Cover-Bild SCHWEIGEPFLICHT
Band 1 der Reihe "Die Stockholm Reihe"
(43)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 640
  • Ersterscheinung: 08.04.2019
  • ISBN: 9783442718191
Jens Lapidus

SCHWEIGEPFLICHT

Thriller
Susanne Dahmann (Übersetzer)

Emelie Jansson ist frisch gebackene Anwältin – und hoffnungsvoller Nachwuchs einer der angesehensten Anwaltsfirmen des Landes. Teddy ist ein Ex-Knacki, der für diese Firma Spezialnachforschungen betreibt und sich fortan auf der anständigen Seite des Lebens bewegen will. Doch dann wird in einem Sommerhaus auf den Stockholmer Schären ein schrecklich zugerichteter Toter gefunden, ein bewusstloser Mann wegen dieser Tat in U-Haft genommen, und ein Karussell setzt sich in Fahrt, das alles in Frage stellt, wofür Emelie und Teddy angetreten sind: Karriere, Freiheit, eine Zukunft. Wird es den beiden gelingen, die richtigen Entscheidungen zu treffen?

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2019

Sehr komplexe Geschichte

0

Im Klappentext wird auf Stieg Larssen verwiesen. Das hat mich neugierig gemacht. Nur halt das Buch den Vergleich nicht stand.
Das Buch beginnt spannend mit dem Auffinden einer Leiche und eines bewusstlosen ...

Im Klappentext wird auf Stieg Larssen verwiesen. Das hat mich neugierig gemacht. Nur halt das Buch den Vergleich nicht stand.
Das Buch beginnt spannend mit dem Auffinden einer Leiche und eines bewusstlosen Mannes, der des Mordes verdächtigt wird. Danach wird es verworren. Es werden mehrere Handlungsstränge aufgemacht, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Die ersten zweihundert Seiten sollte man ohne längere Unterbrechung lesen, damit man nicht den Überblick verliert. Ich hatte einige Tage pausiert und musste einen Teil nochmal lesen, da ich völlig raus war. Wäre es kein Rezi-Exemplar gewesen, hätte ich es abgebrochen. Nachdem ich ab ca. der Mitte des Buches den roten Faden erkannt habe, hat es mich gut unterhalten. Der Autor hat die verschiedenen Stränge ordentlich zusammengeführt und eine plausible Auflösung geboten. Nur endet das Buch mit einen Cliffhanger.
Wer den verworrenen Beginn durchsteht, erhält ein spannendes Buch. Einen möglichen Folgeband werde ich wahrscheinlich lesen, denn der Autor durchaus Potenzial.
Aufgrund des Beginns vergebe ich nur 3 Sterne

Veröffentlicht am 17.06.2019

Solider Krimi mit ein paar Längen

0

Solider Krimi mit ein paar Längen
Jens Lapidus hat mit „Schweigepflicht“ einen soliden Krimi geschrieben, der aber leider ein paar Längen aufweist, die mich immer wieder ein wenig aus meinem Lesefluss ...

Solider Krimi mit ein paar Längen
Jens Lapidus hat mit „Schweigepflicht“ einen soliden Krimi geschrieben, der aber leider ein paar Längen aufweist, die mich immer wieder ein wenig aus meinem Lesefluss gerissen haben, von daher vergebe ich noch 3,5 Sterne, abgerundet auf 3 Sterne.
Mir war die Geschichte
„Emelie Jansson ist frischgebackene Anwältin - und hoffnungsvoller Nachwuchs einer der angesehensten Anwaltsfirmen des Landes. Teddy ist ein Ex-Knacki, der für diese Firma Spezialnachforschungen betreibt und sich fortan auf der anständigen Seite des Lebens bewegen will. Doch dann wird in einem Sommerhaus auf den Stockholmer Schären ein schrecklich zugerichteter Toter gefunden, ein bewusstloser Mann wegen dieser Tat in U-Haft genommen, und ein Karussell setzt sich in Fahrt, das alles in Frage stellt, wofür Emelie und Teddie angetreten sind: Karriere, Freiheit, eine Zukunft. Wird es den beiden gelingen, die richtigen Entscheidungen zu treffen?“
einfach nicht spannend genug, jedenfalls nicht durchgängig und einige Teile waren mir zu langatmig.

Veröffentlicht am 14.06.2019

Kompromisslos

0

Die frischgebackene Anwältin Emelie Jansson arbeitet als Firmenanwältin in einer großen Kanzlei. Obwohl sie eigentlich nur Fälle von Firmenfusionen und dergleichen bearbeitet, wird sie von dem jungen Benjamin ...

Die frischgebackene Anwältin Emelie Jansson arbeitet als Firmenanwältin in einer großen Kanzlei. Obwohl sie eigentlich nur Fälle von Firmenfusionen und dergleichen bearbeitet, wird sie von dem jungen Benjamin Emanuelson, der des Mordes beschuldigt wird, als Anwältin beantragt. Zusammen mit Teddy, der als Ermittler für die Kanzlei tätig ist und Benjamin aus einem früheren Leben kennt, versucht sie, die Wahrheit über den Mord herauszufinden. Ihre Ermittlungen führen sie weit in die Vergangenheit. Und die beiden ahnen nicht, in welches Wespennest sie damit stechen.

