Cover-Bild Im Freibad
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15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 31.05.2019
  • ISBN: 9783548290416
Libby Page

Im Freibad

Silke Jellinghaus (Übersetzer)

Wer sein Leben ändern will, muss auch mal außerhalb der Bahnen schwimmen

Rosemary hat ihr ganzes Leben in Brixton verbracht. Jetzt ändert sich alles, was ihr vertraut ist. Die Bücherei, in der sie gearbeitet hat, schließt. Aus dem Gemüseladen ist eine hippe Bar geworden. Ihr geliebter Mann George ist gestorben. Und das Freibad, in dem sie seit über 60 Jahren jeden Morgen schwimmt, soll Eigentumswohnungen weichen.
Kate fühlt sich einsam in London. Als sie über Rosemarys Freibad für die Zeitung schreiben soll, öffnet sich ihr eine neue Welt. Kate zeigt sich nicht gerne im Badeanzug, aber mit Rosemarys Hilfe überwindet sie ihre Schüchternheit. Kate und Rosemary werden Freundinnen und beschließen, gemeinsam das Freibad zu retten. Denn der Pool ist mehr als ein Ort zum Schwimmen – er ist das Herz der Nachbarschaft.

„Mit diesen Frauen möchten wir befreundet sein.“ Grazia
„Diese Story stimmt fröhlich“ Bella
„Zwei Frauen retten ein Freibad und einander. Bewegend und doch voller Freude.“ The Guardian
„Eine außergewöhnliche Hymne auf Frauenfreundschaften und die Kraft des Zusammenhalts“. Stylist

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.06.2019

Rosemary, Kate, Brixton und das Freibad

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Eine unterhaltsame, mit wohldosierter Emotionalität geschriebene Geschichte über eine generationenübergreifende Frauenfreundschaft, die in der gemeinsamen Aktion gegen die Schließung eines alten Schwimmbades ...

Eine unterhaltsame, mit wohldosierter Emotionalität geschriebene Geschichte über eine generationenübergreifende Frauenfreundschaft, die in der gemeinsamen Aktion gegen die Schließung eines alten Schwimmbades zueinander finden. Wobei ich ja den Originaltitel „The Lido“ wesentlich passender finde, weckt er doch Assoziationen an eine längst vergangene Zeit, an Schwimmbäder, die mit den heutigen Wasserparks nichts mehr zu tun haben. Keine Rutschen, Massagepilze und Wasser speiende Comicfiguren, sondern Becken, in denen man seine Bahnen zieht. Vertraut mit dem Element und dem Ort. Wo man ein Schwätzchen mit Menschen aus der Nachbarschaft halten kann, die man sein Leben lang kennt? Was aber tun, wenn gierige Investoren die Finger danach ausstrecken? Resignieren und den Verlust betrauern?

Drei Hauptfiguren und ihr Verhältnis zueinander bestimmen die Geschichte: Rosemary, die 86jährige, die schon so viel in ihrem Leben verloren hat. Für die das Freibad eine der wenigen Konstanten geblieben ist? Kate, die junge Journalistin, schüchtern und ohne Selbstvertrauen, die über die anstehende Schließung einen Artikel schreiben soll. Und natürlich Brixton, der Londoner Stadtteil, bunt, quirlig und lebendig. Die Menschen offen und kontaktfreudig. Wer schon einmal dort war, wird dies bestätigen können.

Hier greift dann das Klischee, denn natürlich lernt Kate Rosemary kennen und freundet sich mit ihr an, überwindet ihre Schüchternheit, mobilisiert die Bewohner des Viertels und stellt eine Aktion auf die Beine, um das Freibad für Rosemary und Brixton zu retten.

Libby Page hat mit „Im Freibad“ das Rad nicht neu erfunden. Aber sie unterhält ihre Leser damit im besten Sinne. Ein typischer Wohlfühlroman, optimistisch und lebensbejahend, bestens geeignet für den Urlaub oder einen heißen Sommertag am See. Aber natürlich auch für den Balkon oder das Sofa zuhause. Die Filmrechte an diesem Roman sind übrigens bereits verkauft.

