Cover-Bild Das Versprechen der Islandschwestern
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 02.05.2019
  • ISBN: 9783548060064
Karin Baldvinsson

Das Versprechen der Islandschwestern

Die raue und unwiderstehliche Natur Islands und zwei Frauen auf der Suche nach dem Glück

Die raue und unwiderstehliche Natur Islands und zwei Frauen auf der Suche nach dem Glück

2017: Pia macht sich mit ihrer Großmutter auf die Reise nach Island zum 90sten Geburtstag von Omas Schwester. Seit Jahrzehnten haben die Schwestern nicht miteinander gesprochen. Zwischen ihnen steht ein unausgesprochenes Geheimnis ...

1949: Die Schwestern Margarete und Helga machen sich aus dem kriegszerstörten Deutschland auf den Weg nach Island, um dort ein Jahr lang auf einem Bauernhof zu arbeiten. Sie wollen sich auf der rauen, ursprünglichen Insel ein neues Leben aufbauen. Während Margarete sich in den Isländer Théo verliebt, zehrt das Heimweh an Helga. Ist das Glück der einen Schwester das Unglück der anderen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2019

Faszinierendes Island

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Von principessa1909
Das Buch handelt in erster Linie von Pia, deren Grossmutter Margarete, sowie Tochter Leonie - ein Teenager mitten in der Pubertät - die sich auf den Weg nach Island machen, um Margaretes ...

Von principessa1909
Das Buch handelt in erster Linie von Pia, deren Grossmutter Margarete, sowie Tochter Leonie - ein Teenager mitten in der Pubertät - die sich auf den Weg nach Island machen, um Margaretes Schwester Helga persönlich zum 90. Geburtstag zu gratulieren - nach 50 Jahren Funkstille zwischen den beiden Schwestern.

Nach und nach erfährt man durch Zeitsprünge zwischen damals und heute, was sich 1949/50 genau abspielte und letztendlich zum Bruch zwischen den beiden Schwestern geführt hatte. Denn es war Margarete, die sich in Island verliebt hatte und bleiben, und Helga, die unbedingt zurück nach Deutschland wollte - gekommen ist es jedoch umgekehrt: Margarete kehrte "heim" und Helga blieb - doch warum?

Ein wirklich spannendes und gleichzeitig auch wunderschön anrührendes Buch, das einem Island näher bringt und den Wunsch weckt, selbst einmal dorthin zu reisen.

Klare Leseempfehlung an alle, die Vergangenheit-Gegenwart-Romane gerne lesen!

Veröffentlicht am 07.05.2019

Das Herz an Island verloren...

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Das Versprechen der Islandschwestern, ein Roman von Karin Baldvinsson, erschienen im Ullstein Verlag
Norddeutschland 1949: Margarete entdeckt eine Anzeige in der Lübecker Zeitung:"Landarbeiterinnen gesucht". ...

Das Versprechen der Islandschwestern, ein Roman von Karin Baldvinsson, erschienen im Ullstein Verlag
Norddeutschland 1949: Margarete entdeckt eine Anzeige in der Lübecker Zeitung:"Landarbeiterinnen gesucht". Sie überzeugt ihre ältere Schwester Helga, in ein ihnen völlig fremdes Land zu reisen und einen Neuanfang zu wagen. Island klingt voller Hoffnung, vor allem in Margaretes Ohren. Nichts hält sie mehr in ihrer zerstörten Heimat bei den von Verlusten gezeichneten Menschen mit ihren traurigen Blicken. Beide machen sich auf den Weg in dieses rauhe, ursprüngliche Land, wo sich ihr Schicksal entscheidet...
2017: Pia begibt sich zusammen mit ihrer Oma und ihrer pupertierenden Tochter Leonie auf eine Fahrt nach Island, um Tante Helgas 90igsten Geburtstag zu feiern. Margarethe und Helga haben sich seit Jahrzehnten nicht gesehen und kein Wort mehr miteinander gewechselt. Nun wird es Zeit, der Vergangenheit ins Auge zu blicken. Dabei kommen verschüttet geglaubte, noch brodelnde Gefühle ans Licht. Doch nicht nur die beiden betagten Schwestern haben mit ihrem Gefühlschaos zu kämpfen, auch Pias verletztes Herz beginnt inmitten dieser grandiosen Natur heftig zu schlagen beim Blick in die blauen Augen der Isländer...
Das äußerst passende Cover war ausschlaggebend für mein Interesse an diesem Buch. Der Inhalt ist eingerahmt duch ein isländisches Kuchenrezept, die Zeit-und Ortsangaben zu den jeweiligen, angenehm kurzen Kapiteln, einen Epilog sowie die Danksagung und eine Karte von Island am Ende. Auf 336 Seiten erzählt Karin Baldvinsson mit ihrem Herzensroman eine wundervolle Geschichte. Der Wunsch der Frauen nach Freude und Glück ist nachvollziehbar in Anbetracht der Verluste und des Leids sowie der Entbehrungen der vergangenen Kriegsjahre. Mit viel Einfühlungsvermögen und den passenden Worten beschreibt die Autorin den Mut, die Sehnsucht und das verständliche Heimweh ihrer beiden Hauptprotagonistinnen. Die Einblicke in das ländliche, entbeerungsreiche Leben der isländischen Bauern sind eindrucksvoll beschrieben. Im zweiten Erzählstrang widmet sie sich Pia, einer bodenständigen Frau, alleinerziehenden Mutter und betrogenen Geschiedenen. Herausragend formt sich an ihrem Beispiel das Bild einer umtriebigen, deutschen Frau, die sich um alles Sorgen macht und sich selbst dabei ein Stück weit vergisst. Durch die Leichtigkeit der Isländer lernt Pia ihre Ansichten zu überdenken und findet in dem einheimischen Ragnar einen Gleichgesinnten, interessanten Gesprächspartner und einen Freund, der ihre Gefühlwelt auf den Kopf stellt.
Fazit: Neben den historischen Erzählungen und den wundervollen Beschreibungen der großartigen Natur der Insel und deren Naturgewalten im ausgeglichen Maß, punktet dieser Roman mit einer romantischen Liebesgeschichte sowie einer tragischen Familiengeschichte, die mich zu Tränen gerührt hat. Trotz der traurigen Momente sind diese Beschreibungen nicht von Schwermut durchtränkt. Gern wäre ich an der ein oder anderen Stelle noch ein wenig tiefer in die Persönlichkeiten der Figuren sowie deren Beweggründe eingetaucht. Gern habe ich Margarete, Helga, Pia und Co. ein Stück auf ihrem Weg begleitet. Ich empfehle diesen bewegend erzählten Roman uneingeschränkt als leichte, flüssig zu lesende Zwischendurch-Lektüre, die mein Herz berührt hat.

