Rundum gelungener Abschluss der Shetland-Reihe
Meine Meinung
Hach, mir blutet das Herz bei diesen Worten … ein letztes Mal zurückgekehrt nach Shetland. »Where the Clouds Move Faster« war so ein toller, humorvoller, aber auch emotionaler und einfach ...
Meine Meinung
Hach, mir blutet das Herz bei diesen Worten … ein letztes Mal zurückgekehrt nach Shetland. »Where the Clouds Move Faster« war so ein toller, humorvoller, aber auch emotionaler und einfach rundum gelungener Abschluss der Shetland-Reihe.
Connal und Fiona waren Slow Burn vom Feinsten. Nessa und Boyd waren explosiv wie noch kein Pärchen vor ihnen und Effie und Adair bilden das Sahnehäubchen auf dieser tollen, emotionalen Shetland-Torte.
Effie ist immer guter Laune. Doch jedes Jahr zu ihrem Geburtstag wird sie von einer tiefen Traurigkeit geplagt und zieht sich in ein kleines Cottage an der Küste zurück. Aber in diesem Jahr ist bereits ein Gast dort, und der weigert sich, nach einer anderen Bleibe zu suchen. Spontan beschließen die beiden, sich falsche Namen zu geben und ein paar Tage gemeinsam zu verbringen. Durch die Anonymität können sie einander viel mehr anvertrauen, als es ihnen sonst je möglich gewesen wäre. Bis sie zurück in ihre normalen Leben müssen und ihre Traumblase zu zerplatzen droht.
Ich finde keine Worte, um diese Rezension zu beginnen. Gleich mit den ersten Worten hat diese Geschichte mich schon völlig für sich eingenommen gehabt und in die Handlung gesaugt. Die Sprache war so klar und einfach und doch so bildlich, dass ich wirklich einen Film vor Augen hatte und nicht bloß Buchstaben.
Effie und Adair haben mich mit ihrem Humor, ihrer guten Laune, aber auch ihren tiefsinnigen Gesprächen und Gedanken für sich gewonnen. Ich bin ihnen völlig verfallen und wollte genauso wenig wie die beiden, dass die Zeit im Cottage endet. Zwischen ihnen herrscht und entwickelt sich eine Chemie, die seinesgleichen sucht und vor allem ihre Gespräche über Gott und die Welt und ihre kleinen Eigenheit, die den einen für den jeweils anderen anziehend gemacht haben, haben mir das gegeben, was ich bei so vielen anderen New-Adult-Romanen vermisse – dass diese Eigenschaften und Macken im Vordergrund stehen und nicht nur die körperliche Anziehung!
Ich war wirklich traurig, als die Zeit im Cottage vorbei war und quasi auch meine Seifenblase geplatzt ist. Zum Glück ging der Rest der Handlung genauso toll weiter und das Ende ist einfach so gelungen! Endlich erfährt man, woher man Adair schon kennt!!!! Und es ist so cool! Und so offensichtlich! Aber man denkt einfach nicht dran. Er ist einfach der perfekte, komische, liebenswürdige Kauz und ich wünschte, ich hätte auch einen Adair in meinem Leben.
Fazit
Eigentlich mag ich der Shetland-Reihe gar nicht Auf Wiedersehen sagen, aber man soll ja bekanntlich aufhören, wenn es am schönsten ist und ich glaube wirklich, dass es nach Effie und Adair nicht mehr schöner werden kann. Ich habe ihre Geschichte geliebt und mich so heimelig gefühlt wie selten bei einem Buch. Ich bin froh die beiden (und auch die anderen vier) zu kennen und möchte keinen von ihnen mehr missen. Da die Shetland-Reihe meine erste Reihe von Kathinka Engel war, wird es dann bald mal Zeit mich auf die anderen zu stürzen!