Gänsehaut!
Bisher konnte mich Ivar Leon Menger mit all seinen vorigen Titeln begeistern und auch „Finster“ hat wieder einen spannenden und fesselnden Pageturner. Die Story findet in den 80ern statt und erinnert auch ...
Bisher konnte mich Ivar Leon Menger mit all seinen vorigen Titeln begeistern und auch „Finster“ hat wieder einen spannenden und fesselnden Pageturner. Die Story findet in den 80ern statt und erinnert auch hin und wieder an die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Der Autor überzeugt wieder mit seinen leichten Schreibstil, den kurzen Kapiteln und der Erzählform aus unterschiedlichen Perspektiven. Schauspiel des ganzen Geschehens ist „Katzenbrunn“ ein düsteres Dorf mit einer Klinik für psychisch Kranke und kaum Kindern. Zu Beginn erhält man jede Menge Informationen und lernt viele Charaktere kennen, wie diese zusammenhängen kommt erst nach und nach. Geschickt hat Menger viele Puzzleteile erzeugt, um den Leser mit falschen Spuren und Wendungen zu verwirren. Der Killer wird hier als „Greifer“ genannt und jedes seiner Kapitel verursachte mir einen Schauer, denn seine Gedanken und Taten sind einfach nur grausam. Hans und Geli, die sich als Team zusammentun hatte ich direkt ins Herz geschlossen und beide ergänzen sich nicht nur als Ermittler hervorragend. Nachdem die vielen Stränge zueinander gefügt wurden, kommt die große Wendung mit der ich natürlich wieder nicht gerechnet hatte. Genial herangeführt und per grandios umgesetzt! Was soll ich sagen, wieder eine tolle Meisterleistung des Autors und ich bedanke mich für die persönliche Widmung!