Assistant to the Villain

Meine Erwartungen an „Assistant to the villain“ waren, auch durch den Hype aus dem englischsprachigen Raum, recht hoch. Deswegen habe ich direkt mit dem lesen begonnen und ich muss sagen, dass meine Erwartungen relativ gut erfüllt wurden. Zwar hat ich zu Beginn ein paar Schwierigkeiten und ich habe ein bisschen gebraucht um in die Handlung zu kommen aber der Schreibstil von Hannah Nicole Maehrer hat mir gut gefallen. Je mehr ich gelesen habe, desto besser hat es mir gefallen. Bei der Hälfte habe ich zum Hörbuch gewechselt und das hat mir sogar noch besser gefallen. Die Geschichte hatte ein gutes Tempo und es gab auch immer mal wieder spannende Szenen und besonders das Ende hat mir gut gefallen. Ich bin jetzt schon super gespannt, wie es im zweiten Teil weitergehen wird.

Die Charaktere waren gut ausgearbeitet und besonders Evie und der Schurke haben mir gefallen. Ich liebe es das Evie komplett ohne Filter spricht und auch absolut keine Angst vor dem Schurken hatte. Die hitzigen Wortgefechte oder wie Evie ihn immer überrumpelt hat, hat mich ein paar mal grinsen lassen. Zwar ist es eine Slowburn Romance aber man spürt schon recht früh, dass die beiden Gefühle füreinander haben. Und dummerweise kommt auch immer mal wieder was dazwischen. Durch die wechselnden Perspektiven hat man auch den Schurken besser kennengelernt und man merkt schnell, dass er ein nicht ganz so schwarzes Herz hat wie er allen glauben lassen will. Die Charaktere, wie Evies Schwester oder auch die anderen Angestellten des Schurken, haben alles gut abgerundet. Auch fand ich es gut, dass es hier keinerlei spice gab. Das hätte auch einfach nicht gepasst.

„Assistant to the villain“ war ein tolles Fantasy Buch voller Humor mit dem ich ein paar tolle Lesestunden verbracht habe. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Also erstmal verstehe ich wirklich, warum viele von Assistant to the Villain von Hannah Nicole Maehrer so begeistert sind. Für mich gab es jedoch ein grundlegendes Problem, welches von Kapitel zu Kapitel größer geworden ist und damit mein Leseerlebnis doch negativ beeinflusst hat, bevor mich die letzten 100 Seiten dann doch noch so sehr überzeugen konnten.

Evie hat ein Problem und das ist, dass sie keinen Job hat. Als sie dann eines Tages einem mysteriösen Fremden begegnet, der sich als der Schurke herausstellt, kann sie gar nicht anders als den Job als seine Assistentin anzunehmen. Irgendwie macht ihr der Job dann auch noch Spaß und ist ihr Boss vielleicht doch gar nicht so böse, wie gedacht?

Ich liebe die Idee dieses Buches so sehr! Und die Welt, eine Mischung aus Märchen und Geschäftswelt war unglaublich interessant. Das Setting und der Witz hat mich dabei tatsächlich sehr an "Ich einfach unvergesslich" erinnert. Die Dynamik zwischen den Charakteren war wirklich toll und vor allem die Kapitel aus der Sicht des Schurken haben mir sehr gefallen (auch hier hatte ich immer wieder Gru Vibes 🥰). Hier kommt mein ABER, denn irgendwie fehlte mir das Ziel des Buches, der Plot, denn der Mittelteil war zwar spaßig zu verfolgen, aber das Buch plätscherte vor sich hin und meine Frustration mit der Story wuchs immer weiter an. Natürlich hatte es sicher seinen Sinn, dass man als Leser so im Dunkeln war, was den Schurken, seine Motivation und Pläne anging, aber mich hat es zunehmend geärgert, dass die Handlung irgendwie einfach plätscherte. Das hat sich dann auf den letzten 100 Seiten dann jedoch wieder komplett geändert und ich war endlich gefesselt.

Jetzt, da die Handlung endlich ins Rollen gekommen ist und ich ein wenig mehr erfahren konnte bin ich total gespannt auf Band 2, der nächstes Jahr erscheint! Danke an Penguin Random Housefür das Rezensionsexemplar!

On to the next 💓

*Werbung, Rezensionsexemplar

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„Assistant to the Villain“ war ein bezauberndes Buch, das die Geschichte einer verzweifelten 27-jährigen Frau erzählt, die dringend eine Anstellung benötigt. Sie wird die Assistentin einer eigenartigen Persönlichkeit, die im Dorf als der Schurke bekannt ist, und unsere liebe Evie gerät in seine finsteren Machenschaften.

Der Schurke ist als das personifizierte Böse bekannt, ein kaltblütiger Mörder bei dem die Welt erzittert allein bei der Erwähnung seines Namens. Evie ist natürlich das komplette Gegenteil und es kommt zu vielen witzigen Interaktionen.

Aber genau das hat mir an diesem Buch gefallen: Es hatte einen eigenartigen Humor und die Interaktionen zwischen den Charakteren waren meistens unterhaltsam. Der Bösewicht scheut sich nicht vor seinen schurkischen Taten, aber er ist irgendwie auch ein Cinnamon roll.

Die Romanze war eher slow burn, doch gleichzeitig fühlte sie sich als das schwächste Element im Buch an. Ich sehnte mich nach mehr und beendete das Buch unzufrieden mit dem, was ich bekam. Ich fand Evie und den Bösewicht zusammen süß, aber es war einfach nicht genug. Aus diesem Grund muss ich auch einen Stern in meiner Bewertung abziehen.

