Cover-Bild Iskari - Der Sturm naht
(82)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 02.10.2017
  • ISBN: 9783453271234
Kristen Ciccarelli

Iskari - Der Sturm naht

Roman
Astrid Finke (Übersetzer)

Als kleines Kind lockte Asha einst Kozu herbei, den mächtigsten aller Drachen. Er gab vor, ihr Freund zu sein, doch dann flog er auf und vernichtete mit seinen mörderischen Flammen Ashas Heimatstadt. Um die unverzeihliche Schuld, die sie damit auf sich geladen hat, zu sühnen, ist sie eine Iskari geworden, eine Drachentöterin – die beste und mutigste. Doch ihre größte Prüfung steht noch bevor. Denn ihr Vater, der König, stellt ihr ein schreckliches Ultimatum. Entweder befreit sie das Land endgültig von Kozu – oder sie muss den ihr verhassten Jarek heiraten. Aber Kozu ist unbesiegbar, der Kampf mit ihm selbst für eine Iskari viel zu schwer. Doch Asha ist nicht allein, denn plötzlich stellt sich jemand an ihre Seite. Jemand, der sie noch nicht einmal ansehen dürfte: Torwin, der geheimnisvolle Sklave Jareks …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2017

Spannender Auftakt!

0

Asha hat vor acht Jahren den Ersten Drachen Kozu mit einer alten Geschichte herbeigerufen, doch diese Geschichten sind verboten, haben Ashas Mutter sogar das Leben gekostet und so wollte Asha dem Drachen ...

Asha hat vor acht Jahren den Ersten Drachen Kozu mit einer alten Geschichte herbeigerufen, doch diese Geschichten sind verboten, haben Ashas Mutter sogar das Leben gekostet und so wollte Asha dem Drachen keine Geschichten mehr erzählen. In seinem Zorn zerstörte Kozu Firgaard, Ashas Heimatstadt und eine unendliche Schuld lud sich auf Ashas Schultern. Um diese zu sühnen, wurde Asha zur Iskari und machte es sich zur Aufgabe Drachen zu jagen.

"Der Sturm naht" ist der erste Band von Kristen Ciccarellis Iskari Trilogie, der aus der personalen Erzählperspektive von Asha erzählt wird.
Es gab allerdings auch Kapitel, die Einblick in die alten Geschichten gaben, was mir richtig gut gefallen hat! Denn so erfuhr man spannende Hintergründe und die Geschichte setzte sich Stück für Stück zusammen und ich wurde nicht nur einmal überrascht!

Asha ist die jüngste Tochter des Drachenkönigs und die gefürchtete Iskari. Bei ihrer letzten Begegnung mit dem Ersten Drachen Kozu, hat er ihre gesamte rechte Körperseite verbrannt und ohne Jarek, dem heutigen Kommandanten, der Asha damals schwer verletzt gefunden hat, wäre Asha gestorben. Aus Dank hat der König Jarek die Hand seiner Tochter versprochen, obwohl Asha Jarek verabscheut. Doch er lässt ihr einen Ausweg, denn wenn Asha Kozu tötet, muss sie Jarek nicht heiraten.

Asha ist eine spannende Protagonistin, die mir echt gut gefallen hat! Denn sie ist stark, eine Kämpferin, doch unter der harten Schale steckt auch ein weicher Kern. Die Menschen fürchten und respektieren die Iskari, die Todbringerin, doch in Asha steckt mehr als eine erbarmungslose Jägerin. Sie ist loyal und hat auch verletzliche Seiten, die sie besonders gegenüber ihren Freunden zeigt.
Ihr Bruder Dax, ihre Cousine Safira und auch der Sklave Torwin sind Charaktere, die Asha wichtig sind und auch mir sind sie während der Handlung immer mehr ans Herz gewachsen!

Ich liebe Geschichten, in denen Drachen eine Rolle spielen und so war ich sehr neugierig auf "Iskari - Der Sturm naht"! Kristen Ciccarellis Welt hat mir unglaublich gut gefallen! Früher waren die Draksor und die Drachen Verbündete, bis sich die Drachen gegen ihre Reiter wanden. Nachdem die Drachen geflohen waren, wurden plötzlich die heiligen Geschichtenerzähler krank und starben. Die alten Geschichten vergifteten ihre Erzähler und wurden verboten, doch Asha erzählt die Geschichten weiter, um Drachen auf ihrer Jagd anzulocken.
Die Drachen und auch die Rolle der alten Geschichten haben mir richtig gut gefallen! Aber auch die Handlung hat mir, nach einer kurzen Eingewöhnungsphase, sehr gut gefallen, denn es ging spannend los! Asha bleibt nur wenig Zeit für ihre Jagd auf Kozu, denn bis zu ihrer Hochzeit sind es nur wenige Tage. Wie oben schon erwähnt, gab es viele Überraschungen und das Buch ließ sich gut lesen. Trotzdem hat mir irgendetwas gefehlt, was das Buch für mich zu einem Highlight gemacht hätte. Aber auch so bin ich sehr zufrieden mit der Geschichte und freue mich definitiv auf den zweiten Band!

