Cover-Bild Venuswalzer
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Droste Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 16.01.2019
  • ISBN: 9783770020188
Lotte Minck

Venuswalzer

Eine Ruhrpott-Krimödie mit Stella Albrecht
Stella ist fix und fertig: Seit Wochen werden ihre Nerven von unerträglichem Baulärm malträtiert. Unerträglich ist auch die Situation von Stellas Kundin Ruby. Beinahe täglich sieht sie sich den Übergriffen eines Handwerkers ausgesetzt – bis dieser eines Tages und ausgerechnet vor ihrem Fenster vom Baugerüst stürzt. Was ganz sicher kein Wink des Himmels und vermutlich auch kein Unfall war. Plötzlich steht die junge Frau unter Mordverdacht. Stella glaubt fest an Rubys Unschuld – und beschließt, der Sache auf eigene Faust und mit himmlischer Hilfe auf den Grund zu gehen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2019

Witzig und spannend zugleich

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Von Lotte Minck hatte ich bis vor wenigen Monaten zwar viel gehört, aber nichts gelesen. Dann bekam ich „3 Zimmer, Küche, Mord“ in die Finger und mochte es sehr. Gut gefallen hatte mir auch, dass man einsteigen ...

Von Lotte Minck hatte ich bis vor wenigen Monaten zwar viel gehört, aber nichts gelesen. Dann bekam ich „3 Zimmer, Küche, Mord“ in die Finger und mochte es sehr. Gut gefallen hatte mir auch, dass man einsteigen konnte, ohne die Vorgängerbücher zu kennen. Leider kannte ich auch „Plane-tenpolka“ nicht, das erste Buch rund um die Astrologin Stella Albrecht. „Venuswalzer“ hat mich aber so neugierig gemacht und da ich mit dem anderen Buch so gute Erfahrungen gemacht hatte, habe ich mich sofort in diese mir recht unbekannte Welt gestürzt. Und wieder hat es mir gefallen, sehr sogar.
Stella ist eine witzige, unterhaltsame und grundsympathische Hauptfigur, mit der man gerne „un-terwegs“ ist. Ihre Oma ist unglaublich komisch und lieb, die hätte ich am liebsten gleich adoptiert. Man merkt, dass Lotte Minck mit Leib und Seele Autorin ist und sich genau überlegt hat, wie die Figuren sein sollen. Sie sind lebendig und unterhaltsam, man mag mit ihnen Zeit verbringen, lacht, lebt und leidet mit. Genauso soll es sein. Wenn man als Leser manche Figuren sehr mag, andere dagegen am liebsten auf den Mond schießen würde, dann hat der Autor alles richtig gemacht.
Ich fand auch die Spannung zwischen Stella und Arno gut, das gibt dem Buch noch mehr Würze.
Dieses Buch ist wieder eine gelungene Mischung zwischen Witz und Humor einerseits und Span-nung und Drama auf der anderen Seite. Eine Krimödie eben! Gut, dass ich Teil 1 noch nicht kenne und diesen lesen kann, solange ich auf den nächsten Teil warten muss.

Veröffentlicht am 26.02.2019

Stella Albrecht 2 - Eine verhängnisvolle Affäre

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Ruby, eine Freundin von Ben, wird nicht nur durch Baulärm gestört, sondern auch durch einen Maler, der ihr immer wieder seinen Penis zeigen will. Stella soll ihr helfen. Doch plötzlich stürzt der Maler ...

Ruby, eine Freundin von Ben, wird nicht nur durch Baulärm gestört, sondern auch durch einen Maler, der ihr immer wieder seinen Penis zeigen will. Stella soll ihr helfen. Doch plötzlich stürzt der Maler Kevin ab und überlebt knapp, liegt aber im Wachkoma. Die Hauptverdächtige ist natürlich Ruby, aber Stella und Ben sind von ihrer Unschuld überzeugt und mischen sich so in die Ermittlungen von Kommissar Arno Tillikowsky ein - erneut.

Das Cover des Buches ist sehr detailreich, hervorragend gezeichnet und passt perfekt zum vorliegenden Buch. Er passt auch ausgezeichnet zu den bisherigen Büchern der Autorin und gefällt mir hervorragend.

Genauso ergeht es mir auch mit dem Schreibstil. Orte und Protagonisten werden hervorragend dargestellt und entwickeln sich auch weiter.