Veröffentlicht am 06.05.2019

Blut ist dicker....

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Die Schwestern Margarete und Helga machen sich nach dem II. Weltkrieg aus dem immer noch zerstörten Deutschland auf nach Island. Das Leben, welches sie sich in bunten Farben vorgestellt haben, ist sehr ...

Die Schwestern Margarete und Helga machen sich nach dem II. Weltkrieg aus dem immer noch zerstörten Deutschland auf nach Island. Das Leben, welches sie sich in bunten Farben vorgestellt haben, ist sehr arbeitsreich und auch hier haben sie mit manchen Entbehrungen zu kämpfen. 2017 macht sich die Pia, die Enkeltochter von Margarete auf, die Schwester ihrer Oma mit Oma Margarete und ihrer Tochter Leonie zu besuchen. Ab hier weiß man, beide Schwestern sind nicht zusammen in Island geblieben.
Ich finde die Aufteilung der Geschichte sehr schön, dadurch dass der Roman immer zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit springt, kann man sehr gut nachvollziehen warum das Verhältnis der Schwestern so ist, wie es ist. Auf jeden Fall ein sehr lesenswertes Buch!

Veröffentlicht am 05.05.2019

Schöne Familiengeschichte

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Zum Inhalt: 
1949: Die Schwestern Margarete und Helga machen sich auf den Weg nach Island, um dort ein Jahr lang auf einem Bauernhof zu arbeiten. Doch alles kommt anders. 
2017: Pia und ihrer Großmutter ...

Zum Inhalt: 
1949: Die Schwestern Margarete und Helga machen sich auf den Weg nach Island, um dort ein Jahr lang auf einem Bauernhof zu arbeiten. Doch alles kommt anders. 
2017: Pia und ihrer Großmutter machen sich auf die Reise nach Island zum 90sten Geburtstag von Omas Schwester, diese Jahrzehnten nicht gesehen hat. 
Meine Meinung: 
Was für ein schöner Familienroman, der richtig angenehm zu lesen war. Schön fand ich auch den Wechsel der Erzählstränge zwischen 1949 und 2017. Das machte das Buch ungeheuer lebhaft. Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig, so dass man förmlich durch das Buch fliegt. Ja, es gibt natürlich auch ein wenig heile Welt, aber das gehört bei solchen Büchern einfach zu. Wer Familiegeschichten mag, der macht hier nichts falsch. 
Fazit: 
Schöne Familiengeschichte. 

Veröffentlicht am 03.05.2019

Was steht zwischen den Schwestern?

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Von dieser Autorin hatte ich bisher noch nichts gelesen. Die Leseprobe hatte mir jedoch sehr gut gefallen und ich wollte wissen. Was zwischen den Schwestern passiert war. In der Geschichte war ich schnell ...

Von dieser Autorin hatte ich bisher noch nichts gelesen. Die Leseprobe hatte mir jedoch sehr gut gefallen und ich wollte wissen. Was zwischen den Schwestern passiert war. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Margarete, die unbedingt aus den deutschen Trümmern wegwollte und aber auch in Helga, die wohl Angst vor der Fremde hatte. Schließlich konnte keine der beiden Isländisch. Es dauerte auch seine Zeit, bis sie sich einigermaßen verständigen konnten. Dass Margarete sich in Theo verliebte, steht ja schon im Klappentext, doch in Theo war ein gutaussehender junger Mann, dem viele Mädchen nachschauten. Konnte das gut gehen? Der Leser wird dies im Laufe des Buches erfahren. Die Handlung der zurückgekehrten Schwester konnte ich zunächst nachvollziehen, aber die lange Zeit der Stille zwischen den beiden nicht.
Ich konnte mich auch in Pia hineinversetzen, die mit ihrer Tochter Leonie ihre Oma auf ihrer Reise begleitete. Pia war geschieden und wollte sich nicht schon wieder auf einem Mann einlassen. Doch ging es nach ihrem Willen? Auch darüber wird der Leser in diesem Buch informiert. Dieser Roman war sehr spannend geschrieben und diese hielt sich vom Anfang bis zum Ende. Es gibt immer wechselnde Kapitel. Mal geht es um die Vergangenheit, mal um die Gegenwart. Es hat mich sehr gut unterhalten, mich gefesselt und in seinen Bann gezogen. Ich habe es sehr gerne gelesen. Deshalb bekommt es von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.