Cover-Bild Neon Gods - Hades & Persephone
Band 1 der Reihe "Dark Olympus"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 25.11.2022
  • ISBN: 9783736318915
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Katee Robert

Neon Gods - Hades & Persephone

Anika Klüver (Übersetzer)

Er ist ein Mythos. Doch vom ersten Augenblick an gehört er ihr ...

Als ihre Mutter Persephone auf einem Ball überraschend Zeus verspricht, bleibt der jungen Frau keine Wahl: Sie flieht über die Brücke des Styx in die Unterstadt, wo sie plötzlich dem geheimnisvollen Hades gegenübersteht. Seit Jahren hat ihn niemand mehr gesehen, er ist ein Mythos, ein Monster - und ihre einzige Chance, Zeus und ihrer Mutter zu entkommen. Vom ersten Augenblick an übt Hades eine Faszination auf Persephone aus, der sie sich nicht entziehen kann. Und so bietet sie ihm einen Deal an, der ihrer beider Leben für immer verändern wird ...

"Wunderbar originell und unfassbar heiß!" PUBLISHERS WEEKLY

Auftaktband der DARK-OLYMPUS -Reihe von Bestseller-Autorin Katee Robert

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.02.2023

Sexy aber nichts neues

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In gewisser Weise kann man sagen, dass ich zum einen enttäuscht meine Erwartungen zum anderen aber auch erfüllt wurden.

Die Geschichte von Hades und Persephone ist, um es mal umgangssprachlich zu formulieren, ...

In gewisser Weise kann man sagen, dass ich zum einen enttäuscht meine Erwartungen zum anderen aber auch erfüllt wurden.

Die Geschichte von Hades und Persephone ist, um es mal umgangssprachlich zu formulieren, einfach durch. Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an Nach- oder Neuerzählungen. Adaptionen, moderne Formen, klassische. Man könnte fast sagen es ist einfach zu viel und ich als Leserin bin übersättigt von dem Thema.

Somit hatte ich also in gewisser Weise gehofft hier mit dieser Geschichte von Katee Roberts, die ja bereits vorher für ihren Spyce gehyped wurde, überrascht zu werden.

Das war leider nicht wirklich der Fall.

Die ersten paar Kapitel dachte ich sogar ich bin in einer geschriebenen Form von Lore Olympus gelandet. Beide sind sich in ihrer Grundform sehr ähnlich wie ich finde.

Was mich ebenfalls hier bei Neon Gods irritiert bzw fast schon gestört hat war die Tatsache, dass ich auch am Ende nicht eindeutig sagen kann ob wir hier nun von Göttern oder Personen mit göttlichen Kräften oder einfach von machthungrigen Personen sprechen, die sich wie Mafiabosse benehmen.

Gut gefallen hat mir jedoch, dass Persephone hier in dieser Version definitiv nicht in die Opferrolle gesteckt wird, die ihr ja eigentlich laut griechischer Sagen bestimmt war. Sie ist eine starke junge Frau, die genau weiß was sie will, die es perfektioniert hat sich eine Maske aufzusetzen und einfach definitiv nicht so ist wie man es erwartet hat. Sie ist doch etwas nymphomanisch veranlagt, weiß wie gesagt genau was sie will und scheut definitiv nicht davor sich auch genau das zu nehmen.

Hades dagegen hat mich enttäuscht, denn in dieser Version ist er anscheinend der "schwächere" Part der beiden. Er täuscht (meiner Meinung nach) Dominanz vor ist aber eigentlich der Partner in der Beziehung, der sich unter ordnet. Versteht mich nicht falsch ich finde es nicht schlimm, dennoch hatte ich den Eindruck, dass die Autorin ihn als starken, dominanten, bösen Mann darstellen wollte. Der Boss der über die Unterstadt herrscht, deren harte Schale einen weichen Kern versteckt. Tja und dieses Thema ist für mich leider irgendwie mittlerweile genauso durch.

Ich möchte nicht sagen, ich bin gelangweilt von dieser Art Protagonist aber etwas frischer Wind schadet doch sicher nicht ;)

Kommen wir zum "Spyce" wie wir es ja in neudeutsch neuerdings im Buchbereich verwendet - oder als Übersetzung: wie heiß gehts her...

Für mich definiert sich ein erotischer Roman nicht dadurch, wie oft sexuelle Interaktion statt findet sondern wie sehr es zwischen den Protagonisten knistert (meine persönliche Ansicht) - tja und nur weil es in jedem zweiten Kapitel zu einer sexuellen wie auch immer gearteten Interaktion kommt ist ein Buch für mich persönlich noch lange nicht erotisch.

Bei Neon Gods ging es mir klar und deutlich gesagt einfach auf den Keks und ab einem gewissen Punkt habe ich diese Stellen auch gar nicht mehr bewusst wahrgenommen sondern schon fast überlesen. Schade, denn eigentlich sollte sich diese Reihe ja genau dadurch auszeichnen.

Somit kann ich zusammengefasst sagen, dass mich Neon Gods 1 enttäuscht hat weil ich genau das bekommen habe, was ich befürchtet habe. Schade.

Dennoch fand ich das Buch alles in allem nicht schlecht. Es gab tolle Dialoge, das Buch hat starke feminine Charaktere (was ich ja immer befürworte), es gab Humor, eine gute Story-Line und spannende Nebencharaktere.

Ich bin daher fest davon überzeugt, dass mir die weiteren Teile der Reihe besser gefallen werden vor allem, weil sie auch bisher eher unbekanntere der griechischen Götter in den Mittelpunkt stellen.

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Veröffentlicht am 24.01.2023

Modernes Retelling

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Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht und es lässt sich wirklich flüssig lesen. Die Sogwirkung war auf alle Fälle vorhanden, sodass ich gut und schnell 130 Seiten auf einmal lesen konnte, ohne es wirklich ...

Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht und es lässt sich wirklich flüssig lesen. Die Sogwirkung war auf alle Fälle vorhanden, sodass ich gut und schnell 130 Seiten auf einmal lesen konnte, ohne es wirklich zu bemerken.



g r u n d i d e e

Mir gefiel die Idee der modernen Welt verknüpft mit den Göttern wirklich gut! Die Ausarbeitung ist interessant und das Setting mit den Brücken und den Verknüpfungen der Mythologie als originelle zu betiteln. Allerdings irritierte mich hier des Öfteren wie die 'Götter' und deren Konstellation und Interaktionen beschrieben wurden. Durch einige Dinge wie die Tatsache, dass sie hier NICHT unsterblich sind, sondern eben nach einem Leben ausgetauscht werden und der Titel (z.B. 'Zeus' oder 'Hades') an den nächsten 'Gott' übergeht, nahm mir ein wenig das Gefühl dafür, dass es sich hier wirklich um übernatürliche Charaktere handelte.



c h a r a k t e r e

Wirklich sehr gemocht habe ich die beiden Protagonisten. Persephone mit ihrer Art fand ich an vielen Stellen jedoch ein wenig zu schnell, zu viel, zu verwirrend. Ich konnte ihre Handlungen oft nicht ganz nachvollziehen und musste des öfteren verwirrt die Stirn runzeln. Gleichzeitig mochte ich aber ihren trockenen Humor und ihre eher 'kratzbürstige', erfrischende Art.

Hades war für mich ein kleines Mysterium, das ich am Anfang des Buches nicht wirklich entschlüsseln wollte. Doch umso mehr sich das Buch dem Ende zuneigte, umso mehr mochte ich Hades und seine ganz andere Art. Vor allem, dass er hier trotz des morally grey ausgearbeiteten Charakters, doch noch stellenweise Moral besessen hatte.



k r i t i k

Die Storyline war leider für mich persönlich nicht wirklich ereignisreich oder spannend. Ein Großteil, wenn nicht sogar 60-70%, dreht sich nur um Spice und wenn diese Szenen nicht gerade beschrieben werden, dann bekommt man ganz kleine Einblicke in die Dynamik zwischen Persephone und Hades Entwicklung.

Auch wenn gegen Ende hin mehr Spannung aufkam, kam mir diese im Großen und Ganzen jedoch zu kurz und fühlte sich für mich eher ein wenig überstürzt an, als wolle man schlussendlich noch ein wenig Spannung mit hinein bringen.



f a z i t

'Neon Gods' ist ein nettes Retelling für Zwischendurch, das in meinen Augen jedoch leider ein paar Schwächen aufweist.

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Veröffentlicht am 14.01.2023

Klappentext passt nicht so ganz zum Inhalt...

