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11,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 23.07.2021
  • ISBN: 9783423219778
Henri Faber

Ausweglos

Thriller

Zwei Türen. Kein Ausweg.

Als Noah spätabends die Wäsche vom Dachboden holt, hat er plötzlich ein Messer an der Kehle. Der Angreifer will in seine Wohnung, zu seiner Frau. Noah bleibt keine andere Wahl, doch dann fällt ihm ein: Die Nachbarn gegenüber sind verreist. Und er hat den Zweitschlüssel …

Stunden später findet ihn die Polizei bewusstlos neben der brutal ermordeten Nachbarin. Die Tat trägt die Handschrift eines berüchtigten Serienmörders, und Noah gilt als wichtiger Zeuge. Aber sagt er die ganze Wahrheit?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2021

Was für ein spannender und abwechslungsreicher Thriller. Henri Faber - der neue Stern am Autorenhimmel

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Ich habe vor wenigen Sekunden das Buch beendet und habe mich sofort an diese Rezension gemacht. Aus meinem Mund kam nur ein „Wow, wow, wow.“
Ich weiß nicht, ob es dem Ende des Buches verschuldet ist, ...

Ich habe vor wenigen Sekunden das Buch beendet und habe mich sofort an diese Rezension gemacht. Aus meinem Mund kam nur ein „Wow, wow, wow.“
Ich weiß nicht, ob es dem Ende des Buches verschuldet ist, welches mich nochmal so richtig umgehauen hat oder dem ganzen Buch. Ich weiß nur eines, in meiner mauen Leselust der letzten Monate, ist dies für mich eines der Highlights welches mir die Liebe zum Lesen gezeigt hat. Und ich liebe es so sehr. Es ist für mich einer der besten Thriller aus diesem Jahr. Und da gab es für mich bis jetzt lediglich zwei Stück, dieses miteingeschlossen, welche mich aus diesem Genre so sehr überzeugen konnten.
Der Autor hat mit dem Thriller sein Debüt in diesem Genre geschrieben und hat für mich große Namen wie Fitzek in den Schatten gestellt. Die Geschichte ist super durchdacht, die Charaktere alles andere als nur schwarz und weiß, die Wendungen kommen auf den Punkt genau.
Wer glaubt von Anfang an alles zu wissen, der täuscht. Viele Dinge sind erkennbar, aber das Gesamtbild ist so viel umfangreicher. Dieses Buch ist wie ein Kaleidoskop. Eine Seite weiter, ein Kapitel mehr und obwohl man nur minimal am Rad gedreht hat, verändert es schier alles.
Das Buch ist ein Kraftpacket an Überraschungen und Tiefgang. Man rätselt mit, man leidet mit, man hasst und befürwortet das Verhalten der Charaktere. Ist der Kinderwunsch von Linda so groß das sie schwangerschaftsfördernde Tabletten nehmen muss? Ist Noah so verständnisvoll und aufopfernd wie er tut? Hat die Polizei so wirklich keine Ahnung wer der Ringfingerkiller ist?
In vielen kurzen und daher schnell lesbaren Kapiteln stellt Faber unser und das Leben aller im Buch auf den Kopf.
Für mich ist es ein Schock das ich durch bin. Der Entzug tritt ein.

Veröffentlicht am 15.08.2021

Spannend, actionsreich, empfehlenswert

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Mein Eindruck:
Als ich das Buch entdeckte und den Klappentext gelesen habe, war ich sofort Feuer und Flamme. Schon allein vom Lesen des Inhalts war ich sofort gefesselt und ich konnte es kaum erwarten, ...

Mein Eindruck:
Als ich das Buch entdeckte und den Klappentext gelesen habe, war ich sofort Feuer und Flamme. Schon allein vom Lesen des Inhalts war ich sofort gefesselt und ich konnte es kaum erwarten, das Buch endlich in den Händen zu halten.

Kaum habe ich angefangen zu lesen, war ich auch schon mitten in der Geschichte, die in vier Teile aufgeteilt ist. Der Leser bekommt sofort eine Extraladung Spannung präsentiert, die sich durch das gesamte Buch zieht. Durch die verschiedenen Perspektiven (Elias Blom, Noah, Linda und der Mörder) und die Cliffhanger am Schluss der Kapitel sorgt der Autor dafür, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Dazu war der leichte und flüssige Schreibstil des Autors herrlich zu lesen und ich hatte das Gefühl, durch das Buch zu fliegen.

Die Thematik bzw. die Ausgangssituation fand ich auch sehr spannend und interessant. Ich habe während des Lesens oft darüber nachgedacht, wie ich mich denn entscheiden würde, wäre ich an Noahs Stelle. Würde ich meine Lieben schützen und dafür andere „ans Messer liefern“ oder könnte ich eine fremde Person nicht mit hineinziehen? Eine sehr schwierige Frage, wie ich finde.

Blom hat mir sehr gut gefallen, auch wenn er, meiner Meinung nach, mit ein paar Klischees behaftet ist. Unbeliebt, etwas draufgängerisch, entscheidet oft im Alleingang und schert sich nicht, was die anderen zu sagen haben.

