MORD AM SEHNSUCHTSORT
Frühling auf Páros. Ruhig und friedlich plätschert das Leben dahin. Christína Strátou, die nach mehrjähriger Pause ihren Dienst bei der griechischen Polizei wieder aufnimmt, findet bei einer Wanderung die Leiche einer jungen Frau. Obwohl der Fundort abgelegen ist, hat sie das Gefühl, beobachtet zu werden. Die Kollegen von der Polizei Páros schießen sich schnell auf eine Tat aus Eifersucht ein, schließlich ist der Ehemann der Toten spurlos verschwunden. Christína glaubt nicht an dieses Motiv. Zu leicht scheinen sich die Indizien ineinander zu fügen. Der Ermittlungsleiter lässt ihre Einwände nicht gelten und hält sie von dem aktuellen Geschehen fern. Sie ermittelt auf eigene Faust und kommt zu ganz anderen Schlüssen. Für sie ist der Ehemann nicht der Hauptverdächtige, sondern der wichtigste Zeuge. Bald ist sie der Wahrheit auf der Spur. Da taucht eine geheimnisvolle Frau auf, und plötzlich ist nicht mehr klar, wer Jäger und wer Gejagter ist. Als die Polizistin kurz vor der Aufklärung des Falls ist, begibt sie sich in große Gefahr. Kann Christína gerettet werden oder bezahlt auch sie mit ihrem Leben?
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Ich liebe Krimis, und ich liebe Griechenland, hier ist nun die ideale Kombination.
Schon auf den ersten Seiten wurde eine Spannung aufgebaut, dass ich sofort mitten im Geschehen war, als dann noch das ...
Ich liebe Krimis, und ich liebe Griechenland, hier ist nun die ideale Kombination.
Schon auf den ersten Seiten wurde eine Spannung aufgebaut, dass ich sofort mitten im Geschehen war, als dann noch das Gefühl von Griechenland hinzu kam, war es um mich geschehen.
Dank des flüssigen und sehr angenehmen Schreibstils hatte ich viel Spaß beim Lesen.
Die Charaktere sind bildlich beschrieben und haben Tiefgang, so dass ich der Meinung war, den ein oder anderen schon ewig zu kennen.
Beim Lesen kommt schnell das Gefühl auf, mitten auf der Insel Paros zu sein und einfach heimzukommen und unter Freunden den ein oder anderen Ouzo zu trinken.
Die Handlung ist gut aufgebaut, mich hat sie schnell gefesselt und ich wollte das Buch kaum aus der Hand legen.
Nun hoffe ich auf ein Wiedersehen mit den liebgewonnen Charakteren und eine erneute Reise nach Paros.
Christina kehrt nach einer 10 jährigen Pause zur Polizei in Griechenland zurück. Auf der ruhigen Insel Paros findet sie eine Frauenleiche. Sofort wird der Ehemann der Toten verdächtigt. Da sie nicht in ...
Christina kehrt nach einer 10 jährigen Pause zur Polizei in Griechenland zurück. Auf der ruhigen Insel Paros findet sie eine Frauenleiche. Sofort wird der Ehemann der Toten verdächtigt. Da sie nicht in die Ermittlungen involviert wird, beginnt sie die Suche nach dem wahren Mörder auf eigene Faust. Bald findet sie heraus, dass mehr dahinter steckt. Wem kann sie sich auf der Insel anvertrauen?
Das Buch wechselt zwischen der Sicht der Polizistin und der Sicht von Viola, was ich normalerweise nicht so gut finde. Hier hält sich der Sprung aber absolut nachvollziehbar, übersichtlich im Rahmen und hilft.
Der Schreibstil ist hervorragend und leicht verständlich.
Man kann sich das griechische Flair bildhaft vorstellen, aber von größeren Abschweifungen, Beziehungsdramen etc. hat sich die Autorin zum Glück nicht hinreißen lassen, sondern ist bei der Sache geblieben :)
Außerdem ist das Buch so geschrieben, dass man zwar über dies und das Vermutungen hat, aber die Auflösung erst am Ende erhält.
Beim nächsten Buch von Hanna von Feilitzsch "Bittersüße Mandeln" bin ich bestimmt wieder dabei :)
„...Komm zum Byzantinischen Weg. Bitte. Um 9 Uhr an der Brücke. Pennys Tod war kein Unfall. Ich habe Beweise...“
Mit dieser Nachricht von Lena an Viola beginnt ein fesselnden Krimi. Die Autorin hat ihre ...
