Cover-Bild So leise wie ein Sommerregen
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12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 23.04.2021
  • ISBN: 9783423740692
Leonie Lastella

So leise wie ein Sommerregen

Nicht nur eine Lüge, auch die Wahrheit kann Herzen brechen

Leonie Lastella erobert mit ihren sympathischen Figuren, einem frischen Ton und einer Prise Tiefe die Herzen der Leser*innen. 

So facettenreich wie das Leben und die Liebe selbst: intensiv, stürmisch – und dann wieder sanft

Als Hope Cooper kennenlernt, ist sie wütend. Wütend auf ihre Mutter, die ihren Vater hintergangen hat, wütend auf die Welt, die ihr einen geliebten Menschen genommen hat. Doch Cooper gelingt es mit seiner unvergleichlichen Art, Hope zumindest für ein paar Stunden ihre Sorgen vergessen zu lassen. Auch Cooper genießt die gemeinsame Zeit und wünscht sich am Ende des Tages, Hope wiederzusehen. Denn nach allem, was er erlebt hat, waren die Stunden mit ihr die glücklichsten seit Langem. Doch dann erfährt Cooper, dass ihre Liebe womöglich keine Chance hat. Er behält es für sich – wohl wissend, dass dieses Geheimnis seine Beziehung zu Hope zerstören könnte …  

»›So leise wie ein Sommerregen‹ hat mich tief bewegt. Cooper und Hope sind der beste Beweis, dass sich zwei Menschen gegenseitig Luft geben können, wo sie allein zu ersticken drohen.« Nikola Hotel

Folgende weitere Romance-Titel sind von Leonie Lastella bei dtv erschienen:

»Das Licht von tausend Sternen«

»Wenn Liebe eine Farbe hätte«

»Carry me through the night«

»Seaside Hideaway – Unsafe«

»Seaside Hideaway – Unseen«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2021

Gelungenes Buch

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So leise wie ein Sommer regen

Leonie Lastella hat einen tollen Schreibstil, weshalb das Buch sehr leicht zu lesen ist und auch sehr angenehm. Das Buch ist sehr schön geschrieben und die Geschichte ist ...

So leise wie ein Sommer regen

Leonie Lastella hat einen tollen Schreibstil, weshalb das Buch sehr leicht zu lesen ist und auch sehr angenehm. Das Buch ist sehr schön geschrieben und die Geschichte ist auch sehr berührend. Die Handlungen waren auch nachvollziehbar. Am Anfang hat man nicht so viel von den Protagonisten erfahren, das kam erst später. Der plot twist in ca der Mitte war ganz nice aber sehr unrealistisch und erst verwirrend. Aufgeklärt hat sich das erst am Ende. Das Ende von Buch kam zu schnell für mein Empfinden, ich hatte eher das Gefühl das Buch schon wieder vergessen zu haben oder nicht verstanden. Jetzt 3 Tage später musste ich echt die Handlung überlegen, was noch drin vorkam.

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Veröffentlicht am 29.04.2021

Zuckersüß, authentisch und atmosphärisch...

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"So leise wie ein Sommerregen" ist nun mein drittes Buch von Leonie Lastella. In den letzten Jahren habe ich schon "Das Licht von tausend Sternen" und "Wenn Liebe eine Farbe hätte" von ihr lesen dürfen ...

"So leise wie ein Sommerregen" ist nun mein drittes Buch von Leonie Lastella. In den letzten Jahren habe ich schon "Das Licht von tausend Sternen" und "Wenn Liebe eine Farbe hätte" von ihr lesen dürfen und war jedes Mal total begeistert. Auch diese Geschichte ist wieder zuckersüß, authentisch und atmosphärisch, blieb aus einem unerfindlichen Grund für mich aber ein bisschen hinter den beiden Vorgängern zurück.