Noah mochte ich von Anfang an, dazu tat er mir ziemlich leid… Die Liebe zu seiner Frau ist ziemlich groß und er tut alles für sie, um sie glücklich zu machen. Aber so richtig sehen will seine Frau das nicht. Zumindest kam mir das so vor.

Linda, Noahs Frau, hat mich leider die meiste Zeit genervt und war mir auch etwas unsympathisch. Sie zerfloss ständig in ihrem Selbstmitleid, drehte sich dabei immer wieder im Kreis und überhaupt dieses ständige „mimimi“ von ihr. Ich weiß zwar nicht, ob der Autor das genauso rüberbringen wollte, aber falls doch, hat er erstklassig hinbekommen.

Aber generell kann ich sagen, dass mir die Charakterdarstellungen wirklich gut gefallen haben. Von jedem bekam man ein sehr gutes Bild, ohne dass es zu viel wurde, sie wirkten authentisch und handelten meiner Meinung nach entsprechend ihrer Rolle authentisch. Auch Linda.

Fazit:
Spannend, rasant, authentisch wirkende Charaktere und reichlich Nervenkitzel. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 13.08.2021

Ein tiefgründiger, fesselnder und undurchsichtiger Thriller, bei dem nichts so ist, wie es scheint.

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Noah wird auf dem Trockenboden von einem Unbekannten mit einem Messer bedroht und auffordert, mit ihm gemeinsam zu seiner Ehefrau zu gehen. Doch anstatt die eigene Wohnung aufzusperren, führt er seinen ...

Noah wird auf dem Trockenboden von einem Unbekannten mit einem Messer bedroht und auffordert, mit ihm gemeinsam zu seiner Ehefrau zu gehen. Doch anstatt die eigene Wohnung aufzusperren, führt er seinen Angreifer in die Nachbarwohnung, weil deren Mieter im Urlaub sind. Erst am nächsten Morgen wird Noah mit einigen Verletzungen neben seiner toten Nachbarin Emma wach und kann sich nicht erklären, was geschehen ist. Eine erste Inaugenscheinnahme des Tatortes ergibt, dass der Ringfinger-Mörder sein viertes Opfer gefunden hat. Drei Frauen hat er bereits auf dieselbe Weise getötet und ist danach für lange Zeit untergetaucht. Nun ist er wieder da und die Jagd nach dem gefährlichen Killer beginnt erneut.

„Ausweglos“ ist ein superspannender Thriller, der auf einer ungewöhnlichen Idee beruht und geschickt mit der Wahrnehmung seiner Leser spielt. Nicht alles ist, so wie es scheint und nicht jede der Figuren zeigt ihr wahres Gesicht. So wie Noah, der sich selbst als Opfer sieht, genau genommen aber auch ein Täter ist. Schließlich hat er den Fremden in die Wohnung der Nachbarn geführt, wo dieser einen brutalen Mord beging. Aber nicht nur Familienangehörige und Zeugen spielen in diesem Thriller bewusst oder unbewusst ein falsches Spiel. Auch unter den ermittelnden Beamten gibt es Konflikte, was zu einem unschönen Chaos während der Ermittlungen führt.

Die rasant geschilderte Handlung wird aus der Sicht von Noah, dessen Ehefrau Linda und von Kommissar Elias erzählt. Darüber hinaus kommt der Killer in eigenen Abschnitten zu Wort und lässt tief in sein Inneres schauen. Vor allem sein inkaorangener BMW taucht regelmäßig in den Gedanken auf und prägt sich gemeinsam mit seinen psychopathischen Sichtweisen fest im Gehirn des Lesers ein. Nur, wer er ist, wird erst zum Schluss gelüftet und beschert eine Überraschung, die so nicht vorherzusehen war. Bis dahin ist der Leser durch die drei beteiligten Ich-Erzähler nahe am Geschehen dran, erlebt ihre Probleme und Gefühle hautnah mit und versucht herauszufinden, wem er in diesem mörderischen Durcheinander überhaupt noch glauben kann.

Fazit und Bewertung:
Henri Fabers Thriller-Debüt erweist sich als tiefgründig, fesselnd und undurchsichtig. Eine gute Empfehlung für Thrillerleser, die es rasant und abwechslungsreich mögen und gerne in die Köpfe der handelnden Figuren schauen.

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Veröffentlicht am 13.08.2021

kein Ausweg

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Noah holt spätabends die Wäsche vom Dachboden und hat plötzlich ein Messer am Hals. Der Angreifer zwingt Noah in die Wohnung zu seiner Frau. Da Noah den Zweitschlüssel zu der Nachbarwohnung hat die verreist ...

Noah holt spätabends die Wäsche vom Dachboden und hat plötzlich ein Messer am Hals. Der Angreifer zwingt Noah in die Wohnung zu seiner Frau. Da Noah den Zweitschlüssel zu der Nachbarwohnung hat die verreist sind, öffnet er dort die Tür. Später erwacht er in der fremden Wohnung und findet die Nachbarin tot auf dem Bett ohne Ringfinger.