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Persephone lebt das öffentliche Leben, welches ihre Mutter ihr vorgibt, dabei ist sie privat ganz anders. Doch Niemand kennt ihr wahres Ich. Dies kennen nur ihre Geschwister, die in einer ähnlichen Situation ...

Persephone lebt das öffentliche Leben, welches ihre Mutter ihr vorgibt, dabei ist sie privat ganz anders. Doch Niemand kennt ihr wahres Ich. Dies kennen nur ihre Geschwister, die in einer ähnlichen Situation stecken. Eines Tages auf einem Ball wird Persephone von ihrer Mutter mit ihrer eigenen Verlobung überrascht. Nicht, dass sie gefragt wurde. Es ist zudem Zeus höchstpersönlich, dessen Ansehen bei ihr auf einem Tiefstand steht. Da sie sich aus ihrer Situation nicht selbst befreien kann, beschließt sie in die Unterstadt zu fliehen, in der sie bis zu diesem Zeitpunkt noch nie war. Dort stolpert sie Hades in die Arme, der bis dahin als Mythos galt. Da dieser keinen Ärger mit dem Rest der Götter haben möchte, möchte er Persephone schnellstmöglich wieder loswerden. Doch ein Deal von Persephone lässt ihn innehalten, sodass dieser ihn annimmt. Mögen die Spiele beginnen! Doch aus dem spielerischen Deal wird schnell ernst und noch schneller sind Gefühle im Spiel, die eigentlich nicht hätten sein sollen.

Das Cover gefällt mir gut. Es ist schlicht und passt auch zum Titel. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und leicht. Die Geschichte lässt sich gut runterlesen. Die Autorin hat die Götter in die Moderne gebracht, sodass diese wenig mit dem Original zu tun haben.

Persephone ist eine nach außen wirkende oberflächliche Person, die gerne im Rampenlicht steht und ihr Glamourleben genießt. Doch tief im Inneren ist sie das genaue Gegenteil. Sie wird von ihrer Mutter fremdgesteuert, sodass sie einem nur Leidtun kann. Sie ist eine Kämpferin, die mit ihrem Kopf durch die Wand möchte. Dabei sind ihr alle Mittel recht. Hades ist ein Einzelgänger, der Niemanden an sich ranlassen möchte. Er ist am liebsten allein und lebt sein Leben nach seinen Vorstellungen. Als Persephone sein Leben umkrempelt, weicht er auf und man kann sein Herz erkennen.

Die Charaktere haben mir als solche gut gefallen. Hades ist so ganz anders als man sich einen Hades eigentlich vorstellt. Er ist besitzergreifend, fürsorglich und ihm sind die Menschen um ihn herum alles andere als egal. Persephone kenne ich als Göttin nicht wirklich, daher kann ich hier keinen Vergleich ziehen. Sie wirkte auf mich ein wenig verzogen und verwöhnt. Bei ihr habe ich ein wenig länger gebraucht, um sie sympathisch zu finden. Denn im Grunde benutzt sie Hades zu Beginn nur um an ihr eigenes Ziel zu gelangen. Sie war mir stellenweise zu egoistisch.

Die Anziehung der Beiden konnte ich von der ersten Begegnung spüren. Das hat die Autorin wirklich sehr gut umgesetzt. Doch man merkt ziemlich schnell, dass der Klappentext nicht so ganz zum Inhalt der Geschichte passt. Die Geschichte ist eher wie Fifty Shades of Grey – oder eher wie Fifty Shades of Hades. Wobei Persephone nicht so naiv und unerfahren wirkt wie Anastasia.

Jedoch muss ich gestehen, dass meine Erwartungshaltung an das Buch eine ganz andere war und ich mit diesem Sex-Roman nicht gerechnet habe. Das finde ich unglaublich schade. Denn hätte ich gewusst in welche Richtung sich die Geschichte bewegt, hätte ich wahrscheinlich eher nicht dazu gegriffen.

Wenn man diesen Aspekt mal außen vorlässt, finde ich die Geschichte eigentlich ganz nett. Denn über den Deal lernen sich die Beiden kennen und auch lieben. Und auch das Ende greift die Problematik von Zeus gut auf, sodass es sich nicht ausschließlich um Sex in dem Buch handelt – auch wenn dieser Anteil sehr groß ist.

