Cover-Bild Verlogen
Band 2 der Reihe "Mörderisches Island"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 07.09.2023
  • ISBN: 9783462002966
Eva Björg Ægisdóttir

Verlogen

Ein Island-Krimi
Freyja Melsted (Übersetzer)

Ein vermeintlicher Suizid wird zum mysteriösen Mordfall für Kommissarin Elma und ihr Team – der zweite Teil der preisgekrönten isländischen Krimiserie von Eva Björg Ægisdóttir

Im Spätherbst wird in einem Lavafeld in Westisland eine Leiche entdeckt. Es handelt sich um Maríanna, eine alleinerziehende Mutter, die vor sieben Monaten spurlos verschwand und von der man annahm, dass sie Selbstmord begangen hatte. Doch Maríanna ist zweifelsfrei ermordet worden, und Kommissarin Elma und ihr Team müssen den Fall neu aufrollen. Maríannas fünfzehnjährige Tochter Hekla wohnt inzwischen bei Pflegeeltern, und scheint dort zufriedener zu sein als bei ihrer Mutter. Warum? Fünfzehn Jahre zuvor liegt eine junge Mutter auf der Entbindungsstation, verzweifelt, weil es ihr nicht gelingt eine Verbindung zu ihrer neu geborenen Tochter zu knüpfen. Der Beginn einer komplizierten und konfliktreichen Beziehung.

Für das Ermittlungsteam um Elma und Sævar wird der zunächst einfach scheinende Fall immer komplexer, je mehr sie herausfinden. Zumal immer neue Details über Maríannas Vergangenheit ans Licht kommen. Auch in ihrem zweiten Kriminalroman erweist sich Eva Björg Ægisdóttir als Meisterin psychologischer Fallstricke und falscher Fährten. Ein hochspannender Fall mit unerwarteten Wendungen, die man mit angehaltenem Atem verfolgt.

Alle Fälle der Krimi-Reihe »Mörderisches Island«:

  1. Verschwiegen
  2. Verlogen
  3. Verborgen
  4. Verlassen


Die Bücher erzählen eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2023

Nichts ist wie es scheint

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Mit Verlogen folgt nach Verschwiegen schon der zweite Band um die Kommissarin Elma und ihr Team. Wieder entführt die Autorin in die wunderbare isländische Landschaft. Das Cover ist passend zu dem des ersten ...

Mit Verlogen folgt nach Verschwiegen schon der zweite Band um die Kommissarin Elma und ihr Team. Wieder entführt die Autorin in die wunderbare isländische Landschaft. Das Cover ist passend zu dem des ersten Bandes und es findet sich im Inneren auch wieder eine Karte Islands mit den wichtigsten Ortes der Geschichte - das ist sehr schön gemacht.
In einem Lavafeld wird im Herbst eine Frauenleiche entdeckt, die Leiche der alleinerziehenden Marianna, die schon länger vermisst wird. Eigentlich eine ganz einfache Geschichte, doch die Autorin legt zahlreiche Fallstricke aus, die den Leser immer wieder zu anderen Schlussfolgerungen führen, die sich aber dann doch oft als falsch herausstellen. Sehr spannend gemacht, mit sehr detailreich ausgearbeiteten Figuren und die Beschreibung der Umgebung ist so plastisch, dass ich mich fast vor Ort wähnte. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Geschichte zieht den Leser immer weiter, so dass man erst am überraschenden Ende das Buch aus der Hand legt.

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Veröffentlicht am 18.09.2023

Das falsche Gesicht

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Als sich herausstellt, dass es sich bei der zufällig entdeckten Leiche, um die vor sieben Monaten verschwundene alleinerziehende Marianna handelt, bleibt es Elma und ihrem Kollegen Sævar nicht erspart, ...

Als sich herausstellt, dass es sich bei der zufällig entdeckten Leiche, um die vor sieben Monaten verschwundene alleinerziehende Marianna handelt, bleibt es Elma und ihrem Kollegen Sævar nicht erspart, die alten Ermittlungsakten zu überprüfen und die damaligen Zeugen erneut zu befragen. Obwohl sie dabei eigentlich nichts wirklich Neues erfahren, gibt es doch einige Anhaltspunkte, denen sie unbedingt nachgehen sollten. Aber erst als es Elma gelingt, sich in die Gefühlswelt der Beteiligten hineinzuversetzen, beginnt für die Ermittler ein Prozess des Verstehens, der sie auf die richtige Fährte führt.

