Verity weiterzuschreiben, annimmt und in das Haus einer Familie zieht, die einiges durchmachen musste. Bald schon zweifelt die Jungautorin daran, dass die Crawfords einfach nur unglückliche Chroniker sind. Ist es ein Zufall, dass beide Töchter Harper und Chastin kurz hintereinander verunglückt sind und auch Verity nach einem Unfall nicht mehr ansprechbar ist, oder steckt etwas anderes hinter den Unglücksfällen? Neugierig geworden liest sie Veritys Autobiografie, die sie in einer Kiste in ihrem Arbeitszimmer findet und dabei entdeckt sie eine dunkle Wahrheit. Eine Wahrheit, die ihr neues Glück als erfolgreiche Autorin und ihre Liebe zu Jeremy zerstören wird...


"Die meisten Leute, die nach New York kommen, legen es darauf an, entdeckt zu werden. Wir Übrigen kommen hierher, um uns zu verstecken."



Leider kann ich euch nicht viel über den Verlauf der Handlung erzählen, weil ich sonst Wichtiges vorwegnehmen müsste. Fest steht nur, dass diese Geschichte ganz anders aufgezogen ist, als die emotionalen Liebesromane, die wir sonst von Colleen Hoover kennen. Hier entblößt die Autorin Abgründe, verdreht Wahrheiten, lockt auf falsche Fährten und zeigt keinerlei Erbarmen, sodass wir bald das Gefühle bekommen, einen waschechten Psychothriller vor uns zu haben. Auch wenn wir vor allem Lowens Gedanken und Gefühle aus der Ich-Perspektive verfolgen und durch sie als neugierige Eindringling in die Welt der Crawfords eintauchen, bekommen wir durch eingeschobene Kapitel aus Veritys Autobiografie, die wir parallel zu Lowen lesen können, eine weitere interessante Perspektive präsentiert. Dass diese Kapitel es ganz schön in sich haben, wird bald nicht nur Lowen klar und wir erleben, wie Lowens Sicht auf die Dinge durch einige wenige Worte komplett auf den Kopf gestellt wird. Besonders spannend ist, dass Colleen Hoover mit Lowens Reaktionen auf Veritys Kapitel meine eigenen Reaktionen als Leser erstaunlich treffsicher vorhergesagt und ins Buch miteinfließen lassen hat, sodass die Geschichte auf gruselige Art und Weise die Erzählgrenzen immer wieder durchbricht.

Auch wenn auf der reinen Handlungsebene nicht viel passiert - eigentlich durchstöbert Lowen nur Veritys Arbeitszimmer, isst mit Jeremy zu Abend und liest ab und an ein Kapitel aus Veritys Manuskript - steigt die Spannung mit jedem Kapitel mehr an. Ein beinahe leeres Geisterhaus, eine gruselige geistig abwesende Frau und ein dunkles Geheimnis, das Stück für Stück gelüftet wird - Colleen Hoover weiß ganz genau, wie sie den Leser durch geschickt platzierte Häppchen, neue Wendungen und schockierende Geheimnissen bei Stange halten muss und so ist es kein Wunder, dass ich den Roman an einem Mittag verschlungen habe. Die Autorin trifft mit ihrer gezielten Verwendung der Neugierde, der Sensationsgeilheit und der Faszination für menschliche Abgründe des Lesers voll ins Schwarze. Sobald man mit dem Lesen begonnen hat, will man unbedingt hinter die Wahrheit kommen und verspürt genau wie Verity auch eine krankhafte Neugier und Faszination für Veritys Abgründe, in die wir Kapitel für Kapitel tiefer hinabsteigen...


"Die jetzt folgenden Seiten werden teilweise so widerwärtig und bitter schmecken, dass ihr sie ausspucken möchtet, aber ihr werdet sie dennoch schlucken. Die Wörter werden zu einem Teil von euch werden, einem Teil eures Innersten, und dieser Prozess wird schmerzhaft sein. Und doch weiß ich, dass ihr sie euch - meiner großzügigen Warnung zum Trotz - weiter einverleiben werdet, weil ihr nun mal seid, was ihr seid.
Menschen.
Neugierig."


