One Of Six - Vertrauen

3.5

Ich habe einige Zeit gebraucht wieder in die Geschichte reinzufinden, da ich doch einiges aus dem ersten Teil vergessen hatte. Nach und nach habe ich mich dann aber wieder an die Geschehnisse erinnert.

Eigentlich hat Luca die Erlebnisse im Ski Resort hinter sich gebracht, aber dann häufen sich wieder Geschehnisse, die Luca glauben lassen, dass der wahre Täter noch nicht gefunden wurde.

Die Geschichte hatte wieder einige spannende Momente und ich habe mich von der Handlung sehr gut unterhalten gefühlt. Es gab jedoch auch immer mal wieder Längen, die die Story ein wenig in die Länge gezogen haben.

Luca fand ich wieder sehr sympathisch und auch ihre Beziehung zu Devan entwickelt sich weiter. Hier hätte ich mir jedoch ein wenig mehr Chemie zwischen den beiden gewünscht.

Insgesamt konnte mich der Abschluss der Dilogie gut unterhalten, jedoch frage ich mich auch, ob unbedingt zwei Teile nötig waren und man die Geschichte nicht mit einem Band hätte abschließen können.

Oh wie sehr habe ich dieses Buch erwartet, nach dem mich Teil eins mit zu vielen offenen Fragen zurückgelassen hat. Und der Anfang hat mich nicht enttäuscht. Die Spannung startetet ab dem ersten Kapitel (Prolog). Auch wenn ich kurz überlegen musste, was den alles in Band 1 passiert war und wie alle hießen. Ich muss aber sagen, dass die Storyline ab der Mitte des Buches geschwächelt hat. Ich fand die Verbindung mit Six nicht gut gelungen. Sie gab uns Lesenden eigentlich kaum eine Chance mit zuraten, da sie in Band 1 nicht vorhanden war. Ich hatte das Gefühl es müsste unbedingt ein Knotenpunkt der ganzen Charaktere geben. Das war mir persönlich zu weit hergeholt und ich habe es nicht ganz abgekauft. Außerdem war im letzten Drittel ganz deutlich, in welche Richtung die Auflösung ging und dadurch war für mich die Spannung auch weg.
Ich habe mich immer wieder gefragt: Brauchte es wirklich das zweite Buch? Und klar der Cliffhänger nach Band 1 war toll, aber Band 2 war für mich unnötig in die länge gezogen und hatte zudem nicht das schöne Wintersetting, dass überzeugen konnte.
Band 2 hat meine Erwartungen nicht ganz getroffen, lies sich aber trotzdem flüssig lesen und durch die Perspektive von Six konnte zumindest zum Teil die Spannung aufrecht erhalten werden.

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Achtung: es handelt sich hier um Band 2! Band 1 muss vorher gelesen werden.
Band 2 beginnt da, wo Band 1 aufhört. Aus diesem Grund beginnt die Zählung der Kapitel nicht bei 1.
Der Einstieg in das Buch fiel mir schwer. Mir fehlte die Spannung, gefühlt zog sich alles wie Kaugummi. Ich war schon fast von der Love Story zwischen Luca und Devan genervt. Als das Ganze dann aber wieder Fahrt aufnimmt, kam für mich auch die Spannung wieder. Wieder war ich gespannt, was als nächstes passieren würde. Wer hinter der unbekannten Maske war. Als dann auch noch ein Kapitel aus der Sicht des Unbekannten war und dieses einen entscheidenden Hinweis gegeben hatte, konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Mal wieder hatte ich eine Vermutung - die sich tatsächlich am Ende als richtig herausgestellt hat.
Das Setting lag diesmal nicht im Ortiz, sondern in Belville - einer Kleinstadt. Dieses Kleinstadt Gefühl hat mir zu dieser spannenden Geschichte nicht so gut gefallen, wie das verschneite, bergige Setting beim Ortiz.
Dennoch konnte ich mich durch den sehr guten Schreibstil von Kim Nina Ocker hineinversetzen.
Das Ende war für mich leider etwas zu kurz und aprubt. Meiner Meinung nach hätte man die ganze Auflösung größer und genauer (passend zu der genauen Planung) schreiben können. Des Weiteren hätte es mich interessiert, wie die Übriggebliebenen miteinander umgehen und wie sie auf diese Auflösung reagieren.
Fazit: Dieses Buch kommt leider nicht an Band 1 heran, dennoch war auch dieses nach dem ersten Drittel sehr spannend und kann es empfehlen.

