Cover-Bild Ostfriesengier
Band 17 der Reihe "Ann Kathrin Klaasen ermittelt"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 31.01.2023
  • ISBN: 9783596707546
Klaus-Peter Wolf

Ostfriesengier

Der neue Fall für Ann Kathrin Klaasen

So explosiv hatte sich die neue Polizeichefin ihre Amtseinführung nicht vorgestellt. Der 17. Fall für Ann Kathrin Klaasen und ein brutaler Angriff auf die Polizei von Nummer-1-Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf.

Die neue Polizeidirektorin Elisabeth Schwarz hatte gerade ihre Antrittsrede begonnen, als auf dem Parkplatz vor der Polizeiinspektion ein Auto explodierte. Nicht irgendein Auto, sondern das Auto von BKA-Mitarbeiter Dirk Klatt.

Führt hier jemand Krieg gegen die Polizei?, fragte sich Elisabeth Schwarz. Hatte Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen deshalb auf den Posten der Polizeidirektorin verzichtet? Weil sie wusste, wie gefährlich dieser Job in Ostfriesland wirklich war? Und war das der wahre Grund, warum Martin Büscher in den Ruhestand versetzt werden wollte? 

Für die neue Polizeidirektorin türmten sich plötzlich Fragen über Fragen. Für Ann Kathrin Klaasen stellten sich nur zwei: Wer legt Bomben unter Polizeifahrzeuge? Und warum?



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2023

Klaus-Peter Wolf und sein Ostfriesland

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Als Ostfriesen-Fan hat mich der Buchtitel und das herrliche Buchcover mit den Zwillingsmühlen von Greetsiel sofort angesprochen. Ich habe bereits vor Jahren die ersten Ostfriesenkrimis von Klaus-Peter ...

Als Ostfriesen-Fan hat mich der Buchtitel und das herrliche Buchcover mit den Zwillingsmühlen von Greetsiel sofort angesprochen. Ich habe bereits vor Jahren die ersten Ostfriesenkrimis von Klaus-Peter Wolf gelesen, die mir ausgezeichnet gefallen haben. Von den Ostfriesenkrimis jüngeren Datums („Ostfriesenfluch“ und „Ostfriesennacht“) fand ich nicht alle ausgezeichnet, daher war ich nun auf diesen 17. Fall von Ann Kathrin Klaasen gespannt.
Man springt sofort mit dem Autobombenanschlag auf Dirk Klatt in die Geschichte. Kurze Zeit danach verschwindet die Bedienung von den Café-Besitzern Tapper. Die Spannung wird durch die beiden Handlungsstränge, die abwechselnd erzählt werden, gehalten. Ob und wie diese beiden miteinander verknüpft werden, wird hier nicht verraten.
Die Protagonisten um die Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen wirken sympathisch, teilweise schrullig, aber auf jeden Fall authentisch. Die neue Polizeichefin mit ihrer Schachspielerei als Personalgespräch fand ich dagegen etwas gewöhnungsbedürftig.
Der Schreibstil von Klaus-Peter Wolf ist einfach, flüssig und humorvoll.
Eine nette Urlaubslektüre für Krimifans, die gerne Ostfriesische Krimis mit viel Lokalkolorit lesen.

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Veröffentlicht am 26.03.2023

Abwechslungsreich und unterhaltsam, mit einigen Längen

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Der neueste Fall für Ann Kathrin Klaasen und ihr Kollegen beginnt zunächst vor der eigenen Präsidiumstür: Während die neue Polizeidirektorin Elisabeth Schwarz sich allen vorstellt, detoniert auf dem Parkplatz ...

