Cover-Bild Honesty. Was die Wahrheit verbirgt
Band 1 der Reihe "Honesty-Trilogie"
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19,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Themenbereich: Belletristik - Dystopische und utopische Literatur
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 28.02.2024
  • ISBN: 9783737359771
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Franzi Kopka

Honesty. Was die Wahrheit verbirgt

Der Auftakt der neuen Dystopie von Franzi Kopka! Spannende Jugendbuchreihe ab 14
Charly Kopka (Illustrator)

+++ LIMITIERTE ERSTAUFLAGE MIT FARBSCHNITT +++
Jetzt bestellen! Nur die limitierte Erstauflage ist mit farbigem Buchschnitt erhältlich.

Nach der großen Pandemie und einem erbitterten Krieg herrscht in Sestiby vollkommener Frieden. Eine allgegenwärtige KI sorgt für die Bevölkerung. Lügen gehören der Vergangenheit an, genau wie jene Emotionen, die Menschen unbedacht handeln lassen: Misstrauen, Eifersucht oder Wut. Nur Mae spürt diese verbotenen Gefühle – Gefühle, die sie ihr sicheres Leben kosten könnten. Als sie in das Partnerschaftsprogramm der Regierung gesteckt wird, steht sie unter strengster Beobachtung. Sie tut alles, um nicht aufzufliegen, wäre da nur nicht dieser gefährlich attraktive Typ mit den frostblauen Augen, der sie immer wieder provoziert – bis er ihr ganzes Weltbild mit nur einem Satz zum Einsturz bringt. 

Der Auftakt der emotionalen und hoch spannenden »Honesty«-Trilogie von Franzi Kopka


Perfekt für Fans von Dystopien wie »Gameshow« oder »Tribute von Panem«. Voller Spannung, Rebellion und Romantik! Eine neue hochspannende Jugendbuchreihe ab 14 Jahren. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2024

Eine Dystopie die gar nicht so abwegig ist

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Eine Zeit weit nach unserer jetzigen. Ein Virus und ein Krieg, welche die Menschheit beinahe ausgerottet haben. Und ein System, welches von einer KI überwacht wird - so abwegig scheint die Welt in "Honesty" ...

Eine Zeit weit nach unserer jetzigen. Ein Virus und ein Krieg, welche die Menschheit beinahe ausgerottet haben. Und ein System, welches von einer KI überwacht wird - so abwegig scheint die Welt in "Honesty" gar nicht zu sein. Franzi Kopka hat mit diesem Auftakt einen möglichen Einblick erschaffen, wie die Welt im Jahre 2306 aussehen könnte.

Es gibt eine Regierung, die mit Forschern gemeinsam arbeiten und so die negativen Dinge aus der Welt 'auslöschen'. Dinge wie Hass, Neid, all die negativen Gefühle, die einen zu den bösen Taten verleiten könnten, sind mit Veritas Schnee von Gestern. Mit Hilfe der KI AISS wird die Bevölkerung der verschiedenen Ringe von Sestiby bewacht, Auffälligkeiten gemeldet. Die Karte im Buch zeigt, was Sestiby vorher war: Deutschland. Was mit all den anderen Ländern und Kontinenten ist? Eine Gute Frage. Doch darüber scheinen sich die Menschen keine Gedanken zumachen. Jeder hat sich an das System zuhalten, wer auffällt, dem droht eine Überprüfung - und im schlimmsten Fall die Abschiebung nach Ring 8. Der Ring der Ausgestoßenen.

Doch Maeander Elking, kurz Mae, ist anders. Und sie versteckt es ihr Leben lang. Sie kennt die "verbotenen Gefühle", doch Antworten, wieso es so ist, findet sie bisher nicht. Erst als die Regierung ein neues Programm ins Leben ruft - das Partner Evaluation Program - kommen nicht nur mehr Fragen hinzu, sondern Mae findet neben neue Freunde auch welche, die wissen, wie sie sich fühlt. Denn sie ist nicht alleine...

