Cover-Bild Die Achse meiner Welt
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 01.08.2014
  • ISBN: 9783426515396
Dani Atkins

Die Achse meiner Welt

Roman
Birgit Moosmüller (Übersetzer)

Rachel ist jung, beliebt, verliebt und wird in wenigen Wochen ihr Traumstudium beginnen. Perfekt. Doch dann geschieht ein schrecklicher Unfall, der ihr alles nimmt. Sie verliert den besten Freund, ihre Zuversicht und die Balance. Jahre später wird ihre Welt zum zweiten Mal auf den Kopf gestellt. Denn als sie nach einem schweren Sturz im Krankenhaus erwacht, ist ihr Leben plötzlich so, wie sie es sich immer erhofft hat. Die damalige Tragödie hat es anscheinend nie gegeben. Ihr bester Freund lebt und ist an ihrer Seite. Wie kann das sein? Und wie fühlt sich Rachel in ihrem neuen Leben – mit dem Wissen über all das, was zuvor geschah? Lassen Sie sich von einer Liebesgeschichte verwirren, die mit nichts vergleichbar ist. "Die Achse meiner Welt", das Romandebüt der britischen Autorin Dani Atkins, wurde in über 13 Länder verkauft und hat in England für Furore gesorgt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2018

Schöne Geschichte, die mich aber leider nicht packen konnte

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Rachel steht kurz vor dem Beginn ihres Studiums, als ein schlimmer Unfall, bei welchem ihr bester Freund Jimmy stirbt, ihr komplettes Leben verändert. Fünf Jahre später ist sie zur Hochzeit ihrer besten ...

Rachel steht kurz vor dem Beginn ihres Studiums, als ein schlimmer Unfall, bei welchem ihr bester Freund Jimmy stirbt, ihr komplettes Leben verändert. Fünf Jahre später ist sie zur Hochzeit ihrer besten Freundin eingeladen. Doch es kommt zu einem Vorfall, der sie ins Krankenhaus bringt und als sie aufwacht, muss sie feststellen, dass sich ihr Leben erneut komplett verändert hat, denn plötzlich ist sie verlobt, hat einen super guten Job und Jimmy ist wieder am Leben.

Nachdem ich nun schon einige Bücher der Autorin in meinem Regal stehen habe, musste ich endlich einmal eins davon lesen. Also habe ich mir ihren Debütroman zur Hand genommen und bin davon eher mittelmäßig begeistert.

Dani Atkins hat einen recht guten und leicht lesbaren Schreibstil. Außerdem fand ich die Art, wie sie ihre Geschichte aufgebaut hat, wirklich gelungen. Umso enttäuschter war ich, dass mich die Handlung nicht so richtig mitreißen konnte. So haben sich für mich die gerade mal reichlich 300 Seiten extrem gezogen und ich kam beim Lesen auch nicht wirklich voran.

Dabei war die Geschichte für mich mal wieder etwas anderes und neues. Schon allein der Aspekt der zwei Realitäten hat mich absolut angesprochen und auch das Ende fand ich sehr gelungen. Dazu ist die Geschichte eigentlich sehr emotional, leider sind aber diese Emotionen nicht so richtig bei mir angekommen, haben mich größtenteils sogar relativ kalt gelassen. Ebenfalls konnte ich die Liebesgeschichte nicht so sehr genießen, wie ich gern gewollt hätte. Allerdings kann ich gar nicht so richtig sagen, woran das lag, denn im Großen und Ganzen war die Geschichte wirklich schön. Und auch die Chemie zwischen Rachel und ihrem Vater fand ich herzlich und toll.

Was ich jedoch richtig gut geschrieben fand, waren die einzelnen Charaktere. Die Protagonistin Rachel ist jemand, der mit mysteriösen Tatsachen konfrontiert wird und damit sehr stark umgeht. Sie hat mir wirklich gut gefallen und ich bin gern mit ihr auf die Suche nach Antworten gegangen. Ebenfalls mochte ich Jimmy und obwohl Matt, Rachels Verlobter, mir total unsympathisch war, fand ich auch ihn sehr gut gezeichnet. Mein liebster Charakter in diesem Buch war allerdings Rachels Vater. Für mich ist er der Inbegriff eines zwar nicht perfekten, aber tollen und liebenden Vaters.

Ich kann mir vorstellen, dass es einige Leute gibt, die diesen Roman lieben werden und wie schon geschrieben, fand auch ich die Geschichte eigentlich recht gut. Dennoch muss mich ein Buch, um mehr als drei Sterne bekommen zu können, wirklich packen und das hat dieser hier leider nicht. Dennoch werde ich auch den anderen Büchern der Autorin auf jeden Fall eine Chance geben, mich zu überzeugen.