Der Plot des Buches ist sehr gut durchdacht und Spannung und Humor nehmen eine zentrale Rolle in dieser Krimödie ein. Im Gegensatz zum ersten Teil dieser Reihe steigt hier auch der Lachfaktor und der Fall ist trotzdem spannend, auch wenn ich den Täter früh entlarven konnte.

Natürlich wird vor allem bezüglich gängiger Heimwerkerklischees aus dem Vollen geschöpft und natürlich auch übertrieben, aber dies passt sehr gut in dieses absolut empfehlenswerte Buch.

Fazit: Spannung und Humor - wie in einem Überraschungsei. Nur weiß man, was man bei Lotte Minck bekommt. 5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 26.02.2019

Gute Mischung aus Unterhaltung, Komik und Spannung

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Ich hatte mich schon auf ein Wiedersehen mit Stella Albrecht und vor allen Dingen auch mit ihrer Oma Maria gefreut. Auch diese Ruhrpott-Krimödie von Lotte Minck hat mir einige sehr unterhaltsame Lesestunden ...

Ich hatte mich schon auf ein Wiedersehen mit Stella Albrecht und vor allen Dingen auch mit ihrer Oma Maria gefreut. Auch diese Ruhrpott-Krimödie von Lotte Minck hat mir einige sehr unterhaltsame Lesestunden beschert.

Ruby ist verzweifelt, denn sie ist beinahe täglich den Übergriffen eines Handwerkers ausgesetzt und weiß nicht mehr weiter. Sie bekommt unerwartete Hilfe von Stella und ihrer findigen Oma Maria.

Die Autorin hat in dieser Geschichte gesellschaftlich relevante Probleme aufgegriffen. Es geht um Vorurteile aufgrund von Aussehen bzw. Geschlecht und vermeintlich harmlosen Handlungen. Man bekommt eine Vorstellung davon wie hilflos die betroffene Person ist und welche Auswirkungen das auf ihr Leben hat. Auch wenn es sich um eine Mischung aus Krimi und Komödie handelt, wird die Verzweiflung des Opfers ernsthaft dargestellt.

Gerade in Bezug auf die Handwerker werden viele Klischees bedient und Situationen übertrieben dargestellt, aber wie heißt es so schön? Übertreibung macht anschaulich.

Die Charaktere sind stringent gezeichnet und überwiegend (bis auf die Handwerker) sympathische Personen, die ich schon lieb gewonnen habe. Ganz besonders mag ich Maria. Sie ist eine patente und findige Person.

Ich hoffe auf weitere Fälle für Kommissar Tillikowski. Schließlich will ich wissen wann bzw. ob er mit Stella zusammenkommt.

Veröffentlicht am 18.02.2019

Stella wieder in Höchstform

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Ruby, die Frau mit den blauen Haaren und dem burschikosen Auftreten, hat es gerade nicht leicht. Das Haus in dem sie lebt wird saniert, die Anstreicher lärmen und sie kann ihrer Heimarbeit nicht ordentlich ...

Ruby, die Frau mit den blauen Haaren und dem burschikosen Auftreten, hat es gerade nicht leicht. Das Haus in dem sie lebt wird saniert, die Anstreicher lärmen und sie kann ihrer Heimarbeit nicht ordentlich nachgehen. Und als wenn der Lärm nicht reicht, haben es die Arbeiter auf sie abgesehen. Allen voran Kevin. Kaum zieht Ruby morgens die Vorhänge zurück, steht er entblößt  vor ihrem Fenster. Eines Tages passiert ein Unglück: Kevin stürzt vom Baugerüst, direkt von Rubys Fenster aus. Das Sicherungsbrett war angesägt und brach unter ihm weg. Ruby steht unter Verdacht, schließlich hat sie ihm vorher gedroht, sie bringt ihn um. Wie gut, daß Ruby das altbewährte Team rund um Stella als Freunde hat. Es wird mit allen Mitteln versucht, ihre Unschuld zu beweisen.


