Schnell eBook-Leserunde zu "Florida Falcons - Play me dirty" von Kari Tenero

Okay, ich mache mal den Anfang.
Zu Beginn wirkte Leroy auf mich wie ein unschuldiger Teenager, der direkt von der Highschool in die Profiliga geholt wird. Was wohl auch stimmte. Ab dem Krankenhausaufenthalt dachte ich immer, das er ein anderer Charakter ist. Er hat sich regelrecht um Allison bemüht und sie umgarnt. Was ihr ja auch gefiel. Mit der Jacke für Allison hat er mich begeistert. Er scheint zu ahnen, was sie wann braucht.
Allison hat es nicht leicht. Erst einmal Josh mit seiner überheblichen Art. Mich hat gewundert, das er damit so lange durch gekommen ist. Chefarzt Sage hätte sich doch mal Fragen können, warum seine Assistenzärztin so wenig Erfahrung im OP hat.
Und dann die Szene im Footballstadion, als Allison Mike nicht wieder aufs Spielfeld lassen will. Da holen sie sich eine Ärztin und ignorieren ihre fachliche Meinung.

Klar, ich kann verstehen, warum Leroy so sauer war. Seine Reha hätte viel eher starten können, wenn sich Allison durchgesetzt hätte. Aber wenn er eher den Mund aufgemacht hätte, wie seine Mutter ihm bestätigt hat, wäre er vielleicht auch eher in die Reha gegangen. Manchmal muß der starke Mann auch mal seine Schwächen zeigen.
So fast zum Ende kommen Leroy und Allison zusammen. Das war mir dann persönlich zu kurz und mir fehlt hier etwas. So habe ich das Gefühl, etwas verpaßt zu haben.

Eine wirklich tolle Geschichte 🥰

Allison ist für mich eine unglaublich starke Frau, wie sehr sie sich aufgeopfert hat, sich um die Schulen und ihre Mutter gekümmert hat, sodass ihre eigenen Bedürfnisse eigentlich total auf der Strecke blieben. Umso schöner, dass sie so eine große Chance bekommen hat. Ein Fakt hat mich allerdings etwas verwundert - das sie quasi zugesagt hat, ohne die genauen Fakten zur Bezahlung zu kennen. Gerade in ihrer finanziellen Lage könnte ich mir vorstellen, dass das ein wichtiger Punkt ist.
Das sie so lange diese Belästigung durch Josh ertragen hat, zeigt ihren Willen, dass sie durch ihr Können die Anerkennung gewinnen möchte. Warum nur niemand anders sich gewundert hat, dass sie keine Tätigkeiten einer Assistenzärztin in dem Ausbildungsstatus machen durfte, wundert mich schon.
Und dann Leroy 🥰 mit seinem Charme hat er auch sofort mich auf seine Seite gezogen. Er wirkt für mich bodenständig und er hat auch total um Allison bemüht, obwohl er jede haben könnte. Und wie gut er sie beobachtet hat, sein Geschenk mit der Jacke fand ich so toll und auch wie er ihr in den schweren Situationen zur Seite stand ❤️

Die Situation im Stadion mit Mike hat mich daran erinnert, dass die Sportler trotz des Erfolgsdrucks ihre eigene Gesundheit nicht außer Acht lassen sollten und ich bin gespannt, ob wir über seine Fortschritte im dritten Band etwas Lesen werden.

Für mich eine rundum gelungene Sports Romance, der Schreibstil ist wirklich toll und irgendwie fiel es mir sehr schwer, dass Buch nicht schon in der Nacht zu beenden 😁

Ihm scheinen die Menschen um ihn herum wichtig zu sein und er hat sein Herz am rechten Fleck ❤️

Diesen Gedanken hatte ich auch, aber vielleicht liegt es auch daran, dass man einfach wegschaut um Skandale zu vermeiden? Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass sowas nicht auffallen würde und solche Gerüchte werden doch auch schnell in die Chefetage getragen, gerade wenn die Leute nicht erreichbar sind, wie die Kollegin von Allison.

Ja das ist besonders traurig, wo es in diesem Fall Mike seine Karriere kosten wird 😕

Ich fand seine Mum ja toll 🥰 und ich kann Allison verstehen, so kurz nach Antritt einer neuen Stelle ist man doch meist noch zurückhaltender.

Vielleicht treffen wir sie ja auch in Band 3 wieder? 🥰

Ich beneide Allison nicht um diese Aufgabe. Sie hat viel zu erledigen und ich ziehe den Hut vor ihr, das sie das alles schafft. Ich habe eine Kollegin, die das jahrelang gemacht hat und es kann einen ganz schön kaputt machen.