Hope: "Ich liebe Sommerregen. Er ist selten. So verdammt selten. Fast immer ist Regen kalt und grau. Er verwässert die Gerüche und Farben. Ein Sommerregen hingegen ist leise, weich und warm. Er intensiviert die Armon und Farbtöne. So wie dieser. Hier. Und jetzt."


Bevor ich versuche zu ergründen, warum mich "So leise wie ein Sommerregen" gerade zu Beginn nicht so ganz abholen konnte, noch ein paar Worte zum wunderschönen Cover. Mit der Gestaltung hat der dtv Verlag mal wieder einen Volltreffer gelandet. Wie schon bei den ersten beiden bei dtv erschienenen Romanen der Autorin besteht der Einband aus bedruckter, weicher Pappe, in die der goldene Titel hineingeprägt ist und wie eines dieser Metallic-Kratzbilder wirkt, die ich vor einigen Jahren geliebt habe. Nachdem auf dem Vorgänger ein Abendhimmel im Hintergrund zu sehen war, blicken wir hier in den bunten Farbverlauf eines Sommertages, von dem sich die gezeichnete Silhouette eines Paares abhebt. Warum der Roman ausgerechnet den kunstvollen Titel "So leise wie ein Sommerregen" trägt, wird erst mit der Zeit klar, entfaltet dann aber nachträglich seine Wirkung. Auf 368 Seiten erzählen Hope und Cooper abwechselnd in 57 sehr kurzen Kapiteln ihre Geschichte, die aufgrund des sehr vagen und wenig aussagekräftigen Klapptextes für mich eine überraschende Wundertüte war.


Erster Satz: "Die Bilder an der Wand meines Zimmers vibrieren, als mehrere Kampfjets tief über das Dach unseres Hauses auf der Militärbasis hinwegdonnern."


"So leise wie ein Sommerregen" beginnt damit, dass das Leben der achtzehnjährigen Hope an einem Tag gleich zweimal zusammenbricht. Zuerst muss sie erfahren, dass ihr Vater im Kriegseinsatz gefallen ist und dann erwischt sie auch noch ihre Mutter mit einem anderen Mann. Kein Wunder, dass ihr erstmal die Sicherungen durchbrennen und sie sich wutentbrannt zurückzieht. Erst als sie am Tag der Trauerfeier durch einen Zufall in die Arme des neu zugezogenen Cooper rennt, lichtet sich die Dunkelheit in ihr ein Stück. Doch hat ihre Liebe, die zum falschesten Zeitpunkt entstanden ist, eine Chance? Das ist der grobe Handlungsrahmen der knapp 370seitigen Geschichte, ohne schon zu viel zu verraten und ganz viel davon passiert schon auf den ersten Seiten. Warum ich und "So leise wie ein Sommerregen" trotz bester Vorsätze einen eher holprigen Start hatten, kann ich mir immer noch nicht zu 100 Prozent erklären. Wahrscheinlich lag es daran, dass ich durch den eher schwammigen Klapptext nicht genau wusste, in welche Richtung sich die Geschichte bewegen wird und dann von den vielen Ereignissen, die in den ersten Kapiteln passieren, überrumpelt war.


Hope: "Wie kann ich lächeln? Dad ist tot. Ich sollte traurig sein. ich bin traurig. Aber in Coopers Nähe wird hell, was sonst schwarz ist. Ich fühle mich leichter, lebendig, ein bisschen so wie die alte Hope. Das ist falsch und gleichzeitig unfassbar reizvoll."