Veröffentlicht am 12.10.2019

Ich mochte weder die Charaktere noch den Erzählstil

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Ich bin immer wieder auf der Suche nach besonderen Büchern, die Geschichten erzählen, die es in dieser Form noch nie gab. “Die Achse meiner Welt” klang nach so einem einzigartigen Buch. Und auch die ersten ...

Ich bin immer wieder auf der Suche nach besonderen Büchern, die Geschichten erzählen, die es in dieser Form noch nie gab. “Die Achse meiner Welt” klang nach so einem einzigartigen Buch. Und auch die ersten Rezensionen, die ich dazu gelesen habe, klangen vielversprechend. Leider konnte das Buch meine Erwartungen jedoch nicht erfüllen. Die Idee hinter dem Buch ist nicht ganz neu. Es gibt einige Bücher, bei denen die Charaktere plötzlich in der Vergangenheit aufwachen und die Gelegenheit bekommen, ihr Leben noch einmal zu leben. Bei “Die Achse meiner Welt” wacht die weibliche Hauptperson zwar nicht in der Vergangenheit, sondern “nur” in einer anderen Gegenwart auf, aber das Prinzip ist das gleiche: Plötzlich ist das Leben so, wie es hätte sein können. Und nun gilt es, mit dem Wissen, das man den Menschen um sich herum voraus hat, umzugehen und das Beste aus der zweiten Chance, die man geboten bekommt, zu machen.

Ich finde es nicht schlimm, dass die Idee der Autorin hinter dem Buch nicht völlig neu und einzigartig ist, sondern es ist vielmehr die Umsetzung, die mich stört. Denn Rachel zum Beispiel war eine Hauptfigur, mit der ich mich nicht gut identifizieren konnte. Zwar ist sie ungefähr in meinem Alter und ich hatte auch absolutes Verständnis für ihre Situation, aber ich bin mit ihr überhaupt nicht warm geworden. Ich konnte keine Sympathie für sie aufbauen, ihr Schicksal hat mich nicht berührt. Und auch zu den anderen Charakteren des Buches konnte ich keine richtige Verbindung herstellen. Dadurch habe ich beim Lesen immer eine gewisse Distanz empfunden und konnte mich nicht völlig auf das Buch einlassen.

Dabei hat es so gut angefangen, denn den Prolog und auch das erste Kapitel, das im Jahr 2008 und damit fünf Jahre vor der eigentlichen Handlung des Buches spielt, empfand ich als sehr eindringlich und fesselnd geschrieben und die ersten Seiten machten definitiv neugierig auf den Rest des Buches. Ich war mir sicher, einen Roman in Händen zu halten, der es schaffen würde, mich so richtig zu fesseln und mitzureißen. Aber leider ließ meine Begeisterung dann doch recht schnell nach, denn auf den folgenden Seiten plätschert die Handlung nur noch vor sich hin. Nachdem Rachel aufgewacht ist, ihr bester Freund plötzlich an ihrer Seite und sie mit ihrer ersten großen Liebe verlobt ist, wird sie völlig panisch und versteht die Welt nicht mehr. Natürlich wird versucht, eine natürliche Erklärung zu finden. Von Amnesie ist schnell die Rede. Aber Rachel lässt sich nicht so einfach überzeugen und forscht in ihrem zweiten Leben nach Spuren ihres ersten Lebens. Natürlich kommt sie dabei ihrem (eigentlich totgeglaubten) besten Freund näher und die Handlung ist insgesamt nicht überraschend. Am Ende erscheint sie mir sogar etwas übertrieben, aber dazu kann ich an dieser Stelle nicht mehr verraten…

Dazu geht die Handlung teilweise zu schnell voran bzw. ist der Schreibstil der Autorin zu oberflächlich. Sie geht meiner Meinung nach nicht umfassend genug auf die Gefühlswelt der Charaktere ein. Das Buch ist ziemlich nüchtern geschrieben, irgendwie kamen bei mir keine Emotionen an. Dadurch konnte ich nicht richtig abtauchen in die Geschichte, bin immer nur an der Oberfläche geschwommen. Ich kam einfach nicht richtig rein in das Buch.

Gut gelöst fand ich, wie sich die beiden Leben von Rachel mehr und mehr verbinden und vermischen. Auch die Auflösung am Ende fand ich zwar nicht besonders spektakulär, aber doch überraschend. Ich hatte mich natürlich während des Lesens gefragt, wie die Autorin am Ende alles auflösen würde. Mit ihrer Lösung kann ich durchaus leben.

