Als Noah spätabends die Wäsche vom Dachboden holt, hat er plötzlich ein Messer an der Kehle. Der Angreifer will in seine Wohnung, zu seiner Frau. Noah bleibt keine andere Wahl, doch dann fällt ihm ein: Die Nachbarn gegenüber sind verreist. Und er hat den Zweitschlüssel …
Stunden später findet ihn die Polizei bewusstlos neben der brutal ermordeten Nachbarin. Die Tat trägt die Handschrift eines berüchtigten Serienmörders, und Noah gilt als wichtiger Zeuge. Aber sagt er die ganze Wahrheit?
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Das Cover mag ich sehr, finde es ist sehr passend für einen Thriller.
Handlung: Als Noah bewusstlos neben der Leiche seiner Nachbarin aufwacht, gilt er als wichtigster Zeuge. Doch wer hat die Frau ermordet ...
Das Cover mag ich sehr, finde es ist sehr passend für einen Thriller.
Handlung: Als Noah bewusstlos neben der Leiche seiner Nachbarin aufwacht, gilt er als wichtigster Zeuge. Doch wer hat die Frau ermordet und sagt Noah wirklich die Wahrheit über die tragische Nacht?
Meinung: Ein rasanter, spannender Thriller mit einigen Wendungen und Abzweigungen mit denen der Leser nicht rechnet. Die Geschichte wird aus vielen Perspektiven erzählt. Zum Beispiel nicht nur aus Ermittlersicht, sondern auch aus der Sicht von Noahs Ehefrau. Es war wirklich interessant mitzuverfolgen wie alle Puzzelteilchen langsam zusammengekommen sind und es am Ende ein Bild ergab. Der Leser wird immer wieder auf eine andere Fährte gelockt, doch ob am Ende eine davon die richtige ist, muss jeder selbst herausfinden. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen, weil es mich überraschen und fesseln konnte. Jedoch hätte es bei fast 500 Seiten etwas kürzer sein können. Vielleicht hätte man die ein oder andere Szene streichen können.
„Ausweglos“ von Henri Faber ist ein Thriller Debüt, das sich sehen lassen kann. Die Story beginnt mitten im Geschehen: Noah kommt schwer verletzt in der Wohnung seiner Nachbarin Emma zu Bewusstsein. Sie ...
„Ausweglos“ von Henri Faber ist ein Thriller Debüt, das sich sehen lassen kann. Die Story beginnt mitten im Geschehen: Noah kommt schwer verletzt in der Wohnung seiner Nachbarin Emma zu Bewusstsein. Sie liegt neben ihm – tot. Die Polizei beginnt zu ermitteln und hat schnell einen Serienmörder im Fokus. Dieser wollte Noah zwingen, ihn zu seiner Frau zu führen. Er wählte jedoch, die seiner Meinung nach leere Wohnung der Nachbarn. Warum war Emma doch zu Hause? Und was ist wirklich passiert?
Henri Faber erzählt die Geschichte aus drei Perspektiven: Neben Noah tauchen auch noch der Ermittler Elias und Noahs Frau Linda auf. Elias hat bereits vorher im Fall „Ringfingermörder“ ermittelt, wurde nach einem Skandal aber versetzt. Nun ist er versessen, den Mörder zu finden. Der schnelle Wechsel zwischen den drei Perspektiven und der kurze, knappe Stil ohne überflüssige Schnörkel sorgen dafür, dass man nur so durch die Seiten fliegt und der Thriller ordentlich Fahrt auf nimmt.
Schnell treten erste Ungereimheiten auf und es wird klar, dass nicht jeder der Protagonisten die Wahrheit sagen kann. Besonders spannend fand ich, dass sich das Bild, das man von Noah, Elias und Linda hat mit jedem Kapitel etwas ändert und dann immer klarer wird. Und immer wieder wird man auch komplett überrascht.
Mehr möchte ich zum Inhalt eigentlich gar nicht verraten, nur, dass mir das rätseln, Theorien aufstellen und Hinweise suchen großen Spaß gemacht hat und ich ein spannendes Lesewochenende mit „Ausweglos“ hatte. Einen kleinen Punkt Abzug muss ich aufgrund einer Polizeiaktion geben, die ich dann doch etwas sehr weit hergeholt fand. Ansonsten ein tolles Debüt!
»Eine Leiche ohne Ringfinger. Ein Tatort ohne Spuren. Und ein Zeuge, der mehr zu wissen scheint, als er vorgibt.«
Hach, da haben wir es wieder: ein Cover zum Anfassen - und ich liebe es! Die Idee mit ...
»Eine Leiche ohne Ringfinger. Ein Tatort ohne Spuren. Und ein Zeuge, der mehr zu wissen scheint, als er vorgibt.«
Hach, da haben wir es wieder: ein Cover zum Anfassen - und ich liebe es! Die Idee mit dem Fingerabdruck, der sich deutlich abhebt, finde ich richtig gelungen und das Motiv passt natürlich auch perfekt zum Ringfinger-Mörder. Farblich wurde das Cover zwar sehr minimalistisch gehalten, doch ich bin sowieso ein Fan von weißen Covern mit wenigen Farbakzenten. Außerdem ist es - im Gegensatz zu vielen anderen Thrillern - erfrischend anders.