Dazu kommt, dass Leonie Lastella hier wieder sehr knappe Kapitel von ungefähr 3-7 Seiten nutzt, was ich grundsätzlich als Kapitelleserin eher positiv bewerten würde. Hier habe ich den Einstieg in Hopes und Coopers Geschichte aber als viel zu schnell, zu abgehackt und zu sprunghaft empfunden. Nur wenige Seiten nach dem Prolog, in dem wir nicht nur unsere Protagonistin Hope das erste Mal treffen, sondern auch gleich die beiden erschütternden Wahrheiten erfahren, treffen sie und Cooper das erste Mal aufeinander. Ihr erstes Treffen beinhaltet Trauer, eine Ohrfeige, Wodka, einen stürmischen Kuss und eine Menge Tränen und ... schwuppdiwupp sind wir schon mitten in der Liebesgeschichte, ohne überhaupt richtig im Roman angekommen zu sein. Von Normalität zu Trauer, zu Wut, zu Überforderung, zur Liebe auf den ersten Blick - die Geschichte wechselt rasend schnell zwischen verschiedenen Emotionen und hat mich auf dem Weg einfach abgehängt. Vielleicht lag es auch daran, dass ich aufgrund der kurzen Kapitel nur sehr portionsweise gelesen habe, aber so kam ich zunächst schwer in die Geschichte rein und habe von den vielen von Anfang an präsenten Emotionen nur die Hälfte gefühlt.


Hope: "Ich lache und dann essen wir schweigend. Aber es ist eine angenehme Stille. Sie ist gefüllt mit uns. Und dieses Uns fühlt sich verdammt perfekt an. Egal wie unperfekt jedes einzelne Date ist, Cooper stielt mir mit jedem einzelnen mein Herz."


Erst nach dem ersten Drittel, als "So leise wie ein Sommerregen" dann einen Gang zurückschaltet und sich auf Hopes Beginn an der Universität, Coopers Rückkehr nach North Carolina zu seinem Stiefvater Mac konzentriert und die beiden erst im zweiten Schritt wieder an der Uni miteinander konfrontiert werden, konnte ich eine richtige Beziehung zu den Figuren aufbauen. Zwar sind auch im weiteren Verlauf der Geschichte jede Menge kleinere Zeitsprünge versteckt und über einige Themen geht die Autorin eher großzügig hinweg, ab hier entfaltete der Roman dann aber so langsam die leise, echte Magie, die ich von Lastellas anderen Romanen kenne. Sonnenuntergänge am Strand, spontane Lagerfeuer und DIY-Aktionen, Koch-Dates und Küsse im Regen - hier wird die romantische Volldröhnung aufgefahren, um uns Lesern Hope und Cooper als Paar schmackhaft zu machen und eine sommerliche Wohlfühl-Atmosphäre zu kreieren. Neben der langsamen, zuckersüßen Entwicklung der Beziehung von Hope und Cooper, geht es hier auch vordergründig um das Verhältnis der beiden zu ihren Eltern, der Wert neuer und alter Freundschaften und die Kraft weiterzumachen, zu vergeben und nach vorne zu blicken. Leonie Lastella schreibt hier also wieder sehr lebensnah über Themen, die junge Menschen beschäftigen, über Protagonisten, die es wirklich geben könnte und Gefühle, die wir wohl alle kennen.


Cooper: "Habe ich sie gerade allen Ernstes als meine Freundin bezeichnet? Das fällt wohl im Allgemeinen nicht unter ich lasse sie das Tempo bestimmen. Andererseits hat sie eine Scheißflagge in mein Herz gerammt und es damit als ihr Territorium markiert. Ob es nun zu schnell geht, ob ich damit einverstanden bin oder nicht - das sind die Fakten."


