Cover-Bild Der Sturm: Vergraben
Band 4 der Reihe "Engelhardt & Krieger ermitteln"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 30.01.2024
  • ISBN: 9783499013188
Karen Sander

Der Sturm: Vergraben

Hochspannung auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst – ein neuer Fall für Engelhardt & Krieger

Bei einer Sturmflut auf dem Darß bricht ein Stück der Steilküste weg, und die Gebeine einer Frau werden freigelegt. Noch während die Überreste geborgen werden, entdecken die Kriminaltechniker ein zweites Skelett. Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt und sein Team vermuten, dass es sich bei den beiden Toten um weitere Opfer des sogenannten Darß-Rippers handeln könnte, der im Sommer 1989 auf der Halbinsel mehrere Liebespaare brutal ermordete. Die Mordserie endete mit dem Fall der Mauer, der Täter wurde nie gefasst.
Eine CD, die ebenfalls am Fundort entdeckt wurde, soll Hinweise geben, doch die Daten darauf sind schwer beschädigt. Die Kryptologin Mascha Krieger wird hinzugezogen. Als sie erfährt, dass ihr Vater damals an der Suche nach dem Darß-Ripper beteiligt war, kommt ihr ein ungeheuerlicher Verdacht …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2024

mäßig spannende Fortsetzung

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Der Sturm - Vergraben- ist der Vierte Teil einer Krimireihe, die auf dem Darss im Osten Deutschland spielt. Ostseefeeling und ein sympathisches Ermittlerteam hat mich dieses mäßig spannenden Krimi genießen ...

Der Sturm - Vergraben- ist der Vierte Teil einer Krimireihe, die auf dem Darss im Osten Deutschland spielt. Ostseefeeling und ein sympathisches Ermittlerteam hat mich dieses mäßig spannenden Krimi genießen lassen.

Auf dem Darss wird nach einer Sturmflut ein weibliches Skelett freigelegt. Ein Teil der Steil Küste wurde frei gelegt,sonst hätte man es wohl nicht gefunden. Bei den Arbeiten entdeckt man noch eine weiteres Skelett, dieses Mal einen Mann.
Tom Engelhard mit seinem Team übernimmt den Fall und vermuten einen weiteren Fall des Darss-Rippers. Ein Mann, der kurz vor Grenzöffnung auf dem Darss mehrere Liebespaare umgebracht hat.
Ausserdem wird noch eine ziemlich verwitterte CD gefunden und so tritt auch die Kryptologin Mascha Krieger auf den Plan. Werden sie den Mann finden, der für all die Morde verantwortlich ist.

Ich muss zugeben , dass dies mein erstes Buch dieser Reihe ist. Jedes Buch behandelt aber einen abgeschlossenen Fall und insofern fiel es mir nicht schwer in den Fall einzusteigen.
Allerdings fand ich ihn nur mäßig spannend. Nebenher laufen dann noch ein paar andere Dinge, ein Stalker, den Mascha mit falscher Identität zur Strecke bringen will und eine verschwundene Kollegin, die aus was für Gründen auch immer entführt wurde. Beides wird nicht aufgeklärt und da das Buch mit einer Art Cliffhanger endet, denke ich, dass das im nächsten Band geschieht.

Für mich war dieser Schluss und auch, dass die beiden anderen Dinge nicht aufgeklärt wurden , allerdings sehr unbefriedigend.

Der Schreibstil ist flüssig, die ermittelnden Kommissare sympathisch und ihre privaten Geschichten sicherlich interessant, wenn man die Vorgängerbände kennt und diese Reihe weiterliest. Beides ist bei mir nicht der Fall und so vergebe ich 3 Sterne, weil zu viele Fragen offen blieben.

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Veröffentlicht am 28.03.2024

Verwickelte Geschichte mit zu vielen Details, die inhaltlich wie sprachlich oft konventionell und klischeehaft wirkt und am Ende keine wirkliche Lösung hat, denn sie ist der Auftakt zu einer Trilogie

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Meine Meinung zum Buch ist, dass es seine guten wie schlechten Aspekte hat. Es passiert sehr viel und die Story ist komplex. Bei mir kam zwar kaum Spannung auf, aber theoretisch sind viele Ereignisse da, ...

