Cover-Bild Elisa Hemmiltons Kofferkrimi
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16,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 425
  • Ersterscheinung: 16.11.2021
  • ISBN: 9783959913973
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Lin Rina

Elisa Hemmiltons Kofferkrimi

Ein Roman aus dem Staubchronik-Universum

Alles begann mit dem äußerst unwahrscheinlichen Ereignis, dass ein Koffer vom Himmel fiel.
London 1890/91
Die Metropolitan Police hat uns gebeten einen Bericht über die kürzlichen Ereignisse im Fall ›David Brighton‹ zu schreiben. Und wie wir - eine vorlaute Studentin und ein schusseliger Mechaniker - es geschafft haben, der ganzen Sache auf die Spur zu kommen, während die Polizei Däumchen gedreht hat.
Da Jamie sich aber strikt weigert, zu Papier zu bringen, was wir durchlebt haben, bleibt diese Aufgabe an mir hängen: Elisa Hemmilton, mutige Laien-Ermittlerin, neugierige Spürnase und Siegerin der Herzen[1].
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[1] Trägst du nicht etwas zu dick auf, Liz?
Wenn dir nicht passt, was ich hier fabriziere, dann hättest du es selber schreiben sollen, mein lieber Jamie.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2022

Steampunk-Krimi

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Ich war mir vor Beginn des Lesens nicht ganz sicher, ob das Wort "Kofferkrimi" zweideutig ist, wie zB "Kofferwort". Aber ich merkte schnell, dass es hier sehr wörtlich zu nehmen ist! Denn gleich zu Beginn ...

Ich war mir vor Beginn des Lesens nicht ganz sicher, ob das Wort "Kofferkrimi" zweideutig ist, wie zB "Kofferwort". Aber ich merkte schnell, dass es hier sehr wörtlich zu nehmen ist! Denn gleich zu Beginn kracht ein Koffer durch die Decke der Londoner Bibliothek.

Was es mit dem dann auf sich hat, beschäftigt fortan die neugierige Eliza und den sehr unfreiwillig in die ganze Sache geratenen Uhrmacher James. Womit sie schnell in die Schusslinie von ein paar Gaunern geraten.

Die ganze Geschichte ist in Form eines Berichts von Eliza verfasst, den sie nach eigenen Angaben nachträglich für die Polizei verfasst hat. Wieso sie in einen solchen Bericht ihre Schwärmereien für einen Mann mit einbaut (und nicht gerade sehr dezent), verstehe ich zwar nicht - aber mir als Leserin hat auch dieser Teil sehr gut gefallen. Allerdings habe ich mich immer gefragt, wie alt denn ihr Angebeteter wohl ist - zu Beginn hatte ich zumindest immer einen älteren Herrn vor Augen.

Das Buch ist ja ein Teil der "Staubchroniken", deren ersten Teil ich nicht gelesen habe. Ist für diesen Band aber auch völlig unerheblich, da die Hauptperson aus Teil 1 hier nur ganz am Rande vorkommt und auch keinerlei Vorwissen auf Band 1 notwendig ist. Ich hoffe allerdings sehr, dass in einem möglichen 3. Teil Eliza wieder auftauchen wird - und es sich nicht wieder um eine völlig neue Person handeln wird - denn die zwei habe ich hier sehr ins Herz geschlossen.

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Veröffentlicht am 30.04.2022

Wundervolle Rückkehr ins Staubchronik-Universum

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Worum geht’s?
Als erste weibliche Jurastudentin an der Oxford University hat es Elisa Hemmilton nicht gerade leicht im Leben. Von Professoren und Kommilitonen misstrauisch beäugt, steckt sie ihre Nase ...

Worum geht’s?
Als erste weibliche Jurastudentin an der Oxford University hat es Elisa Hemmilton nicht gerade leicht im Leben. Von Professoren und Kommilitonen misstrauisch beäugt, steckt sie ihre Nase nicht nur in Bücher und Aufsätze, sondern auch in Kriminalfälle – denn als ein mysteriöser Koffer vom Himmel fällt, schreit dieses Ereignis geradezu nach einer sorgfältigen Untersuchung, bei der Elisa auf die Unterstützung von Mechaniker Jamie zählen kann.