Fazit
Eine komplexe und problematische Mutter-Kind-Geschichte, die zu ergründen versucht warum Marianna wirklich sterben musste.

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Veröffentlicht am 12.09.2023

Eine Lüge mit langen Beinen

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„Verlogen“ ist der zweite Band einer Serie der Autorin Eva Björg AEgisdottir. Er wird in drei Handlungssträngen erzählt, die sich immer abwechseln, was die Spannung durchgehend hoch hält. Wir sind einmal ...

„Verlogen“ ist der zweite Band einer Serie der Autorin Eva Björg AEgisdottir. Er wird in drei Handlungssträngen erzählt, die sich immer abwechseln, was die Spannung durchgehend hoch hält. Wir sind einmal bei einer jungen Mutter mit Schwierigkeiten, eine Beziehung zu ihrer kleinen Tochter aufzubauen. Die Mutter lebt mit ihrer Tochter in einer Wohnung und hat zwischendurch Beziehungen zu Männern.
In der Haupthandlung ermittelt die Kriminalpolizistin Esma mit ihrem Kollegen Saevar an einem Fall. Die Leiche einer Frau wird in einer Höhle in einem Lavafeld gefunden. Es stellt sich heraus, dass es sich um die vermisste Marianna handelt, einer alleinerziehenden Mutter, die eine Tochter, Hekla zurücklässt.
Eine dritte Perspektive wird aus der Sicht der jungen Hekla erzählt. Da ihre Mutter persönliche Schwierigkeiten hatte, verbringt Hekla jedes zweite Wochenende bei einer Pflegefamilie.
Ich hatte die ersten 100 Seiten etwas Schwierigkeiten in die Geschichte reinzufinden. Das Personenverzeichnis hinten, hat mir dabei etwas geholfen. Die Abschnitte, wo es um die polizeilichen Ermittlungen geht, haben mir sehr gut gefallen. Die Abschnitte in der Mutter-Tochter Konstellation fand ich etwas anstrengend. Die zweite Hälfte nimmt dann deutlich an Fahrt auf und der Krimi entwickelt sich in eine unerwartete Richtung.
Ich habe den Krimi in der Printversion gelesen. Das Buch ist sehr schön gestaltet mit einem für Island stimmungsvollen Cover und sehr schönen farbigen Landkarten von Island in den Klappen, auf denen man die Handlung sehr schön nachvollziehen kann.
Ich empfehle dieses Buch Island-Liebhabern von ruhigeren und atmosphärisch dichten Krimis.
Ich vergebe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.09.2023

Spannender Island-Krimi

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Inhalt:
Eine Leiche wird in einem Lavafeld entdeckt. Es handelt sich dabei um die seit sieben Monaten verschwundene Mutter Maríanna. Sie galt als Alkoholabhängig, alleinerziehend und hat einen Abschiedsbrief ...

Inhalt:
Eine Leiche wird in einem Lavafeld entdeckt. Es handelt sich dabei um die seit sieben Monaten verschwundene Mutter Maríanna. Sie galt als Alkoholabhängig, alleinerziehend und hat einen Abschiedsbrief hinterlassen. Schnell geht die Polizei von einem Selbstmord aus, doch dies erweist sich als Irrtum. Elma und ihr Kollege Saevar beginnen zu ermitteln und stoßen auf eine Mauer aus Verbitterung, Lügen und einem Geheimnis, was keiner entschlüsselten darf. In den Focus der Ermittlungen gerät die Tochter der Toten, denn die beiden hatten kein gutes Verhältnis zu einander und Hekla wollte lieber bei ihrer Pflegefamilie bleiben. Doch ist sie wirklich fähig ihrer eigene Mutter umzubringen? Dann stößt Elma auf einen Hinweis, der die Ermittlungen in eine völlig andere Richtung lenkt. Führt diese Spur sie zum Täter?