Ein neuer genialer Fall aus der Feder von Lotte Minck. Ich dachte, der erste Fall für Stella wäre schon wahnsinnig gut gewesen - Lotte Minck hat das noch gesteigert. Ich konnte es mir nicht vorstellen, aber es ist so. Sie beschreibt die Nöte von Ruby so intensiv, daß man den Lärm fast selbst hört. Klar wird hier mit dem typischen Bild des Bauarbeiters gespielt, aber das gehört einfach dazu. Schließlich ist es eine Krimödie, und da sollte man einfach nicht alles zu genau nehmen. Klischee muß sein und sonst wäre ja das Motiv weg. Aber auch die anderen Charaktere sind gut dargestellt. Man erlebt hautnah mit, wie Susanne bemerkt, daß sie nur ausgenutzt wurde, ja, man würde sie so gern trösten. Stella und Arno - ihre kleinen Dispute sind einfach herrlich und sozusagen bringen sie den Pfeffer in die Geschichte. Ihre Beziehung entwickelt sich weiter und man darf gespannt sein, was da noch kommt. Der Lokalkolorit kommt durch, läßt bei den Handlungsorten genügend Spielraum für die Phantasie, sich ein eigenes Bild zu machen und der Dialekt ist erfrischend erträglich. Denn es gibt nichts schlimmeres, als total überzogene und unnatürliche Sprache. Hier wird der Ruhrgebietsdialekt geschrieben, wie er wirklich ist. Nämlich gut verständlich, nicht billig und gemäßigt. Bei manchen Autoren grenzt es schon an Beleidigung, wie sie die Sprache und die Bewohner darstellen. Lotte Minck macht es perfekt. Ebenso perfekt gelingt ihr der Spagat zwischen Komödie und Krimi. Humor und Spannung halten sich gekonnt die Waage. Dadurch - und durch ihren wirklich toll zu lesenden Schreibstil - fliegt man wieder durch das Buch und hat richtig Spaß beim Lesen!

Veröffentlicht am 17.02.2019

Wer hoch steigt, der kann tief fallen

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Klappentext:

Stella ist fix und fertig: Seit Wochen werden ihre Nerven von unerträglichem Baulärm malträtiert. Unerträglich ist auch die Situation von Stellas Kundin Ruby. Beinahe täglich sieht sie sich ...

Klappentext:

Stella ist fix und fertig: Seit Wochen werden ihre Nerven von unerträglichem Baulärm malträtiert. Unerträglich ist auch die Situation von Stellas Kundin Ruby. Beinahe täglich sieht sie sich den Übergriffen eines Handwerkers ausgesetzt – bis dieser eines Tages und ausgerechnet vor ihrem Fenster vom Baugerüst stürzt. Was ganz sicher kein Wink des Himmels und vermutlich auch kein Unfall war. Plötzlich steht die junge Frau unter Mordverdacht. Stella glaubt fest an Rubys Unschuld – und beschließt, der Sache auf eigene Faust und mit himmlischer Hilfe auf den Grund zu gehen …

Leseeindruck:

Nachdem ich bereits schon „Planetenpolka“ von der Autorin Lotte Mink gelesen hatte, freute ich mich auf eine weitere Krimödie um und mit Astrologin Stella Albrecht. Lotte Mink ist übrigens das Pseudonym der Erfolgsautorin Brenda Stumpf. In diesem Kriminalfall geht es hoch her, bzw. tief. Der Fassadenmaler Kevin belästigt Andrea „Ruby“ Rubikon nun schon eine ganze Weile, wenn er vor ihrem Fenster während seiner Arbeit sie sexuell belästigt. Ruby ist so genervt, dass sie ihn am liebsten tot sehen würde. Als er das dann eines Tages tatsächlich ist nach einem Sturz aus seiner Arbeitsplattform, steht sie unter Tatverdacht. Astrologin Stella glaubt fest an Rubys Unschuld und beschließt der Sache auf den Grund zu gehen….

Auch dieser Fall hat es wieder so richtig insich. Schon der Prolog ist spannend und richtig fesselnd und obwohl man als Leser sich schnell auf Ruby Seite schlägt und auch weiß, dass sie es nicht war, fragt man sich während des Lesens immer wieder: Ja, wer war es denn? Das Opfer war alles andere als ein Sympathieträger und insofern kann es eigentlich jeder gewesen sein, wie sich das Fall dann aber auflöst ist geschickt und passend gelöst. Ich habe mich die kompletten 319 Seiten perfekt unterhalten gefühlt, liebe die Protagonistin und anhand des tollen Covers von Ommo Wille hat man den Fall - im wahrsten Sinne des Wortes - bildhaft vor Augen.

Ich freue mich auf einen weiteren… Fall. Vergebe sehr gerne 5 Sterne!

esposa1969