Es müsste eigentlich jemanden auffallen, den ich denke, das es hier auch für die angehenden Ärzte auch ein Zeitfenster gibt. Na ja, die Götter in weiß waren alle blind und die Frauen zu ängstlich. Gut das Allison den Schritt gemacht hat .

Ich stimme dir zu. Ein kleiner Charmeur 🥰

Ich kenne den ersten Band noch nicht, daß werde ich aber nachholen. Auf den 3. Band freue ich mich auch schon.

Band 2 spoilert ein wenig den ersten Band, aber der zweite Band baut nicht wirklich auf den ersten auf, man trifft eben nur den ein oder anderen wieder 🙂

Am Anfang erinnerte mich Leroy an einen schüchternen Teenager, der versucht, selbstbewusst zu wirken. Trotzdem war er in den richtigen Momenten und Situationen der perfekte Partner für Allison.

Allison hat es nicht leicht. Sie behält ihre Probleme lieber für sich und versucht, alles alleine zu regeln, obwohl offensichtlich ist, dass die Situation zu schwierig für sie ist. Sie hätte jemanden wie Leroy gebraucht.

Ich denke, wir sind uns alle einig, dass Josh und Simon zu den unsympathischsten Charakteren gehören. Josh versucht ständig, Allison sexuell zu belästigen, und es stellt sich heraus, dass er das nicht nur bei ihr, sondern auch bei vielen anderen Frauen getan hat.

Zu Beginn mochte ich Simon. Er ist mit Kayla zusammen und hat eine kleine Tochter, was ihn sympathisch machte. Doch seine Entscheidung, Mikes Leben zu riskieren und Allison zu übergehen, obwohl sie das Kommando hatte und er ihr immer wieder gesagt hat, dass sie ein gleichwertiges Teammitglied ist, fand ich extrem enttäuschend. Dadurch konnte ich ihn am Ende nicht mehr leiden.

Allison hat mich von Anfang a stark beeindruckt und es ist wirklich bewundernswert, wie sehr sie sich aufgeopfert hat und sich um die Schulden und ihre Mutter gekümmert hat und ihre eigenen Bedürfnisse immer hinten angestellt hat.
Umso mehr hab ich mich deswegen gefreut als sie so eine tolle Chance bekommen hat.
Verwundert hat mich da aber etwas das die Bezahlung ihr ziemlich egal war, klar sie schaut zuerst nach ihrer Mutter, aber eine hohe Summe sollte doch trotzdem ein großer Anreiz sein.
Besonders toll war wie sie nie aufgeben hat, auch wenn Josh echt ein Arsch war und sie belästigt hat, hat sie ihren Traum nicht aufgegeben und sich durch gekämpft. Auch wenn mich gewundert hat warum niemand aufgefallen ist, dass sie solang nicht vorankommt. Sollte das nicht zumindest negative Aufmerksamkeit erregen?
Leroy kam mir am Anfang etwas wie ein Teenager vor den man mal einfach in eine Topmannschaft gesteckt hat. Seine Nervosität und Angst wurde richtig gut dargestellt und ich hatte richtig Mitleid mit ihm. Mich hat später dann nur verwundert, dass er wie so ein alter Hase rüberkam, als wäre er schon ewig in der Mannschaft und kenne jeden unglaublich gut wie nach einer Jahrelangen Freundschaft halt.
Aber mit seinem Charme hat er mich auch super schnell überzeugt. Mir hat sehr gefallen wie er sich um Allison gekümmert hat und auf Kleinigkeiten geachtet hat und immer alles ihm mögliche getan hat damit sie sich wohlfühlt.

Die Situation mit Mike hat mich etwas mehr über die Gesundheit von Sportlern nachdenken lassen. Sie sind davon abhängig, dass ihr Körper funktioniert sonst sind sie ganz schnell weg. Ich hoffe es geht ihm nächsten Band besser.

Für mich war dieses Buch rundum ziemlich Perfekt. Der Schreibstil war klasse, die Charaktere sehr sympathisch und auch die Handlung war spitze. Ich werde jetzt also erst einmal den Ersten lesen und bin schon gespannt

Ich mag Simon eigentlich immer noch, vor allem auch durch Band 1. Ich denke er bereut seine Entscheidung sehr und ich vermute, dass der Vorfall im 3. Band nochmal aufgegriffen werden könnte. Wenn Mike auf Allison gehört hätte, hätte Simon bestimmt auch nicht darauf bestanden, ihn wieder aufs Feld zu schicken...

