Cover-Bild Der Nachlass
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12,99
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  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 14.06.2021
  • ISBN: 9783453440883
Jonas Winner

Der Nachlass

Thriller
Wie weit wirst du gehen?

Hedda Laurent ist gestorben. Die Familie ist in Trauer vereint: Ihr Mann, die vier Kinder mit ihren Familien und Heddas Bruder Ruben sind nach Berlin gekommen, um Abschied zu nehmen. Doch bei der Testamentseröffnung erleben sie eine böse Überraschung. Nur einer der Anwesenden wird Heddas beträchtliches Vermögen erben. Wer der Glückliche ist, soll ein Wettkampf entscheiden. 27 Aufgaben müssen die Angehörigen bewältigen. Nur einer kann gewinnen. Doch was ganz harmlos beginnt, droht bald zu eskalieren. Alte Konflikte und Verletzungen reißen wieder auf. Und das Spiel wird gefährlich ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.08.2021

Super Idee, aber schwer zu folgen

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Die Idee des Buches klang für mich super und der Inhalt wirklich interessant: Ein Wettkampf um das Erbe der Verstorbenen - dies verspricht auf jeden Fall Spannung pur, da in solchen Fällen meistens die ...

Die Idee des Buches klang für mich super und der Inhalt wirklich interessant: Ein Wettkampf um das Erbe der Verstorbenen - dies verspricht auf jeden Fall Spannung pur, da in solchen Fällen meistens die dunkelsten Geheimnisse der Familienmitglieder an die Oberfläche gekehrt werden und eine Intrige die nächste jagt. Daher waren meine Erwartungen wirklich sehr hoch und ich habe mich sehr auf das Buch gefreut.

Leider bin ich überhauptnicht in die Geschichte reingekommen. Es war für mich kein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen kann, das Lesen hat sich ziemlich gezogen, was ich bei der Geschichte eigentlich nicht erwartet hätte. Ich denke, mir lag der Schreibstil einfach nicht - die vielen Wechsel zwischen den Personen haben es mir hier etwas schwer gemacht der Geschichte zu folgen. Leider hat mich das Buch nicht so gepackt wie erhofft.

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Veröffentlicht am 19.07.2021

Lässt nach

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"Der Nachlass" von Jonas Winner dreht sich genau darum: um den Nachlass von Hedda Laurent. Kurz vor ihrem Tod sammelt sie ihre komplette Familie um sich. So sind alle bei der Testamentseröffnung vereint ...

"Der Nachlass" von Jonas Winner dreht sich genau darum: um den Nachlass von Hedda Laurent. Kurz vor ihrem Tod sammelt sie ihre komplette Familie um sich. So sind alle bei der Testamentseröffnung vereint und erfahren, dass nur derjenige das komplette (nicht unerhebliche) Vermögen erben wird, der im Rahmen eines Wettkampfes die meisten von 27 gestellten Aufgaben für sich entscheiden kann. Wie bei einem Thriller zu erwarten, droht die Situation schnell zu eskalieren, denn für Rache ist es offensichtlich nie zu spät.

Das Buch beginnt sehr spannend und durchaus geheimnisvoll. Durch unterschiedliche zeitliche Einschübe werden nicht nur die Charaktere vorgestellt, sondern auch die Vergangenheit der Familie aufgerollt. Der Schreibstil des Autors ist dabei flüssig und gut zu lesen.

Die gestellten Aufgaben sind interessant aber der Wettstreit selbst erinnert ein bisschen an andere Werke. Die Aufgaben werden allerdings schnell ziemlich schockierend und teilweise auch eklig. Hier hatte ich das Gefühl, dass das vorrangig für den Schockwert so eingeführt wurde. Die Aufgaben scheinen für mich im Gesamtwerk der Auflösung des Thrillers allerdings keine tiefere Bedeutung zu haben, was ich sehr schade finde. Denn die Familiengeschichte selbst gibt wirklich viel her. Auch viele der Andeutungen, die sich in der Vergangenheit und auch Gegenwart finden, haben leider keine weitere Bedeutung für die Auflösung, was es wirklich schwer macht, mitzurätzeln. Klar, die Auflösung ist dadurch natürlich sehr überraschend, aber sie fühlt sich für mich sehr konstruiert an. Einige Punkte finde ich zudem nicht ganz logisch. Sowohl, was den eigentlichen Plan des Täters/der Täterin angeht, aber auch, manche Details im Buch (z.B. der Induktionsherd).

Der erste Teil des Thrillers ist wirklich spannend und auch die Familiengeschichte gibt sehr viel her, aber die Auflösung hat das Lesevergnügen für mich doch sehr getrübt. Hier kam einfach viel zu viel zusammen. Manchmal erscheint weniger doch mehr. Aber für Liebhaber von Thrillern, die gern mal zwischendurch eine spannende Lektüre brauchen und auch nichts gegen einen gewissen Ekelfaktor einzuwenden haben, ist dieser Thriller durchaus eine Lektüre wert.

