Witzig und spannend zugleich
Von Lotte Minck hatte ich bis vor wenigen Monaten zwar viel gehört, aber nichts gelesen. Dann bekam ich „3 Zimmer, Küche, Mord“ in die Finger und mochte es sehr. Gut gefallen hatte mir auch, dass man einsteigen ...
Von Lotte Minck hatte ich bis vor wenigen Monaten zwar viel gehört, aber nichts gelesen. Dann bekam ich „3 Zimmer, Küche, Mord“ in die Finger und mochte es sehr. Gut gefallen hatte mir auch, dass man einsteigen konnte, ohne die Vorgängerbücher zu kennen. Leider kannte ich auch „Plane-tenpolka“ nicht, das erste Buch rund um die Astrologin Stella Albrecht. „Venuswalzer“ hat mich aber so neugierig gemacht und da ich mit dem anderen Buch so gute Erfahrungen gemacht hatte, habe ich mich sofort in diese mir recht unbekannte Welt gestürzt. Und wieder hat es mir gefallen, sehr sogar.
Stella ist eine witzige, unterhaltsame und grundsympathische Hauptfigur, mit der man gerne „un-terwegs“ ist. Ihre Oma ist unglaublich komisch und lieb, die hätte ich am liebsten gleich adoptiert. Man merkt, dass Lotte Minck mit Leib und Seele Autorin ist und sich genau überlegt hat, wie die Figuren sein sollen. Sie sind lebendig und unterhaltsam, man mag mit ihnen Zeit verbringen, lacht, lebt und leidet mit. Genauso soll es sein. Wenn man als Leser manche Figuren sehr mag, andere dagegen am liebsten auf den Mond schießen würde, dann hat der Autor alles richtig gemacht.
Ich fand auch die Spannung zwischen Stella und Arno gut, das gibt dem Buch noch mehr Würze.
Dieses Buch ist wieder eine gelungene Mischung zwischen Witz und Humor einerseits und Span-nung und Drama auf der anderen Seite. Eine Krimödie eben! Gut, dass ich Teil 1 noch nicht kenne und diesen lesen kann, solange ich auf den nächsten Teil warten muss.