Auch der Schreibstil des Autors hat mir wirklich gut gefallen. Er ist flüssig, an den richtigen Stellen rasant und macht es einem leicht, die knapp 500 Seiten lange Geschichte innerhalb weniger Stunden zu lesen.
Nach meinem letzten "Thriller", der sich leider als bisheriger Jahresflop herausgestellt hat, war ich ehrlich gesagt etwas skeptisch. Denn wo Thriller draufsteht, ist nicht automatisch auch immer Thriller drin. Das musste ich bereits sehr viele Male feststellen. Mit seinem Debüt "Atemlos" hat mich Henri Faber allerdings positiv überrascht und meine Bedenken schnell über Bord werfen lassen.
Die Story wird aus vier unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Neben Noahs Sicht, der von einem Unbekannten überwältigt und bedroht wird, lernen wir dessen Frau Lisa kennen, die von Selbstzweifeln und Selbsthass geplagt wird und regelrecht an ihrem Kinderwunsch zugrunde geht. Außerdem ist da auch noch Elias Blom - ehemaliger Ermittler bei der Mordkommission -, der bereits vor ein paar Jahren den Ringfinger-Mörder gejagt hat und schließlich gibt es noch den Täter selbst.
Gerade dieser rasante Wechsel hat mir gut gefallen, da dieser oft für ausreichend Spannung gesorgt hat. Dabei haben mir manche Sichten mehr und andere weniger gut gefallen.
Gut gefallen haben mir die Kapitel aus der Sicht von Elias Blom, da ich die Einblicke in seine Vergangenheit sehr mochte und er mir zudem als Charakter sehr sympathisch war. Auch die Tätersicht fand ich interessant und irgendwie verstörend, aber auf eine gute Art. Noah allerdings ist ein Charakter, bei dem ich etwas zwiegespalten bin. Er war mir oft zu naiv und nicht greifbar. Gegen Ende der Geschichte hat mich die Entwicklung, die er durchgemacht hat, jedoch positiv überrascht. Mit Linda hingegen konnte ich leider so gar nichts anfangen. Ihre Kapitel waren mir schlichtweg zu eintönig, langweilig und übertrieben. Bei ihr drehte sich alles nur um das Thema Kinderwunsch und ihren "vertrockneten Unterleib", was mich irgendwann nur noch mit den Augen rollen ließ. Sie war mir weder sympathisch, noch hat es mich sonderlich interessiert, was mit ihr geschehen würde, was ich wirklich schade fand. Erst viel später haben mir ihre Kapitel besser gefallen, aber da war der Zug für mich leider schon abgefahren.
Ebenso wenig gefallen hat mir das Rumgezicke der männlichen Hauptermittler untereinander. So ein pubertäres Verhalten ist gerade bei einer Mordermittlung unprofessionell und hat am Arbeitsplatz absolut nichts verloren. Anstatt zusammenzuarbeiten und so den Fall voranzubringen, haben sie ihre Zeit und Energie lieber dafür aufgewendet, sich das Leben gegenseitig unnötig schwer zu machen.
Was ich positiv hervorheben möchte, sind die kurzen und knackigen Kapitel, die größtenteils für ein rasantes Erzähltempo gesorgt haben. Recht gut gefallen hat mir die Auflösung des Falls und wie sich die einzelnen Teile ineinander gefügt haben, auch wenn mir das Ganze eine Spur zur viel war. Und ebenfalls, wie undurchsichtig sich der Fall gestaltet, da die Spannung somit lange aufrechtgehalten werden konnte.
Fazit:
Ausweglos" ist ein solider und abwechslungsreicher Thriller, der mit einigen überraschenden Wendungen punkten kann.
Einen Stern Abzug gibt es, da die Geschichte an ein paar Stellen etwas langatmig war und mir einige Charakter weniger gut gefallen haben, da sie zu überzeichnet dargestellt wurden. Auch das Ende war mit ein wenig zu verworren und überladen.
Trotz meiner kleinen Kritikpunkte spreche ich sehr gerne eine klare Leseempfehlung aus.
4/5 Sterne
Vielen Dank an den dtv Verlag, der mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.
Vor Jahren hielt eine Mordserie Hamburg in Atem. Jetzt gibt es erneut eine Tote: Wieder fehlt der Ringfinger, wieder trägt die Tat die blutige ...