Meine Meinung zum Buch ist, dass es seine guten wie schlechten Aspekte hat. Es passiert sehr viel und die Story ist komplex. Bei mir kam zwar kaum Spannung auf, aber theoretisch sind viele Ereignisse da, um den Spannungsbogen hochzuhalten. Ich wollte dennoch wissen, wie denn die komplizierte Geschichte weitergeht; sie hat durchaus Interesse bei mir geweckt. Allerdings waren es sehr viele, zu viele Personen, die in die Handlung gebracht wurden. Ich merkte, wie 1-2 der Figuren bei mir untergegangen sind. Janine zum Beispiel, als die das zweite Mal auftauchte, mußte ich mich erst erinnern, und die Episode erschien mir unbedeutend und fade. Obwohl ich natürlich weiß, dass in einem Roman so ziemlich jede Szene Bedeutung hat. Das Ende unterstrich meinen Eindruck, dass die Autorin zuviel gewollt hat. Denn plötzlich ist die Geschichte aus. Man sieht es nicht wirklich kommen, denn das Buch enthält 20+ Seiten Leseprobe als Ausblick auf den nächsten Band. Der dann die losen Handlungsstränge weiterstricken und zu Ende führen soll. So beschleicht mich der Verdacht, dass man möglicherweise nicht zuviel gewollt, sondern darauf spekuliert hat, durch diese krasse Unterbrechung den Leser mit Nachdruck zum Kauf des Nachfolgers einzuladen. Natürlich ist es statthaft, eine Geschichte in mehreren Bänden zu erzählen, und ich habe selbst einige Bücherserien zuhause. Aber in diesem Roman wird die Aufmerksamkeit gerade auf den Handlungsstrang gelegt, der dann erst im nächsten Band fortgeführt wird. Die Lösung für den anderen geht dann überraschend flott und einfach. Außerdem enthielt mir die Geschichte zu viele irrelevante Details. Ich mag nicht wissen, wer den Kuchen mitgebracht hat, der in einer Besprechung gegessen wird. Mich hat auch das Zwischenmenschliche nicht interessiert, das im vorausgehenden Band seinen Anfang genommen hatte. Vielleicht weil dies irgendwie klischeehaft wirkte. Maschas schwierige Beziehung zur Adoptivfamilie. Die ungeklärte Beziehung zwischen Mascha und Tom. Die Spitznamen: Laurel und Hardy, Senior, Babyface. Das niedliche Kind. Auch die Sprache fand ich klischeehaft und einfallslos und viel zu oft wurde sich mit einer Bewußtlosigkeit aus einem Kapitel verabschiedet. Ich fand etliches zudem unstimmig oder falsch wie die Angabe, man könne aus einem Haar ohne Wurzel mitochondriale DNA gewinnen. Andererseits hatten die vielen Dinge, die mich gestört haben, ein Gutes. Ich hielt oft an, um zu überlegen. So fielen mir dann Details auf, die sich aber erst im folgenden Band als Hinweise auf den Täter oder falsche Spur erweisen werden. Zusammengefasst bewerte ich diesen Roman mit drei Sternen.

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Veröffentlicht am 04.01.2024

Die Toten vom Kliff

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„Der Sturm: Vergraben“ ist der Auftakt einer neuen Thriller-Trilogie von Karen Sander, die an der Ostsee verortet ist und zugleich der vierte Fall für Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt und Kryptologin ...

„Der Sturm: Vergraben“ ist der Auftakt einer neuen Thriller-Trilogie von Karen Sander, die an der Ostsee verortet ist und zugleich der vierte Fall für Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt und Kryptologin Mascha Krieger. Worum geht es?
Bei einer Sturmflut auf dem Darß bricht ein Stück der Steilküste weg und die Gebeine einer Frau und eines Mannes werden entdeckt.
Tom und sein Team vermuten, dass es sich bei den beiden Toten um Opfer des sogenannten Darß-Rippers handeln könnte, der im Sommer 1989 auf der Halbinsel mehrere Liebespaare ermordete.
Über das Wiedersehen mit Tom habe ich mich gefreut. Auch Mascha und Kira sind wieder mit von der Partie. Doch dann verschwindet eine Ermittlerin…
Die Autorin erzählt eine spannende Geschichte, die auch mit historischen Details aus DDR-Zeiten glänzt. „Vergraben“ ist ein ruhiger Krimi, kein Thriller. Es wird ermittelt, manch falsche Fährte begangen, überraschende Nebenwege tun sich auf.
Wechselnde Perspektiven, auch aus Tätersicht, sorgen für Dynamik. Genau wie in „Der Strand“ sind ab und zu Kapitel eingestreut, überschrieben mit „Unbekannter Ort“. Sie verleiten zu unterschiedlichen Spekulationen und Deutungen.
Und dann ist das Buch einfach zu Ende, der Cold Case aber nicht gelöst: Wer sind die Toten vom Kliff?

Fazit: Viele Cliffhanger und ein offenes Ende. Enttäuschend.