Cover-Bild Schatten der Toten
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 672
  • Ersterscheinung: 11.03.2019
  • ISBN: 9783442313921
Elisabeth Herrmann

Schatten der Toten

Judith-Kepler-Roman 3 - Thriller
Judith Kepler kennt den Tod wie wenige andere – denn sie ist Tatortreinigerin. Gerade beginnt sie, über ihr weiteres Leben nachzudenken: Ihr Chef will, dass sie die Firma übernimmt, und ihre Beziehung zu einem Waisenmädchen entwickelt sich auf unerwartete Weise. Doch dann stirbt Eva Kellermann, eine frühere Stasi-Spionin. Ihr letztes Geheimnis setzt eine tödliche Jagd in Gang, auf einen der größten Verbrecher dieser Zeit: Bastide Larcan. Er ist Judiths Vater – der so viel Leid verursachte und sich nie dafür verantworten musste. Seine Spur führt nach Odessa, und Judith muss sich entscheiden: für ihr Leben oder für eine Reise in die Vergangenheit, in der die Schatten der Toten sie erwarten …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2019

Wo ist der Vater?

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Judith Kepler kennt den Tod wie wenige andere – denn sie ist Tatortreinigerin. Gerade beginnt sie, über ihr weiteres Leben nachzudenken: Ihr Chef will, dass sie die Firma übernimmt, und ihre Beziehung ...

Judith Kepler kennt den Tod wie wenige andere – denn sie ist Tatortreinigerin. Gerade beginnt sie, über ihr weiteres Leben nachzudenken: Ihr Chef will, dass sie die Firma übernimmt, und ihre Beziehung zu einem Waisenmädchen entwickelt sich auf unerwartete Weise. Doch dann stirbt Eva Kellermann, eine frühere Stasi-Spionin. Ihr letztes Geheimnis setzt eine tödliche Jagd in Gang, auf einen der größten Verbrecher dieser Zeit: Bastide Larcan. Er ist Judiths Vater – der so viel Leid verursachte und sich nie dafür verantworten musste. Seine Spur führt nach Odessa, und Judith muss sich entscheiden: für ihr Leben oder für eine Reise in die Vergangenheit, in der die Schatten der Toten sie erwarten … (Kurzbeschreibung vom Buchrücken)

Ich hatte mit dem Einstieg einige Probleme, da ich die anderen Bände dieser Reihe nicht gekannt habe. Es hat einige Zeit genauert bis ich die Personen nicht einschätzen konnten und bis ich verstand wie sie in die Story gehören und was sie vermutlich in den anderen Bänden so gespielt haben. Aber als dies alles dann hinter mir lag, hat mir die Story eigentlich sehr gut gefallen. Dieser Band ist dann sehr spannend zu lesen. Interessant fand ich Judith Beruf und das sie auf der Suche nach ihrem Vater ist Der verschwunden oder vielleicht auch untergetaucht ist. Die Spur führt nach Odessa, wird sie dort fündig werden? Ich kann das Buch jedem empfeheln der die anderen Fall schon kennt, aber auch wer die Reihe noch nicht kennt sollte die Reihe unbedingt lesen. Vielleicht aber vorher Band 1 + 2, damit man ein besseres Verständnis hat.

Veröffentlicht am 23.03.2019

… dass ich nicht ruhen werde, bis ich ihn gefunden habe.

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Mit „Schatten der Toten“ schließt Elisabeth Herrmann ihre dreibändige Romanreihe rund um die Tatortreinigerin Judith Kepler ab. Dieser Spionagethriller ist im März 2019 bei Goldmann erschienen und umfasst ...