Auch hier schaffte Colleen Hoovers Schreibstil wieder, dass ich in einem Wechselbad der Gefühle gefangen war. Diesmal waren es jedoch keine Verliebtheit, Bewunderung, Enttäuschung, Sehnsucht oder andere hübsche Gefühle, wie bei ihren Liebesromanen zuvor. Stattdessen war ich abwechselnd angeekelt, entsetzt, schockiert, zutiefst traurig und gleichzeitig wütend auf die Geschichte, die Protagonisten und die Autorin, die uns treuen Lesern so etwas antut. Teilweise sehr explizite Szenen in vulgärer Sprache wechselten sich mit einfühlsamen Emotionsbeschreibungen ab, sodass ich ständig zwischen Ekel, Fassungslosigkeit, Mitgefühl und Bewunderung für Colleen Hoover schwankte. Diese Geschichte ist spannend, emotional, verstörend, brutal und noch vieles mehr - mir fallen noch endlos viele Adjektive zum Beschreiben ein, am besten trifft es jedoch "krass". Durch die beklemmende Situation Lowens im Haus der Crawfords, die vielen Geheimnisse und auch ihre eigene Altlasten, die sie nicht gerade zu einer Sonnenschein-Protagonistin machen, ist die Atmosphäre Großteils düster. Teilweise setzt die Autorin jedoch auch sehr subtile aber wirkungsvolle Horrorelemente ein, die die brodelnde Atmosphäre weiter einheizen.

An einer Stelle lässt Colleen Hoover ihre Protagonistin und gefeierte Psychothriller-Autorin Verity Crawford selbst schreiben, der Autor habe seine Aufgabe gut gemacht, wenn der Leser nach dem Lesen ein unbehagliches Gefühl von Abneigung gegenüber den Protagonisten empfindet - und genau das hat Frau Hoover hier geschafft. Immer wieder wollte ich das Buch weglegen und nicht mehr weiterlesen, weil ich vor allem von Veritys Kapiteln genau wie Lowen emotional sehr mitgenommen wurde. Gleichzeitig mag man Lowen und Jeremy, auch wenn sie absolut keine Identifikationsfiguren oder Sympathieträger sind, wie Colleens andere Protagonisten. Während Lowen unsicher, zynisch und alles andere als emotional gefestigt ist, kann man als Leser Jeremy bis zum Schluss nicht zu 100% trauen, auch wenn er auf den ersten Blick wie der perfekte Ehemann und liebevolle Vorzeigevater erscheint. Deshalb bleibt auch die sich entwickelnde Liebesgeschichte der Beiden sehr im Hintergrund - auch der Autorin schien klar zu sein, dass man sich noch nicht auf die Beiden einlassen kann, solange man noch nicht weiß, was tatsächlich in dem großen, dunklen Haus der Crawfords vor sich geht.


"An dem Ort, an den ich mit euch gehen werde, ist kein Licht. Und das war meine letzte Warnung.
Dunkelheit voraus."


Dichte Thriller-Atmosphäre, schwierige Protagonisten, ein fesselnder Schreibstil, sehr heftige Szenen und ein undurchsichtiger Plotaufbau - all das schätze ich an "Verity", was mich aber zu einem wirklichen Fan der Geschichte gemacht hat, war das Ende. Denn dieses beinhaltet eine 180 Grad Wendung, die man der Geschichte nicht zugetraut hätte, die jedoch schockiert zurück lässt. Das Ende ist frustrierend offen, faszinierend mehrdeutig und hassenswert unbefriedigend, weshalb es sicherlich auch nicht allen Lesern gefallen wird. Mit viel Spielraum für Interpretationen und großem Schockpotential hat es meiner Meinung nach jedoch der sowieso schon ungewöhnlichen Geschichte eine Krone aufgesetzt und diesen Roman zu meinem ersten echten Jahreshighlight 2020 werden lassen.

Meine Rezension beenden will ich mit einem Zitat, das Lowen über Veritys Manuskript schreibt, aber auch meine Erfahrung mit "Verity" ziemlich genau auf den Punkt bringt:

"So entsetzlich ich das finde, was sie schreibt, kann ich doch nicht aufhören, es zu lesen. Es ist wie ein schreckliches Zugunglück, von dem man den Blick nicht abwenden kann."




Fazit:


"Verity" ist düster, vielschichtig, schockieren, spannend, emotional und lässt mich gleichzeitig fasziniert und verstört zurück. Colleen Hoover Autorin trifft mit ihrer gezielten Verwendung der Neugierde, der Sensationsgeilheit und der Faszination für menschliche Abgründe des Lesers voll ins Schwarze und hat hier eine beeindruckende Thriller-Romanze geschrieben, die ich sobald nicht mehr vergessen werde.

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Kannst du deinen Gefühlen vertrauen?

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Inhalt:

Lowen Ashleigh erhält von einem Verlag ein sehr verlockendes Angebot. Sie soll für die berühmte Verity Crawford ihre Reihe als Ghostwriter beenden, da diese durch einen Unfall nicht mehr ansprechbar ...

