Cover-Bild Dinge, die wir brennen sahen
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Eichborn
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 31.03.2023
  • ISBN: 9783847901150
Hayley Scrivenor

Dinge, die wir brennen sahen

Roman

Ein sengend heißer Freitagnachmittag in Durton, einer Kleinstadt im ländlichen Australien: Ronnie und Esther, beste Freundinnen, fahren gemeinsam nach der Schule nach Hause - doch nur Ronnie kommt schließlich dort an. Die zwölfjährige Esther bleibt zunächst verschwunden, eine groß angelegte Suche beginnt - bis wenige Tage später ihre Leiche gefunden wird. Was ist geschehen?

Die kleinstädtische Gemeinschaft kämpft mit Trauer und Schrecken ob des Verlusts - und mit gegenseitigen Verdächtigungen, die nicht lange auf sich warten lassen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2023

Toll geschrieben

2

Was für ein unglaublich gutes Buch!
Ich konnte es kaum aus der Hand legen.
Es war so spannend geschrieben, ein absoluter Pageturner.

Die Autorin hat da so einen gute Job gemacht. Man liest aus so vielen ...

Was für ein unglaublich gutes Buch!
Ich konnte es kaum aus der Hand legen.
Es war so spannend geschrieben, ein absoluter Pageturner.

Die Autorin hat da so einen gute Job gemacht. Man liest aus so vielen verschiedenen Perspektiven, das man glauben könnte, man kommt da durcheinander aber Fehlanzeige. Alles fügt sich so gut zusammen wie ein Puzzle. Auf jeder Seite erfährt man Neues und wartet nur auf das nächste Indiz oder das nächste Geheimnis.
Bis zum Schluß war ich gespannt und gebannt was denn da jetzt passiert ist und nicht eine Sekunde habe ich gedacht, dass es so endet wie es geendet ist.
Toller Schreibstil, tolle Charaktere, tolle Geschichte. Ein absolutes Highlight und nur zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 28.03.2023

Eine Stadt sucht ein Mädchen

3

Es handet sich hier um den Erstling von Hayley Scrivenor. Über den Titel "Dinge, die wir brennen sahen" musste ich ziemlich lange nachdenken und kann ihn mir nicht genau erklären. Er deutete aber auf jeden ...

Es handet sich hier um den Erstling von Hayley Scrivenor. Über den Titel "Dinge, die wir brennen sahen" musste ich ziemlich lange nachdenken und kann ihn mir nicht genau erklären. Er deutete aber auf jeden Fall bereits an, dass es sich nicht um einen wirklichen Thriller handelt, auch wenn ein verschwundenes Mädchen und die Möglichkeit eines Mordes von Anfang an im Raum stehen. Vielmehr ist es ein Roman, der anhand einer großen Tragödie die Schicksale verschiedener Bewohner einer australischen Kleinstadt erzählt. Die 13jährige Esther verschwindet auf dem Heinweg von der Schule und niemand weiß, was passiert ist.

Es geht darum, wie Menschen auf einen unglaublichen und unerwarteten Verlust reagieren. Wie der fürchterliche Seelenschmerz, die ungebrochene Hoffnung auf ein gutes Ende, aber auch die unbeschreibliche Wand der Ängst vor der Wahrheit die Psyche erschüttern. Wie langsam das grausame Begreifen, dass nichts mehr sein wird wie früher, in die Gemüter einsickert. Wie Ehen zerbrechen, Mütter Väter verdächtigen, Kinder aus ihrer Kindheit gerissen werden in die harte Realität des Erwachsenenlebens.

All das und viel mehr fängt die Autorin mit einer wunderbar empathischen und leisen Sprache ein. Die Erschütterung der Darsteller ist greifbar und hat mich wie der dichte und kluge Plot von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt.

Ein viel zu schnell gelesenes Buch. Intensive Lesestunden und ein glaubwürdiges Ende lassen mich begeistert zurück. Hoffentlich gibt es ganz bald Neues von dieser hervorragenden Autorin zu lesen.

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Veröffentlicht am 04.07.2023

Bin positiv überrascht worden

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Das Buch war tatsächlich eine positive Überraschung für mich, da es mich vor allem mit dem Ende dann richtig abholen konnte. Zunächst kann es durch einen klaren, modernen Schreibstil überzeugen, der ergänzt ...

Das Buch war tatsächlich eine positive Überraschung für mich, da es mich vor allem mit dem Ende dann richtig abholen konnte. Zunächst kann es durch einen klaren, modernen Schreibstil überzeugen, der ergänzt wird durch viele unterschiedliche Erzählperspektiven. Hier muss man sich gerade zu Beginn etwas sortieren, um all den beteiligten Personen auch gut folgen zu können.

Obwohl man durch den Prolog gleich die Richtung der Handlung aufgezeigt bekommt, büßt das Buch kein bisschen Spannung ein, im Gegenteil. Durch die vielen Teilbeobachtungen und Meinungen der Bewohner dieses kleinen Ortes baut sich nach und nach ein Gesamtgefüge auf, bei dem der Leser nach einigen Seiten allzu oft das Gefühl der Lösung vermittelt bekommt, nur um dann in die Irre geführt zu werden. Der Spannungsbogen ist hierdurch durchgängig hoch und man möchte einfach wissen, was mit dem kleinen Mädchen passiert ist.