Vor allem Leonie Lastellas atmosphärischer Schreibstil, der es ähnlich dessen der "Queen-of-Hearts" (Colleen Hoover) schafft, Gefühle mit wenigen Worten und ohne geschwollene Metaphern oder Ausschweifungen auszudrücken und - noch viel wichtiger - lebensecht an den Leser weiter zu transportieren, hat dafür gesorgt, dass ich Hope und Cooper nach meinen Anfangsschwierigkeiten noch sehr ans Herz geschlossen hatte. Dennoch (und hier kommt das große ABER ins Spiel, das dafür gesorgt hat, dass "So leise wie ein Sommerregen", mich nicht so sehr überzeugen konnte, wie Lastellas Vorgänger) haben mir hier die geballten Emotionen gefehlt, die zum Beispiel "Das Licht von tausend Sternen" so mitreißend gemacht hat, der besondere Funke, der auch weit nach dem Beenden der Geschichte das Vergessen unmöglich machte und die außergewöhnliche Grundidee, die einen bleibenden Eindruck hinterließ. Dazu waren mir die Entwicklungen der Protagonisten zu schnell, die Nebenfiguren zwar toll, aber noch mit zusätzlichem Potential, Coopers Vergangenheit zu flott abgehakt und der Prä-Happy-End-Breakdown zu aufgebauscht.


Hope: "Lügen kann man nicht zurücknehmen. Vertrauen nicht einfach wiederherstellen. Denn es zerbricht nicht, wie alle immer sagen. Dann könnte man es reparieren. Seine Lügen löschen unsere Basis aus. Das Vertrauen in ihn verschwindet in dem Nichts, das in mir herrscht."


Schade ist auch, dass ich die "große Wendung" der Storyline schon sehr früh vorhergesehen habe und so eigentlich nur halbherzig auf deren Enthüllung gewartet hatte. Da mich NA-Romane sowieso selten überraschen können und in der in Zwischenzeit allerlei tolle Dinge passieren - durch Sonnenuntergänge am Strang, Lagerfeuer, DIY-Aktionen, Koch-Dates und Küsse im Regen wird die romantische Volldröhnung aufgefahren - ist das nicht besonders schlimm, für eine enthusiastische Bewertung reicht es aber trotzdem nicht. Alles in allem fällt mein Urteil also ein bisschen enttäuscht aus. Versteht mich nicht falsch, ich mochte die Geschichte wirklich sehr, sie hatte nur einfach nicht genügend Pepp, um ein richtiges Herzensbuch zu werden.



Fazit:


Gerade zu Beginn hätte ich mir eine langsamere Entwicklung und mehr Zeit zum Ankommen gewünscht. Nach dem holprigen Start ist der Mittelteil gewohnt authentisch, magisch und voll romantischer Sommeratmosphäre - die Figurenentwicklung, Storyline und können es aber dennoch nicht mit Leonie Lastellas Vorgängern aufnehmen.

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Veröffentlicht am 10.09.2024

Gefühlvoll und dramatisch - wie ein Sommerregen

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"So leise wie ein Sommerregen" fühlte sich genau so an, wie ich es von dem Buch anhand von Klappentext und Titel erwartet hatte - gefühlvoll und dramatisch.

Der Schreibstil der Autorin ließ sich trotz ...

"So leise wie ein Sommerregen" fühlte sich genau so an, wie ich es von dem Buch anhand von Klappentext und Titel erwartet hatte - gefühlvoll und dramatisch.

Der Schreibstil der Autorin ließ sich trotz der Schwere und Dramatik des Inhalts leicht lesen und sie konnte mich mit ihrem Hang zu poetischer Bildlichkeit (allein der Vergleich von einer Liebe, die so leise wie ein Sommerregen ist) überzeugen. Teilweise bin ich auch zum Hörbuch gewechselt, bei dem mir die Sprecherin ebenfalls ganz gut gefallen hat. Hier war nur schade, dass die zwei Perspektiven nicht von verschiedenen Sprecher/innen gesprochen wurden.