Inhalt:

Lowen Ashleigh erhält von einem Verlag ein sehr verlockendes Angebot. Sie soll für die berühmte Verity Crawford ihre Reihe als Ghostwriter beenden, da diese durch einen Unfall nicht mehr ansprechbar ist. Lowen nimmt schließlich trotz Bedenken an. Dadurch das Lowen mehr über die vorherigen Bücher erfahren muss und will, zieht sie für ein paar Tage zu Verity und deren Mann Jeremy ein. Dort wird sie mit mehreren Problemen konfrontiert, nämlich ihre immer stärker werden Gefühle für Jeremy und eine Entdeckung die Lowen die Haare zu Berge stehen lässt.


Meine Meinung:

Handlung:

Die Geschichte beginnt relativ harmlos. Lowen nimmt schließlich das Angebot ihres Verlages an um die Bestseller von Verity Crawford zu beenden.
Auch durch private Probleme ist sie dankbar ein paar Tage, eigentlich zur Recherche für die Buchreihe, zu den Crawfords zu ziehen.
Doch schnell findet Lowen in den Unterlagen von Vertiy ein altes Tagebuch, welches schreckliches zu Tage fördert und Lowen immer mehr an den Zustand von Vertiy zweifeln lässt.
Auch der weitere Verlauf ist für mich einfach nur soo spannend und einfach nur schockierend gewesen. Ich möchte jetzt auch nicht zu viel vorweg nehmen und kann nur sagen, dass ich das Buch einfach nicht mehr weglegen konnte und es in einem Rutsch gelesen habe.
Die Geschichte rund um Vertiy und ihren Mann sowie den Beschreibungen haben mich so mitgenommen und an meinen Verstand zweifeln lassen.
Doch das wahre Grauen und eine mega Überraschung war und ist für mich das Ende, bei dem ich immer noch nicht weiß was ich nun davon halten soll. Nicht im negativen Sinne, sondern eher so das mich das Buch wirklich beeindruckt hat und ich wahrscheinlich Jahre später noch weiß worum es in dieser Geschichte gegangen ist. Ein echtes Monats- und auch Jahreshighlight von mir!

Charaktere:

Lowen ist für mich ein bisschen schwierig einzuschätzen. Einerseits konnte ich ihren Gedanken gut folgen, doch andererseits war mir sie manchmal auch etwas unsympathisch und auch etwas eigensinnig. Dennoch fand ich ihren Verlauf und deren Handlungen sehr spannend und konnte mich auch überzeugen.

Adam ist ein sehr angenehmer und auch charismatischer Charakter. Ihn fand ich trotzallem teilweise auch schwer einzuschätzen. Gerade durch die Einblicke in die Vergangenheit.

Der wohl interessanteste Charakter des Buches ist für mich eindeutig Verity. Man lernt sie ja als Pflegefall kennen und ich hatte auch Mitleid und Mitgefühl mit ihr. Doch mehr und mehr erfahren wir über die Frau und ich wusste nicht mehr was ich denken sollte. Aber lasst euch überraschen.


Setting:

Das Setting spielt sowohl in dem Anwesen der Crawfords als auch in verschiedenen Locations von Veritiys Vergangenheit. Hier wurden die Orte für mich ausreichend und anschaulich beschrieben.

Schreibstil:

Einfach nur beeindruckend was für eine Geschichte sich Colleen Hoover hier ausgedacht hat. Selten habe ich ein Buch mit solch einer grandiosen Spannung, Gedanken die an einem selber zweifeln lässt, Grauen und Abscheu gegenüber einer Person, gelesen. Ich bin immer noch geflasht von dem Ende und was ich nun davon halten soll.

Cover:

Auch das Cover, ist für mich sehr ansprechend. Die Pastellfarben in dem Rosa und dem dunkler werdenden Lila sowie den hellblauen Himmel haben etwas an sich. Auch die Wolkenformation und die Vögel sind schön gestaltet.

Mein Fazit:

Eine Geschichte voller Wahnsinn und Zweifel. Ich finde dieses Buch einfach nur grandios und finde es wirklich toll wie es mich um den Verstand gebracht hat. Sehr gerne würde ich von solchen Geschichten mehr lesen und deswegen gehört dieser Roman, Psychothriller zu meinen Jahreshighlights!
Völlig verdiente 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 02.05.2020

Ein Pageturner der Seinesgleichen sucht.

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Ein Pageturner der Seinesgleichen sucht.



Erster Satz: Erst höre ich das Geräusch seines berstenden Schädels, dann spritzt mir sein Blut entgegen.

Meine Meinung



Lowen Ashleigh ist eine junge Frau, ...


Ein Pageturner der Seinesgleichen sucht.



