Wunderschöne Fortsetzung!
MEINE MEINUNG
Nachdem ich den ersten Teil dieses „Duetts“ beendet und geliebt habe, habe ich den Klappentext vom folgenden Band gelesen und muss zugeben, dass ich ziemlich skeptisch war. Ich hatte mir ...
MEINE MEINUNG
Nachdem ich den ersten Teil dieses „Duetts“ beendet und geliebt habe, habe ich den Klappentext vom folgenden Band gelesen und muss zugeben, dass ich ziemlich skeptisch war. Ich hatte mir zwar erhofft, dass Theo der Protagonist sein würde, aber dass seine große Liebe nun die Freundin seines verstorbenen Bruders sein würde, hat mich gar nicht begeistert. So bin ich mit sehr gemischten Erwartungen an das Buch gegangen.
Ein endloser Ozean aus Tränen.
Seite 32
Geschrieben wurde der Roman wieder in der Ich-Perspektive, abwechselnd aus den Perspektiven von Theo und Kacey. Der Schreibstil hat mich wirklich sehr berühren können – so sehr, dass ich bereits im Prolog die ersten Tränen vergießen musste. Ich hoffe, das nimmt nichts vorweg, aber das erste Kapitel ist ein Zeitsprung von 6 Monaten und das hat mich gleich zu Beginn etwas beruhigen können.
Theo war mir im ersten Teil vielleicht nicht großartig sympathisch, aber irgendwie hatte sein Charakter es mir schnell angefangen. Anders als sein liebenswerter Bruder, ist er in seiner Familie der „Rebell“ aufgrund seinen Tattoos und seines Jobs als Tattowierer. Bad Boy ist er allerdings in keinem Falle. Er ist ruhig, strahlt aber von Grund auf wohl eher eine etwas angespanntere Ausstrahlung aus. Ich habe ein wenig länger, als mit Jonah gebraucht, aber Theo wurde mir von Seite zu Seite immer sympathischer und letztendlich bin ich ihm wirklich verfallen.
Kaceys Charakter macht eine Entwicklung nach der anderen durch und ich wusste lange nicht, was ich von ihr halten soll. Sie war mir nie unsympathisch, aber wie auch im ersten Teil brauchte ich erst meine Zeit mit ihr.
Die Handlung hat mich anders als erwartet getroffen. Meine Skepsis hat sich sehr schnell gelegt, da das Tempo in diesem Teil ein ganz anderes ist, als im ersten. Das hat diese ganze Geschichte, die für mich einen etwas bitteren Beigeschmack hatte, ziemlich retten können. Das Tempo ist so angenehm, was die Entwicklungen sehr schön gestaltet hat. Mir hat beinahe jedes Kapitel Tränen in die Augen und Gänsehaut auf dem ganzen Körper bereiten können, so sehr hat Emma Scott mich fesseln können.
FAZIT
Obwohl ich sehr skeptisch war, hat Emma Scott mich wieder begeistern können. Ich kann die Aussagen von etlichen anderen bestätigen: Taschentücher dabei zu haben wäre ziemlich praktisch! Die Verbindung zwischen den zwei Protagonisten hat mich stark fesseln können und ich finde auch gerade die Charakter-Entwicklungen in beiden Teilen sehr gelungen.