Es ist mein erstes Buch, welches ich von Franzi Kopka gelesen habe und ich liebe ihren Schreibstil. Die Art und Weise, wie sie die Welt beschreibt, wie sie Szenen schmückt das wir uns selbst diese bildlich vorstellen können. Auch ihre kleinen Anekdoten in Form von Auszüge aus den Gesetzen oder Berichten an einigen Kapitelanfängen sind Hilfreich, um ein wenig das System zu verstehen, und selbst zu hinterfragen. "Honesty" ist eine Dystopie, wo ich wirklich nicht abwarten kann, das Band 2 erscheint, denn noch sind zu viele Fragen offen.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

überraschend wie überzeugend viel Romantik in einer (noch) nicht ganz so düsteren Dystopie

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Mit "Honesty" hatte ich viel Lesefreude! Mit Meander (kurz Mae) und aus ihrer Sicht erleben wir den dystopischen Staat Sestiby, der gob das ehemalige Deutschland umfasst. In Sestiby sagt jede*r die Wahrheit, ...

Mit "Honesty" hatte ich viel Lesefreude! Mit Meander (kurz Mae) und aus ihrer Sicht erleben wir den dystopischen Staat Sestiby, der gob das ehemalige Deutschland umfasst. In Sestiby sagt jede*r die Wahrheit, dank der verpflichtenden Einnahme eines Medikamentes. "Schlechte" Gefühle wie Neid, Wut, Eifersucht und Hass, aber auch Trauer unterbrindet dieses Medikament ebenfalls. Nur bei Mae nicht, seit sie denken kann fühlt sie und muss aufpassen dafür nicht angeklagt zu werden, denn nur, wenn alle unter der Wirkung des Medikaments stehen, kann es Zusammenleben und Frieden geben, oder?

Gleich zu Beginn wird eine der Stärken des Buches deutlich: die Charaktere und ihre Beziehungen untereinander. Mae und ihre Familie sind schnell ins Herz geschlossen, auch die weiteren, im Verlauf des Buches eingeführten wichtigen Charaktere machen Spaß und haben Persönlichkeit und treten als glaubhafte Akteure ihrer selbst auf, auch wenn wir mit Mae bangen und zweifeln und Vertrauen gewinnen und verlieren. Dass einige Charaktere nicht-binär oder schwul/Lesbisch oder aromantisch sind passiert ganz nebenbei, Franzi Kopka ist hier eine coole casual queer representation gelungen die über Nebencharaktere hinausgeht, auch Maes Väter sind ein Schwules Ehepaar. Mir gefällt besonders, dass Sestiby deswegen nicht ein Deut weniger dystopisch ist, im Gegenteil, queere Identitäten werden genauso knallhart nach Logik des Systems in Gesetze eingebunden.

"Honesty" kommt mit einer interessanten Mischung aus Bedienen von tropes und klassischen Elementen sowie den Brüchen damit. Eine KI, ein überwachender Staat, eine Pandemie als Hintergrund, Denglische Begriffe wie "HealFix" und Elemente die deutlich an einzelne relevante Werke erinnern, wie zb. die Aufteilung von Sestiby in Ringe die den sozialen Status festlegen. Gleichzeitig steht Mae mit ihrem Problem von Anfang an nicht alleine da, sondern hat den Rückhalt ihrer Famile. Außerdem achtet Franzi Kopka auf eine weitestgehend ent-genderte Sprache indem sie, nicht das weiter verbreitete gender-Sternchen, sondern, das Partizip ("Aufsehende"/"Behandelnde") nutzt. Ich habe allerdings nicht lange gebraucht um mich in diesen sprachlichen Stil einzufinden.
Im Klappentext angeteasert, liefert sie eine enemies-to-lovers Geschichte, die mich überzeugt hat. Wer diese trope nicht mag sollte das Buch lieber sein lassen, denn neben der Dystopie findet erstaunlich viel Romantik Platz auf den Seiten. In der ersten Hälfte stehen diese ganzen Aspekte auch noch etwas unverbunden nebeneinander, aber mit der Zeit ergibt sich immer mehr ein Gesammtbild, was ich insbesondere vor dem Hintergrund der Trilogie und noch kommenden Bände auch ok finde. Es dauerte eben etwas, so war mehr Zeit zu flirten. Die angelegten politischen Themen werden sicherlich noch tiefer Thema werden, wenn es weitergeht.