Der neueste Fall für Ann Kathrin Klaasen und ihr Kollegen beginnt zunächst vor der eigenen Präsidiumstür: Während die neue Polizeidirektorin Elisabeth Schwarz sich allen vorstellt, detoniert auf dem Parkplatz das Auto des BKA-lers Dirk Klatt. Schnell prallen die unterschiedlichen Vorstellungen von Frau Schwarz und Ermittlerin Klaasen aufeinander, wie der Fall am besten zu untersuchen sei. Und ob noch weitere Beamte im Fadenkreuz stehen könnten. Und natürlich bleibt dies nicht der einzige Fall, als plötzlich eine Bedienung aus Café Ten Cate spurlos verschwindet.
Auch diesmal gönnt der Autor dem Team um Ann Kathrin Klaasen keine Verschnaufpause und lässt sie an mehreren Ecken und Enden parallel ermitteln. Dass die neue Polizeidirektorin mit ihren Vorstellungen unangenehm in die Ermittlungen reingrätscht sorgt nicht nur für Unmut, sondern lässt auch schnell das Misstrauen in den Wänden der Ermittlungsbehörde ansteigen. Die verschiedenen Fälle sorgen für ausreichend Abwechslung und auch diesmal hat der Autor es sich nicht nehmen lassen, die verschiedenen Charaktere etwas eingehender zu beschreiben - besonders in einem Fall empfand ich es diesmal als etwas zu langatmig, aber das mag jeder für sich werten. Ebenso wie die Tatsache, dass einige Leute diesmal doch sehr vom Dienst nach Vorschrift abwichen und sich unnötig in Gefahr brachten. Ich hoffe, das bleibt im Bereich der Fiktion und wird im realen Ermittlerleben nicht so angewandt. Für meinen Geschmack wieder ein abwechslungsreicher Krimi des Autors, wenn auch diesmal mit einigen Längen.

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Veröffentlicht am 16.03.2023

Eine neue Chefin und zwei neue Fälle

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Auch wenn Ostfriesengier bereits der 17. Fall für Ann Kathrin Klaasen und ihre Kollegen ist, nehme ich noch gerne an deren Leben teil. Die neue Chefin Elisabeth Schwarz versucht es mit Härte und will die ...

Auch wenn Ostfriesengier bereits der 17. Fall für Ann Kathrin Klaasen und ihre Kollegen ist, nehme ich noch gerne an deren Leben teil. Die neue Chefin Elisabeth Schwarz versucht es mit Härte und will die Führung übernehmen. Das kommt natürlich gar nicht an bei Ann Kathrin. Sie ist die heimliche Chefin. Entweder man vertraut ihr bedingungslos oder man bringt sich selbst ins Abseits.
Gleich bei der Antrittsrede von Frau Schwarz wird die Versammlung gesprengt, da eine Explosion auf dem Parkplatz erfolgt. Kurze Zeit später  wird ein Toter entdeckt. Der BKA Mann Dirk Klatt. Ebenfalls nicht gerade beliebt, aber trotzdem muss der Mörder gefunden werden. Als der IT Spezialist Kevin Janssen, anerkanntes Mitglied der Ann Kathrin Klaasen Truppe ebenfalls getötet wird, ist volle Konzentration gefragt.
Weller ist als Personenschützer für eine Mutter und ihre Tochter in einem Parallelfall gerade nicht greifbar; Rupert - loyal wie immer, folgt und unterstützt Ann Kathrin ohne wenn und aber. Und Marion Wolters bekommt ihre erste Chance mit Ann auf Verbrecherjagd zu gehen und gerät prompt mit ihr in eine lebensbedrohliche Situation.
Im Norden also alles wie immer. Der Autor schiebt ja immer Begebenheiten aus dem realen Leben ein. Diesmal wird dem Café ten Cate und ihren Betreibern, dem Ehepaar Tapper ein größerer Teil der Handlung eingeräumt und auch seine Lebensgefährtin Bettina Göschl  tritt öfter und länger auf(Verarbeitung der Corona-/Lockdownzeit?) . Mich stört diese Werbung für Norden nicht.
Aber als Dr.Sommerfeldt bereits öfter erwähnt wurde, befürchtete ich schon, dass er wieder auftauchen wird. Gleich im Anhang des Buches, wurden meine Befürchtungen bestätigt. Es gibt einen neuen Fall. Ich mag diese Reihe nicht und hoffe, dass die beiden Reihen nicht zu doll verwoben werden, denn dann werde ich mich wohl von den Ostfriesenkrimis verabschieden.
Ostfriesengier hat mir gut gefallen, hätte aber gerne an manchen Stellen etwas kürzer ausfallen können.

