Cover-Bild Ein unendlich kurzer Sommer
(79)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 25.05.2022
  • ISBN: 9783596706204
Kristina Pfister

Ein unendlich kurzer Sommer

Eine atmosphärische Geschichte vom Ankommen und Neubeginnen | »Ein richtig, richtig schönes Sommerbuch.« Mona Ameziane bei ZDF Volle Kanne

»Ein richtig, richtig schönes Sommerbuch.«  Mona Ameziane bei ZDF Volle Kanne

Wo soll man eigentlich hin, wenn man vor sich selbst davonläuft? In irgendeinen Zug einsteigen und bis zur Endstation fahren? So jedenfalls landet Lale auf dem heruntergekommenen Campingplatz an diesem See, der fast zu schön ist. Sie hilft dem alten, grantigen Besitzer Gustav beim Renovieren der maroden Bäder, füttert die flauschigen Kaninchen, trägt jeden Tag die gleiche, alte Latzhose und schweigt.
Bis Christophe diese vermeintliche Ruhe durcheinanderbringt. Christophe mit den dunklen Augen, angereist vom anderen Ende der Welt, auf der Suche nach seinen Wurzeln. Christophe, der zu spüren scheint, was Lale fühlt.
Gemeinsam erleben sie den einen Sommer, der bleibt: Flirrende Hitze, glitzerndes Wasser, gemeinsame Floßfahrten, ausgeblichenes Haar.

»Ein unendlich kurzer Sommer« von Kristina Pfister – ein Roman über zweite und dritte Chancen, über das Ankommen, Loslassen und Neubeginnen.


Im August erscheint »Tage im warmen Licht« von Kristina Pfister: ein berührend kluger Roman über die Magie der Freundschaft.


Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2022

Sommerroman mit Tiefgang

0

Gustav hat Krebs im Endstadium, Lale hat kürzlich ihren Bruder durch einen Unfall verloren, Christophes Mutter ist nach langer Demenzkrankheit gestorben, Florian hat eine leichte Behinderung und wird von ...

Gustav hat Krebs im Endstadium, Lale hat kürzlich ihren Bruder durch einen Unfall verloren, Christophes Mutter ist nach langer Demenzkrankheit gestorben, Florian hat eine leichte Behinderung und wird von seiner Mutter überbehütet. Diese vier Menschen treffen auf einem heruntergekommenen Campingplatz an einem See zusammen. Sie alle tragen Verletzungen mit sich und das Zusammenleben ist nicht einfach. Noch schwieriger wird es, als Lale und Chris sich verlieben und Lales Mann auftaucht.
Das Buch ist ein leicht zu lesender Sommerroman, aber er ist niemals platt oder kitschig. Kristina Pfister schafft es eine sehr intensive Atmosphäre zu erzeugen, die plastische Bilder im Kopf entstehen lässt und der Fantasie viel Raum lässt.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, denn es ist nicht so vorhersehbar wie viele der "leichten" Romane, die man sonst auf dem Markt findet. Es schafft den schwierigen Spagat zwischen sommerlicher Leichtigkeit und Anspruch.
Deshalb gibt es von mir auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.05.2022

Ein unendlich kurzer Sommer

0

Schon das Cover des Buches "Ein unendlich kurzer Sommer" von Kristina Pfister hat mich neugierig auf das Buch gemacht. Ich habe ein eher seichtes Sommerbuch erwartet, der Klappentext hat dann jedoch schon ...

Schon das Cover des Buches "Ein unendlich kurzer Sommer" von Kristina Pfister hat mich neugierig auf das Buch gemacht. Ich habe ein eher seichtes Sommerbuch erwartet, der Klappentext hat dann jedoch schon deutlich gemacht, dass es eine tiefgehendere Thematik geben wird.
Die Handlung wird aus einer auktorialen Perspektive geschildert, dabei verschiebt sich der Fokus zwischen Lale, Christophe und Gustav. Beim Lesen des Buches war es nicht immer sofort gut auseinander zu halten, auf wen der Fokus gerade gerichtet ist, wurde aber zeitnah klarer. Die Handlung an sich hat mir gut gefallen, zwischendruch habe ich jedoch den roten Faden nicht mehr gefunden, die Handlung plätscherte vor sich hin - dann nahm sie jedoch wieder Fahrt und auch Spannung auf, wurde zum Schluss hin auch emotional.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, er hat sich gut gelesen. Die Entwicklung der Charaktere hat mir gut gefallen, auch wenn ich Protagonistin Lale nicht so nah gekommen bin. Ich habe ein wenig mehr für Christophe erwärmen können, mein Favoriten waren jedoch die Nebencharaktere: Gustav, Flo und James.
Insgesamt habe ich das Buch gern gelesen, auch wenn es in der Mitte einige Längen gab...

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.05.2022

Eine melancholische Geschichte

0

Als Lale nicht wusste wohin mit sich, landete sie auf einem alten, heruntergekommenen Campingplatz. Sie bleibt und hilft dem alten Besitzer den Campingplatz wieder einigermaßen auf Vordermann ...