Veröffentlicht am 21.06.2019

Macht gute Laune

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'Im Freibad' ist ein echtes Wohlfühlbuch, das gute Laune macht. In kürzester Zeit habe ich die Geschichte über die Freundschaft von Kate und Rosemary und ihre gemeinsame Rettungsaktion für das lokale Freibad ...

'Im Freibad' ist ein echtes Wohlfühlbuch, das gute Laune macht. In kürzester Zeit habe ich die Geschichte über die Freundschaft von Kate und Rosemary und ihre gemeinsame Rettungsaktion für das lokale Freibad von Brixton verschlungen. Dabei habe ich besonders gern die Geschichte von Rosemary verfolgt und ihre Erinnerungen an die Vergangenheit geteilt. Kates Wandlung von der grauen Maus, die plötzlich aufblüht und Anschluss findet, war zwar absolut vorhersehbar, wurde aber mit erfrischender Leichtigkeit erzählt, so dass keine Langeweile aufkam. Auch wenn mich das Buch sicher nicht zum Freibad-Fan bekehren wird, regen mich die Anekdoten rund um das kühle Nass dazu an, meinen nächsten Besuch dort vielleicht etwas bewusster wahrzunehmen, falls ich es schaffe meine Nase lange genug aus dem Buch zu heben...

Veröffentlicht am 18.06.2019

berührende Geschichte

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Inhalt:
Rosemary hat ihr ganzes Leben in Brixton verbracht. Jetzt ändert sich alles, was ihr vertraut ist. Die Bücherei, in der sie gearbeitet hat, schließt. Aus dem Gemüseladen ist eine hippe Bar geworden. ...

Inhalt:
Rosemary hat ihr ganzes Leben in Brixton verbracht. Jetzt ändert sich alles, was ihr vertraut ist. Die Bücherei, in der sie gearbeitet hat, schließt. Aus dem Gemüseladen ist eine hippe Bar geworden. Ihr geliebter Mann George ist gestorben. Und das Freibad, in dem sie seit über 60 Jahren jeden Morgen schwimmt, soll Eigentumswohnungen weichen.
Kate fühlt sich einsam in London. Als sie über Rosemarys Freibad für die Zeitung schreiben soll, öffnet sich ihr eine neue Welt. Kate zeigt sich nicht gerne im Badeanzug, aber mit Rosemarys Hilfe überwindet sie ihre Schüchternheit. Kate und Rosemary werden Freundinnen und beschließen, gemeinsam das Freibad zu retten. Denn der Pool ist mehr als ein Ort zum Schwimmen – er ist das Herz der Nachbarschaft.

Meinung: Die Geschichte erzählt von zwei Frauen, welche das Schicksal zusammen geführt hat. Eine Freundschaft, wie man sie sich wünscht.

Rosemary ist ein wundervoller Charakter und ihre Geschichte, warum ihr das Freibad so wichtig ist, berührt sehr. Ich fand es toll, welche Kraft sie in den Schutz "Ihres Freibades" steckt und so der modernen "den Stinkefinger" zeigt. Man merkt schnell, dass das Freibad aber nicht nur ihr ans Herz gewachsen ist.

Der Schreibstil ist flüssig und für mich war es neben all dem Fantasy etwas anderes für zwischendurch. Ich brauchte etwas um mit dieser Art von Buch warm zu werden, aber danach habe ich mich in den Zeilen verloren.

Der Schluss endete mit einem Knall, den man irgendwie während des Verlaufes der Geschichte erahnen konnte, aber ihn eigentlich so nicht wollte - aber lest selbst.

Fazit:
Mit dem Buch im Freibad ist der Autorin eine Geschichte gelungen, die berührt. Eine Story die auch der Realität entspricht, wenn man sich den Wachstum der Städte ansieht - für mich ein schöner Roman für zwischendurch, der in Bezug auf die Moderne Welt zum Nachdenken anregt - 4 von 5 Sternen ♥

Veröffentlicht am 07.06.2019

Starke Freundschaft

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Das Freibad welches 1937 in Brixton eröffnet wurde soll nach 60 Jahren geschlossen werden. Eigentumswohnungen und ein Fitnessclub für die Wohlhabenden soll errichtet werden. Rosemary die ihr ganzes Leben ...

