Cover-Bild Unlearn Patriarchy 2
Band der Reihe "Reihe: Wie wir leben wollen"
(24)
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22,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Buchverlage
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaftliche Gruppen
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 14.03.2024
  • ISBN: 9783550202773
Ireti Amojo, Melina Borčak, Yassamin-Sophia Boussaoud, Miriam Davoudvandi, Anne Dittmann, Karin Hartmann, Asha Hedayati, Mandy Mangler, Rebecca Maskos, Saboura Naqshband, Nicole Seifert, Gonza Ngoumou

Unlearn Patriarchy 2

Mit Beiträgen von Melina Borčak, Anne Dittmann, Miriam Davoudvandi, Asha Hedayati, Sarah Vecera u.v.a. | Der Folgeband des feministischen Bestsellers
Emilia Roig (Herausgeber), Alexandra Zykunov (Herausgeber), Silvie Horch (Herausgeber)

Der Bestseller »Unlearn Patriarchy« hat unglaublich viele Menschen inspiriert. Für den Folgeband der feministischen Anthologie versammeln die Herausgeberinnen und Bestsellerautorinnen Emilia Roig und Alexandra Zykunov zusammen mit Silvie Horch weitere prominente Autor*innen und Aktivist*innen, um den so hartnäckigen patriarchalischen Prägungen unserer Gesellschaft nachzuspüren und Möglichkeiten, diese endlich und ganz konkret zu verlernen.

In 13 ehrlichen und radikalen Essays beleuchten die Beitragenden die krassen Auswirkungen des Patriarchats auf unser aller Leben. Sie berichten von ihrem eigenen Weg hin in eine diskriminierungsfreie Gesellschaft und geben Impulse, wie wir internalisierte Muster erkennen und aufgeben können. Ein  Must read für alle, die mit der andauernden Ungleichheit zwischen Frau und Mann, weiß und Schwarz, hetero und queer, arm und reich sowie den zugrunde liegenden Strukturen nicht einverstanden sind.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2024

Absolute Leseempfehlung

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Wie sehr wir noch in Strukturen und Denkweisen gefangen sind, teilweise unbewusst, wird hier wieder deutlich. Manche Themen haben mich auch sehr bewegt, wenn die Ungerechtigkeiten, gehen die wir kaum ankommen, ...

Wie sehr wir noch in Strukturen und Denkweisen gefangen sind, teilweise unbewusst, wird hier wieder deutlich. Manche Themen haben mich auch sehr bewegt, wenn die Ungerechtigkeiten, gehen die wir kaum ankommen, alleine schon mal gar nicht, machen mich traurig und wütend.

Wie zum Beispiel „Pay Gab“, was ich schon am eigenen Leib erleben musste, hat mich in meinen Beobachtungen bestärkt und da meinen Frust beim Lesen wieder hervorgeholt. Andere Dinge, sind mir als Frau noch gar nicht aufgefallen, wie zum Beispiel das Thema „Unlearn Architektur“, doch sobald man es liest, fällt es einem umso stärker auf. Wie blind war ich da im Alltag? Weil ich es so gelernt habe. Auch zum Thema Gesundheit, Körper und Kirche, kann man noch so viel lernen.

Daher kann ich dieses Buch wirklich jedem ans Herz legen. Um sich bewusst zu machen, in welchen Lebenslagen noch immer deutlich zu sehen und spüren ist, dass wir noch einen langen Weg zu wirklichen Gleichberechtigung vor uns haben.

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Veröffentlicht am 23.04.2024

Definitiv Pflichtlektüre

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Nach "Unlearn Patriarchy" folgt nun die zweite Anthologie, herausgegeben von Emilia Roig, Alexandra Zykunov und Silvie Horch, in der patriarchale Strukturen in diversen gesellschaftlichen Themen und Bereichen ...

Nach "Unlearn Patriarchy" folgt nun die zweite Anthologie, herausgegeben von Emilia Roig, Alexandra Zykunov und Silvie Horch, in der patriarchale Strukturen in diversen gesellschaftlichen Themen und Bereichen veranschaulicht und Ansätze zur Veränderung hin zu einer diskriminierungsfreien Gesellschaft entwickelt werden.
Die 13 Essays machen mir mal wieder deutlich, wie tief das Patriarchat in fast allen Lebensbereichen verankert ist und wie deutlich die Strukturen und Mechanismen markiert und bewusst/sichtbar gemacht werden müssen. Die Autorinnen und Aktivistinnen schreiben ehrlich und radikal, machen internalisierte Muster deutlich. Dabei geht es um Körper, Architektur, Erziehung, Sport, Ableismus, Recht, Mental Health, Klasse, Gender Pay Gap, Krieg und Genozid, Kirche, Medizin und Literatur.

Meiner Meinung nach ist "Unlearn Patriarchy 2", genau wie die erste Anthologie, eine absolute Pflichtlektüre für alle und kann auch ohne Vorwissen gelesen werden.

Veröffentlicht am 12.04.2024

Wir haben viel zu verlernen!

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Was hat das Patriarchat mit Architektur zu tun? Oder unseren Körpern? Der Medizin? Mit Blick auf Unlearn Patriarchy 2 möchte man sagen: Alles! In 13 hervorragend recherchierten Beiträgen widmen sich die ...

Was hat das Patriarchat mit Architektur zu tun? Oder unseren Körpern? Der Medizin? Mit Blick auf Unlearn Patriarchy 2 möchte man sagen: Alles! In 13 hervorragend recherchierten Beiträgen widmen sich die Autor:innen jeweils einem gesellschaftlichen Feld und arbeiten die vielfältigen intersektional wirkenden Mechanismen der Diskriminierung darin heraus.
Die Beiträge verbinden sehr kurzweilig und informativ theoretische Herleitungen und betten diese in persönliche Erfahrungen der Autor:innen ein.

Was ich in den Beiträgen (abgesehen von dem Essay von Saboura Naqshband, welches sich dezidiert mit Klasse auseinandersetzt) oft vermisst habe, ist jedoch der Aspekt Klassismus und die Einsicht darin, dass die vielfältigen intersektional wirkenden Benachteilungsmechanismus letztlich oft auch zu einer sozioökonomischen Benachteiligung führen und damit eine Marginalisierung im Wirtschafts- und Sozialsystem manifestieren. So erklärt sich eine Diskriminierung im medizinischen System beispielsweise im kommunikativen Bereich eben nicht nur durch Sprachbarrieren aufgrund von einer nicht-deutschen Muttersprache. Einen ähnlichen Umgang erfahren auch Patient:innen, die aus anderen Gründen mit medizinischem Vokabular und dem System nicht vertraut sind.

Dies schmälert den Wert dieses Sammelbandes jedoch nicht merklich. Ohne Ausnahme liefern die Autor:innen wichtige Denkanstöße mit denen sich jede:r in unserer Gesellschaft auseinandersetzen sollte. Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 11.04.2024

Vielfältige Beiträge zum aktuellen feministischen Diskurs

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Nicole Seifert, Alexandra Zykunov, Anne Dittmann und Emilia Roig - das alles sind Namen, bei denen ich sofort hellhörig werde; versprechen sie doch stets wichtige und spannende Beiträge zum gesellschaftlich ...

Nicole Seifert, Alexandra Zykunov, Anne Dittmann und Emilia Roig - das alles sind Namen, bei denen ich sofort hellhörig werde; versprechen sie doch stets wichtige und spannende Beiträge zum gesellschaftlich aktuellen Diskurs zu liefern.

Ich wurde nicht enttäuscht: Der zweite Band von Unlearn Patriarchy mit Beiträgen zu den unterschiedlichsten Themen ist ein hervorragender Mix. Hier wird nicht nur etwas zum Feminismus in Bezug auf Literatur, Medizin oder den Gender Pay Gap gesagt, sogar ein Thema wie Architektur wird in diesem Zusammenhang beleuchtet. Man kann also noch eine Menge dazulernen. Ich finde aber, dass sich das Buch auch für Leser*innen eignet, die sich gerade erst ins Thema Feminismus einlesen. Besonders spannend ist auch, dass man sich bei jedem Beitrag nicht nur auf ein neues Thema einlässt, sondern auch auf eine ganz andere Sprache.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

Großartig!

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Aufbau und Gestaltung des Buches gefallen mir sehr gut. Während ich beim ersten Teil noch recht viele Autor*innen kannte, ist dies beim zweiten Band nicht mehr der Fall. Dadurch fand ich es umso ...

Aufbau und Gestaltung des Buches gefallen mir sehr gut. Während ich beim ersten Teil noch recht viele Autor*innen kannte, ist dies beim zweiten Band nicht mehr der Fall. Dadurch fand ich es umso spannender über ihre Erfahrungen, Ansichten und Kritiken zu lesen. Die Essays üben klare Kritik ohne dabei auf den einzelnen zu zeigen. Mich persönlich hat das Buch wesentlich weitergebracht, weil ich mit Themenfeldern konfrontiert wurde zu denen ich einfach keinen Bezugpunkt habe, wie etwa Ableismus oder Diskriminierung im Hochleistungssport. Ich war teilweise schockiert über die ungeschönte Wahrheit und habe mich teilweise auch selbst bei manchen Verhaltensmustern ertappt. Ich habe mich jedoch nie persönlich angegriffen gefühlt sondern mich gerne eines Besseren belehren lassen. Ich kann das Buch wirklich jedem Menschen ans Herz legen. Hier liegt der Sinn von Feminismus, der eben nicht wie oft dargestellt, darin besteht "den Männern ihre Rechte wegzunehmen" oder ähnlichem. Wenn wir alle etwas achtsamer sind und Veränderung nicht direkt als Einschränkung abtun, dann könnte die Welt bzw. Deutschland auch zu einem freundlicheren, schöneren Ort werden.

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