Die herbeigerufene Polizei erkennt die Handschrift des als Ringfinger Mörders durch die Presse gegangenen Serienmörders. Das damals gefeierte Ermittlerduo ist durch den Presseartikel in Verruf geraten. Elias strafversetzt, Matts entlassen. Trotzdem wird Elias angerufen und erkennt in dem Szenario ebenfalls den noch nicht gefassten Serientäter.

Noah, als bislang einzig Überlebender des Mörders dient als wichtiger Zeuge. Elias ermittelt auf eigene Faust und versucht schneller zu sein als seine Kollegen von der Mordkommission. Eine gnadenlos, ausweglose Jagd beginnt bis zum überraschenden Finale.

Die Geschichte wird aus Sicht von Noah, seiner überlebenden Frau Linda und Elias erzählt und enthält so immer wechselnde Sichtweisen. Der Schreibstil ist prägnant, einfach und sehr lebendig. Durch die vielen Wendungen im Lauf der Ereignisse wird es zu keiner Zeit langweilig weil man immer wissen möchte wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 11.08.2021

Grandios! Pageturner deLuxe, mein Thrillerhighlight 2021…

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„Ausweglos“ von Henri Faber ist im August 2021 als Taschenbuch mit 496 Seiten bei dtv erschienen.

Es handelt sich um das Debüt von Henri Faber und ich finde es großartig gelungen!



Zur Handlung:

Noah ...

„Ausweglos“ von Henri Faber ist im August 2021 als Taschenbuch mit 496 Seiten bei dtv erschienen.

Es handelt sich um das Debüt von Henri Faber und ich finde es großartig gelungen!



Zur Handlung:

Noah Klingberg geht spätabends auf den Dachboden, um die Wäsche von der Leine zu nehmen. Plötzlich wird er rücklings angegangen und jemand hält Noah ein Messer an die Kehle und droht, er solle ihn zu seiner Frau bringen, sonst…In seiner Panik verharrt Noah kurz auf seiner Etage, ehe er sich einer der beiden nebeneinanderliegenden Wohnungstüren zuwendet und aufschließt – und zwar die der Nachbarn, denn diese sind im Urlaub und die Klingbergs haben den Zweitschlüssel zum Blumen gießen. Doch fatalerweise ist Emma Falk (noch) gar nicht verreist, und so erwacht Noah einige Stunden später in ihrem Wohnzimmer und Emma liegt neben ihm, brutal ermordet, blutüberströmt. Ist Emma Falk das neue Opfer des bereits bekannten „Ringfinger-Mörders“?

Im Fall dieses Serienkillers ermittelten seinerzeit erfolglos Elias Blom und sein Kollege Mats, den diese Mordserie ausbrannte und die Elias auf der Karriereleiter recht weit nach unten fallen ließ. Aber letztendlich ermittelt Elias Blom auch im Mordfall Falk und begibt sich damit in eine Spirale unvorhersehbarer Ereignisse…



Meine Meinung:

Was für eine Story! :o) Gefällt mir absolut super. Clever gemacht, wie Henri Faber anfangs Verwirrung stiftet und anschließend nach und nach die Fäden zusammenführt. Aber verknüpft er sie wirklich, oder baut er immer wieder Knoten und Schlingen ein, um den Leser in die Irre zu führen?

Noah und Linda Klingberg, Elias Blom, Emma und Paul Falk spielen die Hauptrollen in diesem rasanten und megaspannenden Thriller.

Noah und Linda führen eine harmonische und sehr liebevolle Ehe, die nur dadurch etwas schwierig wird, weil Linda sich nichts sehnlicher wünscht als ein Baby zu bekommen. Allerdings stellt sich heraus, dass die Beziehung der beiden auch ein wenig ambivalent ist – oder nicht?! Noah ist sehr sympathisch, Linda durch ihren alles beherrschenden Kinderwunsch etwas nervig.

Elias Blom ist ein akribischer und ehrgeiziger Ermittler, der bisweilen Probleme bei zwischenmenschlichen Kontakten hat. Sein ehemaliger Partner Mats fehlt ihm sehr, denn die beiden haben sich perfekt ergänzt und waren ein glänzendes Team.

Autor Henri Faber lässt die Handlung jeweils im stetigen Wechsel aus den Perspektiven von Noah, Linda und Elias in kurzen Kapiteln erzählen. Dadurch wird die Handlung noch temporeicher und durch die permanenten Wechsel gerät der Leser in einen Sog, wird auf und ab geschleudert, ich war beim Lesen förmlich atemlos und immer wieder aufs Neue vollkommen überrascht.

Zumal es sich so gestaltet, dass die Zusammenhänge immer undurchsichtiger werden, je mehr man über die einzelnen Personen erfährt. Hier ist definitiv das Meiste ganz und gar nicht so, wie es scheint, es tun sich Abgründe auf und so vibrieren sämtliche Nervenenden vor lauter Spannung.



Mein Fazit:

Ein echter Pageturner, das Lesen macht wahnsinnig Spaß und die Spannung steigert sich ins Unermeßliche.

Entschuldigt die vielen Superlative, aber ich bin von „Ausweglos“ einfach vollkommen überzeugt und total begeistert!

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