Erster Satz: Erst höre ich das Geräusch seines berstenden Schädels, dann spritzt mir sein Blut entgegen.

Meine Meinung



Lowen Ashleigh ist eine junge Frau, die nach langer Zeit wieder ihre Wohnung verlässt. Die Autorin hat ihre krebskranke Mutter gepflegt. Nun möchte sie beruflich wieder Fuß fassen und ist mit ihrem Agenten verabredet. Er hat einen großen Auftrag für Lowen ergattert. Auf dem Weg zum Meeting wird Lowen Zeugin eines Autounfalls, mit tödlichem Ausgang. Sie hat nicht mehr viel Zeit. Ihre Bluse ist mit Blut vollgespritzt. Da hilft ihr ein Mann. Er geht mit ihr in einem Coffeeshop auf die Toilette. Überlässt ihr sein Hemd. Der Fremde verabschiedet sich von ihr. Doch genau dieser Mann begegnet ihr beim Meeting erneut. Er ist der Mann der berühmten Autorin Verity Crawford. Lowen soll eine Krimireihe für Verity weiter schreiben. Die Autorin hatte einen Unfall und ist im Moment nicht in der Lage selber zu schreiben. Doch Lowen ist eine schüchterne Frau. Lehnt Lesereisen ab. Meidet den Kontakt zu Fans. Jeremy kann sie überreden, unter einem Pseudonym für seine Frau zu schreiben. Lowen fühlt sich zu Jeremy hingezogen. Er hat seine Zwillingstöchter auf dramatische Weise verloren. Seine Frau liegt im Wachkoma.

Die sensible Lowen kommt sehr sympathisch rüber. Sie hat selbst ein schweres Päckchen zu tragen. Im Arbeitszimmer von Verity stößt sie auf ein Manuskript, das ihr schlaflose Nächte beschert. Die Geschichte wird aus der Sicht von Lowen erzählt. Sie beginnt spannend. Was Lowen in der Biografie von Verity erfährt, hat mich mehr wie einmal fassungslos zurück gelassen. Ich spürte die Ängste, die Lowen ausgestanden hat. Konnte verstehen, dass sie Jeremy nichts davon erzählen wollte. Der hingebungsvolle Vater kümmert sich rührend um seine Frau. Trauert um seine Zwillingstöchter. Jeremy ist ein richtiger Traummann. Seine liebevolle Art war zwischen den Zeilen spürbar. Ich wusste Dinge, von denen er nichts wissen konnte. Ich spürte eine Gefahr, die er nicht mal erahnte.

Ich habe vor einigen Jahren "Weil ich Layken liebe" gelesen. Die Autorin konnte mich mit diesem Jugendbuch überzeugen. Der gefühlvolle Schreibstil hat mich in seinen Bann gezogen. Mit diesem Thriller hat sich Colleen Hoover selbst übertroffen. Sie hat eine Spannung geschaffen, die manchem Thrillerautor vor Neid erblassen lassen dürfte. Die Idee ist genial und habe ich so noch nie gelesen. Dem Leser wird nichts erspart. Hoover packt den Leser da, wo es richtig weh tut. Ich habe bei einigen Szenen Tränen vergossen. Wut und Verzweiflung verspürt. Diesen Thriller an einem Nachmittag gelesen.

Fazit

Bei diesem Thriller ging es mir wie bei einem schweren Unfall. Ich wollte nicht mehr hinschauen. Und doch konnte ich meinen Blick nicht abwenden. Ich wollte nicht Zeugin dieser brutalen Ereignisse werden. Und doch konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen. Diese Story hat alles, was ein guter Thriller braucht.



Spannend

Dramatisch

Emotional

Packender Schreibstil

Prickelnde Erotik





Das Ende konnte mich total überraschen. Danke Colleen Hoover.

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Veröffentlicht am 30.04.2020

Colleen Hoover mal ganz anders - ein Jahreshighlight!

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Inhalt
Lowen Ashleigh soll die gefeierte Psychothrillerreihe der Starautorin Verity Crawford weiterführen, welche seit ihrem Autounfall ein dauerhafter Pflegefall ist. Dieses Angebot kann Lowen eigentlich ...

Inhalt
Lowen Ashleigh soll die gefeierte Psychothrillerreihe der Starautorin Verity Crawford weiterführen, welche seit ihrem Autounfall ein dauerhafter Pflegefall ist. Dieses Angebot kann Lowen eigentlich nicht ausschlagen, aber sie zweifelt als Jungautorin daran, die Reihe zufriedenstellend fortsetzen zu können. Dennoch nimmt sie den Auftrag an – auch, weil sie sich seit ihrer ersten Begegnung zu Jeremy Crawford -Veritys Ehemann - hingezogen fühlt. Während ihrer Recherchen findet Lowen im Hause der Crawfords jedoch Veritys Tagebuch. Und dies offenbart Schreckliches…

Meine Meinung
Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Ich finde die intensiven Farben und deren Verlauf einfach wunderschön.