Wer große Konflikte mit tiefgründigen Charakteren und Worldbuilding erwartet, der wird sicherlich enttäuscht. Diese Geschichte ist einfach nett für zwischendurch und überzeugt vor allem durch seine humorvollen Szenen.

Leser, die nach einem leichten Fantasy-Roman suchen, werden mit diesem Buch bestimmt gut unterhalten.

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Das Cover ist dezent kitschig gehalten und hätte mich eigentlich nicht direkt neugierig gemacht, wenn es nicht diesen Titel gehabt hätte. Ansonsten passen die kleinen Details aber sehr gut zur Geschichte.

Der Schreibstil hat mir persönlich sehr gut gefallen, denn er ist flüssig, super leicht zu lesen und nimmt sich definitiv nicht ernst. Man bekommt die ein oder andere detaillierte Beschreibung des Bösewichts und speziell seiner Beine bzw Kleidung. Die Fähigkeit der Protagonistin den Fokus zu verlieren, hat mich doch hin und wieder zum Lachen gebracht. Hier und da gibt es auch spannende Momente und den ein oder anderen etwas heftigeren Moment, der soeinige Verhaltensmuster der Protagonistin erklärt. Das Ende war mir dann etwas zu schnell und kurz.

Auch die Charaktere fand ich lustig und eigentlich gut beschrieben. Hier und da fehlt etwas die Tiefe, aber immerhin haben alle eine Hintergrundgeschichte, die mal mehr und mal weniger die jetzigen Handlungen erklären. Nimmt man alles nicht zu ernst, ist die Geschichte und somit auch die Charaktere einfach nur lustig. Sie Himmel ihn (natürlich gar nicht) an und bemerkt erst nach und nach, dass sie seine Taten immer rechtfertigt. An sich eigentlich schwierig, hier aber übertrieben dargestellt und somit eher witzig.

Insgesamt also ein wirklich gelungenes und unterhaltsames Buch, das mir persönlich sehr gefallen hat, besonders weil mich der Humor abholen konnte. Wem der nicht gefällt, dem wird das Buch wahrscheinlich eher weniger gefallen. Ich freue mich jetzt schon sehr auf den nächsten Teil und auf die Momente zwischen den beiden und die Geheimnisse, die noch nicht aufgedeckt wurden.

Heutzutage ist bei der jüngeren Generation, nicht die Romane beliebt auf denen der rote Aufkleber “Bestseller” klebt und ein Kaufgarantie, sondern der Aufkleber “Booktok” oder der Büchertisch mit der Aufschrift “Hyped auf Booktok”.
Ein viral gegangener Roman ist heiße Ware, aber am Ende stellt man sich immer die Frage, wie auch bei den Bestsellern, lohnt es sich?

Assistant to the Villain ist ebenfalls ein Roman, der auf Booktok viral gegangen ist. Besser gesagt, die Autorin hat unheimlich viele TikTok Videos mit Szenen und Ideen von ihrer Geschichte veröffentlicht unter “Wenn ich die Assistentin wäre von einem Schurken” (kurz umschrieben) und das ging viral. Ihr Humor, ihre Art des Erzählens hat die Zuschauer umgehauen und am Ende wurde es ein Roman, bzw. eine Buchserie.

Kommen wir nun aber zum Buch selbst, bei dem es sich um den ersten Teil von aktuell drei Büchern handelt. Und ich fand die phantastische Romcom im Großen und Ganzen in Ordnung. Da die Erwartungen recht hoch waren, ist es natürlich immer schwer es zu bewerten, wenn es dem nicht entspricht. Aber je mehr ich über die Geschichte nachdenke, desto amüsanter und spannender finde ich sie.

Teilweise überwiegt hier auch das Com mehr als das Rom, wenn ihr versteht was ich meine (Romcom = Romantic Comedy) und hier wird mit einigen Klischees und Stereotypen gearbeitet. Wobei das nie negativ aufkommt, es passt hervorragend zum Stil des Romans, der einen unterhalten möchte. Auf der anderen Seite jedoch, bleiben die Charaktere auf gewisse Weise auf der Strecke.

Wir haben eine Handvoll interessanter Charaktere, die sich um die Protagonisten herum bewegen, von denen ich gerne mehr lesen würde. Aber neben der ununterbrochenen Handlung bekommen die Nebencharaktere zu wenig Aufmerksamkeit. Das können natürlich die Folgebände wieder ins Lot bringen, aber schade war es schon.
Doch es ist ein echt witziges Buch, das dich lachen lässt und dich mit Dialogen zum Kichern bringt.

Die beiden Protagonisten, Sage und Trystan, sind schrecklich unterhaltsam. Sie ist ein immer positiver und kluger Charakter, der so einige gute Sprüche auf Lager hat, wie auch eine wunderbar erfrischende Sicht auf die Dinge hat.
Er ist ein Bösewicht. Aber natürlich einer, mit einer Vergangenheit, die alles erklären kann und mit so einigen anderen Klischee typischen Eigenschaften. Die beiden liefern sich ein amüsantes Wortgefecht nach dem anderen und man spürt das Kribbeln zwischen den Beiden. Ohne wenigstens zu schmunzeln, lassen sich die Szenen nicht lesen. Nicht zu vergessen, die Kapitel aus seiner Sicht …!


Außerdem ist der Roman locker und mit einem Augen fürs Detail geschrieben, sodass man ein wunderbares Kopfkino bekommt. Daher wundert es mich auch nicht, dass der Roman aktuell am Anfang seiner Serienumsetzung steht und ich freue mich schon darauf Sage und Trystan auf der Leinwand zu sehen.

Für Fans von Slowburn Liebesgeschichten mit Fantasy- und Mittelalter-Vibes und viel Humor!