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Veröffentlicht am 08.07.2021

Etwas überzogen...

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Wir erleben hier in diesem Thriller die Familiengeschichte der Geschwister Theo, Sophia, Patricia und Jannick. Mittlerweile alle erwachsen haben sie untereinander nicht sonderlich Kontakt gehalten.

Ihre ...

Wir erleben hier in diesem Thriller die Familiengeschichte der Geschwister Theo, Sophia, Patricia und Jannick. Mittlerweile alle erwachsen haben sie untereinander nicht sonderlich Kontakt gehalten.

Ihre Mutter Hedda liegt im Sterben und hat nochmals ihre Kinder zu sich gerufen, um Abschied zu nehmen. Sie hinterlässt ein Testament mit einer bösen Überraschung, denn nur einer der ganzen Familienmitglieder erhält alleinig das Erbe, der Sieger der 27 Aufgaben. Anfangs noch harmlos beginnend werden die Aufgaben immer blutiger…..



Voll hoher Erwartung bin ich in dieses Buch eingestiegen und war zu Beginn auch sehr gefesselt. Sehr geschickt ließ der Autor die gesamte Familie in die Geschichte übersichtlich einfließen und so konnte man schon nach kurzer Zeit alle Familienmitglieder zuordnen. Auch die Idee um den Wettkampf des Erbes fand ich gelungen allerdings scheiterte es für mich hier an der Umsetzung. Die ständigen Zeitsprünge und fehlende Zuordnung sorgte bei mir für Verwirrung und ich musste des Öfteren mal kurze zurückblättern, um den Überblick nicht zu verlieren. Ich konnte auch zu keinem der Protagonisten eine Beziehung aufbauen, selbst bei Theo, der für mich als Hauptcharakter herausstach fand ich keine Sympathie. Auch die Umsetzung der Aufgaben und die Ausführung der einzelnen Mitglieder fand ich persönlich zu „oberflächlich“ und einfach nur „Gefühlskalt“ … wirkte etwas überzogen und realitätsfremd.



Mein Fazit:

Gute Idee allerdings scheiterte meine Begeisterung an der Umsetzung und vor allem Darstellung. Von mir deshalb 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 23.06.2021

Tolle Idee, schlechte Umsetzung, aber positiv überraschendes Ende

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Meinung:

"Der Nachlass" macht mit dem Cover auf sich aufmerksam und auch der Klappentext klingt sehr viel versprechend. Ich habe mich sehr auf das Lesen gefreut und war gespannt auf die Umsetzung und ...

Meinung:

"Der Nachlass" macht mit dem Cover auf sich aufmerksam und auch der Klappentext klingt sehr viel versprechend. Ich habe mich sehr auf das Lesen gefreut und war gespannt auf die Umsetzung und die Geschichte die mich erwartet. Von dem Autor habe ich noch kein Buch gelesen, umso neugieriger war ich.

Nach dem Tod von Hedda Laurent versammelt sich die gesamte Familie in Berlin. Noch in Trauer stellt sich schon schnell die Frage, wie das Erbe aufgeteilt wird, was mit 70 Million eine beträchtliche Menge ist und Hedda hat sich dafür etwas ganz besonderes überlegt. Die Angehörigen müssen sich 27 Aufgaben stellen, denn nur einer wird die gesamte Summer erhalten. Alles scheint harmlos und niemand kann die Entscheidung von Hedda verstehen, doch jeder setzt daran zu gewinnen und so bleiben Konflikte nicht aus und es wird gefährlich...

Der Inhalt hat mich direkt angesprochen und konnte mich für sich gewinnen. Ich war sehr gespannt auf die Umsetzung. Die Geschichte beginnt recht unspektakulär. Hedda liegt im sterben und ihre ganze Familie versammelt sich in Berlin für ihre letzten Tage. Bis es wirklich zur ersten Aufgabe kam, hat es etwas gedauert, was mich ein bisschen skeptisch gemacht hat, denn mit "nur" knapp 350 Seiten ist das Buch nicht sehr umfangreich. Mit kurzen Kapiteln kommt man auch recht schnell voran beim lesen. Ich war Skeptisch wie die Umsetzung der Aufgabe auf den wenigen Seiten gelingt und ich wurde leider etwas enttäuscht. Die Aufgaben sind banal und gehen für mich in dem Buch etwas zu sehr unter. Durch den Klappentext hab ich mir etwas mehr gewünscht. Auch die Wahl der Aufgaben konnte meine Enttäuschung nicht schmälern. Viel mehr möchte ich zu den Aufgaben nicht sagen, um nicht zu viel zu verraten, jedoch sollte man sich nicht allzu viel erhoffen. Es gibt 27 Aufgaben, die alle ihren Platz in der Geschichte möchten und somit kommt eine Aufgabe nach dem anderen und die tiefe fehlt.