Fazit:
"Der Sturm naht" von Kristen Ciccarelli ist ein gelungener und spannender Auftakt ihrer Iskari Trilogie!
Mir hat die Welt mit den Drachen und den alten Geschichten unglaublich gut gefallen und auch die Charaktere sind mir schnell ans Herz gewachsen!
Die Handlung konnte mich ebenfalls mitreißen und doch hat mir letzten Endes das gewisse Etwas gefehlt, was das Buch für mich zu einem Highlight gemacht hätte. Deshalb vergebe ich sehr gute vier Kleeblätter und bin schon gespannt, wie Ashas Geschichte im zweiten Band weitergehen wird!

Veröffentlicht am 08.09.2018

Außen hui, innen pfui?

0

Kurze Zusammenfassung zum Inhalt:
Asha lebt in einer Welt voller Drachen, manche mächtiger als andere. Doch als kleines Kind lockte sie den mächtigsten aller Drachen an und zwar Kozu. Durch alte Geschichten, ...

Kurze Zusammenfassung zum Inhalt:
Asha lebt in einer Welt voller Drachen, manche mächtiger als andere. Doch als kleines Kind lockte sie den mächtigsten aller Drachen an und zwar Kozu. Durch alte Geschichten, die sie erzählt hat, hat sie dies geschafft. Eines Tages hat sie aufgehört dem Wesen diese zu erzählen, da es verboten ist und daraufhin hat er die ganze Stadt verbrannt und unzählige Menschen sind gestorben, haben ihre verliebten oder ihre Häuser verloren. Um sich beim Volk zu entschuldigen und zu zeigen, dass sie ihre Tat bereut, hat sie ihrem Vater - dem König - geschworen, jeden Drachen zu jagen, zu töten und ihm daraufhin den Kopf zu bringen, als Trophäe. Außerdem muss sie den verhassten Jarek heiraten, da er sie damals aus dem Feuer gerettet hat. Ihr Vater stellt ihr ein Ultimatum: Entweder sie tötet Kozu und befreit das Volk von der Angst vor ihm und der König lässt die Hochzeit platzen oder sie muss ihn heiraten.
Sie nimmt die Herausforderung an, aber sie weiß, dass es nahezu unmöglich ist. Plötzlich stellt sich jemand an ihre Seite und sie ist nicht mehr alleine. An ihrer Seite ist nun Torwin, Jareks Sklave.

Cover
Das Cover ist einfach wunderschön. Es ist aus dem Englischen übernommen wurden, nur, dass das Messer kleine Unterschiede zeigt. Aber es ist auf jeden Fall ein totaler Hingucker

Meinung zur Geschichte
Ich muss sagen, dass meine Erwartungen sehr hoch waren, da sowohl im englischen als auch im deutschen Raum von diesem Buch geschwärmt wurden. Ich habe mich extrem auf diese Geschichte und die Welt rundum Asha gefreut. Allerdings war ich etwas enttäuscht.

Eins muss man sagen: Asha ist eine sehr toughe und harte Protagonistin. Sie lässt sich nicht schnell einschüchtern, sagt ihre Meinung und ist die bekannteste Drachenjägerin. Aber dennoch hat sie manchmal nichts gesagt, als sie es hätte tun sollen oder nichts getan, als es nötig gewesen wäre. Im Großen und Ganzen mochte ich sie aber.

Bei der Inhaltswiedergabe habe ich zurecht "verhasster Jarek" gesagt, denn die Autorin hat es geschafft, dass ich einen Charakter wirklich aus tiefstem Herzen hasse. Jarek war einfach nur schrecklich.

Torwin hingegen war ein Zuckerstück und ich mochte ihn wirklich. Manchmal hatte er "kindische" Züge, aber darüber sehe ich einfach mal hinweg.

Kommen wir nun zu den Punkten, warum mich das Buch so enttäuscht hat.
Angefangen hat es damit, dass ich etwa 80 bis 100 Seiten gebraucht habe, um in die Story hineinzukommen und das ist echt nicht wenig. Teilweise musste ich ganze Absätze oder Seiten nochmal lesen, da ich mit den Gedanken ständig woanders war und mich die Geschichte nicht zu 100% fesseln konnte. Irgendwann war ich dann in der Geschichte, aber auch nicht ganz. Bis zum Ende hin bin ich öfters einmal gedanklich nicht bei Asha und ihrer Mission gewesen.