Ausweglos von Henri Faber
erschienen bei dtv
Zum Inhalt
Vor Jahren hielt eine Mordserie Hamburg in Atem. Jetzt gibt es erneut eine Tote: Wieder fehlt der Ringfinger, wieder trägt die Tat die blutige Handschrift des Killers. Doch diesmal gibt es einen Zeugen, er wohnt Tür an Tür mit dem Opfer. Kommissar Blom ist fest entschlossen, den Mörder endlich zu fassen. Aber je tiefer er sich in den Fall verstrickt, desto mehr verschwimmen die Grenzen. Was ist Wahrheit, was Lüge? Wer ist Freund und wer Feind? Und vor allem: Wer ist Opfer und wer Täter?
(Quelle: Verlag)
Zum Buch
Das Cover dieses Thrillers finde ich großartig gelungen. Es zeigt einen Fingerabdruck und die Haptik dazu ist ebenfalls klasse. Geschildert wird dieses Debüt in der ersten Person, aus der Sicht von vier verschiedenen Figuren.
Die Story beginnt einige Stunden nach der schrecklichen Tat, was ich als sehr interessant für einen Anfang empfand.
Wir begegnen in relativ kurzen Kapiteln innerhalb kürzester Zeit drei Menschen: Noah, 37 Jahre alt, Autor; Elias, Kripobeamter in Hamburg und Linda, 38 Jahre alt, Wirtschaftsprüferin. Nach gut 50 Seiten weiß der Leser, wie diese Konstellation zusammengehört – ich werde an dieser Stelle nichts verraten. Auf jeden Fall war ich froh, dass es schon so schnell eine Aufklärung gab. Nach und nach erfährt der Leser natürlich einiges aus dem Leben der Figuren, aber richtig in die Tiefe geht der Autor hierbei nicht wirklich. Ich konnte mir zwar ein Bild von ihnen machen, doch es hätte gerne noch ein wenig mehr sein dürfen. Gerade am Ende waren mir einige Details im Bezug auf die Auflösung zu schwammig.
So haben wir uns kennengelernt. Mit einem Lachen.
Seite 111
Henri Faber hat mir spannende Lesestunden bescheren können. Ich fand sein Debüt interessant gemacht und die kurzen und präzisen Sätze konnten mich nach einer kleinen Eingewöhnungszeit von sich überzeugen. Der Autor verwendet keine Schnörkeleien oder Verschachtelungen – er bringt die Dinge auf den Punkt. Da wird nichts beschönigt, aber er übertreibt es auch nicht mit der beschriebenen Brutalität und den dazugehörigen Details. Mir hat die Idee des Falles und auch die Frage, was man in einer bestimmten Situation selbst getan hätte, richtig gut gefallen. Zwischendurch sackte der Spannungsbogen allerdings ein wenig ab, was den Weg zum Ziel etwas mühsam machte. Doch dann gab es als Belohnung noch einige überraschende Wendungen, die mich wirklich erstaunten. Ich bin gespannt, ob es vielleicht noch weitere Bücher mit Elias als Protagonist geben wird. Bis dahin kann ich euch diesen ungewöhnlichen und spannenden Thriller nur empfehlen.
Mutterliebe ist bedingungslos, sie steht über allem, und sie übersteht alles.
Seite 164
Zum Autor
Henri Faber, Jahrgang 1986, geboren und aufgewachsen in Niederösterreich, Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaft, lebt als Autor und Texter in Hamburg. ›Ausweglos‹ ist sein Debüt als Thrillerautor.
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Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:
496 Seiten
ISBN 978-3-423-21977-8
Preis: 11,95 Euro
erschienen bei https://www.dtv.de/?gclid=EAIaIQobChMI1pOx9KHE8QIVTQGLCh1h0Q4qEAAYASAAEgJM5vD_BwE
Leseprobe https://www.dtv.de/buch/henri-faber-ausweglos-21977/
An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars und die vorab gekommene Überraschungspost bedanken!
Ein wahrhaft spannender, packender Thriller, der mitreißt. Im Mittelpunkt stehen Noah, Elias und Linda. Aus ihrer Perspektive wird die Handlung erzählt. Elias, ehemals Ermittler bei der Mordkommission, ...
Ein wahrhaft spannender, packender Thriller, der mitreißt. Im Mittelpunkt stehen Noah, Elias und Linda. Aus ihrer Perspektive wird die Handlung erzählt. Elias, ehemals Ermittler bei der Mordkommission, ist einem Serienmörder auf der Spur. Noah, die für mich tragischste Figur, Ehemann und Nachbar und Linda, seine Frau, deren Kinderwunsch das Leben der beiden beherrscht. Dann geschieht ein brutaler Mord und die Schlinge zieht sich zu. Gelingt es Elias den Psychopathen zur Strecke zu bringen? Kann Noah mit der Schuld leben und kann Linda sich und ihrem Mann trauen? Ein wirklich gut erzählter Thriller, der ständig an Spannung zunimmt. Die ersten drei Teile haben mir sehr gefallen, im letzten Teil geht es mir dann etwas zu schnell. Alles in allem aber mal etwas anderes, mit kleinen Details, die die Spannung zusätzlich hochhalten.