Einen Pluspunkt bekommt das Buch für die Anmerkung der Autorin ganz am Ende. Hier beschreibt Dani Atkins, wie sie auf die Idee zu diesem Buch gekommen ist. Fast fand ich diese zwei Seiten noch spektakulärer als den Rest des Buches…

Mein Fazit

Leider wurden meine Erwartungen an dieses Debüt nicht erfüllt. Weder kam ich mit den Charakteren, der Handlung noch dem Schreibstil zurecht.

Veröffentlicht am 11.10.2017

Die achse meiner Welt

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Ein sehr verwirrende Geschichte über Rachel die in zwei Welten lebt. Doch welche ist real, fragt man sich. Die Geschichte nimmt dann ein sehr kasses Ende. Typische für die Autorin Dani Atkins. Wer fantasievolle ...

Ein sehr verwirrende Geschichte über Rachel die in zwei Welten lebt. Doch welche ist real, fragt man sich. Die Geschichte nimmt dann ein sehr kasses Ende. Typische für die Autorin Dani Atkins. Wer fantasievolle und unrealische Storys liebt, der ist hier bestens bedient.

Veröffentlicht am 20.07.2018

Zu Vorhersehbar!

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Für Rachel könnte es eigentlich nicht besser laufen alles scheint perfekt.. doch dann wendete sich das Blatt als es an den letzten Abend mit ihrer Clique zu einen schweren Unfall kommt bei dem sie schwer ...

Für Rachel könnte es eigentlich nicht besser laufen alles scheint perfekt.. doch dann wendete sich das Blatt als es an den letzten Abend mit ihrer Clique zu einen schweren Unfall kommt bei dem sie schwer verletzt wird und ihr bester Freund stirbt. Und von nun ist nichts mehr so wie früher.
Als sie nach ein paar Jahren zum ersten Mal wieder in ihre Heimatstadt fährt wird ihr Leben ein zweites Mal auf den Kopf gestellt.. nach einen Unfall wacht sie im Krankenhaus auf und vor ihr steht ihr bester Freund. Aber eigentlich ist dieser doch vor Jahren gestorben, und auch vieles andere scheint nicht mehr so zu sein wie es sein sollte.


Ich bin über das Buch zweigeteilter Meinung. Die Idee mit den Parallelwelt finde ich zum einen auch richtig interessant und ich habe mich auch total auf dieses Buch gefreut. Nur könnte man schon ziemlich früh erahnen wie die Geschichte auszugehen hat und es gab auch keine überraschenden Wendungen mehr... das ist wirklich schade da hier viel Potenzial verloren geht meiner Meinung nach. Dazu findet man hier auch noch das ein oder andere Klischee was auch nicht gerade förderlich für die Geschichte war.

Wenn man das andere aber außer acht lässt das kann man sagen es ist eine schöne Geschichte. Zum Ende ist auch die ein oder andere Träne geflossen. Zwar ist genau das eingetroffen was ich vermutet sodass ich nicht sonderlich überrascht war.


Leider kann ich deswegen den Buch auch nur 2Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nichtssagend und wenig überraschend

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"Hilfe!", rief ich. "Bitte anhalten! Hilfe!"
Ich stürzte nach vorn und versuchte zu laufen, während ich gleichzeitig die Arme hochriss, um den Fahrer auf mich aufmerksam zu machen. Das war meine letzte ...

"Hilfe!", rief ich. "Bitte anhalten! Hilfe!"
Ich stürzte nach vorn und versuchte zu laufen, während ich gleichzeitig die Arme hochriss, um den Fahrer auf mich aufmerksam zu machen. Das war meine letzte schlechte Idee an einem Abend voller schlechter Ideen. Laufen ist keine Option, wenn man kaum stehen kann - geschweige denn sehen. Ich stürzte kopfüber dem Boden und der Bewusstlosigkeit entgegen, als die nahenden Autoscheinwerfer in den Sternenhimmel hinaufleuchteten.
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INHALT:
Ein Abend vor 5 Jahren hat Rachels Leben zerstört: Um sie vor dem sicheren Tod zu retten, opferte ihr bester Freund Jimmy damals sich selbst. Ohne ihn und gezeichnet mit einer entstellenden Narbe, führt Rachel von nun an ein Leben ohne Glück und Freude. Bei einem Wiedertreffen mit alten Freunden aus der Zeit vor dem Unglück erleidet sie schließlich einen Zusammenbruch. Und als sie im Krankenhaus erwacht, traut sie ihren Augen kaum: Vor ihr steht Jimmy - kerngesund! Rachel weiß nicht mehr, welches Leben ihr richtiges ist und versucht verzweifelt, herauszufinden, was eigentlich los ist...

MEINE MEINUNG:
Parallelwelten haben etwas an sich, das sicherlich nicht nur mich ungemein fasziniert - dieses Gedankenexperiment rund um gleichzeitig existierende Welten, in denen doch so viel unterschiedliches geschieht. Genau darum scheint es laut Klappentext auch in Dani Atkins' "Die Achse meiner Welt" zu gehen. Und anfangs beginnt der Roman auch mit einem tragischen Schicksalsschlag, der jedoch plötzlich wie ausgelöscht scheint - ein Paralleluniversum also? Letztendlich ist das Ganze dann aber doch übliches Chick-Lit ohne Überraschungen und mit vielen Klischees.

Rachel ist nach dem Unglück eine von Leid gezeichnete Frau, die im eigenen Selbstmitleid versinkt - das ist zugegebenermaßen aber zu verstehen. Als sie dann jedoch im Krankenhaus aufwacht und bemerkt, dass ihr Leben perfekt ist; so, wie es hätte sein können, beginnt sie, sich komplett irrational zu verhalten: Sie will den Menschen beweisen, dass dieses Leben falsch ist, verrennt sich in Zweifel und ist regelrecht davon besessen, alles wieder kaputt zu machen, etwas, das ich absolut nicht nachvollziehen konnte. Die anderen Figuren bleiben dafür überwiegend sehr blass bzw. unausgereift - Matt zum Beispiel ist mal beschützend und gut meinend, dann wieder der herablassende Schnösel, und das völlig ohne Sinn und Verstand. Die beste Freundin Sarah taucht nur sporadisch auf und kann nicht wirklich kennengelernt werden; Jimmy ist freundlich, liebevoll und ohne Makel. Am besten leiden konnte ich Sarahs Verlobten Dave, und das, obwohl dieser nur in einer Szene auftaucht.

Wäre der Roman eine Geschichte über Rachels Umgang mit dem Verlust ihres wohlgeordneten Lebens und ihrem besten Freund Jimmy, hätte er berührend und mitreißend werden können. So, wie es die ersten 70 Seiten sind, in denen man das Geschehen, das damals zum Tod führte, miterlebt, sowie Rachels Jahre des Elends, da sie sich selbst nicht verzeihen kann, dass Jimmy gestorben ist, weil sie im Moment der Gefahr nicht schlau genug war, sich zu bewegen. Ihre Unfähigkeit hätte ausgebügelt werden können, wenn ihr die Möglichkeit gegeben worden wäre, zu sich selbst zu finden. Stattdessen jedoch wird die einfache Art der Erzählung genommen und einfach ein anderes Leben für sie aus dem Hut gezaubert. Und ab da geht es steil bergab, denn obwohl die Jahre, an die Rachel sich lebhaft erinnert, schrecklich waren, voller Schmerz und Trauer, will sie unbedingt dorthin zurück und nimmt dafür sogar in Kauf, dass alle Menschen in ihrer Umgebung sie für verrückt halten. Das soll einer verstehen!

So macht sie sich also mit Jimmy auf die Suche nach Spuren an das Leben, das sie kennt. Die Beiden stoßen auf keinerlei neue Erkenntnisse, trotzdem geht das Buch noch 150 Seiten so weiter. Langweilige Beschreibungen reihen sich an langweilige Dialoge, nur durchbrochen von Rachels erneuter Blindheit für die Gefühle der Menschen um sie herum. Und trotzdem gelingt es der Autorin famoserweise, das Ganze extrem kitschig werden zu lassen - besonders zum Ende hin. Das dann übrigens genauso kommt, wie man sich das schon vom Klappentext her gedacht hat. Abgesehen davon, dass nicht einmal genannt wird, warum der Schluss kommt wie er kommt, ist dieser eben erneut vollkommen ohne Überraschungen und bar jeder Originalität, und lässt so nur furchtbar enttäuscht zurück.

FAZIT:
"Die Achse meiner Welt" von Dani Atkins ist eines jener Bücher, die vielversprechend anfangen und dann aufgrund einer Idee, die gut hätte sein können, es aber leider nicht ist, nichtssagend versanden. Zudem besitzt der Roman leider auch noch eine Protagonistin, die partout nicht weiß, was sie will und Entscheidungen trifft, die nicht nachzuvollziehen sind. Dafür gibt es von mir nur schwache 2 Punkte.