Allerdings gab es auch wirklich gute Plottwists. Beziehungsweise einen großen und durch diesen haben sich Wahrheiten offenbart, die einen schockiert haben und an die Menschheit haben zweifeln lassen.

Das Ende war meiner Meinung nach recht offen.

Ich bin dennoch gespannt, wie es mit dem zweiten Band weitergeht.

Veröffentlicht am 19.03.2022

Konnte mich leider nicht überzeugen

0

So sehr habe ich mich auf diese Reihe gefreut, sogar extra darauf gewartet, dass der dritte Band übersetzt wird. In den sozialen Netzwerken konnte man verfolgen, wie sehr darum gekämpft worden war. Muss ...

So sehr habe ich mich auf diese Reihe gefreut, sogar extra darauf gewartet, dass der dritte Band übersetzt wird. In den sozialen Netzwerken konnte man verfolgen, wie sehr darum gekämpft worden war. Muss ja eine mega gute Geschichte sein, dachte ich deshalb. Na ja, ich verstehe ehrlich gesagt, warum eine Übersetzung von Band 3 vom ursprünglichen Verlag nicht mehr geplant war.
Kommen wir erst mal zur Grundstory. Asha lockte als Kind einen mächtigen Drachen an, der ihr Freund sein sollte. In Wahrheit aber war er das nicht und löschte die Heimat von Asha aus. So kam es, dass Asha eine Iskari geworden ist, eine Drachentöterin und eine verdammt gute noch dazu. So weit, so gut. Es soll also darum gehen, dass Asha diesen Drachen lyncht.
Das größte Problem schon nach kurzer Zeit war für mich Asha selbst, denn ich mag sie nicht. So gar nicht. Sie ist ein naiver Sturkopf, wirkt sehr dümmlich dabei. Sie hat keine Standhaftigkeit, wenig Mitgefühl (das könnte man ja noch durch die Nummer mit dem Drachen entschuldigen, immerhin eine grausame Erfahrung) und sie ist ziemlich herablassend. Eine Eigenschaft, die man einer Prinzessin sicher mal durchgehen lassen kann. Ihr aber nicht. Dafür ist es zu viel, was stört. Alles in allem hat sie mich mit ihrer Art sehr genervt.
Die Nebenfiguren können das Ruder herumreißen, dachte ich. Immerhin mochte ich den Sklaven Torwin gleich auf Anhieb und auch Dax, den Bruder von Asha. Kommandant Jarek, der ebenfalls keine unbedeutende Rolle spielt, war mir zu blass dargestellt. Leider haben die Sidekicks nicht dazu führen können, dass ich Ashas Wesen einfach „ignoriere“. Und Torwin allein konnte auch nicht genug schaffen, damit die Liebesgeschichte nur ansatzweise für mich fühlbar war. Auch war mir die Veränderung von Asha durch den Einfluss von Torwin schlicht nicht genug. Sie war für mich zu schnell verbrannt.
Auch die Story an sich konnte nicht ganz packen, wenngleich sie auch nicht schlecht war. Sie war bloß zu vorhersehbar.

Mein Fazit:
Eine an sich nette und vorhersehbare Geschichte mit Luft nach oben. Spannung blieb bisher für mich aus, die netten Randfiguren und die Welt an sich wurden mir zu sehr durch die unausstehliche Protagonistin negativ beeinflusst, sodass ich aktuell nicht den Drang verspüre, die Fortsetzungen zu lesen. Leider war es mir nicht möglich, die hier geschaffene Welt positiv genug zu betrachten, um die fehlende Nähe zu den Figuren und die für mich nicht authentische Liebesgeschichte „hinzunehmen“. Von mir gibt es nur eine eingeschränkte Leseempfehlung und 3 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.05.2018

Erinnert etwas an Mulan

0

Meine Meinung:
In dieser Geschichte geht es um Asha, sie ist die Tochter des Königs und eine Drachentöterin. Als Kind hat sie Unheil über die Stadt gebracht, wird daher gefürchtet und tötet immer wieder ...