Dabei spielt die Autorin gekonnt mit den Ängsten der Menschen, mit Klischees und mit Vorurteilen - um diese dem Leser wie ein Spiegel vorzuhalten. Das Kleinstadtleben wird hier perfekt abgebildet und man reflektiert über seinen eigenen Schuldzuweisungsreflex, der öfter durchs Lesen ausgelöst wird. Die tatsächliche Auflösung kommt dann umso unerwartender und konnte mich von der Qualität dieses Buches vollends überzeugen.

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Veröffentlicht am 16.06.2023

Geht unter die Haut

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An einem heißen Sommertag verschwindet in der australischen Kleinstadt Durton die zwölfjährige Esther. Einige Tage später wird ihre Leiche gefunden – vergraben auf einem Grundstück, dessen Besitzer offenbar ...

An einem heißen Sommertag verschwindet in der australischen Kleinstadt Durton die zwölfjährige Esther. Einige Tage später wird ihre Leiche gefunden – vergraben auf einem Grundstück, dessen Besitzer offenbar unschuldig ist und mit der Sache nichts zu tun hat. Die polizeilichen Ermittlungen bringen verstörende Details ans Licht, die die trügerische Kleinstadt-Idylle zerstören und das Leben der Bewohner für immer verändern werden ...

Wer einen blutigen, adrenalingeladenen Krimi/Thriller erwartet, wird enttäuscht sein.
Gleich am Anfang erfahren wir zwar von einem furchtbaren Verbrechen , dessen Rätsel im Laufe der Handlung aufgelöst wird, trotzdem ist das Buch aus meiner Sicht eher ein psychologischer Roman als ein Krimi. Im Mittelpunkt stehen die Schicksale der Kleinstadtbewohner, deren Beweggründe, Emotionen und Taten. Mithilfe eines häufigen Perspektivenwechsels gewährt uns die Autorin einen tiefen Einblick in die seelische Welt ihrer Protagonisten und zeigt sich dabei als aufmerksame und einfühlsame Beobachterin.
Es ist ein Roman über Freundschaft und Vertrauen, über Schuld, Verlust und Trauerbewältigung. Über die Kindheit, die von schlimmen Ereignissen überschattet wird, die uns aber formen, ein Teil von uns werden. Und darüber, dass wir uns alle zuweilen auf einem sehr schmalen Grat bewegen. Es ist ein schmaler Grat zwischen Recht und Unrecht, Gut und Böse. Manchmal kommt uns Glück zu Hilfe und wir müssen nicht für unsere Fehler bezahlen, dies kann sich aber beim nächsten Mal ändern...

Mit „Dinge, die wir brennen sahen“ gelang Hayley Scrivenor ein bewegender, berührender Roman, der lange nachhallt. Ganz bestimmt keine leichte Kost, aber meines Erachtens sehr lesenswert und ein vielversprechendes Debüt. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich bin jetzt schon gespannt auf die nächsten Romane der Autorin!

Veröffentlicht am 16.04.2023

Ein verschwundenes Mädchen und die Geheimnisse einer Kleinstadt

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Als die 12-jährige Esther nach der Schule nicht nach Hause kommt, beginnt eine große Suchaktion. Kurze Zeit später wird die Leiche des Mädchens entdeckt – doch wer ist der Mörder? Die Polizistin Sarah ...

Als die 12-jährige Esther nach der Schule nicht nach Hause kommt, beginnt eine große Suchaktion. Kurze Zeit später wird die Leiche des Mädchens entdeckt – doch wer ist der Mörder? Die Polizistin Sarah Michaels beginnt zu ermitteln und stößt dabei auf einige Geheimnisse der Kleinstadtbewohner.

Das Cover und der Klappentext des Buches haben mich sofort angesprochen. Das Setting einer Kleinstadt mit einem Verbrechen hat mich schon immer irgendwie angezogen. Und ich wurde auch nicht enttäuscht: Ich fand das Buch sehr fesselnd, unterhaltsam, aber auch bedrückend. Das Buch erzählt abwechselt aus verschiedenen Erzählperspektiven u.a. Ronnie (Esthers beste Freundin), Lewis (Freund von Ronnie und Esther), Sarah (die leitende Ermittlerin) oder Constance (Esthers Mutter). Durch den Einblick in die Gefühlswelt, leidet man vor allem sehr mit Constance mit. Aber auch Ronnies Worte haben mich sehr berührt.

Mit der Zeit wird die Geschichte immer düsterer und bedrückender. Esthers Leiche wird gefunden, Familiengeheimnisse werden aufgedeckt und die Frage um Esthers Tod spitzt sich weiter zu. Am Ende gibt es große Überraschungen und das Rätsel um Esthers Tod wird gelüftet.

Fazit: Ein spannender, intensiver und bedrückender Roman, der mir sehr gut gefallen hat. Wer Bücher über Kleinstadtgeheimnisse (wie z.B. Chris Whitaker – was auf das Ende folgt) mag, kann ich das Buch nur empfehlen!

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