Bedingungslose Liebe
Fünf Tage im Mai von Elisabetz R. Hager erzählt auf anrührende Weise von der Beziehung eines Urgroßvaters zu seiner Enkelin Illy.
Der Schreibstil der Autorin ist dem Thema angepasst driftet jedoch nie ...
Fünf Tage im Mai von Elisabetz R. Hager erzählt auf anrührende Weise von der Beziehung eines Urgroßvaters zu seiner Enkelin Illy.
Der Schreibstil der Autorin ist dem Thema angepasst driftet jedoch nie ins Kitschige oder Überladene ab. Gefreut hat mich auch die Benutzung von "alten", fast vergessenen Wörtern im Buch.
Das Besondere für mich an dem Buch ist, dass die Leben von Illy und Tat´ka an fünf Tagen im Mai über eine Zeitraum von 18 Jahren erzählt wird und ich zu keinem Moment das Gefühl etwas verpasst zu haben.
Von Anfang an hat mich die Geschichte von Illy und ihrem Tat`ka in ihren Bann gezogen. Sie starte mit Illys Kommunion im Jahre 1986 und endet 18 Jahre später 2004.
Der Leser nimmt an den schönen, aber auch an den traurigen Schicksalsschlägen ganz nah teil. Dies geschieht in einer unaufdringlichen und doch sehr berührenden Weise, die mich in ihren Bann gezogen hat.
Nachdem Illy durch einen Verlust den Boden unter ihren Füßen verliert, ist Tat`ka an ihrer Seite ohne sie einzuengen oder gar zu belehren und nimmt sie in all ihren Facetten an.
Dieses Buch schaffte es mich mit seinen nur 220 Seiten absolut zu überzeugen und jedem einen eigenen Tat`ka zu wünschen.
Die Geschichte zeugt von bedingungsloser Liebe die nicht nur gesprochen sondern wirklich fabriziert wird.
Eine absolute Leseempfehlung fürs Herz von mir.