Der Schreibstil lies sich von Anfang an sehr angenehm lesen und die Geschichte ist in recht kurzen Kapiteln aufgeteilt. Zeitlich springt die Geschichte viel zwischen der Vergangenheit und Gegenwart, aber auch der Zukunft, was zunächst etwas für Verwirrung führt, aber recht gut im Blick zu behalten ist und nach und nach klarer wird. Zudem wird die Geschichte auch aus der Sicht mehrerer Personen erzählt, was mir aber gut gefallen hat. Der Fokus der Geschichte liegt auf keiner Person und dadurch wird es nie langweilig und zäh. Zwar hat die Geschichte ein schnelles Tempo, was die Geschichte, wie erwähnt nicht nicht langweilig macht und sehr abwechslungsreich, dennoch hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte recht oberflächlich bleibt.

Während ich mir von den verschiedenen Aufgaben der Protagonisten mehr erhofft habe, konnte mich die Geschichte, die am Ende auf den Leser wartet, umso mehr überzeugen. Der Autor konnte mich sehr gut überraschen und ich musste am Ende erst einmal durch atmen. Die Geschichte, die hinter dem Buch steckt hat mir sehr gut gefallen und mit einer anderen Umsetzung, wäre es vielleicht ein Highlight gewesen. So schlecht gelungen ich den Aufbau der Geschichte durch die 27 Aufgaben fand, desto besser hat mir das Ende gefallen, welches sich für mich sehr zum lesen lohnt.

Fazit:

Für mich ist "Der Nachlass" das erste Buch des Autors und ich habe mich durch die tolle Idee, sehr auf das Buch gefreut. Eine Familie tritt in 27 Aufgaben gegeneinander an und jeder Angehörige möchte das Millionen schwere Erbe für sich alleine gewinnen. Leider kann die Umsetzung, mit der zunächst sehr interessanten Idee, nicht mithalten. Die Aufgaben sind banal und der Fokus verliert sich schnell. Die Geschichte springt zwischen verschiedenen Zeiten hin und her und wird auch aus der Sicht mehrerer Personen geschrieben. Dadurch gibt es zwar ein schnelles Tempo und die Geschichte wird nicht langweilig, dennoch fehlt die Tiefe der Geschichte und es zieht alles recht schnell am Leser vorbei. Mit knapp 350 Seiten ist das Buch recht schnell durchgelesen. So enttäuscht ich zunächst war, desto mehr konnte mich das Ende überraschen und überzeugen. Ich bereue keine Seite, die ich in dem Buch gelesen habe. Womöglich hätte die Geschichte mit einer anderen Gestaltung zu einem Highlight werden können.

Das Buch bekommt von mir im Gesamten gute 3 Sterne. Von der Idee mit dem Wettkampf um das Erbe sollte man sich nicht allzu viel erhoffen, dafür wird man am Ende mit einer interessanten Geschichte entlohnt.

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Veröffentlicht am 23.06.2021

Interessante Grundidee, aber sehr konstruiert

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70 Millionen Euro - Hedda hat ein wahrlich großes Erbe hinterlassen. Allerdings ist ihr Testament alles andere als gewöhnlich, sie hat verfügt, dass Ihre Familie eine Challenge bestreiten muss, drei Tage ...

70 Millionen Euro - Hedda hat ein wahrlich großes Erbe hinterlassen. Allerdings ist ihr Testament alles andere als gewöhnlich, sie hat verfügt, dass Ihre Familie eine Challenge bestreiten muss, drei Tage mit je neun Aufgaben und wer die meisten Punkte erreicht, bekommt das komplette Erbe.
Spannend - dachte ich.

Der Start ins Buch war dann auch vielversprechend. Nach einem undurchsichtigen ersten Kapitel (dessen Bedeutung erst ganz am Schluss klar wird) beginnt das Buch mit einem Schwenk zu einem der Söhne, der sich zu dieser Zeit in der Schweiz aufhält. Hier hat der Autor gleich eine Nähe zu Theo, so heißt der Sohn, aufbauen können. Man lernt Theo kennen - und das Buch liest sich schnell dahin.

Dann der Schwenk: alle Kinder sind im Elternhaus, die Mutter verstirbt. Und ab hier wurde es zäh. Die Figuren seltsam distanziert, ich habe keinen Draht zu ihnen gefunden. Umso eigenartiger, weil das eben eingangs gar nicht so war. Und die anfängliche Spannung, was es mit den Aufgaben auf sich hat, hat zunehmend gelitten, es hat sich immer mehr in eine arg konstruierte Splatter-Richtung bewegt.

Ich fand es auch nicht sonderlich spannend - lediglich das Ende hat mich wieder etwas mit dem Buch versöhnt. Da gab es einen wirklich guten Schwenk, den ich so nicht geahnt habe.
Aber insgesamt einfach für mich deutliche Längen und zu wenig Nähe zu den Figuren.

Kein schlechter Thriller, das nicht, aber auch keiner, den ich einer Freundin oder einem Freund empfehlen würde.