Als Lale nicht wusste wohin mit sich, landete sie auf einem alten, heruntergekommenen Campingplatz. Sie bleibt und hilft dem alten Besitzer den Campingplatz wieder einigermaßen auf Vordermann zu bringen.
Dann kommt noch Chris hinzu, der auf der Suche ist und auch er bleibt auf dem Campingplatz und hilft mit. Lale und Chris kommen sich näher.

Das Cover macht schon einen melancholischen Eindruck, sieht aber auch entschleunigend aus. So wie ein heißer Sommer sein soll.
Die Geschichte ist unglaublich berührende, ich habe sie sehr geliebt, auch wenn es nicht einfach mal so zum runtergehen ist. Gerade das langsame, das traurige aber auch die fröhlichen Momente habe mich sehr bewegt und unterhalten.
Manchmal war es mir fast zuviel "Drama", denn jeder der Charaktere hatte seine Vergangenheit und keine war einfach. Dennoch war es am Ende eine ganz bezaubernde Geschichte für wunderschöne Lesestunden.

Veröffentlicht am 25.05.2022

Sommermelancholie

0

Nach einem Schicksalsschlag flüchtet Lale kurzerhand aus ihrem gewohnten Umfeld und landet bei Gustav auf einem ruhigen Campingplatz am See irgendwo in Deutschland. Sie hilft dem alten Mann bei ...

Nach einem Schicksalsschlag flüchtet Lale kurzerhand aus ihrem gewohnten Umfeld und landet bei Gustav auf einem ruhigen Campingplatz am See irgendwo in Deutschland. Sie hilft dem alten Mann bei diversen anfallenden Arbeiten und lernt dabei nicht nur Gustav kennen, sondern auch den Nachbarsjungen Flo. Und dann sind da auch noch plötzlich Chris, der auf der Suche seines leiblichen Vaters ist und James ein alter Freund von Gustav. Zusammen verbringt die ungleiche Gruppe einen wunderbaren Sommer.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Sie hat etwas sehr Melancholisches, dass an warmen Sommerregen erinnert. Die Geschichte ist teilweise sehr traurig ohne einen dabei auch deprimiert zurück zu lassen. Nachdenklich macht sie aber allemal. Es geht um Liebe, Trauer, Krankheit und verpasste Chancen, aber auch um Freundschaft und Zusammenhalt. Dies ist kein typischer Liebes- oder Sommerroman, aber sehr lesenswert. Die Geschichte wird noch eine Weile bei mir nachklingen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.05.2022

Melancholisch und berührend

0

Lale rennt davon, vor ihrer Vergangenheit, vor schmerzlichen Erinnerungen und vor ihrem Alltag. So landet die junge Frau auf dem Campingplatz von Gustav, gefühlt am anderem Ende der Welt. Der Senior ist ...

Lale rennt davon, vor ihrer Vergangenheit, vor schmerzlichen Erinnerungen und vor ihrem Alltag. So landet die junge Frau auf dem Campingplatz von Gustav, gefühlt am anderem Ende der Welt. Der Senior ist wortkarg, ein Eigenbrötler und eigentlich nicht besonders zugänglich. Doch Lale schafft es, das unter einer harten Schale schlummernde Herz zu erwärmen. Mit viel Tatendrang und der Unterstützung von neuen Bekannten, bringt Lale den Campingplatz auf Vordermann und schon bald wimmelt es an diesem besonderen Ort, den Lale mehrfach als ihr 'Paralleluniversum' bezeichnet, von Touristen. Doch auch der geheimnisvolle Christophe hat den Weg hier her gefunden, der Brief seiner kürzlich verstorbenen Mutter brachte ihn hier her. Zwischen Christophe und Lale entwickeln sich schnell intensive Gefühle, aber haben diese auch in der 'echten Welt' eine Chance?
Durch den gesamten Roman zieht sich eine melancholische Stimmung, die teilweise etwas erdrückend ist aber wunderbar zur Handlung passt. Über mehrere Wochen begleiten wir Lale, Christophe und mehrere andere, teils herrlich schräge, aber allesamt unglaublich sympathische Charaktere. Selbst der grantige Gustav zeigt irgendwann seine liebevolle Seite.
Dies ist kein klassischer Wohlfühl-Roman und trotzdem konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Die Geschichte ist wie aus einem Guss, auch wenn ich hier und da die Handlungen und Reaktionen einzelner Charaktere nicht immer nachvollziehen konnte. Die Autorin schafft es, die Stimmung eines Sommers perfekt einzufangen. Ob Hitze, ein Sprung in den See, lange Abende und Nächte mit Freunden oder ein Sommergewitter, man ist direkt mit dabei.
Ein Sommer-Roman der besonderen Art, der zum Nachdenken anregt, dazu auffordert Chancen zu ergreifen und das Leben zu leben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere