Cover-Bild Der Wortschatz
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11,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Vorpahl, Elias c/o Vogel
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Märchen & Sagen
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 01.2018
  • ISBN: 9783000571695
Elias Vorpahl

Der Wortschatz

Julia Marie Stolba (Illustrator)

»Schönster Bestseller 2018« bei LovelyBooks

»Ein literarisches Kunstwerk über die Sprache - fantasievoll, bewegend und wunderbar originell!« - Empfehlung der tolino select Redaktion.

In diesem Buch begegnest Du »einem Wort«, das seine Bedeutung verloren hat. Auf seiner fantastischen Reise durch die Welt der Sprache versucht es, ganz auf sich allein gestellt, diese wiederzufinden.

»Es gibt Tausende Wege, die du einschlagen kannst. Den Weg zu erkennen, der dir Sinn gibt, ist die größte Herausforderung.«

Die Suche nach dem eigenen Sinn - davon erzählt dieser kluge, bewegende und liebevoll gestaltete Roman.

Ein Buch für Erwachsene, als sie noch Kinder waren.

»Elias Vorpahl erzählt eine Geschichte vom Suchen und Finden, von Mut, Neugier und Selbstvertrauen. Er erzählt davon, über sich selbst hinauszuwachsen und seine eigene Welt mit anderen Augen zu sehen. Diese Geschichte erzählt er nicht nur mit wunderbaren Worten, sondern auch mit viel Humor und Fantasie. Wer ein Buch sucht, das glücklich macht und ein Lächeln aufs Gesicht zaubert, liegt mit "Der Wortschatz" goldrichtig.« - schreibt Jazzie auf LovelyBooks.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2018

Sprachwitz

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Dies Buch, über ein Wort, dessen Erinnerung fehlt und das sich jetzt aufmacht, seine Bedeutung zu suchen, ist sehr poetisch und voller Phantasie. Man kann die Liebe des Autors zur Sprache spüren. Teils ...

Dies Buch, über ein Wort, dessen Erinnerung fehlt und das sich jetzt aufmacht, seine Bedeutung zu suchen, ist sehr poetisch und voller Phantasie. Man kann die Liebe des Autors zur Sprache spüren. Teils skurill und nicht immer verständlich, besticht das Buch durch seinen Wortwitz und Einfallsreichtum. Als das Wort z. B. in einen Fluß fällt, heißt das nächste Kapitel "Im Sprachfluß".
Das Buch macht auch etwas wehmütig. z.B. als es um vergessene Wörter geht ( Stundenglas, heute heißt es Sanduhr). Angesichts von SMS und der bei Jugendlichen verbreiteten Kommunikation via Handynachrichten, scheint die Gefahr einer Verarmung der Sprache durchaus real. Mein Kind liest leider nicht und es ist erschreckend, wieviele Wörter es nicht kennt.
Die Geschichte selbst hat mir mäßig gefallen, aber den Sprachwitz fand ich klasse. Zwei Beispiele : a) -- Artikel und Wort sollen auf ewig verbunden werden. Es gibt eine Art Hochzeit, wo gegenseitige Treue geschworen wird und statt "sie dürfen die Braut jetzt küssen" heißt es : "Sie dürfen ihr Wort nun halten" (S.60) -- b) eine Marktszene : " (wo)...der Marktschreier, ein schlecht gelaunter Imperativ, seine Ware lauthals anschrie:"Steh, Lampe ! Trage, Tasche ! Sitz, Gelegenheit !" "(S.82). Herrlich ! Sowas mag ich. Die Bedeutung des Wortes ist auch schön gewählt und die "Umstellung" ist irgendwie richtig zart und liebevoll, so sanft ist sie. Fast wie ein Hauch. Und alles passt zusammen.
Ein märchenhaftes und schönes Buch voller Witz, Poesie und Ideen. Für alle, die Sprache lieben und mal ein ganz anderes Buch lesen wollen.

Veröffentlicht am 30.07.2018

Die Geschichte eines kleinen großen Wortes

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"Der Wortschatz" von Elias Vorpahl ist eines der tiefgründigsten und mit Bedacht geschriebenen Bücher, das ich 2017 lesen durfte.

Es geht um die Geschichte eines Wortes, das seine Bedeutung nicht weiß ...

"Der Wortschatz" von Elias Vorpahl ist eines der tiefgründigsten und mit Bedacht geschriebenen Bücher, das ich 2017 lesen durfte.

Es geht um die Geschichte eines Wortes, das seine Bedeutung nicht weiß und wir verfolgen es auf seiner Reise durch die Welt, während der sie oder er oder es - man weiß es nicht - zahlreichen Begriffen es Prosa und Literatur begegnet, an den Wortspielen teilnimmt und letztlich auch seine Bedeutung und seinen Urheber kennen lernt.

Der Schreibstil von Elias Vorpahl ist unglaublich auf den Punkt und er überzeugt sowohl mit Wortwitz als auch mit treffender Wortwahl zum richtigen Zeitpunkt.

Gerne würde ich in Zukunft mehr von ihm lesen und kann das Buch jedem ans Herz legen, der in die zauberhafte Welt der Sprache und des geschriebenen Wortes eintauchen mag.

Veröffentlicht am 17.02.2018

Wunderschön und einfallsreich :)

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Der Wortschatz
Elias Vorpahl

9,99 €
inkl. MwSt
VERLAG: Buchblatt Verlag
GENRE: Fantasy & Science Fiction / Fantastische Literatur
SEITENZAHL: 176
ERSTERSCHEINUNG: 01.01.2018
ISBN: 9783000571695



Der ...

Der Wortschatz
Elias Vorpahl

9,99 €
inkl. MwSt
VERLAG: Buchblatt Verlag
GENRE: Fantasy & Science Fiction / Fantastische Literatur
SEITENZAHL: 176
ERSTERSCHEINUNG: 01.01.2018
ISBN: 9783000571695



Der Wortschatz von Elias Vorpahl ist in erster Linie ein unauffälliges Büchlein.
Doch dann schlägt der Leser es auf und ab dann kann er den Blick nicht mehr abwenden. Die Illustrationen sind wunderschön und untermalen die wunderschöne Geschichte, auf die Elias Vorpahl den Leser mitnimmt:


Ein kleines Wörtchen wird von Stimmbändern eingesogen und in eine andere Welt geworfen und da dies einfach noch gar nicht schlimm genug ist, ist dem Wort der eigene Sinn abhanden gekommen und so macht es sich auf, um zu finden, was es verloren hat. Auf der Reise trifft es absonderliche Gestalten, die ihm helfen, es aber gleichsam auch verwirren wollen.
Deshalb muss das Wort immer wieder alle Kraft zusammen nehmen und immer wieder eine neue Richtung einschlagen, um den Weg zu finden, sich selbst zu finden.


Elias Vorpahl schafft es in seiner kleinen Geschichte den Leser reisen zu lassen. Von einem Flair, wie Alice im Wunderland, zu den Wortspielen, in denen Geschichtenerzähler versuchen das Publikum für sich zu gewinnen.


Die wunderschöne Geschichte ist sehr fantasie- und liebevoll geschrieben, weckt im Leser auch die eigenen Gefühle, die eigene Frage, die wohl jeder hat, die nach dem Sinn hinter allem.
Das Buch war sehr schön zu lesen und ist mal etwas ganz anderes für große Leser, aber auch für Kleine, die gerne mit ihren Eltern auf die Reise gehen.

Wer also ein Buch sucht, das kurzweilig ist,
fantasievoll,
mitreißend
und so innovativ, dass es nicht mehr aus der Hand gelegt werden möchte,
der ist mit Elias Vorpahl Roman "Der Wortschatz" sehr gut bedient.
Ich kann dieses Buch jedem empfehlen :)

Veröffentlicht am 16.12.2017

Am Anfang waren das Wort und die Wörtchen

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Ein Wort auf der Suche nach seinem Sinn, davon handelt dieses erstaunliche Buch. Jeder, der es liest, darf stummer Begleiter auf einer fantastischen Reise sein und entdeckt mit dem kleinen Wort zusammen ...

Ein Wort auf der Suche nach seinem Sinn, davon handelt dieses erstaunliche Buch. Jeder, der es liest, darf stummer Begleiter auf einer fantastischen Reise sein und entdeckt mit dem kleinen Wort zusammen die wahrhaft verblüffende Welt der Wortheit.

Der Grund, weshalb ich dieses Buch lesen wollte, war im wahrsten Sinne des Wortes offensichtlich, denn es war das Cover, welches mein Interesse sofort weckte, als ich es zum ersten Mal sah. Es erweckt den Eindruck, mit viel Liebe und sehr bedacht gestaltet worden zu sein, im Nachhinein kann ich zudem sagen, dass es perfekt zum Inhalt des Buches passt.
Die Leseprobe zur Geschichte hat den Eindruck bestätigt, den ich bereits beim Lesen der kurzen Inhaltsangabe bekam: Ich musste dieses Buch zu meinem Buch machen, was dank der Glücksfee von vorablesen.de auch möglich war.
Zu Beginn der Geschichte lernt man ein junges Wort kennen, welches durch einen Menschen seine Erinnerung und damit seine Bedeutung verliert. Um diese wiederzufinden, begibt es sich auf eine lange Reise, im Laufe derer es nicht nur neue Erfahrungen macht und andere Wörter trifft, sondern schlussendlich auch jemanden trifft, der ihm Antworten geben kann.

Schreibstil:
Elias Vorpahl ist ein Sprachkünstler, der seinesgleichen sucht. Mit kleinen, witzigen (Vorsicht, Wortspiel!) Wortspielen, verleiht er dem Roman einen Charme, den ich bisher in dieser Form bei keinem Buch erlebt habe. Ein Wort, das auf seinen Versen steht, Teekesselchen mit Esel und Verrückt und ein Bad im Sprachfluss - wann immer ich eine dieser sprachlichen Doppeldeutigkeiten fand, freute ich mich aufs Neue, auch wenn ich zugebe, gelegentlich erst im Nachhinein darauf aufmerksam geworden zu sein.
Um dem Geschehen im Buch folgen zu können, darf man nicht halbherzig bei der Sache sein. Erstens würde das diesem faszinierendem Buch nicht gerecht, und zweitens empfand ich die Lektüre als doch etwas anspruchsvoller als die Bücher, die ich für gewöhnlich lese, sodass ich immer voll bei der Sache sein musste, um auch nicht aus dem Lesefluss zu geraten. Das ist jedoch keine Kritik, im Gegenteil. Die Idee, ein Wort zum Protagonisten zu machen, hat mich gleich angesprochen und dass beim Lesen auch noch meine grauen Zellen gefordert wurden, um auch alle Andeutungen zu verstehen, stimmt mich am Ende umso glücklicher. (Vielleicht ist auch mein mangelhaftes Verständnis der Grund, wieso mir dieses Buch so geistig fordernd erschien, und es ist in Wirklichkeit alles total selbsterklärend, ich weiß es nicht. kratzt sich nachdenklich am Kopf)
Neben dem Wort gibt es viele Nebencharaktere, von denen jeder seine ganz eigene Bedeutung hat, die zur Suche des Wortes nach der seinigen beitragen. Mein persönlicher Favorit, der zwar nur am Rande auftaucht und auch keine tragende Rolle trägt, ist der Marktschreier Imperativ.

Mein Fazit:
Der Autor hat meiner Meinung nach mit diesem Buch direkt ins Schwarze getroffen. Es hat Witz, regt zum Nachdenken an, fordert den Leser und entführt ihn in eine komplett neue Welt, die von Seite zu Seite an Farbe und Details gewinnt. Gewiss scheiden sich bei diesem Buch die Geister. Die einen sind begeistert wie ich, den anderen fehlt vielleicht das Vorstellungsvermögen, um sich das Wort und seine Reise vor Augen zu führen.

Diese Welt der Wortheit ist gleichermaßen schräg wie logisch, voller liebevoller Details und packt einen vom ersten bis zum letzten Satz.
Alles in allem ist dieses Buch wirklich erstaunlich und trifft meinen Geschmack zu hundert Prozent. Wenn es für eine begeisterte Leserin und Liebhaberin der Spache wie mich ein perfektes Buch gibt, dann ist es dieses.
Elias Vorpahl, wenn Sie das lesen: Meinen Respekt haben Sie, gute Arbeit. Wirklich verdammt gute Arbeit.

Es war mir eine Ehre dieses Buch vorablesen zu dürfen!

Veröffentlicht am 24.10.2018

märchenhafte Erzählung zum Thema Sprache, aber nicht ganz überzeugend

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Elias Vorpahls Debütroman „Der Wortschatz“ bietet einen interessanten Ansatz. Im Mittelpunkt seiner Geschichte steht keine reale Figur sondern ein Wort, dem der Leser in insgesamt elf Kapiteln auf der ...

Elias Vorpahls Debütroman „Der Wortschatz“ bietet einen interessanten Ansatz. Im Mittelpunkt seiner Geschichte steht keine reale Figur sondern ein Wort, dem der Leser in insgesamt elf Kapiteln auf der Suche nach seiner Bedeutung und Bestimmung folgt. Dabei erlebt das Wort einige Abenteuer in der Welt der Worte und gelangt nach und nach zu der Erkenntnis, wie eng die Existenz und Bedeutung der Worte von den Menschen abhängt, die diese schaffen und benutzen. Abgerundet wird der Band durch liebevolle Illustrationen, die bei der Visualisierung helfen.
Das Buch spielt mit der Sprache und der Wandelbarkeit von Worten, man findet wundervolle Wortkombinationen wie „… sagte das Kamel mit sandiger Stimme“. Es erzählt fantastische Geschichten und bedient sich dabei bekannten Motiven aus Klassikern wie Alice im Wunderland und oder auch der unendlichen Geschichte.
Mich hat das Buch zwiegespalten zurückgelassen. Die Idee hinter dem Buch hat mir gut gefallen. Sprache ist aus unserer Welt nicht weg zu denken, Sprache und Kommunikation sind wichtig, Sprache wandelt sich, das Buch weckt das Bewusstsein, Sprache nicht zu verschwenden, nicht zu verunglimpfen, sondern sensibel damit umzugehen. So ist es für die Worte gefährlich, wenn sie von den Menschen hinausgeschrien oder quasi ausgespien werden, während Gesang für sie eine Wohltat ist. Dem Leser wird neben viel Fantasie aber auch großes Abstraktionsvermögen abverlangt. Während mich einige Szenen verzaubert haben wie Wortspiele oder auch der Freund des Wortes mit dem Namen „Zeig“ oder das Paar „Dichter und Denker“, habe ich mich mit anderen Bildern und Figuren schwergetan. Wieso sieht „die alte Weil“ aus wie eine Schildkröte oder „Wortgewandt“ wie eine Echse?
Auch das zehnte Kapitel um Babel habe ich in seiner Darstellung eher befremdlich empfunden, trotz der anrührenden Auflösung zum Ende des Buchs.
Insgesamt zeigt sich, wie schwer es ist, einem Wort menschliche Eigenschaften zu geben und sein Dasein mit menschlichen Maßstäben zu beschreiben und zu erklären. In einigen Passagen zeigt der Autor beeindruckende Fantasie, umso weniger habe ich verstanden, dass er an einigen Stellen bekannte Vorlagen bedient. Ich persönlich habe „Alice im Wunderland“ nie besonders gemocht, so dass mir auch in diesem Band einige Szenen eher verleidet wurden. Nachdem das Buch vielfach hoch gelobt wurde, hatte ich mir mehr versprochen.