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Veröffentlicht am 22.12.2022

Moderne Erzählung von Hades und Persephone

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Inhalt:

In der Oberstadt herrscht Zeus über Mensch und Leben. Als dann eines Abends Persephones Mutter Demeter Zeus die Hand ihrer Tochter verspricht und sie den Herrscher der Oberwelt nun heiraten soll, ...

Inhalt:

In der Oberstadt herrscht Zeus über Mensch und Leben. Als dann eines Abends Persephones Mutter Demeter Zeus die Hand ihrer Tochter verspricht und sie den Herrscher der Oberwelt nun heiraten soll, kann Persephone nicht anders als zu fliehen. Aus Angst getrieben flieht sie dabei über den Styx in die Unterstadt und trifft dabei auf den Mythos Hades. Er soll ein Monster sein, und eigentlich gar nicht am Leben. Doch um sich aus den Fängen von Zeus und ihrer Mutter zu entziehen, geht sie mit Hades einen Pakt ein der beider Leben grundsätzlich verändern wird.

Meine Meinung:

Handlung:

Die Geschichte beginnt mit Persephone und wie sehr sie sich wünscht dem Olymp den Rücken kehren zu können und hat dafür auch schon eine Plan zurecht gelegt. Doch es kommt ganz anders als gedacht, als ihre Mutter Demeter Zeus verspricht Persephone zu heiraten. Doch die junge Frau kann es einfach nicht fassen und möchte auch auf keinen Fall Zeus Frau werden. So flieht sie von der Party und kommt dabei aus lauter Angst dem Fluss Styx immer näher, auf der anderen Seite wartet die Unterstadt auf sie und der Mythos und Monster Hades.
Doch als die besagten Hades kennenlernt, ist sie eher fasziniert von ihm und bietet ihm daher einen Deal an.
Auch Hades ist sehr angetan von Persephone und geht schließlich auf den Deal ein. Beider Leben wird nie mehr so ein wie vorher.

Mir hat der Anfang der Geschichte echt gut gefallen und auch Persephone hat mir durch ihre sehr eigene Art Dinge anzugehen gleich gefallen. Auch Hades und die Unterstadt wurden toll beschrieben und ich war gespannt wie es nach dem Deal weiter gehen wird.
So wurde mich schnell klar, dass diese Geschichte sehr spicy, sexy und auch voller erotischen Szenen ist.
Auch Hades und Persephone entwickeln Gefühle füreinander.
Doch leider ging es mir teilweise etwas zu schnell und eine tiefer gehende Handlung hat mir hier gefehlt.
Auch die Spannung fand ich eher so lala, da ich mir doch auch schon vieles denken konnte. Auch das Ende fand ich, ging sehr rasant und es fehlte mir hier ein Höhepunkt oder aber auch eine Wendung die mich noch überraschen konnte.
Eigentlich stören mich erotische und spicy Szenen nicht, doch da muss für mich auch eine gute Handlung dahinter sein.
Was ich sehr schade finde, da Hades und Persephone tolle Charaktere sind.
Insgesamt war es eine schöne Geschichte für zwischendurch die mich aber nicht vollends überzeugen konnte.

Charaktere:
Persephone ist eine sehr eigensinnige, starke und auch einfühlsame Person. Sie weiß was sie will und setzt auch gerne ihren Willen durch. Ihre Gedanken konnte ich gut nachvollziehen wobei sie mich auch an manchen Stellen etwas genervt hat und etwas zu zickig rüber kam.

Hades ist natürlich ganz anders wie ihn die Welt darstellen will. Er ist einfühlsam, ehrlich, ehrgeizig und ein richtiger Schatz. Ihn mochte ich am meisten und habe auch mit ihm richtig mitgelitten.

Die anderen Charaktere wie Hermes, Demeter, Zeus und auch die Schwestern von Persephone waren gut beschrieben und sind mir auch gut im Gedächtnis geblieben.

Setting:

Hier sind wir wie in einem modernen Olymp. Es gibt eine Oberstadt in der alles voller Prunk ist und auch der eigentliche Herrscher Zeus ist, und dann noch die Unterstadt wo Hades herrscht. Hier wurde für mich alles sehr gut und anschaulich beschrieben und gerade die Unterstadt hat mir besonders gut gefallen.
Auch eine Karte erleichtert dabei das vorstellen der Stadt.