Leider konnte mich die Geschichte jedoch im Gesamten nicht ganz abholen. Beinahe jeder Konflikt beruht auf Miscommunication oder einfach der Verweigerung zur Kommunikation. Selbstverständlich spielen Hopes Trauer und Verlust dabei eine große Rolle, die nicht übersehen werden dürfen, dennoch wirkten viele Teile der Geschichte extrem dramatisiert und hätten sich durch kurzes Durchatmen und Zuhören klären lassen. Dadurch konnte ich Hopes Verhalten zwar in gewissen Momenten verstehen, aber nicht nachvollziehen, auch wenn ich bedenke, dass Trauerverarbeitung bei jedem anders verläuft und verlaufen darf.
Auch die Liebesgeschichte zwischen Hope und Cooper entwickelte sich viel zu schnell, sodass es sich für mich mehr nach Insta Love und "Jugendlichen, die extrem verknallt sind" angefühlt hat, als nach einer tiefgehenden, unaufhaltsamen Liebe, wie es in der Geschichte verpackt wird. Im Verlauf der Geschichte wurde es besser, aber gerade zu Beginn wirkt alles sehr überstürzt und überdramatisch.
Schade war auch, dass Cooper mir Love Interest mir ganz gut gefallen hat, er jedoch neben Hope viel zu stark in den Hintergrund rückte und trotz des Potentials seine eigene Geschichte viel zu flach verlief. Er hat so viel erlebt und aus seiner Vergangenheit mitgebracht, das jedoch nur kurz abgehandelt und überhaupt nicht aufgearbeitet wurde, was ich mir gewünscht hätte.
Gegen Ende hat mich das Buch jedoch noch einmal sehr berührt und auch die generelle Stimmung hat mich überzeugt. An vielen Stellen hätte die Geschichte für mich einfach noch einmal (viel) tiefer gehen können.

Abschließend war "So leise wie ein Sommerregen" ein schönes Buch, das meinen Geschmack leider nicht richtig treffen konnte, mich jedoch auf andere Bücher der Autorin gespannt macht.

Vielen lieben Dank an den dtv Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar!

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Veröffentlicht am 12.10.2021

Nicht so mein Fall

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Cover
Ich habe das E-Book gelesen, wo mir das Cover hier viel besser gefällt mir den seichten Grüntönen, das Cover vom Paperback hingegen ist mir zu bunt, zu viel und in meinen Augen einfach überladen.
Schreibstil
Der ...

Cover


Ich habe das E-Book gelesen, wo mir das Cover hier viel besser gefällt mir den seichten Grüntönen, das Cover vom Paperback hingegen ist mir zu bunt, zu viel und in meinen Augen einfach überladen.

Schreibstil


Der Schreibstil von Leonie Lastella war das einzige, was mich dieses Buch zu Ende lesen lassen hat. Sie schreibt locker und leicht und so war es mir möglich das Buch doch noch zu beenden. Sie schreibt auf jeden Fall sehr schön.

Charaktere


Hope fand ich einfach nur schrecklich. Sie hat ihrer Mutter niemals zugehört und dass hat einfach zu Problemen führen müssen. Natürlich hat sie getrauert, aber alles was sie ihrer Mutter an den Kopf geworfen hat, hätte ich ihr nicht verziehen. Sie hat sich wie ein trotziges Kleinkind aufgeführt. Sie und Cooper waren, aber ein sehr schönes Paar und von denen beiden zu Lesen war immer schön. Auch Ivys und Hopes Freundschaft gefiel mir gut, man konnte spüren wie nahe sich die beiden stehen.
Cooper war in Ordnung. Ich finde er hätte zwar von anfang an mit offenen Karten gespielt hätte mit seiner Vergangenheit hätte mir noch besser gefallen. Seine Freundschaft mit Quentin fand ich schön, weil die einfach so unkompliziert angefangen hat und sich dann einfach so entwickelt hat.

Fazit


Mir hat Leise wie ein Sommerregen jetzt nicht so gut gefallen. Ich kam mit der Protagonistin einfach nicht klar und das wurde nicht besser. Aber das ist meine persönliche Meinung und deswegen könnt ihr euch ruhig ein eigenes Bild machen und dieses Buch auch lesen.

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Veröffentlicht am 08.11.2022

Zu junge Protagonisten und zu wenig Kommunikation

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Triggerwarnung: Verlust eines Elternteils, Trauer.