Mit „Schatten der Toten“ schließt Elisabeth Herrmann ihre dreibändige Romanreihe rund um die Tatortreinigerin Judith Kepler ab. Dieser Spionagethriller ist im März 2019 bei Goldmann erschienen und umfasst 672 Seiten.
Nachdem ihr Chef einen Herzinfarkt erlitten hat, steht Judith Keplers Leben an einem Wendepunkt. In etwa zeitgleich stirbt die ehemalige Stasi-Spionin Eva Kellermann, die ihrer Tochter, Isa, an ihrem Sterbebett ein lang gehütetes Geheimnis offenbart. Wer oder was steckte wirklich hinter der Operation Sassnitz, die in den Achtzigern der kleinen Judith die Familie nahm? Die Spur führt nach Odessa, wo Bastide Larcan, Judiths Vater und früherer Stasi-Agent, inzwischen als einer der größten Verbrecher sein Dasein fristet. Und nicht nur einer wünscht diesem Mann dem Tod …
Ich muss gestehen, dass ich mich anfangs mit der Lektüre ein wenig schwertat. Die Handlung ist recht komplex, und die beiden Vorgängerbände waren mir nicht mehr 100%-ig präsent. Jedoch gelingt es Herrmann, mit geschickt eingestreuten Informationen in ihrer Leserschaft wieder Judiths Geschichte wachzurufen, sodass man sich doch nach und nach in die Story einfinden kann. Ein gewisses Maß an Konzentration erfordern bis zum Ende die vielen verschiedenen Abkürzungen für Geheimdienste und –organisationen, die man allerdings nach einer Zeit auch gut zuordnen kann.
Ist man beim Lesen einmal in den Lesefluss gekommen, präsentiert sich Herrmanns Thriller als interessante Reise durch die beiden Großstädte Berlin und Odessa sowie die deutsch-deutsche Geschichte. Insbesondere die Beschreibungen des heutigen Odessas und seiner Menschen haben mich beim Lesen sehr beeindruckt und zeugen von einer tiefgreifenden Recherche. Zudem stellt die Autorin mit Judith Kepler einen Menschen und sein Schicksal ins Zentrum des Geschehens, die des Erinnerns an diese deutsche Epoche würdig sind.
Mag der Mittelteil des Thrillers, in dem viele Vorbereitungen diverser Geheim- und Nachrichtendienste geschildert werden, zuweilen zu langatmig erscheinen, macht dieses der wirklich fulminante und von Überraschungen geprägte letzte Teil dieses Buches fast wieder wett. Im Gegensatz zu den Charakteren des Buches verfügen Leserinnen und Leser über alle wichtigen Informationen, sodass für sie die gesamte Kepler-Reihe zu einem befriedigenden und logischen Ende kommt.
Herrmanns Sprache ist vielfältig: So gibt es einige sprachlich wirklich gelungene und feine Passagen, während an anderen Stellen, passend zu Hintergrund und Charakter der Figuren, die Sprache sehr derbe ist. Alles in allem ist das Buch flüssig zu lesen und bereitet in dieser Hinsicht keine größeren Schwierigkeiten. Ein wenig gewöhnungsbedürftig dürften für einige die eher uns fremd erscheinenden ukrainischen Namen sein.
In diesem Roman trifft man beim Lesen auf viele aus den Vorgängerbänden schon bekannte Gesichter, was für Neueinsteiger/innen eventuell eine Herausforderung darstellen könnte. Dennoch sind alle Charaktere sehr vielschichtig und – vor allem – wandelbar dargestellt, die Sympathien für die einzelnen Figuren kommen und gehen von Zeit zu Zeit – lediglich Judith Kepler scheint hier eine Konstante zu sein.
Das Cover ist düster gestaltet, allein die helle Schrift mit Titel und Namen der Autorin sticht hervor. Die Treppe, die ins Tiefe führt, hat durchaus symbolischen Charakter: ein Abstieg in die Abgründe des Menschen und der Geschichte. Aber auch zum offensichtlichen Inhalt des Buches gibt es Bezüge, spielt der Keller doch mehr als einmal eine Rolle.
Alles in allem präsentiert Elisabeth Herrmann mit „Schatten der Toten“ trotz ausgesprochener Längen einen lesenswerten und würdigen Abschluss ihrer Kepler-Trilogie. Der spannende Showdown lässt das Buch zu einem Muss für alle Kepler-Fans werden. Von mir gibt es daher mit dreieinhalb von fünf Sternen eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 10.03.2019

Ein Blick in Judith Keplers Vergangenheit

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Mit „Schatten der Toten“ vollendet Elisabeth Herrmann ihre Serie um die Tatortreinigerin Judith Kepler.
Da sich das Buch um Spionage, Gegenspionage und Verrat bei der Spionage dreht, war ich zugegebenermaßen ...