„...Komm zum Byzantinischen Weg. Bitte. Um 9 Uhr an der Brücke. Pennys Tod war kein Unfall. Ich habe Beweise...“
Mit dieser Nachricht von Lena an Viola beginnt ein fesselnden Krimi. Die Autorin hat ihre spannende Geschichte auf der griechischen Insel Paros verortet.
Der Schriftstil lässt sich flott lesen. Er gibt die örtlichen Gegebenheiten sehr gut wieder, hilft mir als Leser, die Insel mit ihren Schönheiten und Besonderheiten kennenzulernen, und sorgt für den hohen Spannungsbogen.
Christina ist zurück auf der Insel. Sie hat Erfahrung als Ermittlerin in Athen und ist dann mit ihren Mann nach Deutschland gezogen. Jetzt ist sie auf der Insel ihrer Kindheit zurück und hat gerade ihren Dienst bei der Polizei aufgenommen, als sie die Tote in einem Gebüsch findet.
Fanis, ein Kollege, macht ihr gleich beim ersten Treffen klar, was er von Frauen hält. Als Fahrzeug bekommt sie ein Mofa zur Verfügung gestellt.
„..Und fahr am besten langsam. Frauen können ja bekanntlich nicht so gut mit PS umgehen...“
Fanis bekommt die Ermittlungen zum Tode von Lena übertragen. Er schließt Christina aus der Gruppe aus und beschäftigt sie mit Büroarbeit. Außerdem hat er sich schon auf einen Täter festgelegt, nämlich Dragos, den Ehemann der Toten.
Christina trifft ihre alte Freundin Georgie, die jetzt Schmuckdesignerin auf der Insel ist, wieder. Die macht sie mit den Entwicklungen der letzten Jahre vertraut und schließt Dragos als Täter aus.
Christina geht heimlich eigenen Spuren nach. Die führen sie zu den Prominenten der Insel. Deren Befragung ist allerdings nicht möglich. Bei ihrem Vorgehen lehnt sich Christina weit aus dem Fenster. Sie weiß, dass dies ihr den Job kosten kann. Außerdem fühlt sie sich verfolgt, kann aber niemand identifizieren, wenn sie sich umsieht. Auch ist sie sich nicht sicher, ob ihr Dragos und seine Freunde und Bekannten die ganze Wahrheit sagen. Wie Puzzleteile kommen immer neue Tatsachen ans Licht.
Noch ahnt Christina nicht, in welches Wespennest sie gestochen hat. Sie gerät ins Visier der Täter und wird für sie damit selbst zur Gefahr.
Die Ermittlungen werden gekonnt eingebunden in das alltägliche Leben. So lerne ich ebenfalls spezielle Gerichte und Getränke kennen. Das besondere Flair des Insellebens kommt an vielen Stellen zum Tragen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.
Dieser Krimi führt uns auf die kleine griechische Insel Paros, wo Christina Stratou nach mehrjähriger Pause wieder ihren Dienst bei der Polizei aufnimmt. Gleich an ihrem ersten Tag auf der Insel stößt ...
Dieser Krimi führt uns auf die kleine griechische Insel Paros, wo Christina Stratou nach mehrjähriger Pause wieder ihren Dienst bei der Polizei aufnimmt. Gleich an ihrem ersten Tag auf der Insel stößt sie bei einem Spaziergang auf eine im Gebüsch versteckte ermordete junge Frau. Schnell ist mit dem Ehemann der Toten der Hauptverdächtige gefunden, der Fall von der kleinen einheimischen Polizeistation schon fast zu den Akten gelegt. Entgegen den Anweisungen ihres Chefs beginnt Christina, auf eigene Faust nachzuforschen...