Meinung:
Es war ein sehr spannender Krimi aus Island. Das Cover hat mich direkt fasziniert, obwohl es eher unauffällig ist. Den ersten Teil habe ich bisher leider nicht gelesen, was ich aber in kürze nachholen muss. Allerdings kann man beide Teile unabhängig voneinander Lesen. Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm und an den richtigen Stellen voller Spannung. Es ist also nie langweilig geworden. Das Buch wird aus 2 Perspektiven erzählt. Bei wem es sich um den einen Teil handelt, erfährt man aber erst gegen Ende des Buches. Ich habe damit ehrlich gesagt nicht gerechnet, genauso wie mit dem Ende. Mit Elma bin ich aber bisher nicht ganz so warm geworden, aber vielleicht endet sich das ja noch. Insgesamt war es für mich ein sehr guter Krimi, der in keinem Regal fehlen darf.

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Veröffentlicht am 10.09.2023

spannender 2. Teil der Island-Krimi-Reihe

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Elma ermittelt in ihrem zweiten Fall anlässlich des Mordes an Marianna, die vor 7 Monaten spurlos verschwunden ist.
Aufgrund ihrer Psyche gingen damals alle von Selbstmord aus. Bis sie eines Tages in einem ...

Elma ermittelt in ihrem zweiten Fall anlässlich des Mordes an Marianna, die vor 7 Monaten spurlos verschwunden ist.
Aufgrund ihrer Psyche gingen damals alle von Selbstmord aus. Bis sie eines Tages in einem Lavafeld gefunden wird - mit eindeutigen Beweisen von Gewalteinwirkung.

Die schwierige und eher lieblose Beziehung zwischen der alleinerziehenden Marianna und ihrer 15-jährigen Tochter Hekla sowie zwischen Hekla und ihrer Pflegefamilie waren authentisch und emotional dargestellt. Man fragt sich, ebenso wie Elma, warum die Behörden die Unterbringungen der Kinder nicht zu deren Gunsten entscheiden.
Im Handlungsstrang der Gegenwart verfolgt man Elmas Nachforschungen hautnah. Die ermüdende und manchmal frustrierende Ermittlungsarbeit ist sehr glaubwürdig dargestellt. Mir gefiel Elmas Hartnäckigkeit, den Tod der jungen Mutter aufzuklären, da es einige Ungereimtheiten gibt.
Im zweiten Handlungsstrang liest man über eine Mutter, die sehr jung eine Tochter bekommen hat, aber zu dieser keine Beziehung aufbauen kann und eher gleichgültig mit dieser interagiert. Man verfolgt das Leben der beiden ab der Geburt bis zu deren 13. Lebensjahr.
Beim Lesen stellt man immer wieder Überlegungen an, wie diese beiden Erzählstränge wohl zusammenhängen.

Ich war total gefangen in der isländischen Kälte; diesmal gefiel mir die Atmosphäre viel besser; es war zwar auch typisch nordisch-düster, aber nicht ganz so deprimierend wie beim Vorgänger.
Toll waren wieder die detaillierten Beschreibungen der Landschaft, sodass man alles vor Augen hat. Nützlich sind hier auch die Karten von Island bzw. der Gegend der Handlungen im vorderen und hinteren Buchdeckel.
Der Fall ist wieder in sich geschlossen; und die privaten Entwicklungen von Elma und ihrem Kollegen Saevar sind aufgrund geschickt eingearbeiteter Infos gut nachzuvollziehen.
Der Fall ist spannend und komplex; und die Auflösung konnte ich erst nach 2/3 erkennen. Schade fand ich nur, dass die komplette Auflösung nur den Lesern bekannt ist.
Es gibt auch ein hilfreiches Personenregister, leider ist es am Ende des Buches und ich habe es erst nach dem Lesen gesehen. So etwas finde ich, gehört immer an den Anfang eines Buches.


Fazit:
Ein spannender zweiter Teil der Island-Krimi-Reihe mit einer hartnäckigen Ermittlerin, schöner Landschaft und einem komplexen Fall.

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