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Das Cover gefällt mir auch hier mit seiner Schlichtheit und Eleganz sehr gut, es passt zur Geschichte und zum ersten Teil der Reihe.
Nachdem der erste Band mit einem Cliffhanger geendet hat, geht es hier nahtlos weiter. Es ist also zwingend notwendig, zuvor den ersten Teil gelesen zu haben.
Vier Wochen nach den Ereignissen im Ortiz haben die Figuren mit den Nachwirkungen der Geschehnisse zu kämpfen. Doch nun passieren wieder ungewöhnliche Dinge und es stellt sich die Frage, ob der Täter nicht doch noch sein Unwesen treibt...
Wie auch schon im ersten Band wird meist aus Lucas oder Devans sind erzählt, sowie in einigen Kapiteln auch aus der Sicht des Täters. Das hat die Geschichte spannender gemacht und man konnte dem Täter auf die Schliche kommen.
Zwar war die Spannung stets aufrechterhalten, da man miträtselt, wer hinter all dem steckt, doch zu Beginn zog sich die Geschichte für mich ein wenig, bevor sie an Fahrt aufnehmen konnte. Gegen Ende war es an Spannung kaum zu überbieten und meine Vermutung über den Täter konnte sich bestätigen. Was mir ein wenig gefehlt hat war der Romance Apsket. Zwar gibt es immer wieder ein paar Szenen mit Luca und Devan, allerdings kamen die Emotionen bei mir nicht immer zu 100% an und ich konnte die Liebesgeschichte dadurch auch nicht richtig fühlen. Devan ist mir auf einer tieferen Ebene stets ein wenig fremd geblieben, bei Luca hingegen hatte ich das Gefühl, sie ganz zu kennen.
Alles in allem war es ein recht gelungenes Finale mit einer schlüssigen Auflösung, das jedoch spannungsmäßig nicht an den ersten Teil herankam. Vergebe 3,5 Sterne.

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Uff, nachdem einen Band eins mit einem absolut fiesen (aber genialem) Cliff hat sitzen lassen, war Band zwei definitiv Pflicht.
Band zwei schließt fast nahtlos an Band eins an und man ist sofort wieder mitten im Geschehen. Die Zeit direkt nach dem Geschehnissen im Ortiz wird nicht sofort aufgegriffen, aber via Rückblende erhält man Einblicke, wie jeder mit den Vorfällen umgegangen ist.

Leider konnte dieser mich nicht mehr ganz so abholen.
Für mich haben sich die Protagonisten ziemlich verzettelt und der Anfang war sehr zäh und langwierig. Der Showdown am Ende war dagegen dann sehr gelungen und bis kurz vor Schluss für mich nicht absehbar. Kim Nina Ocker ist hier wirklich ein großartiges Versteckspiel gelungen!

Auch mit der Auflösung an sich habe ich zunächst gehadert. Auf den ersten Blick war es mir fast zu simpel. Mit ein wenig Abstand habe ich dann aber doch reflektiert, dass es eine wirklich clevere Auflösung ist, die einem absolut zu denken geben sollte. Braucht allerdings einen Moment, bis man die Tragweite und die Beweggründe von Six nachvollziehen kann.

Kim Nina Ockers Schreibstil hat auf jeden Fall gute bzw. hier auch bedrohliche Bilder in meinen Kopf gemalt und mich gut unterhalten.

Kann das Buch auf jeden Fall empfehlen.

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