Soweit die Gefühle uns tragen
Der zweite Band der April & Storm Trilogie knüpft nahtlos an all die Gefühle des Endes von Band 1 an. Wir durchleben den Trennungsschmerz, die verlorene Hoffnung, den Schmerz und die Unsicherheit, die ...
Der zweite Band der April & Storm Trilogie knüpft nahtlos an all die Gefühle des Endes von Band 1 an. Wir durchleben den Trennungsschmerz, die verlorene Hoffnung, den Schmerz und die Unsicherheit, die in April und Storm wüten.
Wieder einmal erleben wir diese Gefühle hautnah aus den sich abwechselnden Perspektiven der beiden Protagonisten, was uns den Roman und die Charaktere noch näher bringt.
Während Storms persönliche Entwicklung bereits in Band 1 glänzte, widmet sich dieser Band noch mehr Aprils Entwicklung. Sie kämpft gegen ihre inneren Dämonen an, arbeitet trotz aller Hürden hart für das anstehende Hammerexamen ihres Medizinstudiums. Egal was passiert, sie zeigt verbissenen Kampfgeist, selbst als ihre gesundheitliche Vergangenheit sie wieder einholt. In diesem Band ist sie mir etwas näher ans Herz gewachsen, als im ersten Teil. Vielleicht auch, weil wir diesmal ihre Heimat und die damit verbundenen Ängste und Erinnerungen kennenlernen.
Deutschland als Setting wurde sehr gut rübergebracht und auch Storms Eingliederung als Amerikaner war sehr gelungen und realistisch.
Die durch den Ortswechsel neu entstandenen Charaktere wie zB. Aprils Eltern oder eine neue journalistische Freundin, die ihr im Krankenhaus begegnet und zur Seite steht, sind mir gleich ans Herz gewachsen und haben April & Storms Geschichte sehr gut begleitet.
Die Recherchen bezüglich des Medizinstudiums & Krankheitsbildern waren wieder einmal fantastisch recherchiert, sodass alles sehr harmonisch und realistisch ins Bild gepasst hat.
Der Cliffhanger am Ende macht definitiv Lust auf den großen Höhepunkt der Trilogie.
"April & Storm - Weiter als der Ozean" nimmt uns wieder einmal mit auf eine emotionale Achterbahn. Ein gefühlvoller Liebesroman, der es in sich hat und seine Leser*innen an die Seiten fesselt.