Das Freibad welches 1937 in Brixton eröffnet wurde soll nach 60 Jahren geschlossen werden. Eigentumswohnungen und ein Fitnessclub für die Wohlhabenden soll errichtet werden. Rosemary die ihr ganzes Leben morgens im Bad verbracht hat ist sehr bedrückt. Auch für viele Kinder des Ortes ist das Freibad der einzige Strand, den sie überhaupt kennen. Das Freibad ist auch für sie mehr als nur ein Loch im Boden mit viel Wasser drin. Paradise Living ist nur an Profit interessiert, die Menschen vor Ort sind denen egal.


Mit einem Flyer will Rosemary die Leute in Brixton aufrütteln um gegen die Schließung zu demonstrieren. Ein großes Gemeinschaftsgefühl entsteht. Die junge Journalistin Kate Matthews wird beauftragt einen Bericht über das Schwimmbad zu schreiben.

Es treffen zwei Generationen aufeinander. Die Eine 86 und die Andere 26. Kate die Schüchterne trifft auf die vor Lebensfreude sprühende Rosemary. Trotz des Altersunterschied freunden sich die beiden an und wollen gemeinsam den Erhalt des Freibads erzwingen.

Der Roman hat mich sehr berührt, hier sieht man was wahre Freundschaft doch erreichen kann. Das hat nichts mit dem Alter zu tun. Mit so einer Protagonistin wie Rosemary wäre ich auch gerne befreundet. Die Autorin hat einen sehr guten flüssigen Schreibstil. Die Charaktere sind mir sehr sympathisch. Bewundernswert wie die Seniorin der jungen Kate die Angst vor dem Schwimmen nimmt.

Das Buchcover mit den Schwimmbahnen finde ich sehr gelungen. Vielen Dank an Libby Page für die lesenswerten Stunden. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 02.06.2019

Unglaublich berührend

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Im Freibad in einem Londoner Stadtteil treffen sich die unterschiedlichsten Menschen, dort lernen Kinder schwimmen, haben Paare schöne Erlebnisse miteinander, lernen Erwachsene wieder zu vertrauen. Rosemarys ...

Im Freibad in einem Londoner Stadtteil treffen sich die unterschiedlichsten Menschen, dort lernen Kinder schwimmen, haben Paare schöne Erlebnisse miteinander, lernen Erwachsene wieder zu vertrauen. Rosemarys über 60 jähriges Leben ist eng mit dem Freibad verbunden, die junge Kate ist kürzlich nach London gezogen und ist einsam. Als Journalistin berichtet sie über die geplante Schließung des Freibades, in Rosemary findet sie eine Freundin. Gemeinsam kämpfen sie gegen die Schließung.

Dieser Roman ist eine Liebeserklärung an Gemeinschaft, an ungleiche Freundschaft und Freibäder als soziale Orte. Kate und Rosemary sind interessante Persönlichkeiten und die Erfahrungen, die jede der beiden gemacht haben zeigen sie Erfahrungen unterschiedlicher Generationen. Die Eine hat den Krieg erlebt, war Jahrzehnte glücklich verheiratet, die Andere hat sich gerade erst aus ihrem Elternhaus gelöst, in einer neuen Stadt einen Job bekommen. Beide sind sehr liebenswert gezeichnet, fast schon etwas übermäßig positiv beschrieben.

Dazu passend ist die Geschichte voller Zuversicht und voller Liebe, gleichzeitig geht es viel um Einsamkeit, Angst und Panikattacken. Es ist spannend, wie die Autorin die verschiedenen Lebensthemen miteinander verwebt.

Das Ende der Geschichte ist mir etwas zu weit ausgeführt, es wirkt etwas gezwungen positiv. Nach dem Motto "Wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende".

Das ist aber auch die einzige Kritik an diesem Roman. Der Text liest sich angenehm und fließend. Die bildreiche und bedeutungsschwangere Sprache zeigt die hohe Emotionalität und bringt Tiefe in die Geschichte.

Die Geschichte bringt zum Lachen und zum Weinen, ist sehr anrührend und emotional. Ein richtiges Sommerbuch.