Die Protagonistin des Buches - Lowen Ashleigh - war mir von Kapitel 1 an sehr sympathisch und ich habe einen Bezug zu ihr gefunden, da auch sie lieber unsichtbar bzw. unauffällig bleiben möchte. Auch Jeremy Crawford ist ein sehr beeindruckender Charakter in diesem Buch. Er meistert die ganze Situation wirklich großartig und hat zudem einfach eine liebenswürdige Art.

Der Schreibstil von Colleen Hoover war wie gewohnt großartig. Sie hat mich mal wieder an die Seiten und ihre Protagonisten gefesselt. Jedoch überrascht die Autorin uns diesmal auch mit vielen düsteren, verstörenden und unerwarteten Aspekten. Wir alle sind es gewohnt, dass Colleen Hoover sehr emotional schreibt und ihre Geschichten ans Herz gehen. Das war auch bei Verity wieder der Fall. Doch Verity hat mich auch unglaublich verstört und sprachlos zurückgelassen. In diesem Buch wird so viel Schreckliches offenbart. Ich hatte häufig Gänsehaut beim Lesen. Das Ganze war so unglaublich aufwühlend, schockierend und schlimmer, als ich erwartet hätte. Und dennoch konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Als wäre ich süchtig danach geworden weiterzulesen und in die Gedanken von Verity Crawford einzutauchen. Die Spannung war teilweise kaum auszuhalten. Und am Ende wusste ich kaum noch, was ich nun überhaupt glauben soll. Dieses Buch geht definitiv unter die Haut und ist für mich ein Jahreshighlight.

Fazit
„Verity“ ist ein unglaublich düsterer, verstörender und emotionaler Roman, der mich sprachlos zurückgelassen hat. Colleen Hoover zeigt hier mal eine ganz andere Seite und beeindruckt mich damit zutiefst. Definitiv ein Jahreshighlight!

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Veröffentlicht am 26.04.2020

Total verstörend und krass

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Ich bin absolut sprachlos. Also ich finde es sollte eine Triggerwarnung geben. Die Story ist wirklich mega heftig.

Eine Mischung aus Lovestory und krassem Thriller. Das Buch wird momentan echt gehypet ...

Ich bin absolut sprachlos. Also ich finde es sollte eine Triggerwarnung geben. Die Story ist wirklich mega heftig.

Eine Mischung aus Lovestory und krassem Thriller. Das Buch wird momentan echt gehypet und deshalb musste ich mir das auch mal ansehen. Es war nicht mein erstes Buch der Autorin aber es war komplett anders als das was ich schon gelesen hatte. Das Cover ist mega schön passt aber nicht zum Inhalt und könnte deshalb andere Hoffnungen wecken. Es sit wirklich krasser Stoff den man da liest.

Man erfährt alles aus Lowens Sicht. Man liest ebenfalls Seiten aus dem Tagebuch von Verity was es mega spannend macht. Natürlich will man wissen was sonst noch darin steht. Es wechselt oft ab. Also mal ein Kapitel vom Tagebuch mal eines aus der Gegenwart aus Lowens Sicht. Das gefiel mir super. Auch der Schreibstil ist sehr angenehm und mega flüssig. Man kommt schnell voran. Damit was man da erfährt hätte ich nicht gerechnet. Es war mega spannend und ultra erschreckend. Mir gefiel es aber mega gut. Aber ich denke wer Thriller nicht mag sondern eher die klassischen Colleen Hoover Bücher liebt, dem wird dieses hier vermutlich nicht so gefallen. Oder es als viel zu heftig erachten. Was ich nachvollziehen kann.

Gegen Ende wird es nochmal richtig abgefahren und jetzt am Ende weiss ich nicht was ich denken soll. Es lässt mich echt sprachlos zurück. Ich kann den Hype absolut nachvollziehen. Ich fand es genial und kann es jedem empfehlen der es gerne krass mag mit ein wenig Liebe noch. Man sollte aber schon starke Nerven haben.

Fazit:

Ich bin begeistert und sprachlos. Mit so einer heftigen Geschichte hätte ich nicht gerechnet. Eine grosse Leseempfehlung für alle Thrillerfans auch wenns komisch klingt bei einem Buch von Colleen Hoover.


Ich vergebe verdiente 5/5 Sterne

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