Meine Meinung
Als großer Fan von Animant Crumbs Staubchronik stand es für mich natürlich außer Frage, dass ich auch dieses Buch unbedingt lesen musste. Für mich war es beim Lesen wirklich toll, noch einmal in die Welt der Staubchronik eintauchen zu können und mich näher mit Charakteren und Ereignissen zu beschäftigen, die in Animants Geschichte bloß am Rande erwähnt wurden.

Elisa in Hochform zu erleben, war definitiv eine interessante Erfahrung, insbesondere dann, wenn man Cosy Crime, historische Romane und einen kleinen Spritzer Steampunk mag. Ich fand sie als Charakter sehr sympathisch und war froh darüber, sie hier länger als bloß über ein paar Seiten hinweg begleiten und näher kennenlernen zu können.

Auch der Krimi an sich hat mir wirklich gut gefallen, da man an der ein oder anderen Stelle durchaus mit überraschenden Wendungen und interessanten Elementen vor Langeweile bewahrt blieb. Mein einziger Kritikpunkt ist dabei eigentlich bloß, dass man stellenweise auf die etwas künstlich in die Länge gezogenen Beschreibungen hätte verzichten können, um den Lesefluss nicht zu stören und dieser Geschichte die Möglichkeit zu geben, ihr volles Potenzial zu entfalten.


Fazit
Nicht nur Fans der Staubchronik dürfen sich hier auf einen unterhaltsamen Krimi mit historischen Elementen und interessanten Charakteren freuen. Mir persönlich hat es wirklich gut gefallen, noch einmal in dieses Universum zurückzukehren, auch wenn ich zugeben muss, dass mich Animants Staubchronik dann doch noch ein bisschen mehr begeistern konnte.

Dafür gibt es von mir vier Bücherstapel.

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Veröffentlicht am 25.03.2022

Ein gelungener Ausflug in das Staubchronik-Universum

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England 1890/1891. Ein Koffer fiel vom Himmel und brachte das Leben von Elisa Hemmilton und Jamie Lennox aus den Fugen.
Die Metropolitan Police hat die beiden darum gebeten, einen Bericht über die Ereignisse ...

England 1890/1891. Ein Koffer fiel vom Himmel und brachte das Leben von Elisa Hemmilton und Jamie Lennox aus den Fugen.
Die Metropolitan Police hat die beiden darum gebeten, einen Bericht über die Ereignisse der letzten Tage zu verfassen und über den Fall „David Brighton“ aufzuklären.

Kofferkrimi ist aus der Sicht von Liz Hemmilton, einer jungen Frau, die dank einer Gönnerin studieren kann, geschrieben. Dabei wird die Geschichte als Polizeibericht mit einigen Anmerkungen erzählt.

Elisa ‚Liz‘ Hemmilton ist ein sehr schön gezeichneter Charakter, der trotz einiger Stärken und einem großen Selbstbewusstsein auch schwächere Phasen hat, mit dieser Eigenschaft ist sie sehr nahbar und das obwohl einige Jahrhunderte dazwischen liegen.
Sympathieträger ist für mich aber der Gegenpol Jamie Lennox, der durch seine ruhige, schreckhafte und bescheidene Art auffällt.

Der Schreibstil von Lin Rina passt auch hier perfekt zum gesamten Werk und lässt einen in die Zeit versinken. Die Geschichte als Polizeibericht zu erzählen fand ich sehr interessant, konnte mich jedoch nicht vollends überzeugen, was für mich vor allem an gestrichenen Passagen lag, die für mich nicht erklärbar waren bzw. deren angeführte Erklärung für mich nicht stimmig war. Diese Unstimmigkeit musste ich auch bei einer Handlung eines Charakters feststellen, weswegen ich ‚nur‘ 4* Sterne geben kann – die für mich immer noch eine sehr gute Bewertung darstellen.

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Veröffentlicht am 15.02.2022

Spannend, gefühlvoll und teils witzig geschrieben!