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Spannender Fall um Ann Kathrin Klaasen

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Wieder liegt ein neuer Fall für die Norder Ermittler-Crew um Ann Kathrin Klaasen vor. Nach längerer Zeit hatte ich das Vergnügen erneut einen Fall mit ostfriesichen Lokalkolorit zu lesen. Klaus-Peter Wolf, ...

Wieder liegt ein neuer Fall für die Norder Ermittler-Crew um Ann Kathrin Klaasen vor. Nach längerer Zeit hatte ich das Vergnügen erneut einen Fall mit ostfriesichen Lokalkolorit zu lesen. Klaus-Peter Wolf, hat, wie stets, seine Protagonisten detailliert und teilweise humorvoll dargestellt. Im Norder Kommissariat gibt es eine neue Chefin, die Polizeidirektorin Elisabeth Schwarz, und es ergeben sich die zu erwartenden Reibungspunkte mit den bekannten Protagonisten. Routiniert integriert der Autor wieder die besonderen Eigenheiten von Land und Leuten in seinen Kriminalroman.
Dabei bestehen die Aufgaben des Ermittlerteams diesmal aus zwei Kriminalfällen, zwischen denen die manchmal recht brutale Handlung mit den jeweils handelnden Personen wechselt. K.-P. Wolf schaltet jedoch stets so geschickt zwischen den Handlungssträngen um, dass dieses nicht stört das das Buch flüssig lesbar bleibt.
Es ist ein spannender Roman für alle Freunde des Ostfriesland-Krimis.

Veröffentlicht am 27.02.2023

Wieder mal spannend

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Ann Kathrin Klaasen hat wieder eine neue Chefin: Elisabeth Schwarz. So richtig warm werden sie nicht, Frau Schwarz scheint eiskalt und unnahbar. Als wäre das nicht nervig genug, hat es auch noch jemand ...

Ann Kathrin Klaasen hat wieder eine neue Chefin: Elisabeth Schwarz. So richtig warm werden sie nicht, Frau Schwarz scheint eiskalt und unnahbar. Als wäre das nicht nervig genug, hat es auch noch jemand auf die ostfriesische Polizei abgesehen. Und scheint aufzuräumen. Parallel verschwindet auch noch eine junge Frau mit ihrer Tochter. Auf Ann Kathrin Klaasen und ihr Team warten dieses Mal zwei Kriminalfälle, die schnellstmöglich gelöst werden wollen. Damit es nicht zu leicht wird, schwebt immer der Gedanke mit, ob sie vielleicht das nächste Opfer sein sollen.

Mir hat dieser neue ostfriesische Krimi gut gefallen. Er war spannend und fesselnd. Es war sehr interessant nachzuvollziehen, ob es nun zwei unabhängige Fälle sind oder vielleicht doch ein zusammenhängender Fall. Ann Kathrin Klaasen ist schon ein Fall für sich. So krass stur und eigensinnig, kam sie mir in den bisherigen Bänden, die ich gelesen habe (es waren nicht alle), noch nie vor. Dennoch ist sie sehr taff und klug und findet eben immer die Lösung. Was ich etwas schade fand, war, dass es dieses Mal kaum Interaktion zwischen den Ermittlern gab. Auch zwischen Ann Kathrin und Weller vielen kaum Worte.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er ist angenehm und flüssig zu lesen. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten, sodass sich stets die Perspektive wechselt und man immer auf allen Sichten im Bilde ist und man so ein Puzzlestück an das andere hängen kann. Mir hat die Lektüre gut gefallen und ich habe das Lesen genossen. Ich vergebe gern vier von fünf Sterne. Es empfiehlt sich, aber die andere – zumindest manche davon – vorher gelesen zu haben. Das Cover fügt sich wunderbar in die sechszehn Vorgänger ein.

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