Meine Meinung:


In dieser Geschichte geht es um Asha, sie ist die Tochter des Königs und eine Drachentöterin. Als Kind hat sie Unheil über die Stadt gebracht, wird daher gefürchtet und tötet immer wieder Drachen, um ihre Verderbtheit auszumerzen. Asha als Kriegerin hat mich stellenweise an Mulan erinnert und wie ich nachher in der Danksagung lesen konnte, hat sich die Autorin u.a. auch von Mulan inspirieren lassen. Ich habe den Einschlag schon stark gemerkt, muss aber sagen, dass ich das Worldbuilding rund um Asha, die Drachen und vorallem die Sagen, welche die Autorin sich bezüglich der Iskari und des Namsara überlegt hat, wirklich gelungen finde. Das Drumherum ist wirklich fantasievoll und sehr gut durchdacht.

Dennoch bin ich nicht so fasziniert wie andere von diesem Reihenauftakt. Das lag insbesondere daran, dass ich die Geschichte teilweise als sehr langatmig und vorhersehbar empfunden habe. Gerade Ashas Naivität, ihre Uneinsichtigkeit und unnötigen Zweifel waren für mich beim Lesen sehr anstrengend. Gut finde ich, dass das Ende recht abgeschlossen ist und es nur Andeutungen für die Fortsetzung gibt. Trotzdem war mir das Ende von Anfang an sehr klar und für mich leider nicht überraschend. Generell hätte ich mir, was den Überraschungseffekt angeht, stellenweise etwas mehr erhofft.
Allein diese plötzliche Bindung zwischen Prinzessin und Sklavin, die ja auch im Klappentext schon angesprochen wird, finde ich inzwischen doch etwas ausgelutscht. 2 Personen, die sich einfach nicht mögen dürfen, sich eigentlich auch nicht mögen wollen, aber deren Wege sich trotzdem kreuzen und sich nicht mehr trennen lassen... Natürlich ist es schwer sich da mal was Neues einfallen zu lassen, aber dadurch wird es natürlich etwas vorhersehbar. Zumal ich die Geschichte zwischen den Beiden zwischenzeitlich als sehr kitschig wahrgenommen habe. Ich glaube, dass gerade im historischen Part der Geschichte noch mehr Potential vorhanden ist. Die Geschichten um die Skral, die Herkunft der Drachen und vieles mehr gibt es da zu entdecken. Ich glaube, dass man da den Fokus einfach etwas anders legen sollte.

Etwas milder gestimmt wurde ich gerade als ich den Klappentext von Band 2 gelesen habe, da es in diesem vorrangig um Roa gehen soll. Das finde ich sehr spannend, da die Menschen aus dem Buschland und vorallem Dax Vergangenheit noch sehr schwammig geblieben sind. Ich kann mir vorstellen, dass in der Geschichte daher noch viel Potential schlummert.


Fazit:


Der Hype ist für mich nicht ganz nachvollziehbar. Das Worldbuilding und die Sagen rund um die Iskari und den Namsara sind zwar wirklich gelungen, die Liebesgeschichte steht aber in kitschiger Art und Weise im Vordergrund, obwohl in den Tiefen der Geschichte für mich noch mehr Potential schlummert. Ich vergebe daher für den ersten Band dieser Fantasy-Trilogie 3 Sterne!

Veröffentlicht am 18.04.2018

Zu viel Liebe und zu vorhersehbar

0

Asha ist Schuld daran, dass ihre Heimatstadt als sie ein Kind war, von Drachen fast komplett abgefackelt wurde. Nun versucht sie ihre Schuld als Drachenjägerin zu sühnen. Doch sind Drachen wirklich so ...

Asha ist Schuld daran, dass ihre Heimatstadt als sie ein Kind war, von Drachen fast komplett abgefackelt wurde. Nun versucht sie ihre Schuld als Drachenjägerin zu sühnen. Doch sind Drachen wirklich so schlimm wie sie denkt?

Der Schreibstil lässt sich sehr angenehm lesen, so fällt es dem Leser leicht in die Geschichte hineinzufinden und sich in der fremden Welt zurecht zu finden.
Jedoch sollte das Buch nur jemand lesen, der absolut Blind und Naiv beim Lesen ist. So deutet sich bereits auf den ersten Seiten an, was passieren wird zwischen den Hauptcharakteren. Da diese Liebe viel zu schnell und gleichzeitig elendig lang dauert, ist es recht anstrengend zu folgen.

Ein Lichtblick sind die alten Geschichten und die Drachen. Die Zusammenhänge hier sind gut ausgearbeitet und lassen einen während des Hin und Hers beständig auf neue Geschichten aus der Vergangenheit der Welt und der Drachen hoffen.

Insgesamt war es definitiv zu vorhersehbar und zu viel Liebe. Wer diese ausblenden kann, kann vielleicht die Geschichte rund um die Drachen mehr genießen und sich unterhalten lassen.