Hopes Leben zerbricht, als ihr die zwei Notification Officers die Nachricht überbringen, dass ihr Vater in Afghanistan gefallen ist. Sie stand ihm schon ...

Triggerwarnung: Verlust eines Elternteils, Trauer.

Hopes Leben zerbricht, als ihr die zwei Notification Officers die Nachricht überbringen, dass ihr Vater in Afghanistan gefallen ist. Sie stand ihm schon immer näher als ihrer Helikoptermutter und als sie am selben Abend herausfindet, dass diese nicht, wie sie es ihr erzählt hatte, arbeiten war, sondern Hope sie mit einem anderen Mann erwischt, verliert sie endgültig den Boden unter den Füßen. Kurz darauf lernt sie Cooper kennen, der ebenfalls schon einiges durchgemacht hat. Er steht Hope bei und bald entwickelt sich etwas zwischen den beiden, bis eine Entdeckung ihre junge Beziehung ernsthaft bedroht.


Mir tat Hope sehr leid. Ihren Vater zu verlieren ist schon schlimm genug, aber die Sache mit ihrer Mutter noch dazu, das ist wirklich hart. Ich kann verstehen, warum sie um sich schlägt, allerdings fand ich manche ihrer Schlussfolgerungen zu weit hergeholt und zu einseitig.

Das Grundproblem an der Sache ist nicht Hope, sondern ihre Eltern. Hätten die eine grundlegende Entscheidung anders getroffen, wäre nichts davon passiert, bzw. es wäre schon passiert, aber Hope hätte anders damit umgehen können. Ich fand Hopes Mutter sowieso schrecklich. Ich meine, sie ist 18 Jahre alt und ihre Mutter trackt jede ihrer Bewegungen auf dem Handy, als wäre sie keine Ahnung 12 oder so. Sie ist zudem so einfühlsam, wie eine Dampfwalze und wirft Hope immer wieder unsanft ins kalte Wasser, wobei sie stets erwartet, dass Hope das alles einfach so hinnimmt und akzeptiert. Ihr kommt gar nicht in den Sinn offen mit ihr über Dinge zu reden, bevor sie sie anleiert. Sie behandelt sie wie ein unmündiges kleines Kind.

Ja, manchmal reagiert Hope sehr impulsiv und unvernünftig, aber man kann es irgendwie auch verstehen, dass sie mit dem Verarbeiten nicht mehr hinterher kommt. Es ist einfach zu viel in zu kurzer Zeit und sie wird damit auch vollkommen allein gelassen.

Cooper entwickelt sich bald zu Hopes Fels in der Brandung, obwohl seine Vergangenheit nicht ohne ist. Er hat einige dumme Entscheidungen getroffen und auch in der Gegenwart handelt er nicht immer ganz logisch. Andererseits kann man auch bei ihm eine gewisse Überforderung erkennen.


Fazit: Insgesamt waren mir die Protagonisten in ihrem Verhalten oft zu jung und impulsiv, vor allem Hope. Sie spinnt sich immer wieder etwas zurecht und hält daran fest, bis sie es absolut nicht mehr kann. Das kann man teilweise verstehen, teilweise ist es aber auch einfach zu Teenie-Drama-übertrieben. Allgemein gibt es in diesem Buch viel Drama – mir war es stellenweise wirklich zu viel.
Ich fand das Buch sehr vorhersehbar, aber auch manchmal berührend. Leider hat bei mir irgendwann die Wut auf Hopes Engstirnigkeit und die fehlende Sensibilität ihrer Mutter alles andere überlagert. Mich habe die beiden einfach mehrmals extrem aufgeregt, weil es so oft einen einfacheren Weg gegeben hätte, aber der nie genommen wurde, sondern stattdessen der, der das meiste Drama versprach.

Von mir bekommt das Buch 2,5 Sterne.

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