Mit „Schatten der Toten“ vollendet Elisabeth Herrmann ihre Serie um die Tatortreinigerin Judith Kepler.
Da sich das Buch um Spionage, Gegenspionage und Verrat bei der Spionage dreht, war ich zugegebenermaßen etwas überfordert. Herrmann schreibt gut, keine Frage, aber die ganzen Verwicklungen fand ich teilweise dann doch undurchschaubar. Mir gefiel Judith in ihrem ersten Abenteuer, in dem sie noch wirklich sie selbst war, viel besser. Sehr viele Handlungsstränge – auch teilweise welche, die mir wie Füllmaterial vorkamen – zogen das Buch stark in die Länge. Ein etwas einfacherer Aufbau hätte der Handlung in meinen Augen eher gut getan.
Schön fand ich, dass Judith in Frederic endlich jemanden findet, mit dem sie glücklich werden könnte. Doch auch ihm ist sein Job wichtiger und so wird er in diesem aufwändigen Fall beinahe zwischen den Fronten zerrieben. Denn hier gilt nur eines: das Gesetz der Rache. Und das Gesicht dahinter hat es auf jemand ganz bestimmtes abgesehen.
Die Story ist gut aufgebaut und wartet mit ein paar Wendungen auf, die der Leser so nicht erwarten konnte. Das fand ich gut gelungen und überraschend. Hier fand ich auch die Detailliebe der Autorin sehr gut, die ihre Charaktere größtenteils logisch handeln lässt und die Hintergründe gewisser Geheimdienste nicht immer gut dastehen lässt.
Fazit: für mich etwas undurchschaubarer, aber gut aufgebauter und teilweise auch recht spannender Abschluss der Serie um die Tatortreinigerin Judith Kepler.

Veröffentlicht am 28.01.2021

Zu wenig Spannung und viele Längen

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"Schatten der Toten" von Elisabeth Herrmann ist der dritte Band in dem Tatortreinigerin Judith Kepler ermittelt. 
Tatorermittlerin Judith Kepler kennt den Tod wie keine andere. Gerade stellt sich ihre ...

"Schatten der Toten" von Elisabeth Herrmann ist der dritte Band in dem Tatortreinigerin Judith Kepler ermittelt. 
Tatorermittlerin Judith Kepler kennt den Tod wie keine andere. Gerade stellt sich ihre eine berufliche Herausforderung und gleichzeitig entwickeln sich ihre Gefühle für ein Waisenmädchen auf überraschend unerwartete Weise. Doch dann stirbt Eva Kellermann, eine frühere Stasi-Spionin. Ihr letztes Geheimnis setzt eine tödliche Jagd in Gang, auf einen der größten Verbrecher dieser Zeit: Bastide Larcan. Er ist Judiths Vater – der so viel Leid verursachte und sich nie dafür verantworten musste. Seine Spur führt nach Odessa, und Judith muss sich entscheiden: für ihr Leben oder für eine Reise in die Vergangenheit, in der 
Elisabeth Herrmann hat eine gegen Ende hin spannungsgeladenen Thriller geschrieben, der mir jedoch durch zuviele detailverliebte Handlungsstränge, Wirrungen und Längen einfach zu langatmig war. Auch waren mir die Rückblenden und wichtigsten Ereignisse der vorherigen Bände zu ausholend. Zwar sind die Charaktere ganz gut beschrieben doch auch hier sind es einfach zu viele Personen und wechselnde Ortschaften die mir es mir erschwert haben Sympathie aufbauen zu können. 

Gegen Ende hin hat der Thriller allerdings die nötige Spannung aufbauen können die mir leider auch bis dahin gefehlt hat. 
Für mich insgesamt leider ein enttäuschender dritter Band von dem ich mehr erwartet hätte.

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Veröffentlicht am 26.09.2019

Verwirrend

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Der Roman handelt von der Tatortreinigerin Judith Keppler, wobei der Beruf für den Verlauf des Buches egal ist, denn die Handlung des Buches hat nichts mit ihrem Beruf zu tun, sondern handelt eher über ...

Der Roman handelt von der Tatortreinigerin Judith Keppler, wobei der Beruf für den Verlauf des Buches egal ist, denn die Handlung des Buches hat nichts mit ihrem Beruf zu tun, sondern handelt eher über Judith Kepplers private Geschichte. Der größte Teil des Buches handelt über die Stasi und dem Geheimdienst. Judith Kepplers Vergangenheit ist eng mit der Stasi und den Geheimdiensten verknüpft, wovon auch der größte Teil des Buches handelt.
Das Buch handelt von sehr vielen Personen, Orten und Handlungssträngen, die phasenweise sehr verwirrend sind. Des Weiteren werden viele missglückte Aktionen aneinandergereiht.
Die Person Judith Keppler macht im gesamten Buch einen sympathischen Eindruck. Sie führt eher ein Einsiedlerleben, wirkt unnahbar. Sie hat einen weichen Kern, z.B. wie sie sich um ihren kranken Chef oder um die Halbwaise Tabea kümmert. Ich hätte mir allerdings gewünscht mehr über ihren Beruf Tatortreinigerin zu erfahren.
Durch die vielen Handlungsstränge und Beschreibungen über die politischen Dienste liest sich das Buch langatmig und zäh.
Mir waren in diesem Buch zu viele Handlungsstränge und auch zu viele Rückblenden, die den Lesefluss eindämmten.