Emelie mochte ich sehr gerne. Die junge Frau, die am Anfang ihrer Karriere steht, aber schon erkannt hat, dass diese Arbeit nicht die richtige für sie ist. Auch Teddys Neffe Nikola hatte sie als Strafverteidigerin angefordert, als er wegen schweren Einbruchs angeklagt war. Die Arbeit für reale Personen macht ihr auf jeden Fall mehr Spaß als das Jonglieren mit Firmengeldern. Doch ihre Kanzlei sieht das nicht so gerne, weshalb Emelie versucht, die Verteidigung von Benjamin heimlich abzuwickeln.

Teddy ist ein geläuterter Verbrecher, der eine Haftstrafe wegen Entführung von Benjamins Vater abgesessen hat und nun ehrlich bleiben will. Zusammen mit Emelie versucht er, Beweise für Benjamins Unschuld zu finden, während er gleichzeitig in dem alten Fall der Entführung von Mats Emanuelson ermittelt, an der er selbst beteiligt war. Er will die Hintermänner aufdecken, was ihm leicht zum Verhängnis werden könnte.

Auch Nikola, den großspurigen Kleinganoven, hatte ich schnell ins Herz geschlossen, auch wenn viele seiner Aktionen nicht so ganz astrein sind. Er ist aber sehr gewitzt und kommt aus so mancher schlimmen Situation heraus. Hier hat mir besonders gut gefallen, wie der Autor mühelos zwischen den einzelnen Personen hin- und herspringen kann, was sich gerade sprachlich bemerkbar macht. Wenn Nikola mit seinen Jungs unterwegs ist, wird die Geschichte in einer Jugendsprache erzählt, die mich oft schmunzeln ließ. Naiß sage ich da nur!

Insgesamt waren mir die vielen Erzählstränge aber ein bisschen viel und mir schwirrte oft der Kopf ob der vielen Namen und handelnden Personen, die dann auch noch drei Spitznamen hatten, die ich oft nicht verbinden konnte. Obwohl der Autor am Ende alle Fäden zusammenbringt, konnte mich das Buch nur so mittelmäßig überzeugen. Trotzdem drei gute Sterne von mir.

Veröffentlicht am 08.06.2019

Könnte spannender

0

Könnte spannender...
Jens Lapidus war mir bislang kein Begriff, ist mir aber schon von mehreren Seiten empfohlen worden und ich dachte mir „Warum nicht, ein Versuch schadet ja nun nicht...“ und ich fand ...

Könnte spannender...
Jens Lapidus war mir bislang kein Begriff, ist mir aber schon von mehreren Seiten empfohlen worden und ich dachte mir „Warum nicht, ein Versuch schadet ja nun nicht...“ und ich fand die 640 Seiten „Schweigepflicht“ auch wirklich unterhaltsam.
Von der Spannung her würde ich einen Stern abziehen, da es doch einige „Längen“ gab, die ich bei einem Thriller nicht haben möchte. Bei einem Krimi ist das für mich in Ordnung, aber bei einem Thriller erwarte ich da einfach mehr; durchgängige Spannung und auch ein ordentlicher Spannungsaufbau, bei dem es nur bergauf geht.
Die Geschichte unterhält aber ordentlich und Aktionen und Reaktionen der Figuren sind auch nachvollziehbar.
Von der Atmosphäre her hätte ich mir etwas mehr düstere Spannung gewünscht, das war mir doch zu wenig teilweise.

Veröffentlicht am 29.04.2019

Hat mich nicht wirklich fesseln können

0

Bei diesem Buch habe ich mich vom schönen Cover und den Lobeshymnen auf den Autor auf dem Buchrücken verführen lassen.
Leider bin ich mit der Handlung nicht wirklich warm geworden. Die ersten 400 Seiten ...

Bei diesem Buch habe ich mich vom schönen Cover und den Lobeshymnen auf den Autor auf dem Buchrücken verführen lassen.
Leider bin ich mit der Handlung nicht wirklich warm geworden. Die ersten 400 Seiten sind so dahingeplätschert und für mich hat die Spannung erst im letzten Drittel etwas angezogen.

Den Plot fand ich durchaus interessant. Ein unbekannter Toter, ein komatöser Hauptverdächtiger und ein ungleiches "Ermittlerteam".

Die Hauptcharaktere waren für mich weder sympathisch noch irgendwie glaubhaft. Emelie scheint die ganze Zeit total überfordert und zaubert dann wenn es darauf ankommt, juristische Kunststücke aus dem Hut.
Teddy kommt trotz aller Bemühungen nur schwer aus seinem alten Leben, der organisierten Bandenkriminalität, heraus. Die alten Bekannten begegnen ihm überall.

Für mich waren die Beschreibungen der kriminellen Machenschaften rund um Geldwäsche, Scheinfirmen, Strohmänner ... interessanter als die 'Mordermittlung'.

Die Bezeichnung Thriller ist für mich hier nicht treffend. Ein ordentlicher Krimi würde ich sagen.

Durch den Cliffhanger am Schluss vermute ich, dass es eine Fortsetzung geben wird. Ob ich die lesen würde, halte ich momentan noch für fraglich.