Ich mag die Geschichte.
Die Hauptprotagonisten sind mir überwiegend sympathisch. Allison ist eine starke Frau, die trotz der Steine, die man ihr regelmäßig in den Weg legt, weiter für das kämpft, was ihr wichtig ist.
Leroy mag ich auch gerne. Seine verspielte Art Allison gegenüber finde ich richtig klasse. Aber zeitweise nervt er mich etwas. Er lässt lieber den Macho raushänge, anstatt Allison zu sagen, was er wirklich über sie als Ärztin bzw. Frau denk. Und die Schuldzuweisungen bezüglich seiner Reha, lassen ihn wie einen verzogenen fünfjährigen wirken.
Womit er wiederum Pluspunkt gesammelt hat, war seine Aufmerksamkeit, bezüglich Allisons verhalten.

Die Geplänkel der beiden liebe ich wirklich. Sie haben mir regelmäßig ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert.

Der Verlauf der Geschichte fand ich auch gut, nur das Ende war mir zu Unrund. Ich hätte mir eine Aussprache zwischen Allison und Mike, sowie zwischen Allison und Simon gewünscht. Hier wäre eine Entschuldigung seitens der Männer angebracht gewesen.
Auch wären ein kleines Kapitel toll gewesen, wie es Allison, nach dem ganzen Drama, in der Klinik geht und wie Leroys erstes Spiel, nach der Verletzung verläuft.

Alles in allem finde ich die Geschichte super.

Ich finde die Themenauswahl kreativ gewählt und muss sagen, ich war von der Leseprobe echt positiv angetan. Im Laufe des Buches hat sich für mich aber charakterlich zum Vorgänger leider sehr viel Ähnlichkeit gezeigt. Ich finde zu den Protagonistinnen keinen Zugang, da sie mir viel zu egozentrisch wirken. Ja, sie haben Probleme wie viele andere Menschen auf der Welt auch. Aber sie verbringen mehr Zeit damit zu schimpfen dass sie allein damit klar kommen müssen und sie keine Hilfe haben als sie sollten, angesichts der Tatsache dass sie es selbst gewählt haben weil sie ihre Probleme nicht teilen. Wenn dann keine Unterstützung kommt wie zb mit sexueller Belästigung am Arbeitsplatz haben sie jedes Recht zu schimpfen. Aber man kann doch Menschen nicht verurteilen wenn ihnen das Wissen fehlt.
Sie wirft zb Leroy vor dass sie Thema auf der Station ist nach dem Techtelmechtel. Aber weder redet die Station darüber (Sally hat ihr ja Zuspruch geleistet) noch ist das einzig sein Fehler.
Sein Fehler war zb dass er zwar darüber redet dass Garner ihr in die Haare gegriffen hat, er hat das also gesehen, ist aber nicht einschritten. Auch schimpft sie dass es so aussieht als hätte er ihr den Job beschafft. Sorry aber keine NFL Mannschaft stellt einen unqualifizierten Arzt ein nur weil ein 0815 Spieler den Namen in den Ring wirft.
Auch schimpft sie auf den Sport, weil ihr Vater spielsüchtig war. Als Ärztin sollte sie sich mit der Suchtproblematik auskennen.
Genauso wie für einen Verdacht auf Herzinfarkt Untersuchungen möglich sind. Und ja, es sollte sie keiner überstimmen aber sie unterschreibt doch. Und dafür ist das eigene Rückgrat verantwortlich und kein anderer. Auch das Thema Männerdomäne. Football ist tatsächlich sportlich sehr männerlastig. In Deutschland aber auf Vereinsebene sehr stark von Frauen vertreten. Es gibt immer mal Idioten, für mich kann ich aber auch sagen dass ich in all den Jahren kein einziges Mal im Footballumfeld das Gefühl oder die Worte zu hören bekommen habe, ich könnte irgendetwas nicht weil ich eine Frau bin. Die Jungs lassen sich mit Taten überzeugen, aber das ist auch etwas das man überall leisten muss. Ich hätte mir hinsichtlich der Protagonistin eine klare Linie gewünscht, so ist sie für mich sehr wirr zu lesen gewesen.
Leroy war da definitiv "passender" wenn auch an einigen Stellen sehr merkwürdig für mich, als er seine Art verändert hat.
Ich hätte mir glaube ein bisschen mehr Präsenz von ihrer Mutter gewünscht, denn das ist sicher ein Thema das selten den Weg in Bücher findet.

An einigen Stellen haben sich auch leider Logikfehler sowie fachliche Fehler eingeschlichen.