Wir erleben hier einen typisch südländischen Krimi, bei dem neben dem eigentlichen Fall auch Land und Leute sowie Ess- und Trinkgewohnheiten im Vordergund stehen, was mir immer sehr gut gefällt, lernt man so doch auch einiges aus einer fremden Kultur kennen. Der Autorin ist es durch tolle Landschaftbeschreibungen und Schilderung des Alltags der Inselbewohner bestens gelungen, dass ich mich beim Lesen mittendrin gefühlt habe. Perspektivwechsel, bei denen eine geheimnisvolle Frau eine große Rolle spielt, gaben der Handlung einen geheimnisvollen Rahmen. Fast bis zum Schluss hatte ich keine Ahnung, wem man in dieser Geschichte vertrauen durfte und wem nicht, bis sich alles in einem wirklich fulminanten Finale auflöste. Die mutige Polizistin Christina ist mir sehr ans Herz gewachsen und darf gerne in einem folgenden Band weiterermitteln, ich bin dabei!
Eine Leseempfehlung für Liebhaber der südländischen Lebensart, eine zusätzlich sehr spannende Geschichte wird das Lesen belohnen!
Cristina ist nach einer Auszeit zurück im Polizeidienst. Eigentlich möchte sie zur Mordkommission nach Athen, doch ihr erster Schritt ist das Polizeirevier in Paros. Hier wird sie nicht von allen gleich ...
Cristina ist nach einer Auszeit zurück im Polizeidienst. Eigentlich möchte sie zur Mordkommission nach Athen, doch ihr erster Schritt ist das Polizeirevier in Paros. Hier wird sie nicht von allen gleich empfangen, vor allem Fanis ist sehr ablehnend ihr gegenüber. Nachdem eine Tote gefunden wurde und es sich als Mord erwiesen hatte, sollte Fanis die Ermittlungen leiten. Cristina sollte die restlichen Aufgaben mit Stelios übernehmen. Die Ermittlungsweise von Fanis stieß bei Cristina auf Ablehnung, da er nur den Mann des Toten als einzigen Verdächtigen aufweisen konnte. Da Cristina einige Freunde in Lefkes noch aus der Vergangenheit hatte und die sich um Giorgios, den Ehemann kümmerten, begab sie sich auf einen gefährlichen Weg, doch ihr ging es gegen den Strich, dass den eindeutigen Spuren nicht gefolgt wurde und sie musste etwas dagegen tun, so viel stand fest.
„Der letzte Ouzo“ von Hanna von Feilitzsch spielt auf einer griechischen Insel, die eigentlich eher geeignet ist Urlaub zu machen, als einen Mord aufzuklären. Schon das Cover ist ein Traumbild von einer griechischen Insel, wie sie in meinem Kopfkino existiert. Auch der Ouzo passt natürlich bestens ins Bild und er ist ja im Roman auch immer wieder Thema. Auch die Beschreibungen und die Sprache sind sehr gut verständlich und ich habe die Bildhaftigkeit der einzelnen Szenen gut vor Augen. Die einzelnen Charaktere sind gut beschrieben, Da ist auf der einen Seite die Polizistin Cristina, die neu in der Polizeidienststelle von Paros arbeitet. Sie ist die Neue und wird auch genauso beäugt, vor allem von den männlichen Kollegen. Sie fühlt sich auch nicht Ernst genommen und das ist ihrem Charakter zuzuschreiben ermittelt sie auf eigene Faust. Ich finde allerdings auch das sie sehr authentisch beschrieben wird, da sich auch immer wieder ihr Polizistengewissen meldet. Auch die anderen Polizisten sind sehr authentisch beschrieben, da ich dieses Gefühl „da kommt die Neue, die alles besser weiß“ schon nichts Neues in der Berufswelt ist. Aber auch ein anderes zentrales Thema dieses Griechenlandkrimis ist sehr authentisch. Bei Wohltätern schaut man nicht so genau hin, sondern man möchte sich gut ihnen stellen. In dieser Situation passt dann der Mord nicht gut ins Bild. Für Cristina kommt natürlich hinzu, dass sie nicht alleine ist, sondern gute Freund, die ihr immer zur Seite stehen. Gut aufgebaut und auch durchaus nachvollziehbar. Der Spannungsbogen wird sehr gut von Kapitel zu Kapitel aufgebaut und hält auch immer wieder Überraschungen parat.
Ich mag diesen Stil Krimis zu schreiben, die Bilder in meinem Kopfkino aufbauen, denn sie handeln nicht nur von den Mordfällen, sondern beziehen auch Landschaft und Menschen immer wieder mit ein. Ich kann dieses Buch nur empfehlen, nicht nur für Griechenlandfreunde, sondern auch für Freunde des regionalen Krimis.