Schreibstil:

Dieser war sehr locker und leicht zu lesen und bin daher auch schnell durch die Seiten geflogen. Leider haben mir hier doch die Spannung und etwas mehr Tiefgang gefehlt.

Cover:

Das Cover finde ich schön gestaltet. Eher schlicht gehalten in einem dunklen Blau und Lila, die Umrandung mit Ranken verziert.

Mein Fazit:

Eine moderne Erzählung über Hades und Persephone welche mich aber nicht zu hundert Prozent überzeugen konnte. Leider fehlte es mir hier an etwas mehr Tiefgang zwischen den Charakteren und es ging mir da einfach zu schnell und vorhersehbar.
Daher vergebe ich auch nur 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 18.12.2022

Überraschend

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„Wir sind für eine kurze Weile in die gleiche Richtung gegangen, während sich sein Verlangen nach Rache und mein Wunsch nach 
Freiheit überschnitten haben. Es war nie für immer gedacht.“

Nachdem ich aus ...

„Wir sind für eine kurze Weile in die gleiche Richtung gegangen, während sich sein Verlangen nach Rache und mein Wunsch nach 
Freiheit überschnitten haben. Es war nie für immer gedacht.“

Nachdem ich aus der englischsprachigen Buchbubble so viel Gutes von der „Neon Gods“ Reihe der Autorin Katee Robert gehört habe, konnte ich es kaum erwarten das Buch endlich selbst zu lesen.
Und die Übersetzung des LYX Verlags schien wie ein Wink des Schicksals von den Schicksalsgöttinnen, den Moiren, höchstpersönlich.
Ich glaube man bemerkt es bereits, ich liebe die griechische Mythologie und lese seit Jahren alles was ich dazu in die Finger bekommen.
Daher fand ich ein Retelling von Persephone und Hades natürlich unglaublich spannend und obwohl ich insbesondere von den beiden bereits einen NA/Fantasy Roman gelesen habe, hat es meiner Vorfreude natürlich keinen Dämpfer getan. Ich würde sogar sagen, dass ich mich fast schon noch mehr darauf gefreut habe einen weiteren Blickwinkel zu bekommen und zu sehen was aus der ursprünglichen Erzählung noch gezaubert werden kann.

Grundsätzlich kann ich sagen, dass der erste Band der „NEON GODS“ Reihe rund um Hades und Persephone mich vom Schreibstil her definitiv mitgerissen hat. Ich kann es mir immerrnoch nicht erklären aber sobald ich das Buch auch nur aufgeschlagen habe, konnte ich es kaum aus der Hand legen. Es war definitiv süchtigmachend und heiß.
Allerdings war ich persönlich (besonders zu Anfang) nicht auf das hohe Spice-Level vorbereitet und musste mich daran erst einmal gewöhnen. Eigentlich habe ich überhaupt nichts gegen gute und spicige Szenen, allerdings kam für meinen Geschmack dadurch die Handlung und die möglichen Charakterentwicklungen etwas zu kurz.
Entgegen meiner Erwartungen war dieser Roman wirklich eher ein Ausflug in viele heiße Szenen und ausgelebte Sex-Fantasien als das erwartete Fantasybuch. Das Lesen hat „trotzdem“ sehr viel Spaß gemacht aber irgendwie bin ich nicht drumherum gekommen, dem entgangenen Potential hinterherzutrauern.
Mir ist das Emotionale, der Fantasyfaktor und eigentlich auch die restliche Handlung viel zu kurz gekommen und da hätte ich mir gerne mehr gewünscht. Hades und Persephone aus der griechischen Mythologie sind hier (meiner Meinung nach) eher nur als grundlegender Boden gedacht auf dem dann wiederum ganz viel Spice gesät wurde, was den Rest dann überschattet hat.
Und doch muss ich sagen, dass dieses Süchtigemachende dazu geführt hat, dass ich mich zwingen musste „Neon Gods“ für die jeweiligen Leseabschnitte zu pausieren und mit dem Weiterlesen zu warten. Auch die Ansätze der Gefühlslagen sowie den Charakterentwicklungen haben mir beim Lesen sehr gefallen.
Es war zwar kein Highlight dieses Jahr aber auch kein richtiger Flop. Ich habe durchaus Potential gesehen und kann mir vorstellen, dass ich Eros und Psyche mit dem zweiten Band noch einmal eine Chance gebe, mich von sich zu überzeugen.

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