"Honesty" war durchaus anders als erwartet, aber enttäuscht bin ich nicht. Immer wieder landeten Sätze treffsicher und brachten mich zum lachen, zum frösteln oder vor Spannung schnell weiter lesen. Ich hatte meinen Spaß und hoffe sehr ihn in der restlichen Trilogie fortsetzen zu können.

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Veröffentlicht am 03.04.2024

Dystopischer Pageturner mit Suchtfaktor

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Die Wahrheit ist das höchste Gut! Und steht in Sestiby über alles und an erster Stelle. Und rechtfertigt damit auch Methoden und ein System, das auf Unterdrückung, Bevormundung und Einschränkung basiert ...

Die Wahrheit ist das höchste Gut! Und steht in Sestiby über alles und an erster Stelle. Und rechtfertigt damit auch Methoden und ein System, das auf Unterdrückung, Bevormundung und Einschränkung basiert – und das in seiner schlimmsten Form. Denn den Bewohner*innen wird die Einnahme des Medikamentes VeriTab verordnet, welches die Menschen nicht nur dazu zwingt, immer und umgehend auf jede Frage wahrheitsgemäß zu antworten, sondern auch tiefergehende negative Emotionen unterdrückt. Eine scheinbar heile Welt. Oder doch ein gläserner Käfig, in welchem die Menschen gefangen sind?
Für Mae gilt dies nicht, denn Mae ist anders. Zwar entzündet Veritas auch in ihrer Kehle ein Brennen, so dass ihr Lügen oder ein Schweigen unmöglich ist. Doch Mae ist in der Lage, auch negative Gefühle zu empfinden. Und diese Fähigkeit setzt sie einer großen Gefahr aus, denn die sogenannten Liars werden in dem System von den Aufsehenden verfolgt und im besten Fall in der starren Klassengesellschaft in die unterste Stufe, den Ring acht verbannt.
Die Aufnahme in ein Partnerschaftscamp stellt für Mae damit einen dramatischen Einschnitt in ihrem ohnehin nicht privilegierten Leben dar. Sie steht vor der scheinbar unlösbaren Aufgabe, über acht Wochen ihre Fähigkeit zur „emotionalen Überreaktion“ vor der allgegenwärtigen KI AISS und ihren Mitbewohnern zu verbergen. Und diese Herausforderung wird ungleich größer, da mit Grayson ein Mann in ihr Leben getreten ist, der ihr Herzen zum Rasen bringt und ihre Gefühle in Aufruhr versetzt. Und der zudem ein dunkles Geheimnis verbirgt.
Mit dieser Wendung wird der dystopische Pageturner um eine wunderbare Romance erweitert, der Gänsehaut an meinen Armen mit kleinen Herzchen in meinen Augen abwechseln lässt. Diese wunderbare Kombination gemeinsam mit dem äußerst spannenden und faszinierenden Setting hat dazu geführt, dass ich bereits nach wenigen Seiten tief in die Geschichte eingetaucht bin. Und schon jetzt ein Lieblingsbuch des Jahres für mich entdeckt habe.

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Veröffentlicht am 26.03.2024

Ein absolutes Highlight - so eine tolle Dystopie!

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Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!

Nach der großen Pandemie und einem erbitterten Krieg herrscht in Sestiby (ehemals Deutschland) vollkommener Frieden. Eine allgegenwärtige KI sorgt für und ...

Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!

Nach der großen Pandemie und einem erbitterten Krieg herrscht in Sestiby (ehemals Deutschland) vollkommener Frieden. Eine allgegenwärtige KI sorgt für und überwacht die Bevölkerung. Lügen gehören, dank eines Wundermittels, der Vergangenheit an, genauso wie jene Emotionen, die Menschen unbedacht handeln lassen: Misstrauen, Eifersucht oder Wut. Nur Mae spürt diese verbotenen Gefühle und das bringt sie regelmäßig in Gefahr. Denn wer „emotionale Überreaktionen“ zeigt, steht sofort unter Verdacht ein „Liar“ zu sein, einer jener verachtenswerten Menschen, die das System ins Chaos stürzen wollen, indem sie die Einnahme von VeriTab verweigern und dadurch unweigerlich verrückt werden.
Doch nicht nur ihre verbotenen Gefühle stellen eine andauernde drohende Gefahr für Mae dar, auch ihr Status als „Unverheiratete“ tut dies. Wer nicht bis 25 verheiratet ist, landet in Sektor 7, ein gesellschaftlicher Abstieg und das Ende für all ihre Träume. Außer ihr Freund entscheidet sich für Mae und gegen Ann, die ihm ebenfalls gefällt.
Als dann die Regierung auch noch ein neues Partnerschaftsprogramm verkündet, droht Maes Welt endgültig ins Chaos zu stürzen.


Wow. Einfach nur wow! Ich liebe Dystopien und vor allem liebe ich sie, wenn sie mich vollkommen von sich überzeugen und das ist Franzi Kopka wirklich gelungen.

Mae ist ein Sonderfall. Obwohl sie immer brav ihre VeriTab einnimmt und auch sonst nie negativ auffällt, ist sie in Gefahr, denn Mae schafft es nicht, ihre „emotionalen Überreaktionen“ zu vermeiden. Sie zeigt Gefühle, die sie nicht zeigen dürfte, neigt zu Panikattacken und ist überhaupt viel zu emotional. Das bringt nicht nur sie, sondern ihre ganze Familie in Gefahr. Sie alle decken sie und versuchen ihr so gut sie können zu helfen. Auch ihr Bruder Nick, der sogar ein hochrangiger Aufsehender ist und eigentlich jemanden wie Mae sofort melden müsste.
Als ihr langjähriger Freund und bester Freund Aiden schließlich eine andere Mae vorzieht und das obwohl auch ihr 25. Geburtstag immer näher rückt und damit die Gefahr in Sektor 7 abzurutschen und all ihre Träume begraben zu müssen, katapultiert dies Mae in den schlimmsten Zusammenbruch ihres Lebens. Ihre einzige Chance ist jetzt das neue Partnerschaftsprogramm der Regierung. Gleichzeitig ist dieses Programm aber auch die größte Gefahr für jemanden wie Mae. Jederzeit könnte jemand entdecken, dass etwas mit ihr nicht stimmt.

Grayson ist ebenfalls ein Aufsehender und ein A… - jedenfalls aus Maes Sicht und außerdem sieht und bemerkt er zu viel. Mae weiß nicht, was er vorhat, will er sie verraten? Die Karriere ihres Bruders zerstören? Oder ist er einfach nur ein A…, der es liebt, Spielchen zu spielen? Oder ist er vielleicht gar kein A… sondern spielt einfach nur eine Rolle, wie auch Mae es tut?