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Die junge Studentin Elisa löst den Mord an David Brighton auf, im London der Jahre 1890/91. Er arbeitet als Erfinder an der Entwicklung von Kolben zur elektrischen Stromerzeugung. Elisa kommt aus der Arbeiterschicht ...

Die junge Studentin Elisa löst den Mord an David Brighton auf, im London der Jahre 1890/91. Er arbeitet als Erfinder an der Entwicklung von Kolben zur elektrischen Stromerzeugung. Elisa kommt aus der Arbeiterschicht des East End und dank einer vermögenden Gönnerin aus dem West End Londons lernt sie ein besseres Leben nebst Studium der Politikwissenschaften kennen. Dank ihrer Neugierde, ihrem starken Hang zu Abenteuern fuscht sie als mutige Laien-Ermittlerin der Metropolitan Police ordentlich dazwischen.
Aufbereitet wird hier das spannende Ambiente dieser umwälzenden Epoche der Industrialisierung, der Frauenbewegung in einem London der Gegensätze zwischen Arm und Reich mit cleveren, munteren, teils schüchternen Protagonisten, alles verpackt mit Gefühlen der Zuneigung.

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Veröffentlicht am 02.02.2022

tolle Fortsetzung

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Ich war ja vom ersten Teil der Reihe, „Animant Crumbs Staubchroniken“ sehr begeistert, das Buch hatte mich gefesselt von der ersten bis zur letzten Seite. Hier nun erzählt sich die Geschichte des Koffers, ...

Ich war ja vom ersten Teil der Reihe, „Animant Crumbs Staubchroniken“ sehr begeistert, das Buch hatte mich gefesselt von der ersten bis zur letzten Seite. Hier nun erzählt sich die Geschichte des Koffers, der zu Beginn von Animants Geschichte durch das Dach der Bibliothek der Universität stürzte. Auch wenn die Geschichte von Elisa zeitweise parallel zu Band 1 läuft und auch Bezug auf Gegebenheiten des ersten Bandes nimmt, muss man ihn nicht gelesen haben, um sich hier auszukennen. Aus persönlicher Erfahrung gebe ich allerdings trotzdem den Rat: Lest beide Bücher in der Reihenfolge, es ist ein toller Lesespaß 
Wie gesagt, lesen wir hier nun darüber, wie Elisa versucht aufzuklären, aus welchem Grund der Koffer durch das Glasdach der Bibliothek stürzte, und vor allem – was befindet sich darin? Es entwickelte sich hier eine Geschichte, die durchaus auch in Richtung Krimi geht. Allerdings ein sehr vergnüglicher.

Die Geschichte wird aus Elisas Sicht erzählt, weil Jamie – wie wir in der Einleitung ja bereits erfahren haben, diese nicht zu Papier bringen will. Das hält ihn jedoch nicht davon ab, Elisas Schilderungen immer wieder mit – für den Leser amüsanten – Fußnoten zu versehen. Mir hat das gut gefallen, und ich musste immer wieder schmunzeln.

Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte setzt sich rasch fort und hat keine Längen, die sie langweilig machen würden.

Trotz allem hat mir die Geschichte von Elisa nicht ganz so gut gefallen wie die von Animant. Das liegt vielleicht daran, dass mir Elisa ein wenig zu „verrückt“ war, dass mir die Umgebung in Band 1 besser gefallen hatte, und dass ich grundsätzlich Animant ein wenig lieber mochte als Elisa.

Die Idee zu erzählen, was in dem Koffer war, und wie sich Elisa mit kriminalistischem Spürsinn und einer gewaltigen Sturheit daran macht herauszufinden, wem er gehört, und was er beinhaltete, konnte mich auf jeden Fall überzeugen. Sie ist erfrischend, hat Witz und kann den Leser jedenfalls mitreißen. Die zarte Liebesgeschichte, die sich entwickelt, läuft eher so nebenbei und nimmt nicht den Großteil der Handlung ein, was ich passend fand und mir gut gefallen hat.

Von mir gibt es in jedem Fall eine Leseempfehlung.