Fazit: Es handelt sich hier um eine echt interessante dystopische Gesellschaft. Man merkt direkt von Anfang an die Misstöne und dass auch in einer absolut ehrlichen Welt manche Menschen A… sind.
Mae tat mir schrecklich leid und diese permanente Angst erwischt und verurteilt zu werden, weil sie von der gewünschten Norm abweicht. Dann noch die Sache mit Aiden. Ich wollte sie einfach nur in den Arm nehmen. Schrecklich, wie alle unter Druck gesetzt werden, jung zu heiraten, notfalls jemanden, mit dem sie gar nicht kompatibel sind, nur, um nicht im Elend zu enden.
Die Ungerechtigkeit und Arroganz vieler Bessergestellter machte mich echt wütend. Das erinnerte mich in Teilen sehr positiv an die Selection-Reihe oder auch die Panem-Reihe, wie einige im Wohlstand leben und auf alle, mit einer höheren Nummer hinabsehen und sie teilweise gar nicht mehr als Menschen betrachten.
Die Enthüllungen sind echt heftig und der Cliffhanger brutal. Aber für mich ist das Buch ein echtes Highlight. Ich bin so froh, es entdeckt zu haben und kann es kaum erwarten, bis Ende August endlich Band 2 erscheint!

Von mir gibt es natürlich volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.03.2024

Sehr gelungener Auftakt zu einer komplexen und sehr spannenden Dystopie

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Franzi Kopka entführt uns in "Honesty" in eine dystopische Welt, die von Krieg und einer vernichtenden Pandemie gezeichnet ist. Um die Bevölkerung von Sestiby zu schützen, sorgt eine allgegenwärtige KI ...

Franzi Kopka entführt uns in "Honesty" in eine dystopische Welt, die von Krieg und einer vernichtenden Pandemie gezeichnet ist. Um die Bevölkerung von Sestiby zu schützen, sorgt eine allgegenwärtige KI für ihre Sicherheit. Lügen und negative Emotionen wie Misstrauen, Wut oder Eifersucht gehören der Vergangenheit an. 
Doch die Protagonistin Mae spürt nach wie vor all diese verbotenen Gefühle und ist durch sie ständig in Gefahr. Als sie in ein Partnerprogramm der Regierung gezwungen wird und dadurch unter ständiger Beobachtung steht, tut sie alles, um nicht aufzufallen.

Honesty war mein erstes Buch von Franzi Kopka und ich war so gespannt darauf. Und ich wurde nicht enttäuscht, im Gegenteil, meine Erwartungen wurden übertroffen und ich brauche dringend mehr davon!
Der Schreibstil hat mich von der ersten Seite an gepackt, er war fesselnd und gefühlvoll.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir super leicht gefallen, man hat genug Zeit sich einzufinden, ohne dass sich die Geschichte zieht oder Längen entstehen. Ich habe Mae schon nach den ersten Kapiteln ins Herz geschlossen und sofort mit ihr mitgefühlt. Mae ist eine faszinierende Protagonistin, die sich durch ihren Mut auszeichnet, sich gegen das System aufzulehnen. Ihre innere Zerrissenheit, ihre Zweifel und Ängste sind absolut greifbar und machen sie als Figur nahbar. Ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte war authentisch und hat mir gut gefallen. Grayson ist am Anfang noch sehr distanziert und wirkt fast unsympathisch. Aber mit der Zeit merkt man schnell, dass er nur eine Maske trägt und dann hat er mir richtig gut gefallen. Die Love Story steht in diesem Teil eher im Hintergrund, aber es hat perfekt zur Geschichte gepasst. Auch die ganzen Nebencharaktere waren sehr gut ausgearbeitet und haben mir sehr gut gefallen.
Die Story ist insgesamt etwas ruhiger, aber trotzdem unheimlich fesselnd und vor allem zum Ende hin richtig spannend. Es gab einige unerwartete Wendungen und bis zum Schluss fragt man sich, was nun wahr und was eine Lüge war. Und dieses Ende? Ich bin wirklich sprachlos und kann die Fortsetzung kaum erwarten!

Fazit:
Honesty ist ein wirklich unglaublich gelungener Auftakt zu einer komplexen und sehr spannenden Dystopie. Die Charaktere und die Umsetzung haben mir sehr gut gefallen und nach diesem fiesen Cliffhanger kann ich die Fortsetzung kaum erwarten.

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